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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #16  
Alt 22.08.2008, 11:34
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Gumminudel Gumminudel ist offline
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Im BMK war neulich ein Angler sichtlich erbost als ich ihn höflich fragte ob es denn unbedingt sein muss im Hafen mit einer Schleppangel und gut 20m leine rumzufahren.
Es war allerdings kein örtlicher Fischer sondern augenscheinlich ein Urlauber, später habe ich ihn dann mit seinem Böötchen Kreuz und Quer ca. 20m vom Ufer entfernt rumkurven sehen.

Aber Ihr seht auch höflichkeit bringt beim uneinsichtigsten nichts. Das ist dann Schade. Ich habe Abstabd gehalten, da wir vor einer Weile schonmal einen Simmeringschaden am BF40 hatten und ratet mal von was: Richtig, eine Angelschnur.
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Grüße aus Tübingen
Mirco
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  #17  
Alt 22.08.2008, 11:46
Coolpix Coolpix ist offline
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Was habt Ihr alle gegen diese Angler ( bin selber einer ) ?

Überlegt doch mal :

Sonntag Morgen stehe ich um 4.00 Uhr auf um dicke Fische zu fangen und dabei zu entspannen . Am Vortag wurde das Angelgerät hergerichet und das Futter zubereitet . Alles Perfekt für einen schönen und harmonischen Angeltag .
Dann stehe ich um 4.00 Uhr um zeitig am Wasser zu sein . Das ganze Grät mühsam ans Wasser geschleppt und montiert -angefüttert - Rute ausgeworfen - schon in den Stuhl gefleetzt - eine Tasse Tee und eine Zigarette - entspannt zurücklehnen und in diesem Moment braust so ein bekloppter Bootsfahrer daher . Alles futsch - Futter / Montage / Ruhe ... alles dahin .


Also ich als Bootfahrer handle immer mit besonderer Rücksicht meinen Angelkollegen gegenüber . Haben diese wiedermal ihre Montage über die Oberwesermitte geworfen ( Wassertiefe 1,10 - 1,40 m ) - weiche ich immer aus und fahre am Rand . Na gut , dabei geht mal das ein oder andere Getriebe drauf , aber dafür bleibt zumindestens die teuere Angelschnur heile und die Angler können weiter fischen .
Ich springe ins Wasser und ziehe das Boot mit dem defekten AB ans Ufer , befestige es dort , rufe im Yachthafen oder meine Frau an , damit ich irgendwie nach Hause komme . Nun wird ausgeslippt , die Versicherung informiert , das Boot zum Gutachter und zur Reparatur ........ .

Hauptsache die teure Angelschnur bleibt heile !


Wißt Ihr was , die meisten Fische stehen in Ufernähe . Wißt Ihr noch was ? Schmeißt ein Angler seine Montage zu weit raus - weiche Ich nicht mehr aus .



Wir bekoppten Bootfahre haben auf der Oberweser aber noch ein Problem . Problem 2 sind die Angler - Problem 1 die unzähligen Kanuten . Eine Vielzahl ist total verärgert , wenn man diese in Gleitfahrt passiert ---- einige wollen das man schnell fährt .

Die haben doch einfach keine Ahnung :

- Oberweser starke Strömung - da kannst Du nur Gleitfahrt mit zwei auslaufenden , langen und relativ flachen Wellen fahren . Stromauf und Stromab sind die Kajak - und Kanufahrer einfach scheller als unsereins in Verdrängerfahrt . Zudem ist die Welle in Gleitfahrt ja wesentlich besser zu nehmen - das kappieren die meisten aber nicht .

Oh , schönes Wetter , da schnapp ich mir mal ein Kanu und paddel ein wenig . Was kommt dabei heraus ? Hobbyfahrer die sich und andere gefähreden . Viele Ungeübte meinen ans Ufer zu fahren ,wenn ein Sportboot angefahren kommt ( dort schlägt die Welle aber doppelt auf ) . Desweiteren kann man immer wieder beobachten , daß die Kanuten nicht wissen wohin und wie die Welle nehmen . Da fahren doch immer wieder einige parallel zur Welle und werden gekugelt . Dann gibt es noch die Kanuten , die meinen der Fluß gehöre ihnen und fahren sturr in der Mitte -- na klar , der Stärkere muß doch Rücksicht nehmen .

Bevor ich mein Motor zerschrotte , fahre ich in der Fahrrinne . Ein Ausweichmannöver ( bzw. zum Ufer hin ausweichen - nein danke ) .

Warum ? - ich selber fahre auch einen Kanadier . Da mache ich aber erst , wenn die Weserflotte ihre Fahrten im Herbst eingestellt hat und kaum noch Motorbootfahrer unterwegs sind . Das hat seinen Grund - ich selbst bin Leie im Kanadierfahren und möchte mich und andere nicht gefährden - desweiteren möchte ich Motorbootfahrer nicht in der Ausübung ihres Hobby´s behindern .

Ich bin doch nicht sö blöd und setze mich einem Risiko aus . Da ich das Kanadierfahren nicht richtig beherrsche , fahre ich im Sommer auf Seen und erst im Herbst auf der Weser . Mir ist doch bekannt , daß das auf dem Wasser nicht ungefährlich ist --- das müßten aber auch die anderen Anfängerkanuten , die dennoch fahren , wissen oder nicht ? Da nehmen Ungeübte ihre kleinen Kinder mit - wie doof kann man eigentlich sein .

Jemand der kein Fahrrad oder Autofahren kann , versucht sich doch auch nicht einfach im öffentlichen Straßenverkehr ( sondern auf einem abgelegenen Platz ) ---- aber auf ´s Wasser trauen sie sich .


Wenn ich also Kanuten vor mir habe , die die Fahrrinne nicht freigeben , müssen die diese eben mit mir teilen . Wenn Laien auf dem Wasser unterwegs sind , müssen sie damit rechnen , mal von einer flachen Gleitwelle erwischt zu werden . Sobald aber Kinder mit im Kanu sitzen , stoppe ich auf ---- mehr kann man nicht erwarten . Schließlich fahren dort ja auch noch die Passagierschiffe , die ganz andere Wellen verursachen und desweiteren erwarte ich einfach , daß man nur aufs Wasser sollte , wenn man geübt ist .

Ich würde mit meinem Boot auch nicht bei unsichtigen Wetter rausfahren .
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Danke !
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  #18  
Alt 22.08.2008, 14:02
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Angelschnur

Und was lernt der geneigte Betrachter daraus.

Angler machen die Rute nicht am Angelkasten, sondern an einem Eisen, welches in den Boden gerammt wird fest.

Angler werfen Ihre Angel nicht in die Schiffahrtslinie und verwenden Posen, welche man weit sieht. (äh, Grundangler ohne Pose keine Ahnung)

Angler geben sich zu erkennen, statt sich gefechtsmäßig zu tarnen, interessiert die Fische eh nicht. Nur weiß oder grellfarben ist optisch "zu laut"

Beim Blinker oder Wobblerfischen ist die Gefahr deutlich geringer, aber am Fluss nicht sehr "fängig"

Bootsfahrer versuchen immer, Rücksicht auf die Angler zu nehmen und brausen nicht absichtlich da rein, ist eh besser für den Motor.

(Ausnahme natürlich bei steinewerfenden oder rumbrüllenden Gesellen)


Gruß Erich

Ich kenne beide Seiten, da ich beide Freizeitmöglichkeiten ausführe.
Bootfahren ist aber eine Sucht, Angeln nicht.
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  #19  
Alt 22.08.2008, 15:15
Awi Awi ist offline
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Da ich früher viel geangelt habe, heute sowohl Kanu als auch Motorboot fahre bin ich über manche Antworten überrascht. Wenn an der Stelle des geschilderten Angelvorfalls eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 Stundenkilometern herrschte, war das Boot zu schnell oder sehr unaufmerksam dem Angler gegenüber. Also ist die Schuld für den Verlust der Angelutensielien sehr wahrscheinlich beim Bootsführer zu suchen. Da beisst doch die Maus keinen Faden ab!
Was das Fahrtrausnehmen bei Kanuten auch an der Weser angeht kann ich nur den Kopf schütteln, wenn der Kanufahrer, sei er Geübter oder Anfänger selbst Schuld sein soll, wenn das vorbeifahrende Motorboot nicht seiner Sorgfaltspflicht nachkommt. Dieser Fall ist doch gesetzlich klar geregelt.

Ich ärgere mich auch manchmal über gewissenlose Motorbootfahrer die keine Rücksicht auf Kanuten oder Ruderboote nehmen! Dabei bin ich ein erfahrener Kanut und auch Ruderer. Nur weil ich deshalb wegen einer Welle nicht gleich kentere, akzeptiere ich die Rücksichtslosigkeit auf dem Wasser nicht. Und nach dem was ich hier lese bin ich tatsächlich geneigt demnächst rücksichtslose Fahrer bei der WaPo zu melden. Denn auf dem Wasser sind wir nicht im wilden Westen.
Gruß
Jörg
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  #20  
Alt 22.08.2008, 15:48
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thball thball ist offline
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Hallo Jörg,

für rücksichtslose Wassersportler habe ich auch nichts übrig! Trotzdem bin ich mir nicht sicher ob es sich bei diesem Bericht um einen rücksichtslosen Bootsfahrer handelt. Wie Holger schon schrieb ist es extrem unwahrscheinlich, dass hier jemand in Gleitfahrt fährt! Bislang kennt man nur die Sicht des Anglers - den Skipper hat man ja wohl noch nicht!
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #21  
Alt 22.08.2008, 20:18
Awi Awi ist offline
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Hallo thball,
ich gebe dir vollkommen Recht. Deswegen schrieb ich auch "wahrscheinlich", da ich nichts genaues zu dem Vorfall sagen kann. War die Stelle z.b. unübersichtlich? Und man kann auch schon mal einen Angler übersehen. Obwohl mir das mit 10Std/Km noch nicht passiert ist. Meistens sehe ich da sogar die Angelschnur über dem Wasser. Und; die Probleme mit Anglern kann ich nachvollziehen.
Mehr habe ich mich über die Aussage im Thread gegenüber Kanufahrern geärgert.
Gruß
Jörg
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  #22  
Alt 22.08.2008, 20:25
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Zitat:
Zitat von Awi Beitrag anzeigen
Mehr habe ich mich über die Aussage im Thread gegenüber Kanufahrern geärgert.
Gruß
Jörg

wobei er da Recht hat, eine kleinere Welle als in Gleitfahrt kann ein Schlauchboot nicht produzieren. Ok, keine Welle, wenns steht, aber da kann man danns chwer überholen .
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  #23  
Alt 22.08.2008, 20:53
Coolpix Coolpix ist offline
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Zitat:
Zitat von Awi Beitrag anzeigen
Da ich früher viel geangelt habe, heute sowohl Kanu als auch Motorboot fahre bin ich über manche Antworten überrascht. Wenn an der Stelle des geschilderten Angelvorfalls eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 Stundenkilometern herrschte, war das Boot zu schnell oder sehr unaufmerksam dem Angler gegenüber. Also ist die Schuld für den Verlust der Angelutensielien sehr wahrscheinlich beim Bootsführer zu suchen. Da beisst doch die Maus keinen Faden ab!
Was das Fahrtrausnehmen bei Kanuten auch an der Weser angeht kann ich nur den Kopf schütteln, wenn der Kanufahrer, sei er Geübter oder Anfänger selbst Schuld sein soll, wenn das vorbeifahrende Motorboot nicht seiner Sorgfaltspflicht nachkommt. Dieser Fall ist doch gesetzlich klar geregelt.

Ich ärgere mich auch manchmal über gewissenlose Motorbootfahrer die keine Rücksicht auf Kanuten oder Ruderboote nehmen! Dabei bin ich ein erfahrener Kanut und auch Ruderer. Nur weil ich deshalb wegen einer Welle nicht gleich kentere, akzeptiere ich die Rücksichtslosigkeit auf dem Wasser nicht. Und nach dem was ich hier lese bin ich tatsächlich geneigt demnächst rücksichtslose Fahrer bei der WaPo zu melden. Denn auf dem Wasser sind wir nicht im wilden Westen.
Gruß
Jörg


Jörg ,

was hast Du nicht gelesen ?

Kanuten , die absichtlich mittig auf der Weser fahren und nicht beiseite fahren . ----- soll da etwa der Bootfahrer ausweichen und so einen Unfall riskieren - Untergrund sehr steinig --- dann treibt er hilflos auf der Weser und wird zur Gefahr für sich und andere


Kanuten ---- Personen , die nicht fahren können behindern andere und sollte erst einmal auf ruhigem Gewässer üben

Bsp . : einer kann nicht Inlineskaten - übt dann aber auf einer befahrenen Straße - ist das klug


Kanuten , die stromab und stromauf fahren --- sind schneller als ich in der Verdrängerfahrt - hören diese nicht auf zu paddeln , muß ich in Gleitfahrt vorbei


... beschwert sich jemand über Gleifahrt , wende ich und passiere ihn in Verdrängerfahrt , dann gucken die immer , was ich dann für Wellen verursache


Übrigens , vor ein paar Wochen bin ich mit einem Bekannten ca. 80 km auf der Oberweser gefahren . 40 km/h davon sind wir hinter der WSP gefahren und die sind genauso gefahren wie ich das geschildert habe . Also kann ich mit meiner Fahrweise doch gar nicht so falsch liegen - oder ?

Die Waschpo hat die meisten Kanuten ebenfalls in Gleitfahrt passiert - nur wenn Kleinkinder mit im Boot saßen haben die aufgestoppt .

Hätten die nämlich bei jeden Kanufahrer aufgestoppt würden sie wahrscheinlich jetzt noch die Weser stromauf fahren .

Auch gibt es Personen , die Kanutouren bei uns an der Weser durchführen --- dort werden auch absolut ungeübte nicht mitgenommen . Denen wird angeboten , daß Kanufahren erst unter Anleitung zu erlernen .

Ach , noch besser sind diejenigen , die meinen im Fahrwasser zu schwimmen .

Da man man mal wieder sehen , wie unvernünftig einige handeln , wenn die Sonne scheint .

Würdest Du in einer Buhne im Rhein schwimmen ? Was meinst Du wie viele dort trotz Warnungen schwimmen gehen ? Würdest Du auf dem Rhein mit dem Kanu in der Fahrrinne fahren ? Würdest Du als Anfänger überhaupt auf dem Rhein fahren ?

Klar , die Oberweser ist ein anderes Gewässer - aber auch dort schaffts Du es nicht gegen die Strömung anzuschwimmen und wenn Du einen Krampf bekommst hast Du ein Problem . Auf dem Rhein kannst Du noch ausweichen , auf der Oberweser ist das immer ein Risiko , für Dich , Deinen Motor und somit auch für andere Schiffe .
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Danke !
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  #24  
Alt 22.08.2008, 21:07
Coolpix Coolpix ist offline
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Erfahrene Kanuten sagten mal : nie ans Uferfahren , wenn ein Boot kommt . Dort schlägt die Welle auf und werde eventuell gekugelt . Dann kann es passieren , daß ich im flechen wasser dann das Boot nicht verlassen kann . Die Heckwelle eine Motorbootes / Passagierschiffes sollte man immer direkt anfahren .
>>>> diese Info´s erhielt ich , da ich mich erkundigte , wie die Schiffe der Weserflotte passiern , da die teilweise richtig unangeheme Wellen verursachen ---- Wellen , die um einiges schlimmer sind , als die der Motorboote .

Man sollte eine Wasserfläche nie ohne irgendwelche Informationen betreten !

Warum meckern die Kanuten immer bei Motorbooten ? und nicht bei den passagierschiffen , die doch unangenhemer zu passieren sind ? ---- ich glaube das liegt an der Unwissenheit über den Wellenschlag , den ein Motorbeoot bei verschiedenen Gewschwindigkeiten verursacht ----- häuptsächlich ist es aber die Geschwindigkeit .
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  #25  
Alt 23.08.2008, 11:31
Awi Awi ist offline
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Auf der Weser bin ich nur ein mal ein Wochenende in der Höhe Minden gepaddelt. Was ich da teilweise erlebt habe war schon bedenklich. In Gleitfahrt an einem Padellboot vorbei zu fahren ist an von der Welle her auch nicht das Problem. Es kommt dabei auf den Abstand und die Geschwindigkeit an. Kommt da ein Boot aus einer unübersichtlichen Schleife oder einem Bogen mit mehr als 40 Sachen angerast und fährt auch noch absichtlich nah und lachend an mir vorbei. Da ist nichts mehr mit ausweichen. Da heisst es nur noch schnell in die Welle drehen. Die Höhe der Welle ist dabei beinahe unwesentlich. Ein Passagierschiff das ich in der Regel früh genug wahrnehme ist für einen Paddler doch da kleinste Hindernis. Ich passiere lieber ein Boot in Verdränger oder Halbverdrängerfahrt auf dass ich mich einigermaßen einstellen kann, als einem Raser auf den ich hektisch reagieren muss. Wobei, wenn der Abstand stimmt auch die Gleitfahrt kein Problem für einen Kanuten darstellt. Befindet sich der Paddler in der Mitte der Fahrrinne
und ich kann ich ihm mit dem MOtorboot nicht ausweichen, stoppe ich lieber auf und weise ihn auf die Gefahr hin die er darstellt.
Was die Leichtsinnigkeit von ungeübten Wassersportlern betrifft gebe ich Dir Recht, da gibt es viel zu meckern. Dennoch würde ich nicht jemanden extra demonstrieren welchen Wellenschlag ich auch verursachen kann, wenn er sich ärgert.
Gruß
Jörg
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  #26  
Alt 23.08.2008, 12:28
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thball thball ist offline
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Hallo,

jetzt sind wir vom Angeln zu den Kanus gelangt! Was uns nicht alles beim Bootfahren behindert?

Ne, ne keine Sorge gibt jetzt kein Posting gegen Kanufahrer. Ganz im Gegenteil, finde Sportarten wie Kanu, Rudern oder Surfen wo man sehr nah am Wasser ist recht schön und normalerweise bewegen sie sich bei uns am See auch in dem Bereich wo ich eh nicht fahren darf.

Nur manchmal sieht man Kanus auch in der Seemitte zu eine Jahreszeit wo es sicherlich sehr gefährlich wäre zu kentern (meistens auch ohne Schutzkleidung). Da wäre ich manchmal doch dazu geneigt was zu sagen, aber...
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #27  
Alt 23.08.2008, 12:55
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Udo Udo ist offline
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Hi,
ich käme jetzt als Motorbootfahrer nie auf die Idee das mich ein Kanute behindern könnte.
Bei mir haben die immer Vorfahrt , egal ob die mitten im Fahrwasser oder am Gewässerrand fahren.
Sollte für uns Schlauchis ja kein Problem darstellen mal eben vom Gas zu gehen und in genügend Abstand an den vorbei zu fahren.
Ich habe auch schon mehrere Minuten auf dem Wasser "gestanden" damit die Kanuten in Ruhe an mir vorbei fahren konnten, Leute , ihr habt Urlaub wenn ihr mit dem Boot unterwegs seit , da brauch niemand zu hetzten.

Gruß Udo
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Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste
Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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  #28  
Alt 23.08.2008, 14:23
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo,
Udo, wollte gerade genau das gleiche posten, Du hast es mir abgenommen.

Angler: Na ja, in Holland gibts keine Probleme (tock, tock, tock, Holz), die kann man sehen und dann tuckere ich eben vorbei bzw. wenn es zu schmal ist holen sie auch ihre Ruten/Schnüre ein bis ich vorbei bin, beinahe jeder grüßt auch durch Handheben.

In Deutschland meinen sie leider immer (die meisten) sie müßten sich verstecken bis zum geht nicht mehr, da sieht man allenfalls mal die Schnur, aber auch nur wenn man wirklich langsam unterwegs ist, da sind dann auch schon mal Steine geflogen (vom Ufer aus, ohne "überfahren" der Schnur oder ähnliches, einfach so weil sie sich wohl belästigt fühlten ), aber was soll ich machen, mehr als in der Mitte fahren kann ich nicht, sie sehen mich ja auch kommen und könnten sich zu erkennen geben, kurz aufstehen und gut ist, aber irgendwie ist das meistens nicht drin, leider, warum auch immer...

Gruß Peter
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P.G.
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  #29  
Alt 23.08.2008, 18:01
Coolpix Coolpix ist offline
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Jörg ,

von den Ausnahmen von Engstelle , Kurven etc.hab ich ja auch nichts geschrieben .

Ich bin gewiss kein rücksichtsloser Bootsfahrer , wenn ich das so beurteilen kann , stoppe ich häufiger auf als die Meisten , die auf der Oberweser unterwegs sind . Ich halte auch meistens ausreichend Abstand . Nur , wenn jemand meint , absolut keinen Platz machen zu müssen , kann dieser schon mal kleiner sein . Ich stoppe an den Fährstellen , bei am Ufer liegenden Booten , bei Kanuten , die gar keine Ahnung haben auf --- das machen viele nicht .

Die Geschwindigkeit dürfte auf normalen Flussabeschnitten auch nicht das Problem sein --- denn je schneller ich gleite , desto weiter kommt das Boot aus dem Wasser und desto kleiner die Heckwelle . Mir bereitet die Höhe und Anzahl der Welle mehr Probleme .
Das Fahrschiff , das langsam unterwegs ist bereitet mir bei weiten größere Probleme , als ein vorbeigleitender Motorbootfahrer . Da kommmen max. zwei flache Wellen auf mit zu - die Zeit mich auf diese einzustellen habe ich immer .
Die langsamere Höxter versucht ein solches Wellental , da duscht Du schon mal in einem 4m Motorboot , da die Welle über die Windschutzscheibe läuft . Fährst Du dieses Wellenspiel mit dem Kanu / Kajak nicht richtig an , gehst Du baden . Zum Glück sind die meisten Schiffe der Weserflotte besser konstruiert worden und verursachen ungefährlichere Wellen .

Jedes Gewässer ist anders und anders zu fahren ---- bei uns auf der Oberweser geht das nun mal nicht anders . Auf der Elben , dem Rhein , der Maas , ...... schaut das scho wieder ganz anders aus . Aus diesem Grunde erkundigt man sich ja auch im Vorfeld über das Gewässer und dessen Besondereheiten .

Wäre die Oberweser breiter , tiefer , langsamer, der Untergrund nicht so hart ...... , könnte man anders aggieren . Die Gegebenheiten erlauben es aber nicht , großartig auszuweichen , da Du es sonst riskiert , böse aufzusetzen . Ich selbst habe jedesmal Angst , wenn ich an einem Passagierschiff vorbei muß . Da steigt der Adrenalinspiegel immer gewaltig an . Es gibt nicht viele Boote , die nicht den ein oder anderen Propeller , das Getriebe oder gar den Spiegel beschädigt haben . Fast jeden hat es mal erwischt .

Ich würde jedem raten , der auf mal auf diesem Flußabschitt fahren möchte sich ganz genau zu informieren . So soolte man nicht fahren , wenn es geregnet hat . Dann steigt die Weser sehr schnell an und es kommt eine Menge Treibgut mit . Mann sollte erst aufs Wasser , wenn der Pegel 3 Tage gefallen ist . Dann ist das Treibgut so gut wie weg .

Die Oberweser ist ein verrückter Fluß - Pegelstände von 0,90 m - 6 m erfahren wir jedes Jahr .


Udo ,

man kann nicht immer aufstoppen , da Du sonst ständig am aufstoppen bist . Es gibt Tage , da müßtest Du dann alle 300 m aufstoppen . Es gibt Kanuten , die Dich von weitem sehen , im Pulk mitten in der Fahrrinne fahren und absichtlich nicht zur Seite fahren , obwohl sie dazu mehrere Minuten Zeit haben . Selbst , wenn Du schon einige Minuten hinterherfährst , machen diese keine Anstalten , die Fahrrinne frei zu machen .
Spätestens dann suche ich den Weg durch die goldene Mitte .

Haben die nicht den Pflicht den Weg frei zu machen , den Verkehr nicht zu behindern ??? Haben Angler nicht die Pflicht , die Schifffahrt nicht zu behindern ? - die Leinen wieder einzuholen ? - am besten sind doch die Angler , die in der Hafeneinfahrt angeln und die Bootsfahrer böse anschauen , wenn diese die Ausfahrt / Einfahrt passieren wollen .

So etwas ähnliches ist mir und zwei weiteren PKW - Fahrern vorgestern Abend auf der Bundesstraße wirderfahren . Da fuhr jemand absichtlich Tempo60 , wo 100 erlaubt war und in der Baustelle 30 sattt der besagten 50 km/h . Er schien sich einen Spaß daraus zu machen , uns zu behindern . Das Ganze zog sich über 15 min hin --- als wir dann endlich überholen konnten fuhr dieses A...... auch wieder schneller . Ich glaub , wenn derjenige vor uns vor einer Ampel zu stehen gekommen wäre , hätten wir den aus dem Auto gezogen .

Im Straßenverkehr ist es sogar strafbar , wenn man durch ein solches Verhalten , andere zu gefährlichen Überholmanövern verleitet . Fahr mal auf der Autobahn linke Spur konstant 100 --- mal shen , ob man Dich irgendwann rausfischt . Oder fahre mal als Radfahrer mitten auf der Starße ohne zur Seite zu fahren , behindere dabei den Verkehr ---- sollte die Polizei das sehen , werden die Dich rausziehen .

Wie verhälst Du Dich da - fährts Du auch hinterher und stellst ihn in alle Ruhe zur Rede . Da wärst Du aber eine Ausnahme - die meisten würden anders reagieren .

Es wäe vielleicht sinnvoll , für alle Wasserfahrzeuge eine Kennnzeichnungspflicht einzuführen ? Dann könnte man solche `Behinderer `auch mal aufschreiben . Dein Boot ist Kennzeichnungspflichtig und die Nummer kann von Anglern , Kanuten , ..... notiert werden .


Na ja , meistens kann man ja arrangieren - aber manchmal halt auch nicht .
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  #30  
Alt 24.08.2008, 20:11
Awi Awi ist offline
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Hallo Coolpix,
dann lass uns mal das "Kriegsbeil" begraben.
Gruß
Jörg
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