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Computer/Digicams/Auto... Alles was mit unseren anderen Lieblingsspielzeugen zu tun hat.

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  #1  
Alt 27.12.2005, 13:27
nordy nordy ist offline
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Eigenarten von Digicams

Hallo,

habe mal einige Fragen an die Experten hier:

Ist es normal bei einer Digitalkamera, dass der Hell-Dunkelbereich eingeschränkter als bei Spiegelreflex-Analog-Kameras ist ?

Wenn ich unseren verschneiten Garten oder die Strasse vorm Haus aufnehme, sind die dunklen Bereiche im Bild einfach zu dunkel und undifferenziert, die Grautöne kommen nicht richtig zum Vorschein.
Insgesamt sind die mittäglichen Aufnahmen trotz ISO 200-Einstellung noch unterbelichtet.
Leider kehrt das Gerät nach dem Ausschalten immer wieder zu Auto zurück, was noch dunklere Bilder liefert.

Die Kamera ist ein Billiggerät mit 3.2-3.4 8-fach-Zoom.

Ferner ist mir aufgefallen, dass die Wiedergabe über TV viel zu bunt ist.

Mit dem eingebautem Blitz sind die Aufnahmen viel zu rot, was man etwas mit reduzierter Farbsättigung abmildern kann.

Auf dem LCD/TV geht immer ein Teil der Aufnahme beim Laden verloren.
Nur im ersten Moment erscheint das Bild zu 100%.
Auf dem PC-Monitor erscheint das Bild allerdings in 100%-Grösse, eben so, wie es bei der Aufnahme auf dem LCD ausgesehen hat.

Ist das alles normal ?

Gruss Nordy

Geändert von nordy (27.12.2005 um 13:37 Uhr)
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  #2  
Alt 27.12.2005, 15:11
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Eigenarten von Digicams

Hallo Nordy,

leider gibt eine günstige Digicam in der Regel im "schwierigeren Bereich" leider nicht allzu viel her. Ich hatte jahrelang mit ner Spiegelreflexkamera tolle Bilder z. B. vom Feuerwerk, im Schnee etc. unter schwierigen Bedingungen machen können.

Leider geht das alles mit meiner preiswerten Digicam nicht. Ein bißchen mehr herausholen könntest Du nur in manchen Situationen, (Standbilder ohne Bewegung) wenn Du auf manuell schaltest und mit Stativ lange belichtest.
(sofern das mit Deiner Kamera möglich ist)

Mit einer Spiegelreflex kommt nur eine sehr gute digitale mit. Und bei schnellen Bewegungen geht da gar nix. (kurze Verschlusszeiten)

Gruß Erich
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  #3  
Alt 27.12.2005, 16:01
Benutzerbild von Chester
Chester Chester ist offline
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Hallo Nordy - Deine Problembeschreibungen hängen nicht unbedingt mit der Digi-Cam zusammen - von fehlenden Korrektur-Möglichkeiten bei einem Billig-Teil vielleicht mal abgesehen.

Mit der ISO-Einstellung veränderst Du z.B. nicht das Belichtungsverhalten der Kamera. Die belichtet IMMER so, dass ein rechnerisch definiertes mittleres Grau des Gesamtbildes rauskommt. Auch 400 oder 800 ASA ändern das nicht. Ist viel weiss dabei (Schnee) wird's also "schmutzig" - man müsste LÄNGER belichten, aus Erfahrung etwa 1 1/2 - 2 Blenden-/Zeitstufen. Kannst Du da irgendwas einstellen?

Das Prob auf LCD/TV hängt garantiert NICHT mit der Kamera selbst zusammen, eher mit der Ansteuersoftware und/oder den Einstellungen am TV. Wenn die Software auf 4:3 Einstellung des TV Bilder in voller Höhe darstellt, fehlt halt rechts und links was.

Der Rotstich bei Blitzaufnahmen kommt wahrscheinlich dadurch, dass das Umgebungs-Kunstlicht bei dem leistungsschwachen Kamera-Blitz bei der Belichtung noch Einfluss hat.
Bei Blitz schaltet der Weissabgleich der Kamera auf Tageslicht 5600 Grad Kelvin (also "blaues" Normlicht, wie es z.B. mittags bei Tageslicht vorherrscht), das Restlicht im Wohnzimmer z.B. hat aber eine warme Farbe von 3.200 Grad Kelvin - und bringt den Rot-/Orange-Stich.

Also alles grundsätzlich Physik - nicht die Kamera.
Auch ein 2000-Euro-Teil reagiert zunächst mal auch so ähnlich!

Kannst mir gerne mal ein Beispielbild mailen oder hier reinstellen - dann schau'n wir mal genauer!

Reinhard
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  #4  
Alt 27.12.2005, 16:31
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Cool

Zitat:
Zitat von nordy
Hallo,

habe mal einige Fragen an die Experten hier:

Ist es normal bei einer Digitalkamera, dass der Hell-Dunkelbereich eingeschränkter als bei Spiegelreflex-Analog-Kameras ist ?

Wenn ich unseren verschneiten Garten oder die Strasse vorm Haus aufnehme, sind die dunklen Bereiche im Bild einfach zu dunkel und undifferenziert, die Grautöne kommen nicht richtig zum Vorschein.
Insgesamt sind die mittäglichen Aufnahmen trotz ISO 200-Einstellung noch unterbelichtet.
Leider kehrt das Gerät nach dem Ausschalten immer wieder zu Auto zurück, was noch dunklere Bilder liefert.

Die Kamera ist ein Billiggerät mit 3.2-3.4 8-fach-Zoom.

Ferner ist mir aufgefallen, dass die Wiedergabe über TV viel zu bunt ist.

Mit dem eingebautem Blitz sind die Aufnahmen viel zu rot, was man etwas mit reduzierter Farbsättigung abmildern kann.

Auf dem LCD/TV geht immer ein Teil der Aufnahme beim Laden verloren.
Nur im ersten Moment erscheint das Bild zu 100%.
Auf dem PC-Monitor erscheint das Bild allerdings in 100%-Grösse, eben so, wie es bei der Aufnahme auf dem LCD ausgesehen hat.

Ist das alles normal ?

Gruss Nordy
Hallo Nordy

Der Vergleich von billiger Digi mit eine Spieegelreflex ist nicht zulässig.

Du sollst immer nur gleiches mit gleichem Vergleichen

Spiegelreflex Anlaog mit Spiegelreflex digital

Und deine Digi mit einer Analogkompaktkamera (Fixbrennweite, schlechtes Zoom, keine Einstellmöglichkeiten, Blitzreichweite max 2 m etc.)

Abhilfe bei Schnee - Messwertspeicher auf eine dunkle Stelle
Unterbelichtet - +/-Korrektur prüfen
zu bunt- Farbsättigung prüfen und zurücknehmen.
Blitz zu rot-Farbsättigung prüfen und zurücknehmen

Zum LCD-TV kann ich mangels solchem leider nicht sagen, würde aber den TV-Eingang prüfen bzw die Bedienungsanleitungen nach Tipps durchsuchen.

Wenn das alles nichts nützt, dann die Kamera zurückgeben und auf eine ordentliche sparen. Leider ist es so, dass es am Digitalkamerasektor keine Schnäppchen gibt(ausser du bekommst eine gebraucht). Du erhältst immer genau das, was du bezahlst.

Rechne mit mind. € 500,- wenn du Spiegelreflex auch nur annähernd vergleichen willst.

lg
Geri
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Ausspruch eines leidgeprüften Bootsbesitzer
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  #5  
Alt 27.12.2005, 18:04
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Liegen tuts unter anderem am vielerorts bezeichneten "Weißabgleich" und im Kontrast, wie Reinhard schon sagte.
Der Effekt ist, dass die Digitalkamera zur Belichtung einen bestimmten Bereich nimmt, und mit dem Durchschnitt der Helligkeitswerte dieses Bereiches den Rest berechnet. Dies ist die Grundlage für die Software der Kamera, wie hell oder dunkel das Bild werden soll.
Bei einer Analog-Kamera (Spiegelreflex ist hier der falsche Ausdruck, weil es auch digitale Spiegelreflex oder analoge ohne Spiegelreflex gibt) gibt es diese Berechnung nicht.
In der weiteren Folge kommt es auf die Software der Kamera an, wie diese die Informationen des Fotochips weiter verarbeitet.
Sollte diese Kamere keine Möglichkeit der Einstellung dieses Weißabgleiches bzw des Kontrastes haben, dann mußt du damit leben.
Gute und teure Kameras haben meistens eine bessere Software, weshalb dieses Phänomen besser zu verhindern ist, aber auftreten kann es auch bei diesen Kameras!
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  #6  
Alt 27.12.2005, 18:48
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Chester Chester ist offline
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Doch, doch Berny - die analoge macht nichts anderes als die Digitale - die Prinzipien der Belichtungsmessung sind absolut gleich und technisch eigentlich auch identisch! Denk mal an die analogen Profi-Kameras, die lediglich ein digitales Rückteil haben!

Der Weissabgleich hat damit nichts zu tun, der bestimmt nur die Farbtemperatur, so dass z.B. ein weisses Blatt auch bei Kerzenlicht weiss rüberkommt - was aber manchmal ja gar nicht gewünscht ist. Das ist oft eine Farbstich-Fehlerquelle.

Du sprichst lediglich verschiedene Mesmethoden an, ob jetzt z.B. mittenbetont, ein Spot-Punkt oder mehrere Einzelfelder für die Durchschnittsberechnung (und die ist es immer!) genommen werden.

Unterschiedlich ist allenfalls das Medium, dass die Aufnahme verarbeitet, speichert - also Sensor mit nachgeschalteter Elektronik oder analog halt Negativ-/Diafilm.

Die Fähigkeit der hochwertigen Bildsensoren im digitalen Bereich sind heute der von Diafilmen übrigens gleichzusetzen, was den zu verarbeitenden Dichteumfang betrifft.

Die Kunst ist es, ob analog oder digital, die Belichtung in diesen Bereich zu legen, so dass helle Bereiche nicht ausgefressen sind und Schatten noch Zeichnung haben. Die Diafotografen wissen, wie wenig Spielraum man da hat für wirklich knackige, durchgezeichnete Dias.
Negativfilme sind wesentlich weicher/toleranter - die muss man aber auch wieder im Zusammenspiel mit dem Fotopapier sehen.

In jedem Fall gilt: Eine sündhaft teure Kamera macht nicht automatisch bessere Bilder - zumindest nicht bei den von Nordy geschilderten Problemen. Bei billigen Digitalen ist's dann eher Bildrauschen und mangelnde Schärfeleistung.

Reinhard
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  #7  
Alt 27.12.2005, 19:23
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Matt_CDN Matt_CDN ist offline
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Zitat:
Zitat von nordy
Hallo,

habe mal einige Fragen an die Experten hier:

Ist es normal bei einer Digitalkamera, dass der Hell-Dunkelbereich eingeschränkter als bei Spiegelreflex-Analog-Kameras ist ?

Wenn ich unseren verschneiten Garten oder die Strasse vorm Haus aufnehme, sind die dunklen Bereiche im Bild einfach zu dunkel und undifferenziert, die Grautöne kommen nicht richtig zum Vorschein.
Insgesamt sind die mittäglichen Aufnahmen trotz ISO 200-Einstellung noch unterbelichtet.
Leider kehrt das Gerät nach dem Ausschalten immer wieder zu Auto zurück, was noch dunklere Bilder liefert.

Die Kamera ist ein Billiggerät mit 3.2-3.4 8-fach-Zoom.

Ferner ist mir aufgefallen, dass die Wiedergabe über TV viel zu bunt ist.

Mit dem eingebautem Blitz sind die Aufnahmen viel zu rot, was man etwas mit reduzierter Farbsättigung abmildern kann.

Auf dem LCD/TV geht immer ein Teil der Aufnahme beim Laden verloren.
Nur im ersten Moment erscheint das Bild zu 100%.
Auf dem PC-Monitor erscheint das Bild allerdings in 100%-Grösse, eben so, wie es bei der Aufnahme auf dem LCD ausgesehen hat.

Ist das alles normal ?

Gruss Nordy

Ja das ist leider eine eigneheit der digitalen bildwandeler ... wenn ich mich richtig erinnere bringts die gemeine digitalknipse auf 7-8 blendenstufen. Negativfilm dagegen 14 blendenstufen.

IMO ist das der noch letzte nachteil der digitaltechnik ...

Man kann sich bei landschaftsaufnahmen dadurch helfen dass man (kamere am stativ) ein bild auf die hellen bildteile belichtet und eines auf die dunklen. Das dann in photoshop zusammensetzen und voila man hat genug belden (dynamik range).

Fredmiranda hat ein macro das das automatish macht.

Unterbelichtung am tag hat iR wenig mit ISO zu tun als mehr mit falscher belichtungsmessung .. wenn dir kamere eine belichtungskorrektur hat dann einfach die nehmen und aufhellen . oder auf Manuell schalten und die blende ein oder 2 stufen aufdrehen oder die zeit runter (wenns geht).

Vielleicht wurde aber auch ein falsches objekt angemessen und es ist deshalb zu dunkel? Spot messung und belichtungsspeicher hilft hier .. also einfach das anmessn was man richtig belichtet haben will, belichtung speichern und ausloesen.

Die wiedergabe am TV ist oft von farbproblemen geplagt ... ist teils "normal" ... viele kameras kanllen aber auch die saettigung hoch da die leut halt gerne knallige farben haben .. manche lassen es einen einstellen also saettigung runter wenns am ausdruck auch noch zu knallig ist.

Weis nicht recht was du mit den groessenproblemen meinst ... manche geraete habeb 2:3 bilder andere 3:4 ... da geht dann was verloren ...?

Matt
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Hat sich die Katze an der Hand festgebissen, läßt sie sich unter fliessendem Wasser leicht entfernen.
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  #8  
Alt 27.12.2005, 20:35
rotbart
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Zitat:
Zitat von bootsboerse.at
Liegen tuts unter anderem am vielerorts bezeichneten "Weißabgleich" und im Kontrast, wie Reinhard schon sagte.
Der Effekt ist, dass die Digitalkamera zur Belichtung einen bestimmten Bereich nimmt, und mit dem Durchschnitt der Helligkeitswerte dieses Bereiches den Rest berechnet. Dies ist die Grundlage für die Software der Kamera, wie hell oder dunkel das Bild werden soll.
!
Hi
ABER eighetlich sollte jede digi-cam einen wei0abgleich können
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  #9  
Alt 27.12.2005, 20:48
nordy nordy ist offline
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Zitat:
Ja das ist leider eine eigneheit der digitalen bildwandeler ... wenn ich mich richtig erinnere bringts die gemeine digitalknipse auf 7-8 blendenstufen. Negativfilm dagegen 14 blendenstufen.
Wenn einem das am ersten Tag gleich so negativ auffällt , muss das schon ein gravierender Mangel sein, ist also mehr oder weniger systembedingt.

Zitat:
Vielleicht wurde aber auch ein falsches objekt angemessen und es ist deshalb zu dunkel? Spot messung und belichtungsspeicher hilft hier .. also einfach das anmessn was man richtig belichtet haben will, belichtung speichern und ausloesen.
Ich habe die Bildmitte mit der Belichtungsmesser schon auf einen durchschnittlich hellen Motivbereich ausgerichtet, und trotzdem trat die Unterbelichtung auf.

Warum integrieren die Belichtungsmesser nicht mehr über den gesamten Bildbereich ?
Dabei käme doch ein durchschnittlich besser belichtetes Motiv heraus.

Zitat:
Weis nicht recht was du mit den groessenproblemen meinst ... manche geraete habeb 2:3 bilder andere 3:4 ... da geht dann was verloren ...?
Wenn bei der Wiedergabe auf dem Kamera-LCD an den Rändern was abgeschnitten wird, kann man ja garnicht sehen, ob die Aufnahme vollständig ist.
Habe deswegen einige Bilder unnützerweise wiederholt, dachte, da fehlt was an den Rändern.
Erst auf dem PC habe ich dann gesehen, dass alles auf dem das Bild ist (eben so, wie es bei der Aufnahme ausgesehen hat).

Gruss Nordy
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  #10  
Alt 27.12.2005, 21:59
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Berny Berny ist offline
Berny
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Zitat:
Zitat von rotbart
Hi
ABER eighetlich sollte jede digi-cam einen wei0abgleich können
Das schon, aber ob dieser richtig eingestellt ist, das ist die Frage. Und außerdem wird dieser Weißabgleich Softwaretechnisch berrechnet, da stellt sich dann die Frage, wie wird das berrechnet. Da kanns dann eben Unterschiede in der Qualität geben.

@Reinhard: du hast schon recht, bei Analogfilmen gibts ja auch Unterschiede, wie und mit welchen Farbwerten die Filme überhaupt belichtet werden.

Der Unterschied liegt aber vielmehr darin, dass ich bei Digitalkameras direkt an der Kamera mittels Software die ganzen Sachen beeinflussen kann.
Und hier liegen oft die Fehler im Detail.
Bei Analogkameras kann ich das eigentlich gar nicht, ich kann nur über die Blende oder ähnliches (Effektfiler?) diverse Effekte erziehlen, aber den letzten Schritt macht man am Entwickler.
Bei der Digicam geht halt alles über die Software.
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  #11  
Alt 27.12.2005, 23:29
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Matt_CDN Matt_CDN ist offline
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Zitat:
Zitat von nordy
Wenn einem das am ersten Tag gleich so negativ auffällt , muss das schon ein gravierender Mangel sein, ist also mehr oder weniger systembedingt.
Ist es auch ... ich halte das heutzutage fuer den einzigen und gravirendsten nachteil der digitalfotografie 100% systembedingt ... Fuji hat sensoren die da in der theorie etwas besser sind aber man wird sich noch gedulden muessen bis das dynamic range von negativfilm erreicht ist :(

Du hast aber schon ueberdurchschnittliche Augen/Anforderungen/Motive ;)

Dem gemeinen digitalknipser faellt sowas nicht auf, er ist so von dem extra Megapixel seiner neuen kamera verzeuckt ;)


Zitat:
Zitat von nordy
Ich habe die Bildmitte mit der Belichtungsmesser schon auf einen durchschnittlich hellen Motivbereich ausgerichtet, und trotzdem trat die Unterbelichtung auf.
Es kommt sehr aufs motiv und licht an ... kannst mal so ein bild posten oder mir mailen? Dann kan ich mir ein eindruck machen worans klemmt und wie es besser geht ...



Zitat:
Zitat von nordy
Warum integrieren die Belichtungsmesser nicht mehr über den gesamten Bildbereich ?
Dabei käme doch ein durchschnittlich besser belichtetes Motiv heraus.
Nun .. das gibt es ... es kommt drauf an was fuer eine kamera du hast.... Zur ausstattung einer guten kamera gehoeren folgende messungen:

- Spot (Misst einen ganz kleinen ausschinitt in der mitte. bei manchen kameras ist der beriach auch verschiebbar).

- Mittenbetont (misst in der groebereb mitte und betont das zentrum)

- Integral (belichtet aufs ganze bild)

Das geht aber halt alles nur so gut wie die kamere erraten kann was du belichten willst? Die kamera weis nixht ob du den schatten hell oder die hellen teile belichtet haben willst und muss das ganze in 8 blendenstufen und 255 helligkeitswerte quetschen ...

Da geht leider schon gerne mal was schief ...

Die richtige belichtung ist aber, wenn man hoehere ansprueche hat, nicht ganz einfach und ueberforderrt die gemeine digitalkinpse gerne mal ...

Hier ist handarbeit oder manuelle hilfe angesagt ... manche motive lassen sich auch NICHT richtig belichten und man muss ein kompromiss schliessen. Entweder mit der technik (mehrfachbelichtung) oder mit dem motiv (muss wirklich schatten und grelle sonne im bild UND richtig belichtet sein?)

Ich benutze zum teil sehr teures SLR Geraet, alnalog wie auch digital und sehe mich oft manuell belichten oder zumindest manuell eingrifend...

Hier kommt ja der vorteil der digitaltechnik raus denn du kannst solange probieren bis es mit der belichtung passt (oder das motiv oder sonne weg ist )

Da du hoehe anforderungen zu haben scheinst musst du deine technik oder geraete oder beides verbessern :)


Zitat:
Zitat von nordy

Wenn bei der Wiedergabe auf dem Kamera-LCD an den Rändern was abgeschnitten wird, kann man ja garnicht sehen, ob die Aufnahme vollständig ist.
Habe deswegen einige Bilder unnützerweise wiederholt, dachte, da fehlt was an den Rändern.
Erst auf dem PC habe ich dann gesehen, dass alles auf dem das Bild ist (eben so, wie es bei der Aufnahme ausgesehen hat).
Gruss Nordy
Sowas sollte nicht sein .. idR sollten 98-100% auf dem LCD erscheinen ... was fuer eine Kamera hast du denn? u.U ist sie defekt ...

Matt
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  #12  
Alt 28.12.2005, 09:25
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Chester Chester ist offline
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Stop, stop, stop:
Hier fliegen die Blendenstufen (oder die Fähigkeit, Helligkeitswerte zu speichern) ja nur so durch die Gegend!

Also Matt: 14 Blendenstufen???? Den Film will ich sehen!

Es ist ja richtig, dass ein "weicher" Negativfilm einen sehr grossen Dichteumfang (die Spanne zwischen weiss und schwarz) aufzeichnet - das tut er aber auch nur, um auf dem Endergebnis Fotopapier wieder etwa vom Mittelwert ausgehend 3-4 Blenden heller und dunkler darstellen zu können. Macht dann im Ergebnis wieder etwa 8 Blendenstufen!

Und die zeichnet eine gute Digitalkamera auch durch !!!
Und 6 Blenden Dichteumfang wird selbst ein Billig-Knipser schaffen! Dem normal ambitionierten Fotografen reicht das auch, denn viel mehr bringt der Tintenstrahldrucker oder die Standard-Fotopapierbearbeitung oft auch nicht aufs Papier.

Ich will mit meinen Ausführungen auch nur erreichen, dass nicht jeder gleich zum 2000-Euro-Kamera-Body greift, weil er sich bessere Bilder erhofft!
Denn auch dabei muss man wissen, was man tut.

Edit: Ich hab jahrelang selbst im Labor vergrössert (Cibachrome und auch SW, Zonensystem nach Ansel Adams!) und mit einer RB 67 fotografiert, parallel mit einer T 90. Und bei einem Barytabzug von einer Hochglanzpresse krieg ich heute immer noch fast einen Orgasmus .....

.... aber richtig schlecht sind die Digitalen wirklich nicht mehr! Und ich BIN anspruchsvoll!

Reinhard
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Geändert von Chester (28.12.2005 um 09:40 Uhr)
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  #13  
Alt 28.12.2005, 09:34
rotbart
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Zitat:
Zitat von bootsboerse.at
Der Unterschied liegt aber vielmehr darin, dass ich bei Digitalkameras direkt an der Kamera mittels Software die ganzen Sachen beeinflussen kann.
Und hier liegen oft die Fehler im Detail.
Bei Analogkameras kann ich das eigentlich gar nicht, ich kann nur über die Blende oder ähnliches (Effektfiler?) diverse Effekte erziehlen, aber den letzten Schritt macht man am Entwickler.
Das ist soo nicht richtig, im tägliche fotographieren beeinflusse ich das eigentlich immer (im Studio).
Filme sind -wie Du sagst- auf eine bestimmte Lichttemperatur abgestimmt, schon intensiv blauer Himmel ist da u.U. falsch und es kommt zu Kodak Blaustich - was machst Du - ein UV Filter vorsetzen. Genauso setzt Du bei künstlicher Beleuchtung Farbfilter (nicht effektiv etc) um Beleuchtung und Filmabstimmung anzupassen.
Dies kann man aber auch geziehlt nutzen, um z.B. tagsüber "Nachtaufnahmen" zu machen, das sieht dann z.B. so aus ==> Click the image to open in full size. (Am hellen Mittag gemacht, keine "Nachbehandlung" am PC (ausser Größenänderung des Scanbildes)) Kamera Pentax SLR , Objektive 1:1,4 135mm , Film Kodak mehr verrate ich mal nicht

@rotti
warum setz das Programm das image nicht ein ?????
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Nightshot_pub.jpg (29,5 KB, 16x aufgerufen)

Geändert von rotbart (28.12.2005 um 09:44 Uhr)
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  #14  
Alt 28.12.2005, 09:46
Benutzerbild von Chester
Chester Chester ist offline
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Na ja Rotbart - klarer Fall von Kunstlichtfilm (3200 Kelvin) bei Tageslicht. Klappt mit der Digitalen natürlich auch - mal auf's Kerzensymbol (bei einfachen Kameras) schalten.

Reinhard
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  #15  
Alt 28.12.2005, 09:53
rotbart
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Zitat von Chester
Na ja Rotbart - klarer Fall von Kunstlichtfilm (3200 Kelvin) bei Tageslicht. Klappt mit der Digitalen natürlich auch - mal auf's Kerzensymbol (bei einfachen Kameras) schalten.

Reinhard
Hi Chester
Klarer Fall von ===> FALSCH
Infrarotfilm bei strahlend blauem Himmel über dem Ammersee
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