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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#1
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Das ist der kern................
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#2
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Ist was dran. Mein '86er Yamaha bekommt auch Pflege: In Form von Treibstoff und alle 4 Jahre mal neue Zündkerzen. Mehr braucht das Teil nicht.... Zum Einwintern lass ich die Vergaser leer laufen - das war's. Die Gestänge sind aus Edelstahl, nicht wie bei den Amis aus verzinktem Dosenblech.
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#3
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womit wir wieder die Frage in den Raum stellen " wer baut die besseren Motoren"
nein nein ,ich denke die heutigen Motoren können heute viel mehr
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#4
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Wie gesagt kommt es auch immer auf den Anwendungsfall und / oder - Ort an. Was für mich richtig ist, muss nicht für jeden Anderen richtig sein. zum Thema habe ich allerdings auch was geschrieben, nur um es mal erwähnt zu haben |
#5
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Auf meine Frage gab es auf 4 Seiten glaube ich nur 2-3 Antworten. Respekt.
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Grüße Mike 5m DSB Schlauchboot - Johnson Super Seahorse - Liegeplatz Mainz |
#6
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Mike, ok,vielleicht etwas vom Thema abgeschweift. Aber grob immer noch damit zu tun, und viel zum erlernen aus anderer Leute Erfahrungen in diesem Thread. Ich finde es gut so!
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! |
#7
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Noch ein Vergleich aus der Praxis. Ich bin letztes Jahr mit einem Zodiac Medline 500, mit 50PS Yamaha hinten dran von Ampuriabrava nach Cadaques gefahren. Gegen späten Nachmittag. Ententeich ist da nie. Die fast gleiche Fahrt habe ich Jahre zuvor mit einer Chris Craft 245 mit 350PS gemacht, hab aber umgedreht war zu wellig. Ausdrücken möchte ich, dass kleinere Schlauchboot mit intakter moderner Technik, fühlte sich für mich sicher an. Welle kommt, Gas weg, dann kurz wieder Gas, du gleitest sofort...alles sehr dynamisch. Leih dir im Urlaub mal ein Boot aus...da wo es richtig pfeift und bild dir dann eine/deine Meinung. |
#8
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Hallo zusammen,
dies ist hier mein erster Beitrag, und ich stelle mir ähnliche Fragen wie Mike. Als ich vor Jahren die Scheine gemacht hatte war mein erster Kauf ein preisgünstiges, zerlegbares 550er. Zuerst wollte ich es mit 30 PS noch wirklich zerlegen, dann merkte ich dass das keinen Sinn hat und wollte es mit Konsole auf einen Trailer setzen. Bevor ich aber richtig anfing zu bauen, den Spiegel und den Boden anzubohren, einen großen Schlauchboottrailer zu kaufen, eine große Konsole zu bauen usw. wuchsen die Zweifel ob ich nicht doch ein Rib nehmen sollte. Nun also alles nochmal auf Anfang: Habe mich nun ein bißchen nach Ribs umgekuckt, und bei der Gelegenheit ist mir dann schon auch aufgefallen, dass die Joghurtbecher auch ihre Reize haben: Wenn man in natura ein Grand Rib neben einer gleich großen Atlantik sieht, dann drängt sich doch die Frage auf ob man bei der Atlantik nicht vieeel mehr Boot fürs Geld bekommt. Das Platzangebot ist enorm, zum Beispiel die große Liegefläche, die man bei Bedarf zur Sitzgruppe umbauen kann, und natürlich wird man auf Grund der Höhe viel weniger nass. Und der Rumpf der Atlantik sieht auch ganz gut rauhwassertauglich auf. Letztlich muss man sich wohl überlegen was man will, d.h. ob man die besseren Fahreigenschaften des Rib wirklich nutzt und dafür auf die erheblichen Vorteile des Joghurtbechers verzichtet. So ganz sicher bin ich mir da momentan auch noch nicht. Gruß Robert Geändert von SpassCaptain (15.07.2015 um 10:24 Uhr) |
#9
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ich kann und will das Thema mit den Fahreigenschaften nicht so stehen lassen. Bei namhaften Herstellern wirst du diese Eigenschaften auf Augehöhe vergleichen können!
Klar, das RIB hat mehr Auftrieb, deshalb kommt es besser aus der Welle, dafür sitzt halt auch - praktisch ohne viel Freibord - im Wasser. So relativieren sich viele der Dinge. Auch das Thema Platz: nimmt man die Schläuche als Sitzgelegenheit mit, oder auch als Auflageergänzung der Liegefläche, so ist das GFK-Boot auch wieder nicht besser. Ich denk, man kann's gut von Gewerblichen Nutzern ableiten: RIB: Rettungskräften, Einsatztruppen,.... heißt: Freude am herumdüsen, leichtes ein- aussteigen, keine Angst vor Rempeleien (obwohl dies 2 Seiten hat, denn Schlauch hält nicht alles aus), wenig Platz unter Deck,... Zusammengefasst: Sportwagen, ggf. Sportlimousine GFK: Charterboote, Ausflugsboote, Verleihboote,... heißt: Freizeit, Platz unter Deck, mehr Platz auf Deck, hohes Freibord, oftmals mehr Aufbaumöglichkeiten, Robustheit, bzw. Langlebigkeit,... Zusammengefasst: SUV, ggf. sportlicher Van Vielleicht noch ein Satz dazu: Boote, wie sie von uns als RIB meist gefahren werden, hängen auf ordentlichen GFK Booten als Tender. Das sagt eigentlich alles, denn in 90% der Fälle bringt alles andere mehr, als ein RIB. Aber i weiß eh, wir fahren ja alle nur zum Spaß und immer voll am Gas, deshalb RIB
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liebe Grüße Stefan |
#10
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Zitat:
Es fahren immernoch Schlauchboote aus den 60ern herum, mein eigenes wird nächstes Jahr 30. Langlebig sind die RIBs wohl. Einen Stoss, den ein RIB nicht verträgt, dürfte einen Joghurtbecher ordenlich crushen. Überigens fährt mein Boot auch wenn alle Schläuche kaputt sind. Ribs sind Gfk-Booten in gleicher Länge haushoch überlegen. Gfk-Boote sind was für den Fluss. Auf dem Meer gehts auch, aber selbst 7m-Boote haben da bei Seegang schlechte Karten. Vor Dubai liegen überigens einige 21Fuss-Wasserskiboote, wenige davon älter als 3 Jahre, auf dem Grund. Die ordentlichen GfK Boote haben Ribs als Tender, falls die Luxusschleuder mit Ihnren Fähigkeiten am Ende ist. Dann fahren die Ribs noch muter weiter Hier, kaum Wellen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Solltest mal bei 4-5 bft von Husum richtung Helgoland rausfahren - mit nem 5m Gfk-Boot erreichst Du nichtmal das Ende der Hever - ziemlich sicher Die Zuordnung zu Kategorien wie "Sportwagen / SUV / Van" etc sind total daneben, da man dies nicht vergleichen kann. Wenn Du es überhaupt zuordnen willst, dann fallen Schlauchboote unter Sportgeräte und Gfk-Boote unter Modeaccessoires. Geändert von the_ace (15.07.2015 um 13:03 Uhr) |
#11
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Zitat:
Das hat nicht viel mit dem Boot zu tun, viel eher wie er das Boot angebunden hat.
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Gruß, Ranko |
#12
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Zitat:
Da fehlt der Auftrieb vorne. Ist auch unabhängig davon, ob es ein Bowrider ist wie Tobias schreibt. Wenns kein Bow ist, läuft die Welle munter über die Scheibe - selbst schon im 7m-Boot bis zum Oberschenkel im Wasser gestanden - nach nur einer Welle. Diese Boote gehen nicht wie Ribs über die Welle, sie stechen durch. Da hilft es auch nicht, dass das Boot ausgeschäumt ist, denn es havariert so oder so. Bei einem Rib würde es so schnell nicht so weit kommen. Um das offene Meer zu erreichen, müssen wir hier auf der Hever z.T. durch die brechenden Wellen stossen. Den Punch durch die Gischt trau ich ner SeaRay vielleicht noch zu. Spätestens beim Sturz in den Fuss der nächsten Welle ist bei GFk-Booten Ende. GfK-Boote unterschneiden die Wellen, sind zu schwer für den wenigen Auftrieb. Das Boot kommt zu langsam vorne hoch, die Welle rollt komplett drüber - mehere Hektoliter Wasser ergiessen sich mit jeder Welle in das Boot. Es kommt hier im Revier durchaus vor, dass mein Vordeck dabei leicht überspült wird, obwohl der 174 KG leichte Rumpf 53er Schläuche hat; für das wenige Gewicht ein verhältnismässig riesiger Auftrieb. Passiert so ab 5 bft (böen 6-7), Wind gegen Strömung, d.h., weder Westerhever Leuchtturm , noch die 24m hohe Rettungsbake sind sichtbar. Die Wellen sind dann so 2,5-3m hoch, vereinzelt 4m. Richtig Spassig wirds wenn man die Barren* passiert. Das geht in keinem normalen GfK-Boot, ich jedenfalls hätte die Hosen gestrichen voll in so einem Teil. Ist schon im Rib ein wilder Ritt bei dem man hofft, dass der Rumpf nicht bricht. *Im tiefen Nordsee-Wasser sieht man wie bei einem Eisberg nur die Wellen-Spitze. An der Barre, einer flachen Stelle läuft sie von ca. 20m Tiefgang den Berg hoch auf 3-5m, so daß die Welle hier in einer Dünung bricht und alles unter sich erschlägt. So entstehen an diesen seewärtigen Flachstellen Einfahrten der Seegaten hohe gefährliche Brandungswellen, insbesondere, wenn die Tide gegen den Wind läuft: 6 std lang Grundseen. |
#13
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Zitat:
Ich hab nie behauptet, dass RIB's nicht die "besseren" Boote sind, wenn's richtig zur Sache geht. Einzig, wo ich deine Meinung nicht teile ist die Haltbarkeit. Aber...ok, wenn man da ein Top Produkt wie Wiking, oder Zar nimmt, sind wir wieder beim Relativieren. Die halten schon auch lange. Wie gesagt, Hardcore=RIB; Freizeit genügt oftmals auch GFK bissl net so dem andern seine Meinung runter machen wär auch netter
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liebe Grüße Stefan |
#14
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Nein...das hat schon was mit dem Boot zu tun.
Das ist ein Bowrider und wenn der mit dem Bug in die Welle eintaucht dann läuft er eben sofort voll. Das ist auch mehr ein Badeboot. Mit Schlupfkajüte übersteht man den Wellen schlag schon eher da das Boot nicht gleich vollläuft. Bei Wellengang sind Bowrider eben auf Grund der Konstruktion eher nix. Mfg Tobias
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.......man kann ja nicht nur arbeiten |
#15
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Ich lese auch schon eine Weile mit und kann dazu eigentlich auch nur sagen das die Geschichte sehr Revier-und Nutzungsabhängig zu betrachten ist.
Aus meiner Sicht stellt sich das Ganze eher wie folgt da. Wer gern und viel Trailert..der sollte zum Rib greifen. Naturgemäß werden die GFK Boote ab 6m oder 1.5t wirklich unhandlich und sind schwerer zu transportieren und zu slippen. Wem bis 6m Boote genügen dem steht auch das Slippen nicht im wege. Ich slippen auch gerne und bin bei 1.5t noch aufgestellt das ich allein zurecht komme. Allerdings dann auch mit Allrad. Mein Revier sind Binnengewässer, Müritz....auch mal Ostsee. Allerdings Ostsee auch nur bei schönem Wetter. Ich bin kein Angler und somit sehe ich auch keinen Grund bei Mist Wetter da herumzufahren. Also habe ich es max. mit einer Welle von 1.5m zu tun. Daher gibt es für mich nicht die Notwendigkeit erhöhte Seetauglichkeit zu verlangen. Ich schätze viel mehr das Raumangebot und den Komfort den das GFK Boot bietet. Ich habe einen kleinen Sohn den ich auch mal in ruhe in der Schlupfkajüte unbeabsichtigt spielen lassen kann. Der höhere Bord erscheint mir mit Kindern auch zweckmäßiger zu sein. Ich kann wesentlich mehr Gerödel..gerade für Strandbesuche ..im Boot befördern. Zur Not auch noch ein WC mitnehmen. Das ich damit nicht durch 2-3-4m hohe Wellen toben kann das weiß ich auch. Will ich aber auch garnicht. Ich glaube auch nicht das der Dampfer gleich versinken wird wenn er mal eine Welle sieht. An allen vier Ecken sind Hohlräume verschäumt die den Kahn über Wasser halten sollten. Eine automatische Bilgenpumpe hat eigentlich auch jedes etwas größere GFK Boot. Das muss halt jeder für sich selbst herausfinden. Das perfekte Boot gibt es eben eh nicht. Es ist wie immer im leben man sucht immer einen Kompromiss und versucht das beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Mfg Tobias
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.......man kann ja nicht nur arbeiten |
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