Erste Ausfahrt mit einem Allroundmarin AS-300

[Feuerteufel]

Hallo
Ich möchte euch von meiner Allerersten Ausfahrt auf der Donau mit einem Allroundmarin AS-300 und einen Yamaha 8B Kurzschaft Außenborder BJ etwa 89 berichten.

Das Boot, der Motor und das Zubehör das der Gesetzgeber vorschreibt (auch für nur ein 3 Meter Schlauchboot) haben meinen kleinen Mitsubishi Lancer ziemlich ausgelastet.
http://www.schlauchboot-online.com/gallerie/images/overlay-round.gif[/IMG]
Nach dem Aufbau ging es in Tulln bei einer freizugänglich Slipstelle ( Rampe ) ins Wasser.

Die doch etwas groben Steine nach der Rampe haben das ins Wasserschieben doch etwas schwierig gemacht, aber irgendwann lag das Boot im Wasser.

Nach dem ersten Start sprang der Motor sofort an, starb aber dann immer wieder ab. Auch das verwenden eines Starthilfe Sprays hat im Am Anfang zwar Husten lassen aber irgendwann war auch das vorbei. Sollte der ganze Aufbau ( etwa 25 Minuten ) um sonst gewesen sein?

Der Verdacht dass der Motor abgesoffen ist machte sich breit, auch das tauschen der Zündkerzen ließ dem Motor kalt. Nach unzähligen Versuchen, kein Gas - Choker offen, Choker zu, Halb, ein viertel mit und und - war ich am Verzweifeln. Mir fiel ein, dass ich über dem Winter die Kerzen draußen hatte und den Innenraum mit ein wenig MOS2 Oil eingelassen habe, aber vor der Ausfahrt den Verbrennungsraum mit Luft ausgeblasen habe, bis das ..... ich drauf gekommen bin .....
Ich habe vergessen am Benzintank die Belüftungsschraube zu öffnen.

Der Motor sprang dann doch an und auf ging es auf die Donau. Gleitfahrt war Blitzschnell da ( zwei Personen je 70Kg etwa und 16Kg Zubehör etwa.
Die Geschwindigkeit dabei eher etwas ernüchtern aber ok (geschätzte 20-25 kmh )
Das Boot ist sehr Wendig, Stabil, auch große Wellen von Passagierschiffen ( etwa 70-80cm ) auf der Donau hat das Boot ohne aufschlagen - wassereindringen oder kippgefahr gemeistert. ( Das muss wohl auch ein Vorteil von kurzen Booten sein )

Der Benzinverbrauch : etwa 6l in 2,5 Stunden Fahrt ( großteils zwar Vollgas aber doch auch kurze Pausen mit Standgas Beim Besuch von Hafeneinfahrten. )

Ich habe es leider verabsäumt das Boot ohne Mitfahrer und ohne 16Kg Zubehör zu testen.
Interessant für mich war es das dieses kleine Boot doch beachtlich große Wellen hinterlässt.
Auch das kaum Spritzwasser ins Bootsinnere gekommen ist.

Schlussmeinung: Für die Handlichkeit das man doch auch in einen kleinen Pkw das Boot unterbringt, beachtliche Leistung. (ich werde vorerst auch dabei bleiben ) Das Boot gibt auch im Einsatz mehr Sicherheit als es im ersten Moment scheint ( wirkt doch etwas klein, vor allem mit den ganzen Zubehör wie Anker, Leinen, Tröte, Rettungsring oder bei mir Rettungskissen, Werkzeug, Flickzeug, Sösse usw.
Ich werde dennoch etwas später versuchen einen 10Ps Motor mir zuzulegen ( dafür ist es noch zugelassen.)
Das besondere an dieser Kombination ist auch das man auch alleine das Boot zu Wasser bringen kann, aufbauen usw.

lg
Emanuel