Corona, und was man so alles zuhause unternehmen kann!

[Robert29566]

Wir schreiben gerade in der Firmengruppe....sind total verunsichert, wie wir es handhaben sollen:

Voraussetzung der Regierung:

1.) wer will kann zur Arbeit gehen...Mindestanstand 1,5mtr. und Handhygiene.

Da fängt der Gummi schon an:

3 von unseren Männern kommen aus den neuen Bundesländern fahren in einen Auto von A nach B.... 500 km.

Weitere kommen aus München und Niederbayern.

Im Team von 2 Männern fahren wir raus zur Kundschaft oder Baustelle.... also auch nix von 1,5 mtr. und Hygiene.

HWK kennt keine Antwort auf das Problem.... Bayern 3 auch nicht...

Jetzt schon abbrechen?

Und jetzt kommt es: KEIN KUNDE HAT VERSTÄNDNIS DAFÜR!!!!


Habe gerade einen Brief aus Italien von ( Quelle: Bayern 3 )gelesen:

Zitat:

Wir haben eine sehr berührende Nachricht von Kaja aus Italien bekommen. Sie bewegt uns so sehr, dass wir sie an der Stelle gerne posten möchten❤️

Liebe Freunde in Deutschland. Ich schreibe Euch heute aus Lecco am Comer See. Ich habe eine kleine Familie, einen Mann und eine Tochter mit 7 Jahren. Uns geht es gut, wir haben ein bisschen Husten, aber das haben gerade viele und jeder ertappt sich dabei seinen Gesundheitszustand genau zu beobachten und ein wenig beunruhigt zu sein. Wir kennen hier 2 Krankenschwestern, unsere direkten Nachbarn. Wir hören ihre Geschichten und können nur erahnen, was sie gerade erleben und durchmachen. Es ist nicht vorstellbar!!

Kurz zur Lage in Lecco. Im Krankenhaus befinden sich derzeit 440 Coronapatienten. 23 Ärzte und 74 Krankenschwestern sind infiziert. Einige von ihnen kämpfen um ihr Leben. Die Reanimation ist komplett überfüllt. Heute kommen neue Masken und Schutzkleidung, aber es fehlt überall an Desinfektionsmittel, Ausrüstung und Personal. Wo es nur geht, werden neue Intensivbetten aus dem Boden gestampft. Die Situation ist sehr erdrückend und wir haben die Spitze noch nicht erreicht.

Aus den Altenheimen können keine infizierten mehr in die Klinik gebracht werden, die Kapazitäten sind ausgeschöpft. Sie müssen entscheiden, wem sie eine Sauerstoffmaske anlegen und wen sie sterben lassen müssen. Es wird gebeten dem Patienten einen Zettel bei zu legen mit Telefonnummern und ggf. Medikamenten, die er regelmäßig einnimmt. Danach beginnt das Hoffen, Nachrichten über den Gesundheitszustand zu erhalten. Es gibt keine Möglichkeit Deine Liebsten zu besuchen.
Bergamo ist am Boden zerstört. In 7 Tagen 385 Tote. Die Beerdigungen finden alle halbe Stunde, ohne Angehörige statt.

Ich selber hätte nie gedacht, dass wir an diesem Punkt ankommen, aber es ist die Realität.
Eigentlich ist es mir fremd, solche Berichte zu schreiben, aber es passiert gerade vor meiner Tür. Und vielleicht weckt dieser Brief manch einen von Euch auf, zu reagieren. Jetzt trägt jeder einzelne dazu bei, dass der Virus täglich weniger verbreitet wird und somit unsere Angehörigen schützt.
Ich sage so vielen Menschen DANKE, die im Gesundheitswesen arbeiten, an den Kassen im Supermarkt sitzen, in Apotheken arbeiten und vielen anderen…

Und wenn es die einzige Möglichkeit ist zu helfen indem ich ZUHAUSE bleibe, dann kann ich nur DANKE sagen, dass ich etwas dazu beitragen darf und dass ich diese klare Anweisung bekommen habe.
Und ich schätze jeden Tag mehr als denn je, dass wir gesund sind, dass die Magnolie vor meinem Fenster in Blüte steht, dass die Vögel zwitschern, wir einen Zusammenhalt unter den Nachbarn haben.

Mein innigster Wunsch.. meine Liebsten in Deutschland bald wieder umarmen zu können!
IO RESTO A CASA
TUTTO ANDRÀ BENE
Liebe Grüße nach Deutschland. Alles Gute, Kaja

Und auch unser Appell: Bitte bleibt daheim - nur GEMEINSAM können wir das schaffen!

Lg

Robert