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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #16  
Alt 07.05.2009, 14:35
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Hallo Tom,

hier ein bischen Schützenhilfe für die Strreckenführung Seline bis SE Spitze Insel IST. Da auf See alles in nm=nautische Meilen gerechnet wird ein paar Hinweise:

1 nm = 1854 m
Meine Seekarte weist für 2003 eine Missweiung von 5°E aus, also - 5°, die umgerechnet auf + 5° für den KK = Komparskurs zum Kartenkurs zu rechnen sind. Folgende Jahresveränderungen habe ich wegen Geringfügigkeit vernachläßigt.

Seline - Pta. Tank Nozica - 9,8 nm KK 300°
T.Nozica - Pta.Sikava - 3,0 nm KK 208°
Pta.Sikava - Pta. Misjak - 2,6 nm KK 287°
Pta.Misjak - N Tonne 7 - 1,2 nm KK 185°
N Tonne 7 - Brücke Privlacki Gaz - 2,4 nm KK 265°
Br. Privl.Gaz - N Insel Tovarnjak - 21,0 nm KK 263°
N Insel Tov. - SE Spitze Insel IST - 3,6 nm KK 303°
____________________________________________
zus. in einer Richtung einfach 43,6 nm

danach weiß ich nicht wo Du hin willst.

In umgekehrter Richtung also zurück bitte mit 180° dazurechnen um die Gegenkurse errechnen.

Auf freien Strecken dürftest Du bei guten Seeverhältnissen 18 bis 20 kn fahren können. In den Passagen bitte keinen Schwell verursachen und in der Privlacka Gaz unbedingt Seezeichen beachten und Schrittempo fahren mit Outboarder in der Flachwasserstellung, da der Bereich arg versandet ist und teilweise keine 0,5 m Tiefgang mehr haben soll. Hier bitte unbedingt guten Ausguck halten und ev. sogar mit Paddel durchschieben ohne Motor damit nichts passiert. Ev. wäre es gut wenn Du hier bei hohem Tidenstand durchfahren würdest, also Tidentabelle studieren (Hafenbüro ansprechen).

Die 43,6 nm dürftest Du so bei normalem Wetter so in etwa in 3 Stunden bewältigen dürfen, wenn Du im Mittel einen Schnitt von 15 kn erreichen kannst. Was sind 15 kn? Ja, eben 15 nm/Std.. Auf See spricht man nicht in kmh.

Bei 3 Std. Fahrt dürftest Du etwa bei Deinem 2-Takt 40 PS Motor mit mind. 12-13 L Verbrauch pro Std. rechnen, also unbedingt Ersatzkanister mitnehmen und auf IST nachtanken an der Straßentankstelle, wenn sowas dort vorhanden ist. Bitte diesen Punkt unbedingt klären vor Abfahrt nach dort.

Hoffe Dir etwas geholfen zu haben.
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  #17  
Alt 07.05.2009, 14:58
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hallo benni.

wahnsinn wie genau du das aufgebaut hast.

danke.

lg, tom
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  #18  
Alt 07.05.2009, 15:39
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Paßt schon Tom,

habe die Details aus der HR Seekarte Silba-Pag 100-19 errechnet auf die Schnelle, hoffe es ist kein Flüchtigkeitsfehler drin, also bitte nochmal nachrechnen, ist doch so einfach.

Als Inhabers eines See-Patents (egal aus welchem Land) dürftest Du zumindest Kenntnisse haben von was hier die Rede ist.

Zu diesen Kompaßkursen bitte ich Dich noch die örtliche Strom- und Windversetzung nach Ermessen bei der Fahrt dazu zu setzen oder abzuziehen. An den Wendepunkte eben nach Sicht fahren wenn Du sie nicht ganz genau triffst. Das kann auch ein GPS-Plotter nicht genauer, den ich dann an Bord nur noch zur Kontrolle nehme und man sich dann die Peilungen von Objekten einsparen kann.

Eine weitere Hilfe bei der Beurteilung der enzelnen Gebiete findest Du im Beständig, aus dem ich die See-Tankstellen überprüft habe.

Übrigens kenne ich dein Eck nicht, war aber schon auf DugiOtok und dort im Gebiet der Kornaten und über Pasmann 3 x in Zadar mit dem Boot. Tankstellen sind in ZADAR und in Zaglav/DugiOtok. In Deinem Gebiet könnte ev. eine Tankmöglichkeit bei Starigrad sein, aber das wirst Du besser wissen.

Aus meiner Sicht könntest Du bei gutem Wetter die gesamte Tour in einem Tag fahren. Wird die Bootsbesatzung kleiner, dann dürfte sich auch der Speed-Durchschnitt verbessern, empfehle aber nicht mit Maxi-Power zu fahren, lasse den Motor um die 10-20% unter der Maxidrehzahl laufen. Aber Vorsorge das das Wetter ev. unverhofft kippt ist trotzdem erforderlich. Viel Spaß!
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  #19  
Alt 07.05.2009, 17:17
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@Dieter,

kl. Korrektur sm=1.852 m, aber das wird Tom sicherlich wissen, denn Umrechnungen gehören ja zur Prüfung.
Bitte prüfe auch noch mal deine Angabe zur Mißweisung, ich habe da ganz andere Werte, je nach dem welche Seekarte ich zur Hand nehme, aber keinesfalls 5°. Die jährliche Änderung beträgt 5' E.

Gruß Uli

Geändert von uli_hd (07.05.2009 um 17:41 Uhr)
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  #20  
Alt 07.05.2009, 18:39
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Ja Uli,

danke, auf die Eile macht man Flüchtigkeitsfehler auch wenn diese Minimal sind und sich kaum ausgewirkt hätten.

Hier nochmal die Korrektur der Riuchtigkeithalber:
------------------------------------------------------
1 nm = 1852 m
Meine Seekarte weist für 2003 eine Missweiung von 2,05°E + 5'E Veränderung jährlich aus, also aufgerundet - 3°, die umgerechnet auf + 3° für den KK = Kompaßkurs zum Kartenkurs zu rechnen sind. Jahresveränderungen sind somit aufgerundet.

Seline - Pta. Tank Nozica - 9,8 nm KK 298°
T.Nozica - Pta.Sikava - 3,0 nm KK 206°
Pta.Sikava - Pta. Misjak - 2,6 nm KK 285°
Pta.Misjak - N Tonne 7 - 1,2 nm KK 183°
N Tonne 7 - Brücke Privlacki Gaz - 2,4 nm KK 263°
Br. Privl.Gaz - N Insel Tovarnjak - 21,0 nm KK 261°
N Insel Tov. - SE Spitze Insel IST - 3,6 nm KK 301°
____________________________________________
zus. in einer Richtung einfach 43,6 nm
------------------------------------------------------------

Die Entfernungen habe ich mit Stechzirkel auf der Seekarte abgenommen und am Seitenrand der Seekarte vermessen. Denke aber, das Tom hiermit klarkommt. Er kann ja die Kompaßkurse auf die Kartenkurse umrechnen indem er die 3° Mißweisung wieder abzieht und dort mit Pfeilen die Kompaßkurse an den zu ziehenden Linie (Fahrtlinien mit Bleistift) vermerken, auch die Rückfahrkurse, dann hat er alles was er an Bord braucht.

Natürlich kann er, wenn er einen GPS-Plotter hat, auch die Wendepunkte auf der Karte vermessen und die Positionen in den GPS eingeben als Routenpunkte, und nach denen fahren, aber wehe ein Punkt ist falsch drin, dann fährt er zu leicht über eine Untiefe oder über Land, schon alles passiert, insbesondere weil hier ja auf den kroatischen Seekarten anscheinend nicht alles so stimmt und man leicht bis zu 300 m Versetzung von dem richtigen Punkt haben kann, und dann wäre sowas fatal gerade bei den Passagen.

Etwas hat mich in HR schon irritiert, das manchen Passagen die Tonnen rot oder grün auf der anderen Seite haben. Die Tonne 7 ist in meiner Seekarte schwarz eingezeichnet, möglicherweise ist es eine Untiefentonne, Beständig gibt nördlich hier den Navi-Punkt PA33 in der Passage an.
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  #21  
Alt 07.05.2009, 19:03
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Ich sehe das aber schon richtig, dass man mit bloßem Auge das Ziel sehen kann!?!?!
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  #22  
Alt 07.05.2009, 19:06
rotbart
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Also eigentlich wollte ich mich nicht einmischen, da meine Karten nicht neu sind, aber :
Zitat:
Meine Seekarte weist für 2003 eine Missweisung von 2,05°E + 5'E Veränderung jährlich aus, also aufgerundet - 3°, die umgerechnet auf + 3° für den KK = Kompaßkurs zum Kartenkurs zu rechnen sind. Jahresveränderungen sind somit aufgerundet
Nun sind aber 2,05° nicht 2 Grad und 5 Minuten, sondern (60/100)*5 oder 3' also 2° 3'

Weiter weist meine (alte) BSH Karte eine Änderung von 0,05° Grad aus, also weitere 3 Minuten/Jahr

2003 bis 2009 sind 6 Jahre => 18' => 2° 18'
Spielerei zugegeben hier fahren ja viele sowieso ohne Kompaß, nur der Vollständigkeit halber.

Seemeile 2852 welche

Nach der deutschen DIN Norm JA, wendet man WGS84 an müssten es 2852,216 sein

Wendet man die geographische Definition an liegt sie noch anders und vor allem je nach Position auf dem Erdellipsoid anders
Auch Spielerei denn keiner kann dies auf einer Karte messen


FAZIT, selbst die ersten Berechnungen von Dieter sind innerhalb JEDER Fehlerbreite und damit völlig ausreichend.

Interessehalber sollte man noch einmal die Mißweisung nachschauen, um ehrlich zu sein, ich glaube auch noch nicht an die 2,05°
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  #23  
Alt 07.05.2009, 19:31
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von trolldich Beitrag anzeigen
Ich sehe das aber schon richtig, dass man mit bloßem Auge das Ziel sehen kann!?!?!

Ja, aber nur in den Passagen bei Klarsichtigkeit, da reichen um die 3 nm aus. Bei den längeren Strecken von um die 10 nm dürfte es aber nicht so einfach sein, denn hier kann die Sicht nicht ausreichen. Das hängt ganz von der Wetterlage ab.

Kommt Nebel auf oder es wird dunkel, dann muß Tom sich ganz auf die Kompaßkurse verlassen und behutsam fahren daher langsam. Wer dann ohne Kompaß überhaupt unterwegs ist, der handelt absolut fahrlässig und wird niemals sein Ziel erreichen. Solche Fehler verzeiht die See niemals. Leider gehen viele damit leichtfertig um, teilweise verlassen sie sich nur auf ihre Elektronik soweit sowas überhaupt an Bord ist und haben überhaupt keine Ahnung von Navigation.

Und dem möchte ich entgegenwirken, denn See-Navigation ist so einfach. Man muß nur wenig dazu wissen um es dann zu begreifen. Dann braucht man eigentlich den ganzen elektronischen Schnick-Schnack nicht der dazu ja auch noch viel Geld kostet und auch ausfallen kann.
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  #24  
Alt 07.05.2009, 20:54
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ich mach's mit'n navi (GPS) und hab auch noch einen kompass - das wars.

sollten die amis nicht zur gleichen zeit in der gegend krieg spielen bin ich halt am ende um 2 meter daneben. das riskier ich
vieleicht krieg ich auch noch ein günstiges echolot wo her, dann gehts mit den untiefen auch.

lg, tom
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  #25  
Alt 07.05.2009, 20:57
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ich mach's mit'n navi (GPS) und hab auch noch einen kompass - das wars.

sollten die amis nicht zur gleichen zeit in der gegend krieg spielen bin ich halt am ende um 2 meter daneben. das riskier ich
vieleicht krieg ich auch noch ein günstiges echolot wo her, dann gehts mit den untiefen auch.

lg, tom
so mach ichs auch
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  #26  
Alt 07.05.2009, 23:19
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Zitat:
Zitat von os2tom Beitrag anzeigen
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ich mach's mit'n navi (GPS) und hab auch noch einen kompass - das wars.

sollten die amis nicht zur gleichen zeit in der gegend krieg spielen bin ich halt am ende um 2 meter daneben. das riskier ich
vieleicht krieg ich auch noch ein günstiges echolot wo her, dann gehts mit den untiefen auch.

lg, tom
Schaut an, jetzt wird er auch noch mutig ... Recht so!

Dann würde ich Dir auch noch das 1000 Wegepunkte von Beständig in HR, SLO, Montenegro empfehlen zum normalen Heft von Beständig. Da kannst Du die Wegepunkte auch nochmal überprüfen. Diese sind bereits für die Eingabe ins GPS auf das System WGS-84 umgerechnet.

Für die Seekarteneintragung wären diese zurückzurechnen, aber halte ich nicht für erforderlich. Wichtig für Dich ist, das der von mir angegebene Kompaßkurs am Kompaß ... soweit dieser nicht eine eigenen Mißweisung hat ... abgelesen werden kann und sich mit dem am GPS angezeigten Kompaßkurs decken muß. Nehme am besten meinen korrigierten Reisevorschlag mit, den Du leicht auf der Seekarte verfolgen kannst.

Aber einen Kompaßkurs exakt einzuhalten ist auch nicht so leicht und erfordert Erfahrung mit seinem Boot. Denn laufend pendelt dieser etwas aus mal nach einer Seite ... mal nach der anderen Seite. Hinzu kommt, das manche billigen Kompasse auch noch unruhig also schlecht gedämpft sind, was der Genauigkeit der Einhaltung des Kurses abträglich ist.

Achja, übrigens ein Echolot bringt Dir nur wenig Sicherheit kann aber mit anderen Navigationsmitteln behilflich sein, schützt Dich jd. nicht tatsächlich vor Untiefen weil es manchmal garnicht anzeigt und streikt ohne Defekt zu sein. Da ist eine Seekarte und ein Lotstock doch wesentlich billiger und zumindest vorsorglich sicherer. Außerdem kannst Du unbekanntes Seegebiet leichter indentifizieren, es sei denn Du hast einen GPS-MAP-Plotter an Bord, aber dieser geht ganz schnell auf eine Investition mit einem guten Seekarten-Chip auf € 1000,00.

Also eine Genauigkeit von etwa 4-5 m der Position hast Du nur mit einem Qualitäts-GPS und 6-fachem GPS-Satelliten-Empfang und das ohne Berge bzw. hohe Küsten/Gebäude in der Nähe. Mit den WAAS Satelliten ( in Mittelost oder über dem Atlantik) zusätzlich kannst Du 2-3 m Genauigkeit erreichen. Noch besser halte ich für überzogen...
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  #27  
Alt 08.05.2009, 00:25
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM Beitrag anzeigen
Schaut an, jetzt wird er auch noch mutig ... Recht so!

Dann würde ich Dir auch noch das 1000 Wegepunkte von Beständig in HR, SLO, Montenegro empfehlen zum normalen Heft von Beständig. Da kannst Du die Wegepunkte auch nochmal überprüfen. Diese sind bereits für die Eingabe ins GPS auf das System WGS-84 umgerechnet.

Für die Seekarteneintragung wären diese zurückzurechnen, aber halte ich nicht für erforderlich. Wichtig für Dich ist, das der von mir angegebene Kompaßkurs am Kompaß ... soweit dieser nicht eine eigenen Mißweisung hat ... abgelesen werden kann und sich mit dem am GPS angezeigten Kompaßkurs decken muß. Nehme am besten meinen korrigierten Reisevorschlag mit, den Du leicht auf der Seekarte verfolgen kannst.

Aber einen Kompaßkurs exakt einzuhalten ist auch nicht so leicht und erfordert Erfahrung mit seinem Boot. Denn laufend pendelt dieser etwas aus mal nach einer Seite ... mal nach der anderen Seite. Hinzu kommt, das manche billigen Kompasse auch noch unruhig also schlecht gedämpft sind, was der Genauigkeit der Einhaltung des Kurses abträglich ist.

Achja, übrigens ein Echolot bringt Dir nur wenig Sicherheit kann aber mit anderen Navigationsmitteln behilflich sein, schützt Dich jd. nicht tatsächlich vor Untiefen weil es manchmal garnicht anzeigt und streikt ohne Defekt zu sein. Da ist eine Seekarte und ein Lotstock doch wesentlich billiger und zumindest vorsorglich sicherer. Außerdem kannst Du unbekanntes Seegebiet leichter indentifizieren, es sei denn Du hast einen GPS-MAP-Plotter an Bord, aber dieser geht ganz schnell auf eine Investition mit einem guten Seekarten-Chip auf € 1000,00.

Also eine Genauigkeit von etwa 4-5 m der Position hast Du nur mit einem Qualitäts-GPS und 6-fachem GPS-Satelliten-Empfang und das ohne Berge bzw. hohe Küsten/Gebäude in der Nähe. Mit den WAAS Satelliten ( in Mittelost oder über dem Atlantik) zusätzlich kannst Du 2-3 m Genauigkeit erreichen. Noch besser halte ich für überzogen...



Kleine Anmerkungen
WAAS / EGNOS etc. sind im Hobby-Bereich (NOCH) ein Witz, entwickelt für die Flugsicherheit haben sie bis heute noch nicht Ihre volle Leistung und allgemeine Zulassung !!

und beim Echolot bin ich anderer Meinung als Du, bei einer Annäherung an eine Küste kann es sehr wohl viel bringen, wenn man eine gute Seekarte hat und damit zum Beispiel die 10m Linie identifizieren kann.
Dazu müsste man aber natürlich auch Kenntnisse über Gezeiten haben
Loten (im langsam fahrenden Boot könnte man auch mit eine Lotleine (m.E. handlicher als der Stock), und für die Elektronik Freaks gäbe es dann das Voraus-Lot oder das Seiten UW-Radar
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  #28  
Alt 08.05.2009, 10:23
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vieleicht krieg ich auch noch ein günstiges echolot wo her, dann gehts mit den untiefen auch.

lg, tom
Ja Tom

Kompass genügt, ist ja keine Atlantiküberquerung
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Liebe Grüße
Benni
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  #29  
Alt 08.05.2009, 10:28
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ich mach's mit'n navi (GPS) und hab auch noch einen kompass - das wars.

sollten die amis nicht zur gleichen zeit in der gegend krieg spielen bin ich halt am ende um 2 meter daneben. das riskier ich
vieleicht krieg ich auch noch ein günstiges echolot wo her, dann gehts mit den untiefen auch.

lg, tom
Recht so, ist ja keine Atlantiküberquerung. Hab mit Kompaß alleine noch jedes noch so weite Ziel ohne Probleme erreicht.
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Liebe Grüße
Benni
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  #30  
Alt 08.05.2009, 12:42
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Zitat:
Zitat von ojalv Beitrag anzeigen
Recht so, ist ja keine Atlantiküberquerung. Hab mit Kompaß alleine noch jedes noch so weite Ziel ohne Probleme erreicht.

Absolut richtig! Ich habe in den letzten 35 Jahren die gesamte Küste befahren und dies allein mit Karte und Kompaß!
Aber manche brauchen heutzutage einen Taschenrechner, um ein paar Meilen zusammenzuzählen.

Gruß Flipperskipper
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