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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #61  
Alt 14.06.2004, 11:59
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dodl dodl ist offline
nomen est omen
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Hallo,

Wollte das Thema nochmal raufholen, nachdem ich heuer im Urlaub doch einiges an Erfahrungen mit dem Avon von spiegelglatt bis richtig ruppig machen durfte.

Vorne sitzen ist fuer mich gestorben :)
Aber NICHT, weil ich mehr Gewicht hinten haben will, sondern weniger. Der eine Mann der da im vorderen Drittel sitzt kann naemlich das enorme Gewicht von 3-4 Passagieren nicht kompensieren.

Soll heissen, wenn ich vorne sitz und 2 Erwachsene + 3 Kinder hinter mir auf den Sitzen, dann hab ich schon Probleme in Gleitfahrt zu kommen. Da muss ich mich weit ueber die Scheibe nach vor beugen. Und wenns dann soweit ist, zischt das boot so blitzartig ab, dass hinten alle durcheinander purzeln. Setzen sich hinten 2 Erwachsene bloed hin, dann brauch ich auch ewig bis zum gleiten. Beugt sich einer davon aber nur einen Meter nach vor, dann gehts ab.

Drum hab ich beschlossen mich selbst ein bissl nach hinten zu bringen und unbedingt mehr Gewicht nach vor. Da ich ja nicht gerade übermotorisiert bin mit 50PS und keinen Powertrimm habe, muss ich halt auf diese Weise tricksen.
Noch dazu wo ich jetzt einen Prop mit viel zu wenig Steigung in Gleitfahrt habe. Nehm ich aber 1-2" mehr, dann passts wohl in Gleitfahrt, aber ich komm dann garnicht mehr dahin, wenn ich die Leut hinten sitzen habe.

Und was mir auch wichtig ist: Ich sehe derzeit nicht was da hinten passiert. Als ich fuer die 16 jaehrige Cousine ein wenig Action machen sollte, kugelten die Leut hinten auf den Schläuchen rum und klammerten sich fest, und ich hab nix bemerkt. Also Passagiere nach vor.

Im Rauhwasser ebenso. Trimm ich das Boot voll runter und sitz alleine vorn kann ich durch die Wellen brettern wie ich will, es verzoegert zwar, aber es schlägt nie. Komm ich mit aufgestellten Bug daher, dann schaukelt das ganze irgendwie hatschert herum und ich hab nicht so das Gefuehl alles unter Kontrolle zu haben, wie mit Bug unten.

Ich setz mich also aus genau dem umgekehrten Grund nach hinten, naemlich um die Tanks ein wenig nach vor zu bekommen (Sitzbank und Konsole) und um Passagiere vorne zu haben. Falls es wider Erwarten vorne ZU schwer wird, kann ich immer noch ein bissl rauftrimmen. Mit den Leuten hinten kann ich garnix mehr machen. Da bin ich mit dem Tilt schon am letzten Loch unten.

Ich bin also immer noch der Meinung, Bug runter. Zumindest bei meinem boot unbedingt. Bug rauf bedeutet bei meinem boot schlechteres Fahrverhalten und Rauhwassereigenschaften. Und ich schwoere, ich hatte nie einen Tropfen Wasser auf der Spritzdecke oder der Scheibe. Geschweige denn im Boot. Also auch vorne sitzend voellig trocken unterwegs. Dafuer schaufel ich von hinten das Wasser kubikmeterweise rein

cu
martin
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  #62  
Alt 18.06.2004, 11:48
helge
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Zitat:
Dafuer schaufel ich von hinten das Wasser kubikmeterweise rein
Hallo Martin,
damit habe ich keine Problem (nur bei Rückwärtsfahrt und Wellen...
Ich habe allerdings Langschaft - und Du?

Wenn der Bug oben ist, ist es klar, dass die Wasserlinie am Rumpf kürzer ist und dadurch die Stabilität auch fehlt. Ein auf und Ab-Wippen ist daher genauso erklärbar.
Andererseits wird das Boot auch schneller mit kürzerer Wasserlinie.
Aber so ist das halt - nur Vorteile gibt es nicht.

Ich habe übrigens keine Probleme mit 2 Erwachsenen hinten und 1er vorne in Gleitfahrt zu kommen. Erst mit 4 Kindern und 2 Erwachsene und noch hinten 80l wirds schwer - allerdings ist das auch reichliche Beladung, und außerdem trimme ich auch während der Fahrt.
Gruß Helge
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  #63  
Alt 18.06.2004, 11:57
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dodl dodl ist offline
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Hallo,

Ja genau in Rueckwaertsfahrt. Da schaufelt es richtig Wasser rein. Ich haenge hinten sehr tief mit dem motor und mein Spiegel ist sehr tief ausgeschnitten.
Da ist gleich Wasser drin im Retourgang. Ist auch ein langschaft.

Beim Wiking sitzt du etwas weiter vorne als ich, vielleicht ist das auch ein grund, ich sitz ein Stueck weiter hinten und dann alle Leute und 60l Sprit und die Batterie auch noch dahinter. Die vorderen 1,5-2m sind dafuer ohne irgendwelchen ballast. Das halte ich inzwischen fuer vergeudeten Platz und eben von der Gewichtsverteilung nicht ideal.

Das mit dem ins gleiten kommen, mein Gott, wenn ich alles zusammenrechne, dann sind das immerhin an die 900kg+, die mein 50er Motorchen da rausschieben musste :) Das ganze Wasser aus der Bilge muss ja erstmal raus...

cu
martin
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  #64  
Alt 05.10.2004, 09:18
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Hallo zusammen und allgemein, weil ich glaube Reimar hat sich abgemeldet


OBERLEHRER Nix-weis sprach:

also beim fahren mit hecksteuerstand ist folgendes mit zu bedenken:
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Entspricht die sogenannte „Signifikante Wellenhöhe" der tatsächlichen Wellenhöhe? Nur selten. Als „Signifikante Wellenhöhe" wird die Durchschnittshöhe derjenigen Wellen bezeichnet, die zum größten Drittel aller Wellen gehören. Dies entspricht nur ungefähr der Wellenhöhe, die ein geübter Beobachter schätzen würde. Dabei können einzelne Wellen durchaus die doppelte Höhe haben.
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aus Um Links zu sehen, bitte registrieren

nach meiner Erfahrung sind das bis zu 3 facher wellenhöhe ca. alle 30 wellen

also aus läppschen 0,5m wird eine 1,5m auch wegen des tiefen Wellentales und diese Welle dürfte sich dann auch brechen, also man kann sie nicht *absurfen*, sondern man springt ohne zu wollen und ohne das man dies Teil sieht - geschieht dies mit etwas höherem Tempo, dann taucht der Festrumpf eines Ribs tief ein und die Schläuchen bremsen die Bewegung hart auf den Wellen und wie ich bei einem Griechen/Italiener RiB beobachten konnte mit fatalen Folgen für die Gäste (kugeln, Brüllen, schreien, vorne viel Gewicht) der Steuermann ist mit Gesicht auf Lenkrad aufgedötzt und dann hinter dem Steuerstand auf den Boden zusammengesackt.

=> diese Gefahr sehe ich vor allem auch bei dem von Reimar Heger gepriesenem und von mir in NEU bestelltem sehr leichten Gugel Touring Ultra

=> schwerere RIB's dürften noch mehr eintauchen, deshalb haben diese Ribs ja auch nur noch mini-schläuche


Beobachten durfte ich diesen Hardcore RIB-Touch als ich mit einem 4,7m Schlauchboot mit Pinne gegen die Wellen mit unter 10km/h angefahren bin und mir in dieser Situation einen festen Rumpf gewünscht habe.

Ich wollte mir ein Festrumpf-Boot zulegen und nach langem Hin und Her haben wir wegen der geringen 240kg Gewicht (geringer Sprit-Verbrauch), des Platzes (4 Leute plus Hund) und wegen der für mich guten Verarbeitung der Gugel Boote für dieses Boot entschieden, obwohl ich so eins noch nie gefahren bin und mir nur Bilder gezeigt wurden mit Größenangaben, bei dem Verkäufer, einer der Gugel-Brüder hatte ich auch ein gutes Gefühl, er wollte mir ein viel viel Kleineres verkaufen.

grüsse
DschungisKahn

Reimar - nachträglich alles Gute zum 10 Jahre älteren Geburtstag als meiner sein wird

und nimm die Gugel Brille ab - bin aber froh, dass Du dich zu dem Boot geäußerst hast
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  #65  
Alt 05.10.2004, 09:32
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Zitat::::
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27.04.2004, 16:51
Reimar Heger
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Beiträge: 243

Eine kleine Anmerkung von mir. Wer gut gemeinte Ratschläge und Erfahrungen nicht schätzt und beachtet, der muß eben Lehrgeld bezahlen und das kann auf dem Meer tödlich sein! Wer´s nicht glaubt und zu leichtsinnig ist bitteschön! Das Mittelmeer kann herrlich sein aber auch gewaltig und wer hier glaubt mit einem
"Spielzeugboot" (bitte den Ausdruck nicht zu wörtlich nehmen) in der Griechischen Inselwelt sorglos herumtuckern zu können wird sehr bald eines besseren belehrt.
Ich hatte Bootsfreunde die - ich war leider beruflich verhindert - mit einer großen Anzahl von großen und hoch motorisierten RIBS dort waren und mußten trotz herrlichem Sonnenschein die Touren abbrechen. Da waren RIBS mit 10 m und Dieselinnenborder dabei. Ein guter Bekannter war dort mit seinem Wiking Titian und 200 PS Yamaha. Der wurde bei einer Welle mit solch einer Wucht ins Boot geschleudert daß er sich einen Wirbel gebrochen hatte und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde! Dies nur so nebenbei für Leichtsinnige!! Ich selbst bin wirklich nicht ängstlich und habe eine große Anzahl von Touren mit verschiedenen Booten am Mittelmeer unternommen - aber immer mit Respekt vor der Gewalt des Meeres! Dies als kleinen Hinweis meinerseits. Grüße Reimar
__________________
Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld!

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=> Reimar, das kann ich nur als Bevormundung empfinden, eine Erklärung wäre besser gewesen

und jetzt zum Thema Boote und wie gefahren - das Boot hat Klasse C

Fazit: Das Grabner Variant SL mit 4,7m Länge und 41kg Gewicht eignet sich hervorragend als im großen Auto verstaubar, transportable Familien-Badeinsel mit führerscheinpflichtigem 25 PS Antrieb. Leider wiegt das Boot mit Zubehör (vollen Kanistern) doch um die 200kg (auch die Transporthilfen wiegen etwas). Mehrstündige Touren bis 100 km sind bei entsprechenden Hilfsmitteln wie Pinnenverlängerung kein Problem.
Wellen sollte man, wegen dem Schreibtisch-Stuhl-Runterhupf-Prell Syndrom aus dem Wege gehen.
Es sind keine Slipeinrichtungen, Marinas oder dergleichen nötig, der Tiefgang des Bootes ist nahe Null, der Spritverbrauch ist mit unter 3 Litern im Schnitt sehr günstig - 4 Personen und 50kg Hund können auskömmlich und sehr wirtschaftlich befördert werden.
Der 50 kg schwere 2 Takter mit 25PS von Yamaha beschleunigt das Boot auf 40km/h und will von Männern gebändigt werden (meine 13-jährige Tochter hat auch soviel Muckis, die konnte das Teil auch länger bewegen - meiner Frau ist der Arm nach 2 Minuten abgefallen, der 15-jährigen war das zu öde).

gezeichnet

================================================== ======
Der *Harvey-funktion* ist der Text zum Opfer gefallen

es grüsst
DschungisKahn
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  #66  
Alt 08.03.2006, 21:20
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Rotti Rotti ist offline
ZarRottiKer
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........und schups, weils gerade zum Frühjahrsthema Bootskauf - Entscheidungsfindung passt.

Rotti
__________________
LG
Mathias

.


...

Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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  #67  
Alt 08.03.2006, 22:00
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jo - interessanter fred,
netter trööd,

Hecksteuerstand = eine Grundbedingung zur Rauhwassertauglickeit, weil die Beine mit abfedern => bequem sind es beim Gugel-Ultra nur 2 Stehplätze, gequetscht kann man zu dritt hinterm Steurstand stehen.

Reimar Heger hab ich im boote-forum malträtiert, warum er jetzt kein Rib mehr hat, bzw. was mit seinem Gugel-Ultra passiert ist (was ich nicht mit dem Boot anstellen darf, sodass nix kaputt wird) - nach Regenwetter hatte er von Offenen Booten die Nase voll, also nix besonderes.

Interessant ist Reimars erhobener Zeigefinger-Posting mit dem Hinweis eines Wiking-Titan Fahrers - klar, vermutlich auf dem Front-Sitz gesessen und dann durch die Wellen gerauscht, bis das Gebiss die Schläge nicht mehr abgefedert hat und dann gings aufs Kreuz (nur einem 4,7m Luftbodenboot-25PS Fahrer braucht man sowas nicht posten, weil ich damals damit nichts anfangen konnte - lauter Hirnis hab ich mir damals gedacht).
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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