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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot.

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  #31  
Alt 16.11.2008, 10:32
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trolldich trolldich ist offline
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Hi,

m. E. brauchst du einen Kompas nur, wenn du auch weit draußen fährst und die Küste nicht mehr siehst. Sonst ist ein Kompas so unnütz wie eine Warze auf der Nase. Ein Loch mehr in der Konsole und ein Teil mehr, dass kaputt gehen kann. (Ich bin da mehr von der Sorte: Was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen und kostet auch kein Geld) Zudem hast du das Problem, wie Olaf schon sagte, dass die Konsolen nicht soviel Platz bieten als das der Kompass nicht von dem ganzen elektronischen Beiwerk beeinflusst wird und somit immer nur die "ca-Richtung" anzeigt".

Aber wie gesagt: Das ist meine Meinung - nicht gleich erschlagen.
Nur bei einigen Beiträgen zu dem Thema habe ich das Gefühl, dass hier tagtäglich die Nord-West Passage auch auf Seen gesucht wird. Bisher war ich nur 1x mit dem Schlauchboot so weit draußen, dass ich das Ufer nicht mehr sehen konnte. Bei allen anderen Törns, egal wie weit vom Heimathafen entfernt, hatte ich Küste in Sichtweite und konnte mich bestens orientieren.

Wenn du denn partout einen Kompas brauchst, dann würde ich einen größeren nehmen den du gut ablesen kannst und der auch beleuchtet ist.

Aber schöne Bilder von Konsolen bringt dieser Fred ans Tageslicht. Sollten wir einen neuen Fred mit dem Thema: "Zeigt eure Konolen" starten?!?!



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Geändert von trolldich (16.11.2008 um 10:56 Uhr)
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  #32  
Alt 16.11.2008, 13:37
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Hallo,

ich muss jetzt ehrlich gestehen daß ich selbst nicht in der Lage bin durch Kreuzpeilung mit einem Fernglaskompass oder einem ähnlich genauen Gerät meine Position exakt genug zu bestimmen um etwa eine Sandbank, wenn sie denn nicht wirklich groß ist, zu umschiffen. Schon gar nicht permanent und bei Reisegeschwindigkeit.

Toll wenn das jemand kann.

Eine Bemerkung noch zum Einbauort: Ein Magnetkompass, eingebaut in der Konsole vor dem Lenkrad, wird wenn er noch so genau kompensiert ist bei der Drehung des Lenkrades ungenau anzeigen da die metallischen Speichen das Magnetfeld verändern werden. Da sollte man schon ausreichend Abstand halten.


Grüße

Harald
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  #33  
Alt 16.11.2008, 15:07
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Jetzt muß ich meinen Senf auch noch dazu abgeben.
Ihr habt alle mehr oder weniger recht. Ich hatte bisher auch immer einen kleinen Kompass an Bord.
Ich muß aber auch sagen das durch den beschränkten Einbauplatz garantiert bei keinem von euch der Kompass wirklich richtig anzeigt.
Wenn ich also einen Kompass an Bord habe und den nicht regelmäßig kontrolieren kann ich mir das Geld auch sparen.
Sind wir doch mal ehrlich. Wenn der Strom komplett ausfällt kann ich nicht mehr fahren.
Dann brauche ich auch keinen Kompass. Sollte der Kartenplotter ausfallen hilft mir ein Kompass natürlich weiter sofern ich keine andere Möglichkeit mehr habe mich zu orientieren.
Da wir aber in den meisten Fällen unter Land fahren wird der fehlende Kompass nicht das Problem sein.
Sollte jetzt wirklich alles schief laufen was schief laufen kann, plötzlich Nebel, plötzlich aufkommende Dunkelheit und dann der Kartenplotter ausfallen habe ich für den Zweck mein Hand GPS mit Stecker für den Zigarettenanzünder und einen Satz frischer Batterien an Bord.
Vorteil: Dem macht der ganze Metall und Kabelkram nicht die Bohne und ich komme auch bei Null sicht wieder nach Hause.
Man sollte dann aber wenigstens Seekarten an Bord haben und auch mit einem Navigationsbesteck umgehen können damit man auch nachschauen kann wo man sich befindet und wo man hin muß.
Seekarten und Besteck sind nun aber gerade bei kleinen Booten schon wieder ein Problem.
Ich hatte ja am Anfang ein Wiking Saturn. Ich hätte da nur schwer einen Seekarte ausbreiten oder gar mit Besteck einen Kurs berechnen können da einfach kein Platz dafür gewesen wäre.
Dann hätte ich meine Frau erst über Bord werfen müssen
Bei meinem jetzigen Boot ist das bereits keine Problem mehr und ich denke mal bei den meisten hier auch nicht.
Für mich heißt das aber ich werde mir keinen Kompass mehr kaufen weil mir die Gefahr das er falsch anzeigt zu groß ist.
Ich sehe lieber zu das mein Hand GPS an Bord ist und zur Not wenn wirklich nur noch der Motor funzt und an sonsten kein Strom zu verfügung steht wenigstens immer frische Batteriene da sind.
Ach so ein Fernglas mit Kompass habe ich auch noch an Bord.
__________________
Gruß
Jürgen
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  #34  
Alt 16.11.2008, 22:35
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Zitat:
Zitat von trolldich Beitrag anzeigen
Aber schöne Bilder von Konsolen bringt dieser Fred ans Tageslicht. Sollten wir einen neuen Fred mit dem Thema: "Zeigt eure Konolen" starten?!?!



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Oder lieber einen Fred - wie würdet ihr- wenn ihr alles noch mal von vorne machen würdet, heute eure Konsole bestücken.

Bei mir wärs
- kein Kompass
- Plotter extra
- Benzincomputer extra
- Tiefenmesser extra
und natürlich die klassischen Motorinstrumente
und ein billiges Hand-GPS für den Notfall.
__________________
_______________________
Gruss Jörg
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  #35  
Alt 17.11.2008, 07:58
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trolldich trolldich ist offline
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Zitat:
Zitat von brando Beitrag anzeigen
Oder lieber einen Fred - wie würdet ihr- wenn ihr alles noch mal von vorne machen würdet, heute eure Konsole bestücken.

Bei mir wärs
- kein Kompass
- Plotter extra
- Benzincomputer extra
- Tiefenmesser extra
und natürlich die klassischen Motorinstrumente
und ein billiges Hand-GPS für den Notfall.
...und bei mir wären es die neuen Bus-Instrumente von yamaha und ein c80 Plotter von Raymarine sowie 2 CarlingSchalter (1x Navi, 1x Pumpe) - fertig. Leider gab es die neuen Instrumente von Yamaha noch nicht als ich die Konsole fertig gemacht habe - wobei die Dinger aber auch sch...teuer sind. Funkgerät müsste ich überlegen.
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  #36  
Alt 17.11.2008, 10:49
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Idrian Idrian ist offline
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Interessante Diskussion.

Über eines muss man sich ja wohl im Klaren sein. Wir sind hier Schlauchbootfahrer mit mehr oder minder eingeschränktem Platzangebot. Ich möchte mal sehen wie einer, im Falle eines Ausfalls des Plotters, seine Seekarten im A2 Format ausklappt - das Ganze natürlich bei viel Wind, dazugehöriger Welle,vielleicht noch etwas Regen dabei - und dann in aller Seelenruhe ne amtliche Kreuzpeilung durchführt.

Ich persönlich betrachte Seekarten in Kombination mit einem Kompass auf einem Rib nicht als erste Wahl. Zu groß und unhandlich für mich.

Zuhause benutze ich Seekarten gern für die Törnplanung. Aber da sitz ich am Küchentisch.

Ich selbst hab als Redundanz zu meinem Navman Plotter noch mein kleines Hand GPS inklusive Kompassfunktion dabei.

Und damit fühle ich mich hinreichend ausgestattet, auch bei Touren z.B. nach Helgoland ohne Landsicht.
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Gruß Anton

53° 15' 24'' N
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  #37  
Alt 17.11.2008, 11:13
rotbart
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Zitat:
Zitat von Idrian Beitrag anzeigen
Interessante Diskussion.

Über eines muss man sich ja wohl im Klaren sein. Wir sind hier Schlauchbootfahrer mit mehr oder minder eingeschränktem Platzangebot. Ich möchte mal sehen wie einer, im Falle eines Ausfalls des Plotters, seine Seekarten im A2 Format ausklappt - das Ganze natürlich bei viel Wind, dazugehöriger Welle,vielleicht noch etwas Regen dabei - und dann in aller Seelenruhe ne amtliche Kreuzpeilung durchführt.
Na Ja die Peilung muß ja nicht gleich "amtlich" sein und es soll sogar Seekarten auf wetterfestem Papier geben

Aber was macht der Bootsfahrer in Deinem Fall, hat er keine Karte und Kompaß dabei ?? OK Du hast ein zweites GPS (hat nicht jeder) aber die in xy-Dorf gerade gekauften Batt's waren halt schon 4 Jahre überlagert und nachdem Dein Ersatz beim Kaltstart gerade noch einen Standort angezeigt hat - hat er sich verabschiedet !
Nun kommen die Probleme Kurs bestimmen, Kurs fahren UND halten alles bei Welle und Regen ??????????
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  #38  
Alt 17.11.2008, 12:26
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Zitat:
Zitat von rotbart Beitrag anzeigen
aber die in xy-Dorf gerade gekauften Batt's waren halt schon 4 Jahre überlagert und nachdem Dein Ersatz beim Kaltstart gerade noch einen Standort angezeigt hat - hat er sich verabschiedet !
Nun kommen die Probleme Kurs bestimmen, Kurs fahren UND halten alles bei Welle und Regen ??????????

Für das Batterie Problem gibt es Kabel womit ich ein Hand GPS in eine 12 V Steckdose einstecke und somit auch Strom genug habe.
Also ich habe einen Halter in dem ich das Hand GPS einschieben kann. Hand GPS bedeutet ja nicht das ich das wirklich in der Hand halten muß

Was die Seekarten angeht hatte ich ja auch bereits geschrieben das es auf unseren Booten nicht einfach sein wird einen Kurs zu bestimmen.
Richtig klasse ist dann wenn man ein Hand GPS mit Kartendarstellung als zweit Gerät hat.
Man gibt heute so viel Geld für sein Hobby aus das ein gebrauchtes Hang GPS auch nicht mehr auffällt als ein guter Kompass der auch was taugt.
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Gruß
Jürgen
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  #39  
Alt 17.11.2008, 13:01
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Zitat von Idrian Beitrag anzeigen
Interessante Diskussion.

Über eines muss man sich ja wohl im Klaren sein. Wir sind hier Schlauchbootfahrer mit mehr oder minder eingeschränktem Platzangebot. Ich möchte mal sehen wie einer, im Falle eines Ausfalls des Plotters, seine Seekarten im A2 Format ausklappt - das Ganze natürlich bei viel Wind, dazugehöriger Welle,vielleicht noch etwas Regen dabei - und dann in aller Seelenruhe ne amtliche Kreuzpeilung durchführt.

Ich persönlich betrachte Seekarten in Kombination mit einem Kompass auf einem Rib nicht als erste Wahl. Zu groß und unhandlich für mich.

Zuhause benutze ich Seekarten gern für die Törnplanung. Aber da sitz ich am Küchentisch.

Ich selbst hab als Redundanz zu meinem Navman Plotter noch mein kleines Hand GPS inklusive Kompassfunktion dabei.

Und damit fühle ich mich hinreichend ausgestattet, auch bei Touren z.B. nach Helgoland ohne Landsicht.
Genau das ist das Problem auf unseren RIBs, der Platz für eine große Seekarte ist eben beschränkt und auf den meisten RIBs mit mehr oder weniger unnötigen Instrumenten ver baut.

Das aber ein Seekarte auf dem RIB nicht benutzt werden kann, das stimmt nicht. Ich habe auf See die gr. Karten immer am Steuerpult liegen, jedoch gefalten und einsehbar in dem Seebereich in dem ich gerade unterwegs bin, zusätzlich stecken sie in einer seitlichen Plastikhülkle damit sie nicht wegfliegen.

Wie faltet man eine große Seekarte fachgerecht, ist doch so einfach, seitlich in der Länge mehrfach etwa 2 Handbreit, und dann 1 x von oben und 1 x von unten, also 3 teilig, fertig habe ich das Packet für die Hülle.

Die Kompaßkurse errechne ich für Touren auch immer vorher und schreibe diese mit Bleistift in die Karte, da gibt es an Bord keine Extra Arbeit mehr, und sollte sich hier etwas verändern, so ist das auch kein Problem da ich dafür einen kleinen SILVA Kartenkompaß benutze, also keine Arbeit mit anderen Hilfsmitteln.

Muß man peilen, so halte ich an und nehme den SILVA 70 aus der Halterung und peile, sicher auch möglich mit einem üblichen Handpeilkompaß, danach vergleiche ich auf der Seekarte zum Plotter. Erst dann geht es weiter.

Die Benutzung von Ferngläsern mit Peilkompaß funktioniert nur bei angehaltenem Boot, bei Fahrt wird eine Messung vollkommen unmöglich sein wegen der Wackelei. Nach diesen Geräten und Kompaßkursen zu fahren halte ich für sehr gewagt, da kommen nur gefahren "Mistkurse" heraus und man sitz schließlich doch irgendwo auf einer Sandbank oder Unterwasserfelsen!

Einen zweiten SILVA Kartenkompaß Nr. 4754 benutze ich seit Ende der 70 er Jahre und hatte ihn auch auf mehreren Segeltouren nach Schweden Westküste bereits dabei und benutzt, auch Nachts da er selbstleuchdende Markierungen hat. Auf meinem ersten ZODIAC Schlauchboot habe ich ihn auf Touren an der korsischen Westküste benutzt zur Orientierung und Richtung, dabei lag er gesichert am Boden mit dem eingstellten Kompaßkurs für die Fahrt. Siehe hier

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Aufgeräumt ist dieser kleine SILVA Kompaß immer mit an Bord in der GARMIN 276 Plotter Tasche dabei

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Das größere Problem hier ist, das die meisten hier keine terrestrische Navigation beherrschen und sich voll auf die Elektronik verlassen, obgleich dies einer der wichtigsten Punkte beim Erwerb des Sportbootführerschein zumindest in D ist. Dabei ist eigentlich die Kalkulation von Kursen von der Seekarte zum Kompaß oder anders herum doch so einfach, man muß sich nur das wesentlich richtig merken und nicht nur für die Prüfung auswendig lernen. Hinzu kommt das der Investitionsaufwand für die terrestrische Navigation (Kompaß, Seekarte, ev. Küstenhandbuch) verschwindet gering ist gegenüber dem hohen Aufwand um sich elektronische Geräte an Bord einzubauen. Ein bischen mehr Fleiß um den Durchblick bei der terr. Navigation zu beherrschen würde jedem hier gut stehen.

Trotz der vielen elektronischen Hilfsgeräte für die Navigation, wird bei der Berufsschiffahrt in der Praxis immer noch die terrestrische Navigation verpflichtend gefordert und der Wachhabende Offizier auf der Steuerbrücke muß diesen präzise errechnen, laufend überwachen und auch im Logbuch (Pflicht) festhalten.

Geändert von DieterM (17.11.2008 um 13:19 Uhr)
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  #40  
Alt 17.11.2008, 14:35
rotbart
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Zitat:
Zitat von Grisu1965 Beitrag anzeigen
Für das Batterie Problem gibt es Kabel womit ich ein Hand GPS in eine 12 V Steckdose einstecke und somit auch Strom genug habe.
Joo schöööön

aber wie kommt der Strom in die Steckdose, wenn du keinen (Strom) mehr hast
Hast Du auch 'nen Fahhrad-Dynamo und ne Kurbel dabei
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  #41  
Alt 17.11.2008, 14:37
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Das größere Problem hier ist, das die meisten hier keine terrestrische Navigation beherrschen und sich voll auf die Elektronik verlassen, obgleich dies einer der wichtigsten Punkte beim Erwerb des Sportbootführerschein zumindest in D ist. Dabei ist eigentlich die Kalkulation von Kursen von der Seekarte zum Kompaß oder anders herum doch so einfach, man muß sich nur das wesentlich richtig merken und nicht nur für die Prüfung auswendig lernen. Hinzu kommt das der Investitionsaufwand für die terrestrische Navigation (Kompaß, Seekarte, ev. Küstenhandbuch) verschwindet gering ist gegenüber dem hohen Aufwand um sich elektronische Geräte an Bord einzubauen. Ein bischen mehr Fleiß um den Durchblick bei der terr. Navigation zu beherrschen würde jedem hier gut stehen.

Das ist das eigentliche Problem
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  #42  
Alt 17.11.2008, 15:22
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Servus Zusammen ,

Dieter und Roland, bei Euch kann ich nachvollziehen, dass Ihr als geübte, erfahrene aktive und ehemalige Fahrtensegler einen Kompass an Bord nicht missen wollt und im Umgang mit Karten und Navigation geübt seid.

Meinereiner hat darin leider (oder vielleicht weil ich zu faul bin um zu lernen), abgesehen von gewisser Grundlogik und bereits vergessenem "Halbwissen" vom SBF, überhaupt keine Erfahrung.

Trotzdem hab ich mir einen Kompass installiert und warum: Vor einigen Jahren hab ich in Italien einen Seenebel erlebt (Gott sei Dank nicht auf dem Boot), da konnte ich keine 10 Meter mehr sehen. Der Nebel war in minutenschnelle da, war dann aber auch schnell wieder weg. In dieser Situation auf dem Meer wär es äußerst hilfreich einen Kompass zu haben, damit man wenigstens weiß, in welcher Richtung das Land ist.

Ansonsten fahr ich nicht ohne Landsicht und würde eigentlich (abgesehen vom GPS, das mir zeigt wie schnell ich fahre und wieviel Kilometer ich schon unterwegs bin) keinen Kompass brauchen .

Ein Kompass gehört aber imho trotzdem auf ein Boot, auch wenn er 50% der Konsolenablage einnimt.

Gruß Peter
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  #43  
Alt 17.11.2008, 16:00
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Zitat von rotbart Beitrag anzeigen
Joo schöööön

aber wie kommt der Strom in die Steckdose, wenn du keinen (Strom) mehr hast
Hast Du auch 'nen Fahhrad-Dynamo und ne Kurbel dabei

Neee aber immer ausreichend frisch Akkus schon alleine für die Knipse. Wenn du nicht gerade einen alten 2 Takter oder Notbesegelung hast brauchste ohne Strom aber auch keinen Kompass. Oder willste Paddeln
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Gruß
Jürgen
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  #44  
Alt 17.11.2008, 16:02
goeberl
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die ausgangsfrage war ja eigentlich, ob der kompass fix am steuerstand verbaut werden soll. das halte ich für unnötig. dass ein kompass mitgeführt werden soll, halte ich hingegen für absolut norwendig. hab selber auch immer einen im boot, allerdings nur einen ganz normalen handkompass. die richtung zeigt er mir auch an, und mehr muß er nicht. so weit raus, dass man keine landsicht mehr hat, dürfen die meisten mit dem sbf see sowieso nicht, oder gibts da nicht eine meilenbeschränkung?
navigieren mit karte und allem drum und dran ist auf einem rib, noch dazu in fahrt, nicht durchführbar. ausser, man hat einen navigator dabei. weil bis ich mit der herumrechnerei fertig bin, bin ich schon über die nächste insel gefahren. die sache mit den sandbänken und riffen wird ja auch immer wieder gern mal als argument genommen. wenn ich in kroatien fahr, dann schau ich mir vorher schon auf der seekarte an, wo es gefährlich werden könnte, und dann halt ich da soviel sicherheitsabstand, dass es auf hundert meter mehr oder weniger nicht ankommt.
lg martin
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  #45  
Alt 17.11.2008, 16:33
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Zitat von goeberl Beitrag anzeigen
so weit raus, dass man keine landsicht mehr hat, dürfen die meisten mit dem sbf see sowieso nicht, oder gibts da nicht eine meilenbeschränkung?

Doch doch, dafür braucht man dann den SBF Übersee

Nicht böse sein, aber den konnt ich mir einfach nicht verkneifen.
__________________
Gruß Anton

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