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  #1  
Alt 18.03.2006, 11:38
docmandale docmandale ist offline
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Antischlingerkupplung

Hallo,
an meinem Trailer ist ein sehr altes Zugmaul montiert. Ich denke es ist wie der Trailer aus den 70ern. Nun will ich es eventuell erneuern. Lohnt sich die Anschaffung einer Antischlingerkupplung? Würde sicher gerade im Bereich von Bergstrecken Sinn machen oder? Die Anschaffungskosten sind allerdings auch entsprechend hoch. 50.- gegen 300.-. Habt ihr da Erfahrung ob es sich rentiert? Das Boot wiegt etwa 660kg plus Ausrüstung. Der Trailer ist ein 1,2t Trailer.

Gruß
Onno
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  #2  
Alt 18.03.2006, 11:46
Benutzerbild von Hansi
Hansi Hansi ist offline
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Hallo Onno

ich habe einen 2 Jahre alten Harbeck Trailer 1000kg der hat auch keine Antischlingerkupplung ist aber kein Problem.
Der Trailer läuft auch bei 140 Sachen noch Problemlos hinterher ohne aufzuschauckeln oder sonstiges.
Darum habe ich mir auch keine gekauft.
Am WOWA habe ich eine montiert ansonsten könnte ich mit dem WOWA nur 80 km/h fahren.
Alles wa darüber geht war die Höhle ohne Schlingerkuplung,mit der Kuplung gehen 120 km/h auch nocht sehr gut (ich weis ist verboten )mann muss aber mal sschauen wie sich der Trailer oder WOWA verhält.
Ich hoffe,dass ich dir einwenig helfen konnte


mfg Hansi
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Gruß vom Opa Hansi



Alles,was in dieser Welt WERTSCHÄTZUNG verdient,hat seinen Ursprung im HERZ, nicht im Kopf
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  #3  
Alt 18.03.2006, 11:47
Benutzerbild von thball
thball thball ist gerade online
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Hallo Onno,

meine Eltern haben eine am Wohnwagen (1,5 to.). Ich habe schon das Gefühl, dass es was bringt. Hatte bislang keine Probleme beim Fahren mit dem Wowa und auch das Fahrgefühl ist i.O.. Aber ich weiss nicht in wie weit die Antischlingerkupplung mit anderen Komponenten wie Bremse etc. abgestimmt sein muss... Würde da beim Kauf zumindest Nachfragen.

An meinem Bootstrailer habe ich keine (alles relativ leicht). Würde da auch keine nachrüsten.

Von meinen Erfahrungen her würde ich es so einschätzen, dass es sich erst ab einem gewissen Anhängergewicht rentiert (vielleicht ab so ca. 1,0 to.), aber ich bin wirklich nur Laie. Ist nur so ein Erfahrungswert...
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #4  
Alt 18.03.2006, 11:47
stebn stebn ist offline
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Hallo
bei dir reicht die Alko AKS 1300 und die kostet etwa 160€ neu.

Also ich kann dir nur sagen ich würde nicht mehr ohne eine Antischlingerkupplung mit dem Wohnwagen fahren.
Wie das beim Boot ist kann ich nicht sagen. Wird aber auch etwas bringen und wenn es nur soviel ist das die AKS einmal einen Unfall/Schleudern verhindert.

Gruß Stefan
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  #5  
Alt 18.03.2006, 11:57
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OLKA OLKA ist offline
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Schaden kann sie auf jeden Fall nicht.

Mit den Bremsen muss sie auch nicht abgestimmt werden, weil sie keinen Einfluss auf die Bremsen hat (Die Schlingerkupplung) Es gibt zwar auch elektronsich gesteuerte Antischlingersysteme, die im Bedarfsfall die Räder des Anhängers einzeln abbremsen, aber das hast du bestimmt nicht vor zu montieren?!?

Ich würde sie draufmachen, wenn der Anhänger annähernd so schwer ist, wie das Zugfahrzeug. Bei meinem Gespann habe ich eine Verhältnis Zugfahrzeug zu Hänger von 3,5 zu 1. Da ist meiner Meinung nach keine Antischlingerkupplung nötig.
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  #6  
Alt 18.03.2006, 12:54
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maikel maikel ist offline
sunshine-Käptn
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Auf Bergstrecken bringt die Schlingerkupplung natürlich nichts. Sie ist dafür gedacht, das Gespann bei höheren Geschwindigkeiten (wie schnell möchtest Du auf der Bergstrecke fahren ....) oder extremen Situationen zu stabilisieren und manche öffnen sogar die Reibungsbremse, wenn sie langsame Bergstrecken mit vielen Kurven fahren.

Uns hat die Antischlingerkupplung schon sehr geholfen, als wir im letzten Jahr in Italien auf der Autobahn auf der zweiten Spur bergauf einen LKW überholten und auf der dritten Spur von einem Golf (ein freundlicher Zeitgenosse mit Kennzeichen WN- ..., mehr hatten wir leider nicht gesehen, sonst hätte das ganze noch ein gerichtliches Nachspiel gehabt ......) überholt wurden. Der scherte direkt vor uns so ein, daß ich stark abbremsen und gleichzeitig ausweichen mußte --> in Richtung LKW(!), um einen Unfall zu vermeiden. Bei der Geschwindigkeit und der heftigen Lenkbewegung wäre der Wohnwagen trotz Bremsung (= Stabilisierung) sicherlich nicht so schnell zur Ruhe gekommen, der hat auch so noch ganz ordentlich gependelt. Glücklicher Weise ist nichts passiert, wir hatten ausreichenden Abstand zum LKW und der war auch weit genug rechts gefahren.

Nach so einem Erlebnis möchte man für sein Gespann jede nur machbare Sicherheit haben!

Gruß
maikel
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  #7  
Alt 18.03.2006, 13:36
nordy nordy ist offline
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Es kommt immer auf die Randbedingungen an:

Ist das Zugwagengewicht hoch im Verhältnis zum Hängergewicht (> 1,5).
Der Überhang des straff gedämpften Zugwagens ist klein
Die Stützlast mindestens 50kg
Der Hänger ist ein Doppelachser
Der Hänger ist korrekt, nahe am Achsschwerpunkt beladen

Dann kannst du getrost auf eine Antischlingerkupplung verzichten.

Ziehst du aber hinter einem MB 190E einen 1200 kg-Wohnwagen, dann hast du ziemlich sicher ein oberhalb 80km/h instabiles Gespann und der seitliche Druckimpuls, der beim Überholen von Lkw's auftritt, bringt dich in grösste Schwierigkeiten, wie mir einmal geschehen.
Mit Antischlingerdämpfer wären die Pendelbewegungen natürlich auch aufgetreten aber viel schneller zur Ruhe gekommen.
Ich musste damals voll in die Eisen.

Gruss Nordy
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  #8  
Alt 18.03.2006, 14:57
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Aladin Aladin ist offline
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Bei unserem alten Wohnwagen (1200kg) hatte ich eine Schlingerkupplung nachgerüstet, der Unterschied war enorm!!! Ich kann aus eigener Erfahrung jedem zu einer Antischlingerkupplung raten. Ich stand schon mal mit einem Autohänger quer über die Autobahn und das bei nur knapp 80km/h ... Ist kein gutes Gefühl, nur durch das sehr schnelle reagieren der nachfolgenden Autos wurde ein Unfall vermieden...

Wenn man bedenkt was man jedes Jahr für sein Hobby ausgibt und die Kupplung als Investition für einige Jahre rechnet, dann kommt man zu dem Entschluß das die Sicherheit auch was wert sein sollte... Ausserdem kann man sie wieder zurückbauen und auch auf dem nächsten Trailer oder Wohnwagen weiterverwenden...

Gruß Carsten
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  #9  
Alt 19.03.2006, 20:06
Reiler Reiler ist offline
Bernd
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Hallo,

ich habe mir eine AKS Kupplung an den Wohnwagen gebaut, würde sie nicht mehr her geben.

Der Reiler
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  #10  
Alt 19.03.2006, 20:58
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Udo Udo ist offline
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Hallo Onno,
wenn ich als Zugfahrzeug ein WoMo mit 3,5 Tonnen vorn Trailer hätte dann würde ich mir über ASK keine Gedanken machen
Ich bin in meinem vorherigem Beitrag von einem PKW ausgeganngen.
Gruß Udo
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  #11  
Alt 19.03.2006, 21:19
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Hallo Onno,

unser neuer Steinbacher-Trailer hat die Schlingerkupplung AS 3004
und hat 257,- + MWST Mehrpreis gekostet.

Da ich den Trailer bisher nur einmal ohne Boot gefahren bin, kann ich noch
nicht sagen wie sich das Fahrgefühl auswirkt.

Da der Kugelkopf absolut fettfrei sein muss, knarrt es machmal ein wenig.
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Gruss Jörg
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  #12  
Alt 19.03.2006, 21:33
Robert Robert ist offline
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Ich trailere jetzt seit Jahren. Immer mehr als 1300 KG am Haken, aber eine Schlingerkupplung habe ich noch nie vermisst.

Robert
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  #13  
Alt 20.03.2006, 00:51
Twikey Twikey ist offline
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Antischlinger-Kupplung

Hallo Onno
Die Bemerkung von Brando macht mich stutzig: auf den Kugelkopf gehört m.E. immer Fett - das spart zum einen deutlich Lärm und Vibrationen (v.a. bei leichten Anhängern), zum anderen lebt der Kugelkopf so ewig. Wenn er um 1 mm eingelaufen ist, muss man ihn wegwerfen (sonst wackelts und wird auch wieder gefährlich). Die einfache 'Kugelkopf-Klemme' an meinem WoWa habe ich ausgebaut und nie vermisst (auch wenn der WoWa fast so schwer wie das Auto ist).
Bei Hängerbetrieb enorm wichtig ist vorausschauendes Fahren; so kritische Situationen wie geschildert habe ich in einigen Jahren nie erlebt...
Gruss aus der Schweiz, Michael
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  #14  
Alt 20.03.2006, 07:15
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Udo Udo ist offline
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Hallo michael,
wenn du eine ASK verbaut hast darfst du den Kugelkopf nie fetten , da ja sonst die Reibbeläge nicht packen können.
Bei Anhängern ohne ASK gehört der Kugelkopf natürlich gefettet.
Gruß Udo
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  #15  
Alt 21.03.2006, 02:09
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axel bernhard axel bernhard ist offline
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Zitat von docmandale
Hallo,
an meinem Trailer ist ein sehr altes Zugmaul montiert. Ich denke es ist wie der Trailer aus den 70ern. Nun will ich es eventuell erneuern. Lohnt sich die Anschaffung einer Antischlingerkupplung? Würde sicher gerade im Bereich von Bergstrecken Sinn machen oder? Die Anschaffungskosten sind allerdings auch entsprechend hoch. 50.- gegen 300.-. Habt ihr da Erfahrung ob es sich rentiert? Das Boot wiegt etwa 660kg plus Ausrüstung. Der Trailer ist ein 1,2t Trailer.

Gruß
Onno

Servus Onno,

ich hatte mit einem kleinen Astra 83 ps einen Rapidowohnwagen mit 1100 kg gezogen. Mit Antischlingerkupplung war das wirklich ein sehr sicheres Gefühl.
Als ich dann auch noch erlebte wie ein Gespann nach dem Einscheren ins Schlingern kam und der Wohnwagen umkippte und sich mein Gespann in dieser Situation (ich war hinter dem umkippenden Gespann) trotz scharfen Bremsens und Wiederbeschleunigung ohne Schlingern schnell wieder beruhigte und ich in keinem Moment ein ungutes Gefühl hatte, war ich von meiner ASK restlos überzeugt, zumal ich die höhere Geschwindigkeit drauf hatte.
Das Unfall-Gespann bestand aus einem Audi 100 und einem 1400 kg-Wohnwagen ohne ASK.

Dein Gewichtsverhältnis ist zwar ausgezeichnet, dennoch denke ich, daß es in einer Extremsituation von Nutzen sein kann, wenn sich das gezogene Fahrzeug schnell wieder beruhigt. Die ASK wirkt wie Backen einer Bremse. Ein Abrieb am Kugelkopf der AHK des Fahrzeuges findet nicht statt, da sich die "Bremsbacken" der ASK abnutzen. Das Andrehen der ASK nach dem Anspannen bringt die Backen näher zum Kugelkopf und erzeugt durch die erhöhte Reibung die Antischlingerwirkung. Die "Bremsbacken" in der ASK müssen nach einiger Zeit, vor allem nach ausgiebigen Kurvenfahrten, in der Regel nch ca. 4 Jahren erneuert werden.
Ich persönlich kann die ASK nur empfehlen.

Gruß Henning
__________________
Liebe Grüße Henning-Axel
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