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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #31  
Alt 11.10.2005, 07:53
Benutzerbild von kaeptn knackwurst
kaeptn knackwurst kaeptn knackwurst ist offline
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Zitat von berndlucas
zu 2.) alles richtig, bis auf den Abschluß ->heisse/glühende Schraube mit viel Wasser abkühlen(VA frisst sich fest wenn es heiss ist, selbst eine intakte Schraubverbindung frisst sich fest wenn die Schraube warm ist)
Hallo,

danke f.d. Hinweis. Da habe ich wieder was gelernt!
Grüße
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  #32  
Alt 11.10.2005, 08:30
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Zanussi Zanussi ist offline
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Zitat:
Zitat von berndlucas
Hallo,
habe jetzt erst die Bilder gesehen, die Lösung mit dem durchschlagen ist m.E. die einzig richtige.Mit Aufbohren versperrst Du Dir nur die Möglichkeit das Reststück rauszudrehen. Mit Gummihammer kriegst Du die Verkrustungen nicht los.Also nimm einen Bohrer, brech diesen im Schraubstock ab, den Rest schleifst Du wie einen Körner an. Dann körne die Schraube vor, nimmst die Bohrmaschine stellst auf Schlag und los gehts,dabei achte drauf das der Motor oben aufgehängt ist. Zur Unterstützung schlage evtl. ein Messer(mit der Schneide,also flach, nicht mit der Spitze) in den Spalt der Motorteile.
Gruß
Bernd


Hallo Bernd,

ich habe ja die anderen Schrauben auch fast alle wieder gegen normale Schrauben ausgetauscht.
Natürlich sind auch die anderen Edelstahlschrauben abgerissen.
Mit der Bohrmaschine (auf Schlag) sind dann aber alle rausgegangen.
Aber Vorsicht, nur mit Schutzbrille, dass splittert ganz schön.
Ich hatte einen Durchschlag im Bohrfutter eingespannt, da flogen dann aber die Funken.
Edelstahl ist doch ganz schön hart.

Gruß
Bernd
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  #33  
Alt 11.10.2005, 09:01
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Zusammenbau

Hallole,

beim Zusammenbau würde ich Molybdän-, Graphit- oder Teflonhaltiges Fett in die Gewindegänge geben. Das erleichtert späteres Lösen der Schrauben auch nach Jahren. Das ist besonders bei Salzwassereinsatz der Motoren zu empfehlen.

Viele Grüße

dr_seltsam
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  #34  
Alt 11.10.2005, 11:48
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Zitat von dr_seltsam
Hallole,

beim Zusammenbau würde ich Molybdän-, Graphit- oder Teflonhaltiges Fett in die Gewindegänge geben. Das erleichtert späteres Lösen der Schrauben auch nach Jahren.

Hallo,

zwar korrekt, hat aber auch wieder einen Haken. Stimmen denn dann noch die Drehmomentvorgaben???
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  #35  
Alt 11.10.2005, 14:41
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Anzugsmomente

Hallo Kaeptn Knackwurst,

ja, die Frage ist berechtigt und das ist immer ein heiß umstrittenes Thema.
Ich bin der Meinung, daß bei gefetteten Gewinden das Anzugsdrehmoment wirksamer aufgebracht wird und nicht in durch Reibung beim Festziehen verpufft und dabei gar nicht das gewünschte Aunzugsmoment in der Schraube ankommt.
Ähnlich ist es bei Radschrauben am Auto.
Noch wichtiger ist jedoch, daß man die richtigen Werte zur richtigen Schraube hat - und dazu noch einen verlässlichen Drehmomentschlüssel.
Wenn man gute Schraubererfahrung hat zieht man Schrauben verläßlich und reproduzierbar gleichmäßig fest. Dazu gibt es einen guten Trick. Sobald eine Schraube beginnt anzuliegen merkt man sich die Stellung des Schlüssels wie auf einem Ziffernblatt einer Uhr. Der Schlüssel steht dann auf 12 Uhr. Dann zieht man fest. Bei M6 reichen 10Minuten, bei M12 15-20Minuten um in Stahl verläßlich ohne Gewindebeschädigung fest zu ziehen. In Alu sollte bei M6 schon nach 5-7 Minuten aufgehört werden fest zu ziehen. Auch hier gilt - Übung mach den Meister :-)

Viele Grüße
dr_seltsam
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  #36  
Alt 11.10.2005, 15:09
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Anzugsmomente

Hallo Kaeptn Knackwurst,

ja, die Frage ist berechtigt und das ist immer ein heiß umstrittenes Thema.
Ich bin der Meinung, daß bei gefetteten Gewinden das Anzugsdrehmoment wirksamer aufgebracht wird und nicht in durch Reibung beim Festziehen verpufft und dabei gar nicht das gewünschte Aunzugsmoment in der Schraube ankommt.
Ähnlich ist es bei Radschrauben am Auto.
Noch wichtiger ist jedoch, daß man die richtigen Werte zur richtigen Schraube hat - und dazu noch einen verlässlichen Drehmomentschlüssel.

Der vom Hersteller empfohlene Anzugsmomentwert ist der Wert den die Schraube und das Gegengewinde sicher zusammenhalten. Durch das Anzugsdrehmoment entsteht in der Schraube eine Zugspannung.
Wieviel die Schraube an Zugspannung verträgt, verrät die Nummerierung auf dem Schraubenkopf. Hier ein Zitat aus dem www:

"..
Ist auf einer Schraube 8.8 zu lesen, so bedeutet die Acht vor dem Punkt, daß diese Schraube eine Zugfestigkeit von 800 N/mm² besitzt, danach reißt sie ab. Die zweite Zahl gibt an, ab welcher Zugkraft sich die Schraube so stark gelängt hat, daß sie sich nicht wieder zusammenzieht. Die Berechnung geschieht nach folgendem Schema: Angenommen, die Schraube ist mit 10.9 gekennzeichnet, dann beträgt die Zugfestigkeit also 1.000 N/mm². Die Dehngrenze sind jene 1.000 N/mm² x 0.9 (also 90% der Zugfestigkeit), also 900 N/mm². Diese Werte haben jedoch nichts mit den Anzugsmomenten zu tun, die auf einem Drehmomentschlüssel einzustellen sind. Diese zu berechnen, bedarf eines größeren Aufwandes und hängt nicht zuletzt von dem zu verschraubenden Material ab.
"
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Wenn man gute Schraubererfahrung hat zieht man Schrauben verläßlich und reproduzierbar gleichmäßig fest. Dazu gibt es einen guten Trick. Sobald eine Schraube beginnt anzuliegen merkt man sich die Stellung des Schlüssels wie auf einem Ziffernblatt einer Uhr. Der Schlüssel steht dann auf 12 Uhr. Dann zieht man fest. Bei M6 reichen 10Minuten, bei M12 15-20Minuten um in Stahl verläßlich ohne Gewindebeschädigung fest zu ziehen. In Alu sollte bei M6 schon nach 5-7 Minuten aufgehört werden fest zu ziehen. Auch hier gilt - Übung mach den Meister :-)

Viele Grüße
dr_seltsam
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