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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Vorstellung und Frage
Hallo Leute,
bevor ich mit Fragen über Fragen los bombardiere stelle ich mich mal vor. Mein Name ist Andy und komme aus Wien in Österreich. Bin 46 Jahre alt und verheiratet. Vor einigen Tagen habe ich mir einen Jugendtraum erfüllt und habe mir mein erstes Schlauchi zugelegt. Ein INTEX Challenger 3 (2,95m lang). Es waren zwar 2 Riemen dabei, die sind aber ziemlich kurz. Darum habe ich mir überlegt einen E-Motor zuzulegen. Mein Schwager hat einen Flover 33S montiert. Ich bin am überlegen ob ich mir ebenfalls den Flover zulege oder einen Minn Kota Endura 30. Vielleicht habt ihr einige Tips für mich. Motorhalterung, Motor. Bin noch Anfänger in dem Gebiet. Und freue mich auf zahlreiche Antworten. Grüße aus Wien andy |
#2
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Hallo Andy,
erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum! Die meisten hier haben Schlauchboote mit Verbrennungsmotor, zwischen 2 und 200 PS. E-Motoren sind hier eher seltener vertreten, aber es gibt ein paar. Vielleicht meldet sich jemand, der Dir mit deinen Fragen weiterhelfen kann.
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#3
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Danke KlausB für dein Willkommenseintrag. Das hier sehr viele mit Verbrennungsmotoren unterwegs sind habe ich schon festgestellt.
Aber vielleicht treffe ich hier wenigstens einige Freunde von E-Motoren. Bei mir ist es das Problem das ich gerne damit auf der Alten Donau und am Neusiedlersee fahren möchte. In beiden Gewässern ist ja leider der Verbrennungsmotor verboten. Darum tendiere ich auf E-Motor. Später wenn ich genug Erfahrung mit der Materie Boot gemacht habe. Werde ich sicher auch auf Verbrenner und ein vernünftiges Schlauchboot umsteigen. Auf der anderen Seite noch eine Frage. Ist ein 2PS Motor Führerscheinfrei bzw Patentfrei zum lenken? Hoffe das sich auch Freunde von E-Motoren hier melden. Gruß aus Wien Andy |
#4
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Zitat:
Aber ich denke, es werden sich noch ein paar Österreicher und ein paar E-Bootler melden...
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#5
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Ach, und das wäre gleich eine kleine Anregung für das Moderatorenteam: Könnte man nicht - neben 2- und 4-Takt - auch eine Unterrubrik "Elektromotoren" einrichten? Immerhin wird immer wieder nach gefragt...
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#6
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hi andy!
willkommen hier im forum! schön, einen wiener mehr hier zu sehen. zu elektromotoren kann ich dir leider nichts sagen, hab direkt mit 2taktern angefangen. auf der alten donau ist es schön zu fahren, aber die batterie will erstmal zum boot geschleppt werden. lg martin |
#7
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Hallo!
Minn Kota 30 ist eine gute Wahl für die alte Donau! Auf den Neusiedlersee würde ich mich damit nicht fahren - wenn dort der Wind auffrischt stehst du oder fährst rückwärts. Habe auch einen Minn Kota 30 und nutze diesen nur an ruhigen Tagen am See im Uferbereich. Fahre mit einer 100Ah Batterie - die 35 kg der Batterie möchten aber immer hin und her geschleppt werden. Schau dir mal die Motoren von Torqeedo an - die Kosten zwar ein wenig mehr, sind aber vom Wirkungsgrad her das beste was man derzeit bekommt. Die Batteriefrage wird auch bei dir eine der wichtigsten werden. Motoren mit entsprechender Leistung gibt es einige - aber das Batteriegewicht steigt mit zunehmender Leistung enorm an Bis 5PS kannst du ohne Schiffahrtspatent fahren - aber bitte nicht auf der Donau. Eine Zulassung brauchst du bei Verbrennermotoren in Österreich immer - unabhängig von der Leistung. Die Elektroantriebe sind bis 4,4 kW zulassungsfrei. Mit Elektromotoren bis 500W darfst du sogar die sonst gesperrten Uferzonen befahren. Ein Boot mit max. 500W gilt lt. Gesetz noch als Badeboot - keine Einschränkungen. Noch eine Anmerkung zu den Verbrennermotoren: Bei Neuanmeldung sind nur mehr 4 Takt Motoren erlaubt - also keinen billigen gebrauchten 2 Takter kaufen - den bekommst du nie und nimmer zugelassen! Bin übrigens mit dem Minn Kota 30 sehr zufrieden. Du darfst dir halt wirklich keine Wunder erwarten. Aber zum herumfahren auf einem ruhigen See tut der allemal! LG Andreas |
#8
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Zitat:
Nur, das mit den 2/4-Takt-Motoren stimmt schlicht und einfach nicht. Natürlich bekommt man einen gebrauchten 2-Takter noch zugelassen, nur neu gibts keine kleinen 2-Takter mehr zu kaufen, weil sie die aktuellen Abgasvorschriften nicht mehr erfüllen. Sehr wohl gibt es 2-Takter, Direkteinspritzer - Mercury/Optimax, BRP/ETEC, Tohatsu/TLDI ab 20 PS (Etec ab 15, ist eigentlich der 20er), die auch neu verkauft werden dürfen, weil sie genauso oder sogar noch sauberere Abgase als 4-Takter produzieren. Aber, es liegt nicht am Prinzip 2-Takt oder 4-Takt sondern rein daran, ob die EC-Bestimmungen in punkto Abgas und Lärm erfüllt werden oder nicht. Ums Arbeitsprinzip des Verbrennungsmotors kümmert sich der Gesetzgeber Gott sei Dank noch nicht. |
#9
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Hallo Ferdi
Ich fahre auf der Drau in Kärnten - Österreich. Dort ist z.B. per Landesverordnung festgeschrieben, dass alle Bootneuanmeldungen am 2003die einen Verbrennungsmotor als Antrieb benutzen, dieser nur mehr ein Viertaktmotor sein darf! Alle vor diesem Zeitpunkt zugelassenen 2 Takt Motoren dürfen weiterhin verwendet werden. In einem hast du vielleicht nicht ganz unrecht - muss sicher nicht für ganz Österreich gelten - da diese allesamt Landesgesetze sind die sich mit Sicherheit unterscheiden. Aus ökonomischer Sicht und mit etwas Weitblick betrachtet, halte ich den Viertakter trotzdem für die bessere Lösung! LG Andreas |
#10
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Zitat:
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#11
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Zitat:
lg martin |
#12
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es ist soweit, ich misch ich ein!
ich hoffe ich mach dir jetzt nicht alle illusionen kaputt!
ich hab auch mit einem e-motor, einem minkota angefangen. war schon toll, ohne rudern, gasgeben und fahren. das erste mal unlustig ist es am wörthersee geworden, weil wind aufgekommen ist, und ich mit vollgas nichtmehr wirklich dagegen angekommen bin. ausserdem ist es mir fürchterlich auf die berven gegangen, ständig, die 20 kg schwere batterie herumzu"zahen" und mir meine jeans mit batteriesäure kaputt zu machen. aber schön wars schon. für den fall, dass du wissen willst, wie es weitergegangen ist, und was so auf dich zukommen könnte, und was du vielleicht besser machen könntest, als ich. und mit besser machen meine ich, was du dir vielleicht alles ersparen könntest: 1998 schlaucherl mit e-motor. 1999 führerschein wasserstrassen und sonstige binnengewässer. 1999 schlaucherl mit 10 ps 1999 sea ray 185 monaco (170 ps) 2000 nimbus 22 spectra (210 ps) 2002 lema sport 245 bravo (205 ps) 2004 FB III 2004 SRC 2005 allroundmarine 460 (schlaucherl zerlegbar) yamaha 40 ps 2005 bombard explorer db 500 suzuki 70 ps was ich dir empfehle: führerschein wasserstrassen und sonstige binnengewässer rib mit aussenbord motor FB II src und den rest kannst dir ersparen, die notwendigen erfahrungen hab ich schon für dich gemacht. dieser tipp repräsentiert einen wert von rund 30.000 € von mir für dich kostenlos. lg bernhard, fast aus wien |
#13
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Hi Leute,
mal herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten. Bin mir schon bewusst das eine 27kg Batterie nicht so einfach zum rumschleppen ist. Habe dazu ja eine Rodel. Schauts, mit dem Schlauchi habe ich mir jetzt mal meinen Jugendtraum erfüllt und ein neues Hobby gefunden. Mit dem Motor hüpfe ich mal ein Stück weiter. Möchte damit mal die alte Donau und eventuell an Windstillen Tagen den Neusiedler See unsicher machen. Mehr soll es momentan nicht werden. Im Übrigen traue ich dem Intex Challenger 3 auch nicht mehr zu. Nächstes Jahr möchte ich dann eine Bootklasse weiter hoch. Entweder ein Intex Seahawk III oder gleich ein Allroundmarin. Obwohl Sevylor Fishhunter auch nicht so schlecht ist aber ans Allroundmarin kommt es nicht ran. Möchte ganz klein mit dem neuen Hobby beginnen. Vielleicht nächstes Jahr oder erst 2012 den MS Schein machen. Mal zuerst das Hobby mit meinen winzig Boot (295cm lang) und eventuell MinnKota 30 ausleben. Wenns dann immer noch so viel Spaß macht, eine Etage höher wagen. Das Sportboot Hobby ist nit gerade billig und meine Geldbörse dünnhäutig . Deshalb immer schön langsam. Mal die ganzen Fachausdrücke lernen muß. @Bernhard Bitte was ist ein rib,FB II und src?? Bin noch ziemlich neu in diesem Hobby. Bin aber lernfähig. Gruß Andy |
#14
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hi andy!
fbII ist der führerschein fürs meer, fahrtenbereich 2. also 20 meilen von der küste weg, src ist irgendein funkschein und RIB ist ein festrumpfschlauchboot. keiner will die den einstieg in den bootssport irgendwie schlechtreden. die ratschläge beziegen sich eher aufs geldsparen. bitte schau, dass du die sachen irgendwo gebraucht günstig bekommst. solltest du wirklich nächstes oder übernächstes jahr auf ein größeres boot mit verbrennungsmotor umsteigen, kannst sonst gleich mal einen großteil des jetzt investierten abschreiben. deshalb kommt oft der rat, die eine oder andere bootsgröße zu überspringen. lg martin ps. hab grad mal das Intex Challenger 3 gegoogelt. das ist ja ein badeboot der instabilsten art. da wirst dir schwer tun, eine batterie reinzustellen. ich hätte da selbst auf der alten donau todesangst, naja, zumindest angst darum, motor und batterie für immer im wasser versinken zu sehen. |
#15
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verderben
ich finds ja toll, dass endlich jemand fragt, bevor er irres geld ausgibt. also, die gefahr die besteht, wenn man mit einem boot anfängt, das bereits mit dem neusiedlersee oder der alten donau überfordert ist, ist die, dass man das bootfahren aufgibt, bevor es angefangen hat, spass zu machen. deshalb geb ich immer jedem, der sich dazu entschließt sich mit dem booteln zu beschäftigen, erst mal den binnenschein zu machen. der kostet nicht die welt, und gibt die möglichkeit mal ein richtiges motorboot zu fahren. und wer das mal gemacht hat, der will immer wieder, der steigt aber nur dann in ein e-boot ein, wenns mindestens 30 kw antriebsleistung hat.....
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