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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #1  
Alt 05.02.2024, 10:51
Daktari Daktari ist offline
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Anfängerfragen: Festmachen an Bojen und im Hafenbereich

Hallo zusammen,

wir haben uns vor kurzem ein Honwave t38 IE3 mit 20 PS Motor gekauft. Wir werden das Boot innerhalb der Gewässer in der Umgebung von Hamburg nutzen. Außerdem werden wir das Schlauchboot mit nach Kroatien (Campingurlaub mit Wohnwagen) nehmen.

Ich bin was den Umgang mit einem Schlauboot und Außenborder betrifft ein absoluter Frischling. Ich möchte mich so gut wie möglich im Vorhinein zu dem Thema einarbeiten. Dabei habe ich die eine oder andere Anfängerfrage und hoffe ihr nehmt euch kurz für den einen oder anderen Tipp Zeit und schlagt nicht gleich die Hände übern Kopf…

Unser Campingplatz vermietet Bojen (an einem Betonklotz im Wasser). Die Boje hat oben und unten eine Öse.

- Wird das Boot mit einer Leine an einer der Ösen festgemacht? Die Ösen scheinen mir aus Kunststoff zu sein.
- Sind die Ösen überhaupt zum Festmachen geeignet?
- Wie lang sollte die Leine sein?
- Welche Knoten bietet sich da an?
- Sollte man das Boot mit einer zusätzlichen Leine absichern?

Wir werden auch den einen oder anderen Hafen ansteuern. Wahrscheinlich mache ich mir zu viel Gedanken. Aber mich beschäftigt,

- wo kann ich in einem Hafen festmachen?
- So wie ich es verstanden habe, fährt man in einem Hafen ein und sucht sich einen geeigneten Platz. Entweder kommt dann jemand von der Hafenmeisterei oder man muss sich jemanden suchen.
- Ist das richtig so? Ich möchte verhindern, dass ich im Hafenbereich hilflos herumirre. Ich habe noch nie einen „Besucherbereich“ im Hafen wahrgenommen. Kann ich mich irgendwo hinstellen?
- Wie mache im Hafenbereich das Schlauchboot fest. Ähnlich wie bei einer Boje? Sollte man es lieber mit zwei Leinen festmachen?
- Grundsätzlich macht es bestimmt Sinn die „Festmacherleinen“ immer schon vorbereitet zu haben?

Vielleicht könnt ihr mir am Ende noch Tipps zu einem geeigneten Anker in Badebuchten geben.

- Welcher Anker bietet sich da an und in welcher Länge?

Vorab vielen Dank für eure Hilfe!

VG
Christian
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  #2  
Alt 05.02.2024, 11:07
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nomen est omen
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Zitat:
Zitat von Daktari Beitrag anzeigen
- Wird das Boot mit einer Leine an einer der Ösen festgemacht? Die Ösen scheinen mir aus Kunststoff zu sein.
- Sind die Ösen überhaupt zum Festmachen geeignet?
- Wie lang sollte die Leine sein?
- Welche Knoten bietet sich da an?
- Sollte man das Boot mit einer zusätzlichen Leine absichern?
+
Ich beziehe mich mal nur auf die Boje in HR.
Die untere Öse ist zum Festmachen. Ich ziehe da immer die Leine am Bug durch und mache sie dann am Boot an geeigneter Stelle fest. Beim Schlauchi wäre das aus meiner Sicht die Bugöse.

Länge der Leine nehme ich je nach verfügbarem Platz, damit es beim Schwojen nicht irgendwo schrammt.
Bei hohem Gewicht ist je länger desto besser, weil das Boot dann bei Welle nicht den Betonklotz vertikal hochzieht. Wird bei deinem Boot kein Problem sein, weil der Klotz eher das Boot runterzieht. Will man aber auch nicht.
Also wenn möglich gebe ich mindestens 3-5m.

Knoten - ganz ehrlich. Ich kann ein paar, aber ich mache immer einfach 2 ganz normale Knoten.
Zusätzlich absichern ist eigentlich nicht nötig. Bei richtig schlechter Wettervorhersage würde ich das Boot eher rausholen. Ich mag es nicht, wenn der Motor dauernd bis übers Cowling unter Wasser ist.

Zum Anker - ich liebe meinen Brittany, Danforth, wie immer man es nennt.
Ist ein Plattenanker, der im Sand vor Stränden ganz hervorragend hält. In HR bei Felsen und großen Steinen kann ein Klappanker mit Trippleine Sinn machen. Wenn so ein Zinken in einer Felsspalte ist, hält das Bombe. Die Trippleine, damit man ihn auch wieder raus bekommt. Überall sonst halte ich vom Klappanker gar nichts.
Ich hab noch 15m Kette, aber in deinem Fall würde ich eine Ankerleine mit ein paar Meter Bleileine als "Vorfach" nehmen. Gibt es so fertig zu kaufen.

cu
martin
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Daktari (05.02.2024)
  #3  
Alt 05.02.2024, 19:15
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Hallo Dr Marsh Tracy

Ist gut dass du fragst und die Empfehlungen beherzigst und mitnimmst.Es wird aber auch nicht ausbleiben eigene Erfahrungen zu machen.
Sofern du den internationalen Küstenschein hast sollte man sich allgemein mit der Seemannschaft vertraut machen.Alles zu befragen bringt nichts wenn man es nicht selber probiert.Zum Glück werden Fehler mit einem 3m80 Boot gern verziehen so dass du dich erweitern kannst.Die meisten ( Alten) von uns haben so angefangen
__________________
Allzeit gute Fahrt
Gruß Mathias
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Daktari (05.02.2024)
  #4  
Alt 05.02.2024, 20:14
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Hallo Christian,

für Häfen gibt es Hafenhandbücher. So hat man einen guten Überblick. Fragen bringt einen auch vielerorts weiter (insbesondere bei Deinem Boot). Oder Du schaust ob Du im Internet Infos zum jeweiligen Hafen bekommst. Kann aber bei kleineren Häfen schwierig sein. Dein Weg einen Hafenmeister zu suchen wird meistens auch ganz gut funktionieren.

Festmachen: Eigene Leinen sind obligatorisch und möglichst platzsparend. Also nicht am Anleger für Fähren quer festmachen. Es gibt viele Möglichkeiten, pauschal darauf zu antworten fällt mir etwas schwer. Aber schau Dir einfach die anderen Boote an. Dient vielleicht als Orientierung. Vorbereitete Leinen schaden nie. Fender auch nicht. Gibt doch manchmal auch Schwell in den Häfen.

Das wird schon!
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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Alt 06.02.2024, 08:21
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Wendigo Wendigo ist offline
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Eine gute Bootsstange wird meisstens unterschätzt.
Ich hab sehr gute Erfahrung damit gemacht, beim Schleusen, Festmachen im Hafen etc.
Die gibt es auch in Klein und teleskopierbar.
Viele andere Bootsführer haben diese Stangen gar nicht auf dem Schirm, und ich kann gar nicht mehr mitzählen, wie häufig ein Festmacher geworfen wird und sein Ziel verfehlt.
Genauso kann die Stange verwendet werden, um den Festmacher über einen Poller zu legen.
Gerade wenn zwei Personen an Bord sind, kann der eine Manövrieren und der andere mit der Stange das Boot festhalten. Dann ist genügend Zeit, ganz in Ruhe das Boot zu befestigen.
__________________
AK Voraus
Markus

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Takabanaan (06.02.2024)
  #6  
Alt 06.02.2024, 09:40
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Wer öfter fährt ,hat son ausziehbaren Boots-Haken -vor allen die Schleusenfahrer unter uns .Meinen habe ich festgemacht und er hat einen festen Platz auf dem Boot-in 2 Sekunden habe ich ihn zur Hand
Zitat:
Also nicht am Anleger für Fähren quer festmachen
das macht er nur einmal ...................
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas
Gruß Harry
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Atlas (06.02.2024)
  #7  
Alt 06.02.2024, 11:50
Daktari Daktari ist offline
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Zitat:
Zitat von dodl Beitrag anzeigen
Ich beziehe mich mal nur auf die Boje in HR.
Die untere Öse ist zum Festmachen. Ich ziehe da immer die Leine am Bug durch und mache sie dann am Boot an geeigneter Stelle fest. Beim Schlauchi wäre das aus meiner Sicht die Bugöse.

Länge der Leine nehme ich je nach verfügbarem Platz, damit es beim Schwojen nicht irgendwo schrammt.
Bei hohem Gewicht ist je länger desto besser, weil das Boot dann bei Welle nicht den Betonklotz vertikal hochzieht. Wird bei deinem Boot kein Problem sein, weil der Klotz eher das Boot runterzieht. Will man aber auch nicht.
Also wenn möglich gebe ich mindestens 3-5m.

Knoten - ganz ehrlich. Ich kann ein paar, aber ich mache immer einfach 2 ganz normale Knoten.
Zusätzlich absichern ist eigentlich nicht nötig. Bei richtig schlechter Wettervorhersage würde ich das Boot eher rausholen. Ich mag es nicht, wenn der Motor dauernd bis übers Cowling unter Wasser ist.

Zum Anker - ich liebe meinen Brittany, Danforth, wie immer man es nennt.
Ist ein Plattenanker, der im Sand vor Stränden ganz hervorragend hält. In HR bei Felsen und großen Steinen kann ein Klappanker mit Trippleine Sinn machen. Wenn so ein Zinken in einer Felsspalte ist, hält das Bombe. Die Trippleine, damit man ihn auch wieder raus bekommt. Überall sonst halte ich vom Klappanker gar nichts.
Ich hab noch 15m Kette, aber in deinem Fall würde ich eine Ankerleine mit ein paar Meter Bleileine als "Vorfach" nehmen. Gibt es so fertig zu kaufen.

cu
martin
Danke für deine Tipps. Das hilft mir wirklich sehr. Ich habe vor 20 Jahren meinen SBF-See gemacht. Mit entsprechenden Fahrstunden. Von daher habe ich so gut wie keine praktischen Erfahrungen.

Ich habe nochmal eine Frage zur Länge der Leine beim festmachen an einer Boje. Wenn ich nicht auf Tour bin, wird das Boot für 14 Tage an der Boje befestigt sein. Wenn ich eine Leine von 5 Meter Länge verwende, brauche 10 Meter Platz. Das Boot bewegt sich ja bestimmt entsprechend der Windrichtungen?!

Verstehe ich es richtig, dass man seinen Boot mit der Länge der Leine möglichst viel Bewegungsfreiheit geben sollte, aber wegen den daneben stehenden Booten, nicht zu viel?

Würdest du den Benzintank über Nacht im Boot lassen. Oder jedem Abend rauschleppen?
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  #8  
Alt 06.02.2024, 11:54
Daktari Daktari ist offline
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Zitat:
Zitat von Comander Beitrag anzeigen
Wer öfter fährt ,hat son ausziehbaren Boots-Haken -vor allen die Schleusenfahrer unter uns .Meinen habe ich festgemacht und er hat einen festen Platz auf dem Boot-in 2 Sekunden habe ich ihn zur Hand
das macht er nur einmal ...................
Richtig guter Tipp mit dem Bootshaken. Werde ich mir auf jeden Fall besorgen. Was gehört aus deiner Sicht noch zu einer unverzichtbaren Ausstattung?

Schwimmwesten, Bootshaken, Leinen, Fender,...

Welchen Durchmesser haben deine Leinen? In welcher Größe bieten sich Fender an bei einem Schlauchboot?
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  #9  
Alt 06.02.2024, 11:58
Daktari Daktari ist offline
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Eine gute Bootsstange wird meisstens unterschätzt.
Ich hab sehr gute Erfahrung damit gemacht, beim Schleusen, Festmachen im Hafen etc.
Die gibt es auch in Klein und teleskopierbar.
Viele andere Bootsführer haben diese Stangen gar nicht auf dem Schirm, und ich kann gar nicht mehr mitzählen, wie häufig ein Festmacher geworfen wird und sein Ziel verfehlt.
Genauso kann die Stange verwendet werden, um den Festmacher über einen Poller zu legen.
Gerade wenn zwei Personen an Bord sind, kann der eine Manövrieren und der andere mit der Stange das Boot festhalten. Dann ist genügend Zeit, ganz in Ruhe das Boot zu befestigen.
Top, danke! Werde mir einen Bootshaken auf jeden Fall besorgen. Was meinst du mit "Festmacher geworfen". Da ich ein absoluter Neuling bin, frage ich da lieber mal nach. Ich möchte die ganze Geschichte verstehen und möglichst gut am Ende machen können...
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  #10  
Alt 06.02.2024, 12:30
Daktari Daktari ist offline
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Zitat:
Zitat von thball Beitrag anzeigen
Hallo Christian,

für Häfen gibt es Hafenhandbücher. So hat man einen guten Überblick. Fragen bringt einen auch vielerorts weiter (insbesondere bei Deinem Boot). Oder Du schaust ob Du im Internet Infos zum jeweiligen Hafen bekommst. Kann aber bei kleineren Häfen schwierig sein. Dein Weg einen Hafenmeister zu suchen wird meistens auch ganz gut funktionieren.

Festmachen: Eigene Leinen sind obligatorisch und möglichst platzsparend. Also nicht am Anleger für Fähren quer festmachen. Es gibt viele Möglichkeiten, pauschal darauf zu antworten fällt mir etwas schwer. Aber schau Dir einfach die anderen Boote an. Dient vielleicht als Orientierung. Vorbereitete Leinen schaden nie. Fender auch nicht. Gibt doch manchmal auch Schwell in den Häfen.

Das wird schon!
Vielen Dank für deine Tipps. Ich möchte aber mit einem praktischen Beispiel nachfragen. Bitte verzeih mir an der einen oder andern Stelle fehlende Fachbegriffe:

Ich fahre mit meinem Schlauchboot bei geringer Geschwindigkeit in einem mittelgroßen Hafen ein (z.B. auf KRK in Kroatien).

Ich sehe dann eine freie ausreichend große Lücke zwischen zwei anderen Booten. Am Steg befindet sich ein Ring. Ich oder Frau ziehe/zieht das Boot mit einem Bootshaken ran und Kind und Frau steigen. An dem Ring macht meine Frau dann das Boot mit einer Leine am Bug fest.

Ich habe schon gesehen, dass mannche Boote am Heck dann auch noch mit einer Leine festgemacht wurden. Z.B. mit einem Betonklotz im Wasser. Sollte man da immer für sorgen, dass im Hafenbereich bei meinen o.g. Bsp. das Boot an Bug und Heck gesichert ist?

PS Wenn ich die Möglichkeit habe das Boot mit zwei Leinen an der Seite zu befestigen, würde ich dies natürlich vorziehen
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  #11  
Alt 06.02.2024, 12:46
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Festmacher = Leine/Seil/Tau, mit dem das Boot an einem Poller, Ring o.ä. befestigt wird.
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  #12  
Alt 06.02.2024, 13:19
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Zitat von Daktari Beitrag anzeigen

Verstehe ich es richtig, dass man seinen Boot mit der Länge der Leine möglichst viel Bewegungsfreiheit geben sollte, aber wegen den daneben stehenden Booten, nicht zu viel?

Würdest du den Benzintank über Nacht im Boot lassen. Oder jedem Abend rauschleppen?
Ja, die Leine gerne etwas länger. Wobei das bei ruhigem Wetter egal ist.
Bei sehr kurzer Leine und hohen Wellen reißt das Boot an der Boje und bei geklebten Bugösen hätte ich das nicht so gern. Beim Leihboot fiel die mal ab und ich konnte durch den Hafen schwimmen um das Boot wieder zu holen.
Ist die Leine länger bewegt sich das Boot frei und es kommt auch weniger Wasser rein.
Große und schwere Boote können bei kurzer Leine auch die oft unterdimensionierten Betonklötze heben und dann ist richtig was los. Ist bei dir aber völlig irrelevant.

Den Tank hole ich nur aus dem Boot, wenn der Sprit an der Straßentankstelle deutlich billiger ist.
Soll heißen, über Nacht bleibt der drin.

cu
martin
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Daktari (06.02.2024)
  #13  
Alt 06.02.2024, 18:11
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Zitat:
Zitat von Daktari Beitrag anzeigen
Vielen Dank für deine Tipps. Ich möchte aber mit einem praktischen Beispiel nachfragen. Bitte verzeih mir an der einen oder andern Stelle fehlende Fachbegriffe:

Ich fahre mit meinem Schlauchboot bei geringer Geschwindigkeit in einem mittelgroßen Hafen ein (z.B. auf KRK in Kroatien).

Ich sehe dann eine freie ausreichend große Lücke zwischen zwei anderen Booten. Am Steg befindet sich ein Ring. Ich oder Frau ziehe/zieht das Boot mit einem Bootshaken ran und Kind und Frau steigen. An dem Ring macht meine Frau dann das Boot mit einer Leine am Bug fest.

Ich habe schon gesehen, dass mannche Boote am Heck dann auch noch mit einer Leine festgemacht wurden. Z.B. mit einem Betonklotz im Wasser. Sollte man da immer für sorgen, dass im Hafenbereich bei meinen o.g. Bsp. das Boot an Bug und Heck gesichert ist?

PS Wenn ich die Möglichkeit habe das Boot mit zwei Leinen an der Seite zu befestigen, würde ich dies natürlich vorziehen
Hallo Christian,

mit Bug und Heck nennt sich „römisch-katholisch“ Anlegen. Ist durchaus üblich und auf Krk sehr wahrscheinlich. Eine Leine an Land und eine Mooring Leine vom Land aus zum Heck führen. Bilder dazu gibt es hier im Forum oder sonst im Netz. Bei einem Boot wie Deinem würde ich mit einem Stopperstek an der Mooring festmachen und nicht direkt an Bord belegen.

Infos zu Krk (und Ansprechpartner) findet sich beispielsweise hier:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Hier kann man auch gut sehen, dass Mooring obligatorisch ist (also nicht seitliches Anlegen). Mit seitlichem Anlegen blockiert Du zu viele freie Plätze. Selbst mit einem kleinen Boot.

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Takabanaan (09.02.2024)
  #14  
Alt 06.02.2024, 18:21
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Wenn eine Murring Leine da ist, benutze ich die auch.
Ob Vorwärts oder Rückwärts anlegst ist Egal. Wie halt besser aus dem Boot kommst.

Ich hab immer eine 2 m Leine an der Bugöse mit Karabiner. Die kann jeder schnell Einhängen.

Einfach Probieren wie dir am leichtesten tust.
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Daktari (06.02.2024)
  #15  
Alt 06.02.2024, 19:26
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Kauf Dir für Kroatien einen Beständig - 888 Häfen und buchten.

Super revierführer mit viele Infos. Verbote und Gebote, Tempolimit, auch Infos, wo man im Hafen festmachen darf.
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"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen!"
Valentin Ludwig Fey (†)

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Takabanaan (09.02.2024)
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