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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Richtig Sparen - China Auto kaufen
Hallo
Neue chinesische Limousine der Oberklasse kommt, diesmal mit Crash Test und viel Luxus alles zusammen zwischen 19 und 23 tausend EUR siehe hier : Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#2
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Das ist doch eh nur eine Frage der Zeit.
Wenn man zurückdenkt an die ersten japanischen Produkte im europäischen Markt wird man sich erinnern daß das alles Plgiate und Billigstproduktionen waren. Das hatte sich recht bald gewandelt, heute ist Japan in nicht wenigen Bereichen technologisch an der Spitze. Wenn man sich dann das ungeheure Potential eines Landes wie China vor Augen führt... Grüße Harald |
#3
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Zitat:
Schau Dir diese Autos mal genau an.Noch brauchen wir keine Angst davor zu haben......................
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LG Andi |
#4
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Zitat:
in den sechziger Jahren brauchten Grundig, Loewe, Graetz und andere auch keine Angst vor japanischer Unterhaltungselektronik zu haben......... Grüße Harald |
#5
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Zitat:
Speziell im Automobilbau sind die Japaner aber auch nicht mehr die billigsten wie früher.Qualität hat eben auch ihren Preis.Zudem kann ich Gott sei Dank auch noch durch mein Einkaufsverhalten einiges beeinflussen. Es muss nicht imer Made in Taiwan sein
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LG Andi |
#6
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ICH BIN PATRIOT!
Made in Germany - zählt für mich bei den meisten Dingen die ich NEU beim Händler kaufe immer noch! Grüssle Ralf |
#7
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Gibt es denn ein japanisches Auto das in Japan gebaut wurde und in Europa rummgurkt?
Wenn, dann sinds sehr wenige. Der Großteil zumindst in der Autbranche wird eh schon in den Ostblockländern zusammengeflickt, auch wenn auf dem Auto ein deutsche Emblem draufpappt. Ja auch wenn mans nicht hören will. Audi verlegt viele Teile der Autoproduktion nach China zu seinem Mutterkonzern VW. Der A4 und A6 hat Motoren aus Ungarn, der TT wird zu einem Teil auch dort produziert. Ebesno wie Polen, Spanien usw... Nur weil "deutsch" drauf steht, ist nicht "deutsch" drinn" |
#8
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Zitat:
Und Ja "Made in Germany" liegt nur bei etwa 30% , selbst bei Marken wie VW, BMW und Mercedes. |
#9
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Zitat:
Hi Jo da hast Du wohl Recht................ Aber selbst wenn es nur 30-40% sind sind das immerhin einige Hundertausend Arbeitsplätze.......unter anderem auch meiner Und ich bin froh über jeden der in Deutschland bleibt.
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LG Andi |
#10
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China Auto
Das Deutsche Problem resultiert daraus, dass einige geldgeile Global-Player in den 80ern ohne Not angefangen haben, in den Billiglohnländern Teile zu produzieren, um noch mehr Kohle zu verdienen.
Nicht bedacht haben diese Herren, dass auch im Ausland nicht soooo viele Idioten rumlaufen, sondern auch intelligente Ingenieure, welche in Europa studiert haben und haufenweise Erfahrungen gesammelt haben. Diese Jungs haben eine Zeitlang für die Global-Players gearbeitet, sich dann selbstständig gemacht und versucht, die versch. Dinge nachzubauen, meist nach einigen Pleiten mit Erfolg. Das geht durch die Bank über Textil, Autozubehör, Sanitärteile etc. etc. Nun bläst der Wind diesen Gesellschaften eisig ins Gesicht, und um wenigsten die Büroarbeitsplätze zu sichern, gehen immer mehr arbeitsintensive Arbeit in andere Länder. Österreich hat da teilweise ein ganz anderes System. Dort geben die Menschen gerne für ein Produkt aus dem Land etwas mehr aus, wenn es besser ist als anderes. Ich nenne, da mir gut bekannt, die Firma Artweger in Bad Ischl, welche als erste Duschkabinen mit außen geklebten Scheiben hergestellt hat und eine Bade- Dusch- Kombination, welche ihresgleichen sucht. Und dass ist meine Meinung. Nur so geht es. Gruß Erich |
#11
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Zitat:
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viele Grüße, Henning Bernhardiner ist das letzte, was ich sein möchte. Dauernd die Flasche am Hals, und niemals trinken dürfen! Joachim Ringelnatz (1883-1934) |
#12
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Zitat:
also eine Duschwand und ein Auto dürften doch etwas verschieden sein und bist Du sicher das keine Teile von Zulieferern aus dem Osten kommen ?? Es ist doch legitim mehr Gewinn zu erreichen, dadurch dass man Teile günstig einkauft ! Und es wird auch in Spanien, Belgien und anderen EU Staaten an deutschen Autos gebaut. ABER in D haben wir ein Flexibilitätsproblem. Vor 20 Jahren wollte kein Deutscher wegen einem Job umziehen, der Arbeitsplatz musste zu ihm kommen - und Jobs wie Strassenfeger oder Müllfahrer wollte sowieso keiner, die überließ man den Mitbürgern aus Ostanatolien. 16 Jahre lang redete uns ein "gewichtiger" Kanzler, dass dies auch immer so bleiben würde und versprach "blühende Landschaften", als für alle Fachleute das kommende Desaster schon zu sehen sein. Heute würden ja viele zum Job reisen, aber es gibt keine mehr und es wird auch nie mehr Vollbeschäftigung geben. Die die es Vorhergesagt haben wurden als Spinner beschimpft - nun ist es da ! Wir können nun nur noch die vorhandene Arbeit intelligent verteilen ! z.B. Job-Sharing ansonsten werden eine Replik der 20iger Jahre erleben. |
#13
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China Auto kaufen
Hallo Roland,
leider ist das Problem etwas vielschichtiger. Ärgerlich wird es, wenn trotz billigem Zukauf Teile in Deutschland teuer verkauft werden sollen, während diese woander wesentlich günstiger sind. Natürlich werden auch Deutsche Autos oft zur Hälfte oder mehr durch Teile aus Fernost oder Tchechien etc. bestückt. Bei der erwähnten Duschkabine und Duschkombination habe ich selber im Werk gesehen, wie diese dort hergestellt wurden. Diese Dinger sind natürlich etwas höher im Preis aber jeden Euro wert. Zudem ist das hightec und da sind die Billiglohnländer noch weit weg, davon diese nachzubauen. Eines beruhigt mich jedoch, auch wenn es andere Probleme hervorruft z. B. in Sachen Rente. Durch die Tatsache, dass es immer weniger Kinder gibt, wird es in 10 Jahren wieder deutlich mehr Gleichgewicht zwischen Jobangeboten und Jobnachfragen geben. Auch haben inzwischen einige Auslagerer erkannt, dass auch in Billiglohnländern nicht alles glänzt, was Gold ist. Zwar ist nach wie vor noch eine Abwanderung da, aber diese wird wieder rückläufig. Allerdings weiss ich nicht, was wir mit 50 % der Hauptschüler, die wirklich nix wissen, nix wollen und nix können anfangen sollen. Denn Hilfsarbeiterjobs werden in Deutschland nie mehr viele benötigt werden. Gruß Erich |
#14
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Zitat:
aber das ist doch nun das Grundprinzip allen Wirtschaften, man verkauft sein Produkt zu dem höchsten Preis der gezahlt wird, alles andere wäre Unsinn ! Die Marktwirtschaft ist ja genau hier am reinsten - solange es Kunden gibt die es zahlen ist alles OK - beide Seiten sind zufrieden, Du wirst ja nicht gezwungen Daimler-Chrysler zu kaufen und die Kinder werden weniger daher ein Ausgleich ?? Die Job's werden auch immer weniger, 20.000 hier 30.000 da - das summiert sich und die Gesellschaft wird älter => die Transferzahlungen steigen, nein es wird nicht besser es wird schlechter Und was heisst Billig-Lohn Länder, wenn es nach unserer Regierung geht sind wir bald selbst ein Billig-Lohn Land - Nur was wird dann aus den Mieten, den Lebensmittelpreisen, den Zinsen, den Autos ???? Hast Du eine Ahnung was in München eine 3 Zimmer Wohnung (ohne Artweger Bad) kostet - mit einem 1 Euro Job geht das nicht !! ----------------------------- Darüber hinaus ist die Lohnnebenkostenstory eine glatte Lüge ; VW z.B. hat Personalkosten (incl.Vorstand) von ingesamt 17% an den Gesamtkosten, aber nur 3% (der 17%) sind die berühmten Lohnnebenkosten (Quelle VW Konzern-Bilanz) Die Globalisierung ist gut - schlecht ist, dass wir den Sozialstaat vergessen haben, unsere Politiker tanzen nur noch um das Goldene Kalb (Industrie) vergessen es aber zu melken - warum nicht gleich an Ackermann verkaufen |
#15
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Hallo,
ho ho, wieder markige Worte hier, echt interessant diese Diskussionen (keine Ironie)! Hab heute Abend noch vor einem Schaufenster gestanden und Digicams angeschaut, Rollei, Voigtländer ect...., Namen mit gutem Ruf, kosten gutes Geld die Teile und was ist drin, Billigcams aus Fernost, das ist für mich Besch....! Aber ihr habt schon recht, Deutscher Name drauf ist noch lange nicht deutsche Qualität. Gibts eigentlich ein Gesetz, wieviel % der Ware in Deutschland hergestellt sein muß, damit Made in Germany draufstehen darf? Oder gibt es diese Bezeichnung gar nicht mehr, habe ich, wenn ich´s recht überlege, lange nicht mehr irgendwo draufstehen sehen...! Gruß Peter
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P.G. |
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