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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 12.10.2015, 23:25
SpassCaptain SpassCaptain ist offline
Fand das Boot fürs Leben
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Boot Infos

Wie weit wart ihr mit dem Schlauchboot schon draußen?

Es würde mich mal interessieren, wie weit ihr mit dem Schlauchboot schon maximal vom Land entfernt wart.

Wo war das, und zu welcher Tageszeit?
Mit was für einem Boot?
Was hättet ihr gemacht bei einem Motorschaden?

Ich hole schon mal Chips und und Bier.
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Gruß Robert

"Habe gehört du hast jetzt ein Boot?" - "Ja, aber nur ein Schlauchboot, mit einem Zweitakter." - "Ach so." -
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  #2  
Alt 13.10.2015, 02:54
bf109v7 bf109v7 ist offline
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Ich war mit einen AVON, ca. 3m lang und einen Seagull Außenborder ca. 2000 km von Land entfernt auf dem Atlantik. Vormittags war das. Und bei Motorschaden hätte ich wohl rudern müssen. Aber der Seagull ist ein sehr zuverlässiger Motor. Und es war ja windstill.









Deshalb lag meine Segelyacht da unbeweglich und ließ sich von Schlauchboot aus gut fotografieren.
Alex
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  #3  
Alt 13.10.2015, 08:04
Benutzerbild von Comander
Comander Comander ist offline
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Nicht viele jedenfalls werden soweit draußen gewesen sein dass sie gar kein Land mehr gesehn haben. In Kroatien gibt's meines Wissens nur einen Ort wo man gar kein Festland mehr sieht und das ist Palagruzza. Auch der Weg dahin ist höchst Adrenalinhaltig. Es gibt eine Stelle an der du gar nichts mehr siehst, nur Wasser, ringsherum , überall. Das ist wie ne totale Sonnenfinsternis die nur Minuten dauert, danach taucht je nach Sicht schemenhaft wieder etwas Festes auf.
Das zweite Etwas wäre Jabuka. Ich war dieses Jahr 16km davor und sah es nicht wegen Dunst, während ich schwach schemenhaft und nur als Umriss die Insel Fis im Rücken hatte.
Jabuka muß man Gernot fragen ,er war kürzlich da -siehe den Fred vom unseren Oliver-ich weiß nicht ob man von Jabuka Land sieht ist jedenfalls Sicht abhängig.
Im Allgemeinen liebe ich die Fahrt daraus , bereite aber sowas gewissenhaft vor. Seemannschaft ist hier besonders wichtig.
Um die Frage zu beantworten : 30-40km vom Festland oder Insel habe ich schon mit dem C4 unternommen. Die Sicht beträgt auch sehr grob -30Km. Palagruzza ist über 60km vom Festem weg. Die Überfahrt nach Italien ,das wären 120km traue ich mir momentan nicht zu
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Gruß Harry
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  #4  
Alt 13.10.2015, 08:46
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schimanofsky schimanofsky ist offline
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War letzte Woche mit meinem 6.20er RIB auf Brusnik und Svetac -das liegt auf dem Weg nach Jabuka. Das Wetter war relativ unsicher. Wir hatten Südwind und ca.50% Gewitterwahrscheinlichkeit. Die Insel Vis bzw. Bisevo hatten wir jedoch immer gesehen. Gemeinsam mit einem Freund verbrachten wir den ganzen Tag im Meer. Ich selbst hatte dabei immer auch ein Auge über Wasser - falls es zugezogen hätte, wären wir schnell zurück in Richtung Vis gefahren. Gegen technische Probleme fühle ich mich durch meine Seahelp Mitgliedschaft abgesichert - GSM Empfang hatten wir durchgehend! Bei sicherer Wetterlage würde ich gerne einmal in der Bucht auf Brusnik übernachten -das hätte dann etwas von "Der Marsianer"!

LG

Werner
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  #5  
Alt 13.10.2015, 09:45
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schlauchi20 schlauchi20 ist offline
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Nun ja, wir fahren in der Gruppe und da mache ich mir über EINEN Motorausfall nicht die Gedanken.
Was die Entfernung angeht:
Im Ärmelkanal auf dem Weg zwischen Ramsgate und dem Festland (Niewport) werden es Luftlinie in jede Richtung so etwa 30 km sein, Landsicht gibt es keine. Die Fahrstrecke war allerdings gute 80 km.

Vin Kiel bis Aero sind es etwa 50km übers Meer, aber das sind dann "nur"25 km Entfernung maximal.

Nach London mit Selva 560, Dänemark mit NJ 670

Rüdiger
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Viele Grüße
Heike & Rüdiger
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  #6  
Alt 13.10.2015, 10:19
Benutzerbild von Comander
Comander Comander ist offline
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ist ja auch stark bootsabhängig was man sich zutraut. Je größer das Boot desto sicherer bist du unterwegs. Mit nem 7m Rib und 2-400 Liter Tank da geht schon was. Natürlich setzen solche Fahrten genaueste Kenntnis über das Wettergeschehen voraus-blind würde ich keine 20km fahren. Ich weiß dass einige hier schon öfters weiter raus sind -in Gruppen. Es existieren Berichte noch vor 2,3,4 Jahren wie einige von uns die Route Vis ,Bisevo ,Brusnik , Jabuka ,Murter gefahren sind , ich habe mich daran orientiert. In der Gruppe bist aber auf alle Fälle sicherer unterwegs.
In Sichtweite von Land würde ich mir jetzt keine gar so große Sorgen machen. Hier funktionieren noch Handys oder auch Funk. Ein Rib ist unsinkbar (wenn es gerate nicht abbrennt) und verdurstet ist auch noch keiner. Bis zur Rettung ist es nur eine Frage der Zeit. ( Wir sind doch nicht auf den Ozean )
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  #7  
Alt 13.10.2015, 10:50
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Maxum Maxum ist offline
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Hallo,

Ostsee und so weit das nurnoch Wasser um einen herum war, Boot 3,20m

Suzumar mit 15PS Mercury 2Takt Power. Allerdings im vorigen Jahrtausend

also schon soooo lange her.
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Viele Grüße aus Berlin Sven
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Ein Lächeln...
- kostet nichts und bringt viel ein;
- bereichert den Empfänger ohne den Gebenden ärmer zu machen;
- kann man weder kaufen, noch verlangen, noch leihen oder stehlen;
-es bekommt erst dann seinen Wert, wenn es verschenkt wird.
Keiner ist so reich, daß er darauf verzichten könnte und keiner so arm, daß er es sich nicht leisten könnte.
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  #8  
Alt 13.10.2015, 11:58
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde,

hochseesegelnd war ich schon
- in den 50er Jahren auf dem Atlantik vor Santos/BR unterwegs,
- in den 70er und 80er Jahren auf der Nordsee, dem Skagerrak & Kattegat, auch in der östlichen Ostsee und im Golfe de Lyon/westl. Mittelmeer, und das auch über Tage und auch des Nachts (ohne GPS habe ich die Ziele immer erreicht bei gutem wie schlechtem Wetter).

Mit kleinen 3,80 m Schlauchbooten (ZODIAC und WIKING) war ich in den 80er und 90er Jahren in HR aber meistens Korsika-SW teilweise offshore unterwegs auch bei unsichtigem Schlechtwetter (GPS gab es noch nicht) wo dann terrestrisch navigiert wurde mit Kompaß + Seekarte! Später Anfang 2002 kam dann das erste RIB mit kompletter seemäßiger Ausrüstung das auch GPS an Bord hatte.

Nein, Motorausfall hatte ich noch nie auf meinen Schlauchbooten. Wenn das passiert wäre, hätte ich mit einem Notrigg (Badehandtuch oder Bimini Umbau) weitergesegelt bis zu einem Nothafen und unter Land das Boot gewriggt. Nein, nicht paddeln oder rudern, nur auf dem ZODIAC ja da hatte ich Rudermöglichkeit aber diese nur im extremen Flachwasser benutzt.

Das Wichtigste für den Offshore Einsatz ist die seemäßige Ausrüstung an Bord.

Wenn jemand Fragen zu einem möglichen Notfall hat, helfe ich ihm gerne bei der Problemlösung.
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  #9  
Alt 13.10.2015, 12:48
klaus52 klaus52 ist offline
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Wir waren mit unserem Boot ( 3,65 Meter und 10 PS ) von Privlaka zur Insel Ugljan gefahren. Das war unsere weiteste Entfernung vom Ufer weg. Wir fanden es nicht gefährlich, die Insel und das Festland waren immer in Sicht, das Wetter war gut und es waren auch andere Boote unterwegs. Ein Handy hatten wir auch dabei, aber ob da immer Empfang war weiß ich nicht. Fahrtzeit in Gleitfahrt ca 45 Minuten, die Entfernung ist etwa 25 Kilometer.
MFG. Klaus
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  #10  
Alt 13.10.2015, 13:07
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the_ace the_ace ist offline
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In den letzten Jahren nur Helgoland, so ca. 90km eine Tour.
Da sieht man auch lange Zeit ersteinmal Nichts, der Handyempfang ist irgendwann weg.
Motorausfall hatte ich 3 mal auf See, jedes Mal mit einem Motor amerikanischer Herkunft.
1x wurde ich 10km durch einen netten Ribber reingeschleppt und 2x musste ich mich mit der Ersatzmaschine bei Seegang nach Hause kämpfen.
Der Yamaha meines Vaters lief über ein viertel Jahrhundert ohne Ausfall und mein Yamaha jetzt ist auch schon 29 Jahre alt und liess mich nie im Stich. Ich würde mit ihm überall hin fahren.
Das Vertrauen in diesen Motor ist trotz und wegen seines Alters wirklich groß.
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Gruß
Frank



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  #11  
Alt 13.10.2015, 13:46
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Dutchrockboy Dutchrockboy ist offline
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Der Vorbesitzer unser Ribchens (5 m) ist von Venedig rüber zu Porec gefahren.
Allerdings mit ein 2. Rib daneben.

In eine Gruppe wurde ich mir das auch wohl trauen.
Alleine wäre ich vorsichtiger.
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Liebe Grüße ,

Robbert

und nicht vergessen, eine Handbreit Wasser unterm Kiel ist schlecht für deine Schraube...
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  #12  
Alt 13.10.2015, 16:43
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Visus1.0 Visus1.0 ist offline
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Feuer in der Kimm

Für die neuen!
Wegen dem Land sehen!
Wenn du in Seefeld am Attersee schwimmst, und deine Frau steht am Ufer in Attersee am Attersee kannst du die nicht sehen , auch nicht mit einem Fernglas, weil die Erdgrümmung schon wirkst und das Wasser davor ist.
Ist das Ufer flach und keine Berge braucht man nicht weit vom Land wegfahren, um nur Wasser rund herum zu sehen!
Hier eine Tabelle!

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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder.







Liebe Grüsse
Andreas
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  #13  
Alt 13.10.2015, 18:32
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Bald Opa
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Unsere größte Strecke war von Losinj nach Rab, das sind ca. 50km. eine Strecke.
Bei Schönwetter kein Problem, aber meist hat man Jugo mit dieser blöden steilen Welle
Gefahren mit unserer AGA Marine 5,4 und Honda BF90.

Bei Motorausfall hätte ich wohl die Helplist vom Conny bemühen müssen
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Power aus Österreich
Franz
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  #14  
Alt 13.10.2015, 18:45
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Comander Comander ist offline
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Jeder sollte nur so weit raus fahren wie er Spaß hat. Wenn man schon Angst bekommt weil man zu weit draußen ist sollte man umkehren. Es muss keiner jemanden was beweisen. Wenn ich das tue dann deswegen weil ich mich da frei fühle.
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  #15  
Alt 13.10.2015, 19:21
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DieterM DieterM ist offline
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Also Harry sagt es richtig, wer Angst hat auf See raus zu fahren ohne Landsicht sollte das bleiben lassen.

Jeder hier der einen SBF See oder ein Seepatent hat, sollte auch wissen, wie er sein Schiffel mit Seekarte und Kompaß navigieren muß ohne GPS, denn das ist eine der Grundlagen bei der theoretischen Ausbildung. Landsicht ist keine Sicherheit, nur ein Trugschluß das vielleicht beruhigt.

Fällt der Motor aus wegen Defekt oder Spritmangel und dem Skipper fällt nicht ein wie er weiterkommen soll, weil kein Hilfsmotor an Bord ist, weil kein weiteres Boot dabei ist das Schleppen anbieten könnte, weil er keine Notsignale geben kann, weil er nicht weiß wie man eine Notbesegelung bauen kann, weil das Wetter auch noch grob wird, ja ... dann ist er arm dran. Schlimmer kann es dann auch noch werden, wenn das Warten länger dauert und er durstig und hungrig wird, aber die seemäßige Ausrüstung nicht mit Notrationen - mindestens Wasser&salziges Gebaeck - an Bord bestückt ist.

Also ohne Landsicht hat man wirklich ein befreiendes Gefuehl und das eigene Ego ist befriedigt aber auch gefordert.

Also packen wir es an! Keine Angst vor der hohen See offshore, wohl Respekt denn grobe See kann schon eine Herausforderung werden. Gute See Ausruestung gepaart mit Wissen machen die Sache leichter, und ein unkalkulierbares Abenteuer wird abgewendet. Dann macht es auch richtig Spass!
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