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  #1  
Alt 21.02.2009, 23:49
luigi_k2001 luigi_k2001 ist offline
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Belastung der Motoren

Hallo, an alle.

Was ist eigentlich drann, an der Aussage, dass untertourig gefahrene Motoren schneller kaputt gehen, wegen der höheren Belastung.

Nach diversen Anleitungen zu Kraftstoffsparen bei PKW's soll man ja so bald wie möglich in den höheren Gang schalten.

Heist das jetzt ich spare zwar Kraftstoff, aber dafür ist mein Motor früher Schrott.

Bei Außenbordern wäre das ja dann der Fall, wenn ein zu großer Propeller verwendet wird.

Oder ist das alles Quatsch, und modernen Motoren macht eine untertourige Fahrweise nichts aus.
Mal abgesehen davon, dass unterhalb der Drehzahl mit der maximalen Leistung, eben die maximale Motorleistung nicht zur verfügung steht.

Gibt es bezüglich des Zusammenhanges zwischen der Haltbarkeit von Motoren und der Fahrweise Erfahrungswerte.



viele Grüße zu später Stunde

Axel
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  #2  
Alt 21.02.2009, 23:59
hobbycaptain
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Zitat:
Zitat von luigi_k2001 Beitrag anzeigen
Hallo, an alle.

Was ist eigentlich drann, an der Aussage, dass untertourig gefahrene Motoren schneller kaputt gehen, wegen der höheren Belastung.

Nach diversen Anleitungen zu Kraftstoffsparen bei PKW's soll man ja so bald wie möglich in den höheren Gang schalten.

Heist das jetzt ich spare zwar Kraftstoff, aber dafür ist mein Motor früher Schrott.

Bei Außenbordern wäre das ja dann der Fall, wenn ein zu großer Propeller verwendet wird.

Oder ist das alles Quatsch, und modernen Motoren macht eine untertourige Fahrweise nichts aus.
Mal abgesehen davon, dass unterhalb der Drehzahl mit der maximalen Leistung, eben die maximale Motorleistung nicht zur verfügung steht.

Gibt es bezüglich des Zusammenhanges zwischen der Haltbarkeit von Motoren und der Fahrweise Erfahrungswerte.



viele Grüße zu später Stunde

Axel
untertourig darfst schon fahren mit dem ab, aber mit der richtigen schraube, die bei WOT die empfohlene drehzahl erreicht. damit stellst du sicher, dass der motor die richtige übersetzung hat und nicht mit zu viel last läuft,vor allem bei voller beladung.

auch wenn du mit dem auto untertourig fährst, dann fährst du nicht alles im 5 oder 6. gang sondern manchmal eben auch im 3. oder 4. das geht aber leider beim AB nicht, deshalb sollte man eine zu steile schraube auf alle fälle vermeiden.
tritt wirklich ein schaden am motor auf, dann ist es meist schwierig, diesen auf etwas bestimmtes, überhaupt auf eine zu steile schraube, zurückzuführen.

aber dass der motor mit zu steiler schraube immer mit zu viel last läuft, leuchtet ein. und dass zu viel last auf dauer nicht gut ist, leuchtet auch ein, oder ?
ob überhaupt, und wenn, wann, ein schaden eintritt, lässt sich glaub ich nicht so sagen.
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  #3  
Alt 22.02.2009, 00:20
luigi_k2001 luigi_k2001 ist offline
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Hallo Ferdi

Zitat:
Zitat von ferdi Beitrag anzeigen

leuchtet ein. und dass zu viel last auf dauer nicht gut ist, leuchtet auch ein, oder ?
Bei zuviel Last geht der Motor einfach aus.

nee mal im Ernst!

Das ist eben die Frage die ich habe, ob das auch wirklich so ist.
ich hab da nämlich langsam meine Zweifel.
Eines widerspricht der Vermutung: Das Fahren bei Vollgas mit Maximaldrehzahl kann meiner Meinung nach dem Motor nicht weniger schaden, als Vollgas mit der Drehzahl des maximalen Drehmoments.

Ich muss die natürlich recht geben, wenn der schaden aufgetreten ist, das auf eine zu steile schraube zu schieben, entbeht jeder Grundlage.

Grüße
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  #4  
Alt 22.02.2009, 14:05
Wilfried250548 Wilfried250548 ist offline
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Belastung der Motoren

Na ja, müsste man erst mal klären was Untertourig oder Überlast ist???
Persönlich halte ich es folgendermassen:
Im Familien und Urlaubstrimm. Steigung des Propellers, maximale Drehzahl wird nicht erreicht. Marschfahrt 1/2 bis 2/3 Last im hohen Drehmomentbereich. Meist so um 3 bis 3.5OO UPM. Garantiert günstigen Verbrauch und die Motoren werden nicht überlastet. Reserve ist ebenfalls genug vorhanden.
Deshalb, nie zu schwach motorisiert. Lieber etwas mehr.
__________________
Gruß Wilfried

P.S. Die Rechtschreibung in diesem Posting basiert auf der neuen Rechtschreibung... oder der Alten... oder dem Zufall... oder der göttlichen Eingebung!!
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  #5  
Alt 22.02.2009, 23:17
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo luigi,
Ferdi hat´s doch schön beschrieben...., falscher Prop wäre genauso als wenn Du im 4 Gang eine große Steigung hochfahren würdest mit dem Pkw, Krad oder womit auch immer, wird wohl klappen, aber gut tut es dem Motor sicher nicht, auf Dauer.

Aber wie kommst du drauf das der Motor ausgehen würde, PKW vielleicht, aber AB, glaub ich eher nicht.

Gruß Peter
__________________
P.G.
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  #6  
Alt 22.02.2009, 23:45
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Bertus Bertus ist offline
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Hat es auch nicht etwas zu tun ob es ein 4takter oder 2 takter ist?
__________________
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  #7  
Alt 23.02.2009, 08:52
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Zitat:
Zitat von Bertus Beitrag anzeigen
Hat es auch nicht etwas zu tun ob es ein 4takter oder 2 takter ist?
Hallo

Egal ............Wenn Du dauern an der obersten Drehzahlgrenze fährst tut das keinem von beiden gut.
Ich würde auch so 2/3 im Dauerbetrieb für sinnvol sehen.In dem Bereich ist meiner auch am sparsamsten.....................
__________________
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  #8  
Alt 23.02.2009, 09:30
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Udo Udo ist offline
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Hi,
ich würde mir wegen der Standfestigkeit der " normalen " Motoren überhaupt keine Gedanken machen , je weniger Technik um so robuster sind die Motoren doch.
Bei normalen Zweitaktern macht es auch nichts diese immer an der oberen Drehzahlgrenze zu fahren , so ein Zweitakter kann viel mehr ab als manche denken.
So ein aufgemachter Roller dreht auf Dauer locker über 8000 u/min , warum sollte das ein AB nicht abkönnen.
Die meisten Motoren geben ihren Geist doch auf weil sie sich kaputt stehen , aber wenn so ein Motor regelmässig bewegt wird hält der doch ewig.

Gruß vom Leukermeer ,
Udo
__________________
Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste
Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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  #9  
Alt 23.02.2009, 10:01
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Zitat:
Zitat von skymann1 Beitrag anzeigen
.
Aber wie kommst du drauf das der Motor ausgehen würde, PKW vielleicht, aber AB, glaub ich eher nicht.

Gruß Peter
Hallo Peter,

doch das ist korrekt - beim Versuch normal Gas zu geben wird der zu große Prop die Maschine aus dem Stand heraus abwürgen.

Ich hab in den Proplisten der Hersteller für einen 90 PS Honda einen Ballistic 13,5 x 24'' gefunden - mit diesem Prop tu ich mich sehr schwer einen Wasserskiläufer rauszuziehen - zu schnell die Gase reinschieben würgt den Motor ab - vorsichtig den Hebel betätigen und immer kurz warten bis die Drehzahl mit dem Spritangebot klar kommt - bedeutet aber auch den Wasserskiläufer in der Startphase kurz vorm *verhungern* zu halten...

Bei 3.800 rpm läuft mein Kahn (sehr leicht, nackt um 300kg ohne Motor/Sprit) mit dem 24-Zöller bei 2 Leuten und 50kg-Hund um die 50 km/h herum - also leise, schnell und nimmt wenig Sprit. (max Drehzahl ist bei 4.200 bis 4.400rpm Schluss - je nach Beladung dabei um 65km/h)

=> das ist also unser Touren-Prop

Null problemo und Maxdrehzahl von 5.600 rpm hab ich mit einem Alu 3 Blatt 13 X 21" , dieser Prop hat mir am Anfang nicht so gefallen, weil ich das Gefühl hatte dieser Prop würde *rupfen* (vermutlich falsch getrimmt) gegenüber einem Alu 4 Blatt 12,5 X 21" - viel laufruhiger, besserer Abzug und gleiche bzw. etwas bessere Endgeschwindigkeit.

=> das sind unsere rumheizer und nur mal guggen bzw. Wasserski/abchill prop's.


Spass macht der zu große Prop nicht, wenn die Wellen höher werden und man ab und an die Geschwindigkeit reduzieren muss, beim darauffolgenden Beschleunigen ist es sehr zäh mit diesen zu großen Prop's zu fahren.

In engen Hafenbecken bekommt man im Standgas eine ungewohnt *hohe* Geschwindigkeit - das ständige Ein/Aus kuppeln um die Geschwindigkeit zu regulieren sollte perfekt beherrscht werden.

Einen zu großen Prop kann man meiner meinung nach bei einem leichten Boot und maximaler Motorisierung fahren - bei unterdimensionierten Motoren, also da wo der Motor sowieso zu schwach ist, da sollte man von zu großen Prop's die Finger lassen - das wird man aber sowieso sein lassen, wegen der oben erwähnten schlechten Beschleunigung.

Meiner Meinung nach sollte ein Boot unter 3000rpm in der Gleitphase sein, dann hat der Motor ausreichend *Reserven* nach oben.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #10  
Alt 23.02.2009, 22:55
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo, Jürgen,
ich hab´s noch nicht erlebt, mag aber daran liegen das ich immer per Zufall den richtigen Prop hatte
oder daran das ich eigentlich immer langsam Gas gebe aus dem Stand
(hab aber auch nichts dahinterhängen).

Gruß Peter
__________________
P.G.
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  #11  
Alt 24.02.2009, 13:42
luigi_k2001 luigi_k2001 ist offline
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stehenbleiben kann wohl nur ein PKW Motor.

Ein Außenborder kann durch den Schlupf am Propeller nicht ausgehen. Da bei leerlaufdrehzahl das durch den Motor aufzubringende Drehmoment sehr gering ist.
Sollte eine Außenborder beim Gasgeben dennoch ausgehen, liegt sicher ein Einstellungsproblem oder ein Defekt vor. oder der Propeller ist sehr viel zu groß.
In Frage käme hier die Beschleunigerpumpe, oder Standgas zu mager eingestellt.


Gruß
Axel
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