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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren.

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  #1  
Alt 05.12.2004, 21:12
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Olchi Olchi ist offline
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Optimale Drehzahl für Mercury MH5?

Hallo,

ich habe einen Mercury 5MH (2-takt, 5 PS, Bauj. 1998). Ich möchte mir demnächst einen Drehzahlmesser anbauen (es gibt ja gute Empfehlungen in diesem Forum).

Aber welches ist denn die optimale Drehzahl für diesen Motor?
Laut Prospekt ist die Vollastdrehzahl 4000 - 5000 min-1.

Hat jemand genauerer Werte?
Welche Schraube könnt Ihr empfehlen, ich habe eine 8'', ist eine kleinere (6'') besser?

Vielen Dank!

Gruß

Peter
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  #2  
Alt 06.12.2004, 15:52
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Boot Infos

Hallo Peter,

über Propeller wirst Du hier im Forum Informationen finden, mit denen Du einen Abend beschäftigt sein dürftest.
Speziell zu Deinem Motor: Ich fahre den gleichen, ebenso mit 8". Eine 6" Steigung halte ich für erheblich zu klein, zumindest an einem Schlauchboot. Der Motor würde extrem schnell hochdrehen, ob die dann erzielte Geschwindigkeit aber noch für eine Gleitfahrt ausreichen würde bezweifle ich.
Ich überlege eher, ob ich an meinem Motor nicht einmal einen 9" ausprobieren sollte, da ich öfters alleine im Boot unterwegs bin und die Drehzahl dann bei gleicher Geschwindigkeit sinken würde. Allerdings ist das eine Preisfrage, 99 Euro nur mal so zum Probieren sind ja nicht gerade wenig:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Sicher kannst Du hier im Forum noch differenziertere Antworten bekommen wenn Du etwas zum Status Quo Deines Bootes schreibst bzw. was Du verändern willst.

Gruß Harald
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  #3  
Alt 06.12.2004, 20:40
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Olchi Olchi ist offline
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Hallo Harald,

erst mal vielen Dank für Deinen Antwort.
Mein Problem ist wie bei vielen (untermotorisierten)die Gleitfahrt.

Ich habe einen Spreu Otter 460. Das ist einen Schlauchcanadier, der zum Paddeln, aber auch mit Motor benutzt werden kann (Um Links zu sehen, bitte registrieren).
Das Boot ist zwar 460 cm lang, aber nur 115 cm breit. Bug und auch das Heck sind hochgebogen, der Motor wird durch ein verschliesbares Loch im Heck gesteckt.

Durch die Heckform zieht man einen Wirbel hinter sich her.
Der Motor dreht zwar hoch, aber man löst sich nicht vom Heckwirbel.
Ich bin mir nicht sicher, ob er die optimale Drehzahl errreicht.
Vielleicht gibt es auch einen 7'' Schraube. Laut Ersatzteilliste sollte das der Standard sein.

Was für ein Boot fährts Du? Bis zu welchem Gewicht kommst Du ins Gleiten?

Hast Du Erfahrung mit Hydrofoils (Flügel) am Außenborder?

Danke für jeden Tipp.

Gruß

Peter
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  #4  
Alt 07.12.2004, 15:33
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Boot Infos

Hallo Peter,

Dein Boot ist ja nun recht speziell und alles, was ich dazu sagen kann, sind eher Vermutungen und keine Erfahrungswerte.
Sicher ist, daß dieses Boot nicht für Gleitfahrt optimiert ist wie ein "gewohnliches" Schlauchboot. Zwar ist es über alles 4.60 Meter lang, die Auflagefläche beträgt aber nur ca. 2.70 Meter bei zudem recht geringer Breite. Hinzu kommt die Rumpfform, die den Aufbau einer durchgehenden Bugwelle nicht gerade begünstigt.
All dies wird dazu führen, daß Dein Boot erst bei höherer Geschwindigkeit ins Gleiten kommen wird. (Die verschiedenen Trimmstellungen hast Du sicher schon ausprobiert).
Da das Boot andererseits recht leicht ist hast Du vermutlich weniger das Problem, daß der Motor nicht ausdreht, was Du mit einer Schraube mit geringerer Steigung ausgleichen könntest. Was Dir fehlt ist der ausreichende Schub, aber ob Du den schon mit einer höheren Steigung oder am Ende nur mit einem stärkeren Motor erreichst wird Dir wohl kaum jemand verlässlich sagen können.
Ich selbst bin dieses Jahr mit einem Lodestar 320 und zwei Personen problemlos ins Gleiten gekommen, aber ist halt auch eine vollkommen andere Konstruktionsform.
Dafür hätte ich andererseits mit dem Lodestar im Wildwasser paddelnd Probleme gehabt.....

Sicher kommen hier im Forum noch mehr Hinweise von Gleitspezialisten

Grüße

Harald
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  #5  
Alt 07.12.2004, 16:38
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OLKA OLKA ist offline
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Boot Infos

Hallo Peter,

bei dem Boot wirst du wohl mit den Schrauben experientieren müssen.

Beim Um Links zu sehen, bitte registrieren kannst du einen Prop bestellen und umtausche, falls er nicht passt.

Zitat:
Zitat von Olchi
Durch die Heckform zieht man einen Wirbel hinter sich her.
Der Motor dreht zwar hoch, aber man löst sich nicht vom Heckwirbel.
Allerdings bin ich mich nicht sicher, ob dein Boot ein echter Gleiter ist.
Click the image to open in full size.

Durch die Rumpfform kann es sein, dass sich die Welle nicht von Boot löst, du kommst dann einfach nicht ins gleiten. (Verdrängerrumpf bzw. Halbgleite-Rumpf)

Wie sieht's denn bei dir aus?? wie auf dem Bild ??? Ich denke doch, dass die Bilder auf der Seite von Spreu schon bei Vmax gemacht wurden. Nach richtigem Gleiten sieht das für mich da aber auch nicht aus
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  #6  
Alt 07.12.2004, 23:38
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Olchi Olchi ist offline
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Hallo,

danke für Eure Tipps.

Das Bild zeigt ungefähr die Situation.
Ein weiteres Problem ist auch, daß man allein nicht Vollgas fahren kann,
da sich das Boot stark aufstellt (Motortrimmung habe ich ausprobiert). Mit weiteren Personen ist man aber zu schwer, um richtig aus dem Wasser zu kommen.
Man kann das Boot aber bis 8PS motorisieren, laut H. Spreu kommt es dann sicher zum Gleiten.

Gruß Peter

P.S. Zum Raften ist es große Klasse, ich bin z.B. schon die Kössener Ache gefahren und eine Bekannte den Grand Canon in Colorado (aber ohne Motor).
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  #7  
Alt 08.12.2004, 07:48
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Boot Infos

Hallo Peter,

komme aus der gleichen Ecke - der Rumpfspritzer schaut nicht gut aus - versuchs mal mit einer Pinnenverlängerung, den Drehzahlmesser und Verlängerung kann ich Dir ausleihen.

Mein 3,3PS Mercury bringt unser 4,7m Schlauchi auf 14km/h bei 2 Erwachsenen und Hund.

Vorschlag für Test: Main-Donau Kanal bei Roth *Alte Lände*, von Feucht BAB Richtung München, Ausfahrt Allersberg, Richtung Roth (im Kreisverkehr gleich wieder rechts) - über Kanal drüber und dann in Industriegebiet gerade bis zur *Slipstelle*

Wann kommt von Dir.

P.S: ich hab meine Scheine da gemacht: Um Links zu sehen, bitte registrieren - die Leute sind Mitglieder eines MotorSchlauchbootClubs - wundere Dich nicht, nur das Schulboot hat noch einen Schlauch, alle sind beim Festrumpfboot angelangt.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #8  
Alt 09.12.2004, 08:56
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Boot Infos

Hallo Peter,

ich hab meiner Frau von Deinem Boot erzählt, weil ich es interessant finde, dass Du ein Loch im Boot hast zum Motordurchschieben - fragt meine Frau: Kommt da Wasser rein??? und wie wird der Motor nach hinten hoch gekippt???

Wir sehen den Hauptvorteil bei kiellosen Booten, das man zum Strand auch in seichtestem Wasser fahren kann und trockenen Fusses aussteigen kann (durch die nach oben gebogene Nase) - dazu ist es aus unserer Sicht erforderlich den Motor kippen zu können und das können wir uns bei dieser Konstruktion nicht erklären.

Drehzahlmesser sind nicht erforderlich, das Display ist sowieso recht klein zum Ablesen - zum *Mal* messen ist es interessant.
Wenn das nicht Feucht bei Nürnberg ist - null Problemo, auch im anderen Fall.
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #9  
Alt 27.12.2004, 21:28
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Hallo Jürgen,

danke für deine Hilfe, ich habe die Antworten erst jetzt entdeckt.

Ich wohnen tatsächlich in Feucht bei Nürnberg und bin auch schon mal zur Probe auf dem Kanal gefahren.

Das mit dem Loch funktioniert wie folgt:
Der Motor kann nur 1 Raste hochgeklappt werden, d.h. er schaut immer aus dem Rumpf heraus. Da mich das auch gestört hat, habe ich mir einen Spiegel gebaut, an dem der Motor auf Schienen herausziehbar ist. Ist z.B. am Strand von Vorteil.

Auch das mit dem Wasser ist im Originalzustand ein Problem. Daher habe ich aus einem wasserdichten Sack ohne Boden (Fa. Ortlieb) eine Schürze gebaut, die das Eindringen von Wasser verhindert.

Die Fa. Spreu baut sehr gute Raftingboote, aber die Motorisierungsanlagen sind sehr spartanisch.


Viele Grüße

Peter


P.S. Ich wollte ein Bild anhängen, bin aber am geforderten Format gescheitert.
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