Eingebrochen ins Womo

Fortnox · #1 15.06.2007, 19:19

Hi!

Meine Eltern sind gestern Vormittag losgefahren Richtung Murter. In der gegend um Zadar, haben sie nochmal halt gemacht um ein paar Stunden zu schlafen.

da is es passiert. Während sie schliefen, haben sie in unser Womo eingebrochen. Haben absolut nichts beschädigt. Das heisst sie sind bei der Beifahrertür rein und haben eine Geldtasche (300€ und 2 Bankomatkarten) und den Fotoapparat mitgenommen.

Meine Eltern haben nichts bemerkt, ausser in der Früh, als das zeug im Führerhaus rummlag und sie gemerkt haben dass geldtasche und Fotoapparat nicht mehr hier sind.

Gescihert (Spanngurt o.ä.) haben sie nicht. Mein vater, war bisher immer der Meinung dass da wohl nichts passieren wird. 30 jahre fährt er nun nach Kroatien und es war noch nie was. Im gegenteil, er meint, wenn er alles blockiert machen sie mehr kaputt, denn reinkommen tun sie sowieso, wenn sie wollen. Die Meinung wird er wohl jetzt geändert haben.

Die andere Geldtasche mit anderer Bankomatkarte war wo anderst versteckt. Diese und andere sachen haben sie nicht.

Zum Glück ist ihnen nichts passiert und vielleicht wird auch durch diesen Bericht, manch anderen "Gutgläubigen" klar, dass heutzutage garnichts mehr sicher ist. Verlasst Euch auch nicht auf Kameras am Parkplatz oder darauf, dass man in mitten von anderen Womos sicher ist. Dem ist leider wie man sieht nicht so.

Nun sind sie am Campingplatz und können den Urlaub hoffentlich geniessen.

Ich bin wirklich froh, dass es ihnen gut geht und ihnen nichts angetan wurde.

Es ist in diesem fall ein sachschaden, sowas kann man ersetzen. Aber das Gefühl, das man hat wenn jemand so tief in die Privatspähre eintritt und wenn man bedenkt wie weit diese Leute noch gehen würden, da kommt bei mir ein Hassgefühl auf, dass ich so garnicht beschreiben kann.

Vielleicht ist es ja am besten, einfach ne Geldtasche vorne hinzulegen, in dem Monopolygeld drinn ist und ein Zettel, auf dem in allen Sprachen steht: Du ********* **** *** **** hast in diesem Fall Pech gehabt.

kerlchen · #2 15.06.2007, 19:43

Hallo!

Ja aber man wird ja sogar von vielen belächelt wenn man vorsichtig ist.

Wir sind sehr froh das Ihnen nichts passiert ist und hoffen das sie den Urlaub noch genießen können.

Wir werden unseren Urlaub in Tirol verbringen bei Freunden

reini0077 · #3 15.06.2007, 19:50

gottseidank ist ihnen nichts passiert.

Wie du schon sagst Material kann man ersetzten, hauptsache deinen Eltern ist nichts passiert.

Es stimmt, die Diebe werden immer dreister und dabei schrecken sie vor nichts zurück.

lg Reini

**OLKA** · #4 15.06.2007, 19:54

Schöne Scheisse sowas,

....aber Hauptsache gesund.....

Was mich wundert, dass sie nichts gemerkt haben.

Wird wahrscheinlich wieder mit Narkosegas gewesen sein.

Das erinnert mich daran, dass ich das Gerät noch dringend vor dem Urlaub wieder einbauen muss.

Fortnox · #5 15.06.2007, 20:00

Hi!

Die genauen Details kenne ich noch nicht.

In unseren Gesprächen gings erstmal Hauptsächlich darum, das ich die Karten sperren lasse und um das gröbste. narkosegas ist aber auszuschliessen, da meine Mum mal kurz andeutete, dass sie zwar was gehört hatte, sie aber annahm, es wäre die Tür von einem anderen Wohnmobil. Vielleicht hatte sie auch Angst. Ich weiss es noch nicht so genau. Narkosegas o.ä. traue ich mich jetzt aber mal auszuschliessen.

Die einzig wahre Alarmanlage ist wohl ein Hund.

reini0077 · #6 15.06.2007, 20:12

ich glaub ich werd meine kleine Shiba mitnehmen.

Oder wir stellen Berny vor die Tür.

lg reini

Kalli · #7 15.06.2007, 20:15

wir haben in der Nacht immer eine Kette zwischen den Türen. Klar kann man jetzt die Scheibe einschlagen oder die Aufbautür aufbrechen - doch für den schnellen Überfall ist die Kette ein abschreckendes Mittel.
Oder ein Alarm-Seil-Schloss.
Wichtig ist , dass den Eltern nichts passiert und das Womo fahrbereit ist; dann wird das sicher ein schöner Urlaub.
Gruß
Andreas

Markus[LB] · #8 16.06.2007, 09:13

Hallo Martin,

solange niemandem etwas passiert ist, is es nochmal gut gegangen... glücklicherweise! Aber der Schreck und die Tatsache, daß jemand im Womo war, während man schlief, wird leider vermutlich tiefer sitzen. Das gibt dann schlaflose Nächte...

Die Verbrecher haben immer wieder tolle Ideen, wie sie an das Geld kommen. Mal mehr, mal weniger erfolgreich! Es ist zwar eine Weile her, aber ich habe da auch tolle Erfahrungen machen müssen... ich saß am Steuer, mein Vater neben mir auf dem Beifahrersitz und meine Mutter hinten... wir waren in Ungarn an einer Tankstelle und wollten gerade losfahren.
Da kam ein netter Herr und fragte uns, ob wir ihm 2 DM wechseln könnte, er bräuchte Kleingeld zum telefonieren...

(er stand am Beifahrerfenster, das geöffnet war) mein Vater suchte erst gar nicht im Geldbeutel, da er sicher kein Kleingeld hatte, ich aber suchte in meinem Geldbeutel, fand da aber auch kein Geld...

Als meine Mutter den Geldbeutel hinten herauskramte, wurde der "Herr" sehr hektisch und versuchte die Türe hinten aufzureissen... im selben Moment kam mir, daß man in Ungarn mit deutschem Kleingeld gar nicht telefonieren kann... wärend der "Herr" noch am Türgriff zog, lies ich den Motor aufheulen und die Kupplung ziemlich schnell kommen... ca. 3sec später waren wir schon auf 50 km/h und liesen jemanden mit vermutlich ziemlichen Handschmerzen zurück...

Andere Maschen wie Reifen- Kühler beschädigen oder sowas sind auch häufig (Bekannten schon passiert)... dazu ganz wichtig: IMMER das Auto abschließen, auch bei einer Panne! Sehr mistrauisch sein, wenn die "netten" Helfer nahezu gleichzeitig mit dem entstehen der Panne auftauchen! UND: Wenn jemand versucht auf der Autobahn durch Zeichen einem zum Anhalten zu bewegen, keinesfalls anhalten!!! Wenn jemand versucht einen auszubremsen, dann ausweichen und weiterfahren, keine Angst zeigen... hatte auch einmal die Situation (in Spanien), war aber fest entschlossen, bevor der mich anhält, fahr ich dem das Heck zusammen und schiebe den notfalls bis zur nächsten Zahlstelle...

Gruß Markus

PS: Ein Auto ist im Heck bei höherer Geschwindigkeit sehr verletzlich!!! Ein kleiner Schubs kann schon zuviel sein und der Fahrer verliert die Kontrolle...

Sven1968 · #9 23.06.2007, 18:37

Hi,
mir ist das vor zwei Jahren auf dem Weg zur Fähre nach Schottland in BELGIEN passiert. Auf einem Autobahnparkplatz übernachtet, waren auch noch andere Womos da... morgens um sechs von der begischen Polizei geweckt, weil denen aufgefallen war, dass unsere ganzen Klamotten draussen lagen! Uns fehlten 100 Euro, kaputt war nichts. Bei den anderen war schon mehr kaputt oder geklaut worden. Der Hammer war aber (haben wir erst nach der Rückkehr durch ein Schreiben der Belgischen Polizei erfahren), dass die Typen von der Polizei erwischt wurden! Und zwar haben die ein Auto mit deutschem Nummernschild angehalten, da waren 2 Osteuropäer drin, und...das ganze Zeug, was so in den Wohnmobilen fehlte. Wir konnten dann allerdings NICHT die 100 Euro wieder bekommen, weil wir ja nicht beweisen konnten, das dieses Geld mal und gehört hatte! Die anderen Beklauten haben ihre Sachen wohl wieder bekommen, ihr Geld aber wohl auch nicht.
Fazit: Erschreckend, wenn kriminelle Elemente nachts während Du schläfst in den Wohnmobil eindringen! Zum Glück haben die die EC-Karten nicht mitgenommen, sonst wäre der Urlaub vorbei gewesen. Seitdem sichern wir die Türen mit Spanngurten, es sei denn, wir sind auf dem Campingplatz. Und verstecken eine EC-Karte immer im Wohnmobil an einem sicheren Platz. Kann ich jedem nur empfehlen!
Gruss
Sven

#10 23.06.2007, 21:41

@alle
Also um es gleich zu sagen, meine WoMo Erfahrungen beschränken sich auf 3 (drei) Erlebnisse 1x 6.000 km durch Spanien (ohne hin und Rückreise) und 2 x etwa 2.000km durch Italien.

In allen Fällen habe praktisch NIE auf Campingplätzen übernachtet, sondern nur dann wenn wir keine andere Möglichkeit gefunden haben die Abwasser zu entsorgen (was in I aber auch problemlos an Tankstellen ging).

Probleme hatte ich nie und um ehrlich zu sein verstehe ich auch nicht, wie jemand einbrechen kann (Nachts) ohne das ich es merke, da muss ich ja mindestens ZWEI Flaschen Grappa intus haben

Unsere Parkplätze waren von einem Flußlauf in der Natur über den Parkplatz vor einem Palazzo (um Morgens die ersten zu sein) bis hin zu einer Autobahntankstelle eigentlich alles

Die besten Plätze waren immer die vor dem Restaurant in dem man abends gegessen hatte

Also Sorry aus meiner (zugegeben geringen) Erfahrung kann ich in dieser Richtung nichts negatives sagen.

Sven1968 · #11 29.06.2007, 21:22

Zitat:

Zitat von rotbart

@alle
Also um es gleich zu sagen, meine WoMo Erfahrungen beschränken sich auf 3 (drei) Erlebnisse 1x 6.000 km durch Spanien (ohne hin und Rückreise) und 2 x etwa 2.000km durch Italien.

In allen Fällen habe praktisch NIE auf Campingplätzen übernachtet, sondern nur dann wenn wir keine andere Möglichkeit gefunden haben die Abwasser zu entsorgen (was in I aber auch problemlos an Tankstellen ging).

Probleme hatte ich nie und um ehrlich zu sein verstehe ich auch nicht, wie jemand einbrechen kann (Nachts) ohne das ich es merke, da muss ich ja mindestens ZWEI Flaschen Grappa intus haben

Unsere Parkplätze waren von einem Flußlauf in der Natur über den Parkplatz vor einem Palazzo (um Morgens die ersten zu sein) bis hin zu einer Autobahntankstelle eigentlich alles

Die besten Plätze waren immer die vor dem Restaurant in dem man abends gegessen hatte

Also Sorry aus meiner (zugegeben geringen) Erfahrung kann ich in dieser Richtung nichts negatives sagen.

Hi,

ich glaube nicht, dass man 2 Flaschen grappa intus haben muss. Wir hatten jedenfalls nix getrunken, sind nicht bescheuert oder taub oder so. Bei uns war der Einbruch wohl einfach, weil in dem Lärm an der Autobahn keinem aufgefallen ist, wie die Beifahrertür geöffnet wurde (was für einen Profi ja wohl ein Kinderspiel ist, eine Ducatotür lautlos zu öffnen, meinte der Polizist). Es wird erzählt, dass mancherorts sogar Gas ins Womo geleitet wird. Ob solche Geschichten stimmen, weiss ich nicht, aber falls ja, ist das ganz schön gefährlich (meine ich als Hobbyanästhesist).
Ich sichere die Türen im Fahrerhaus jetzt (wenn Übernachtung ausserhalb vom Campingplatz) immer mit einem Spanngurt aus dem Baumarkt. Kostet wenig, kann ich nur jedem empfehlen.
Gruss
Sven