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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Schlauch ausschäumen
Hi,
hab' als Beiboot, um zur Boje zu paddeln, ein kleines Lodestar. Das Ding, nunmehr 10 Jahre alt, verliert aus allen Kammern diffus soviel Luft, daß es täglich nachgepumpt werden muß. Beschädigungen irgendeiner Art sind nicht zu erkennen. Da es ohnehin nie zusammengelegt wird, kam mir die Idee, die Schläuche einfach auszuschäumen, um die Nutzungsdauer zu verlängern. Hat jemand das schon mal probiert, kann das funktionieren ? Oder das Boot direkt in die Tonne kloppen und (zähneknirschend ) für'n Tausender ein Neues kaufen.
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Gruß vom Garda- oder Baldeneysee, Ingo 45°33'58,42" N 10°33'01,47" O |
#2
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Dazu gab´s - glaube ich - schon mal einen oder sogar mehrere Beiträge... Versuch mal die Suchfunktion!
Klaus
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#3
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Würde ich nicht machen. Megasauerei!
Kauf dir dieses Zeug, was die Schläuche von innen abdichtet. Reinschütten, ein paar mal drehen und wenden und dicht ist. Funktioniert 1a und hält noch mal ein paar Jahre. |
#4
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Moin Ingo,
was für Schaum schwebt Dir denn vor? Ich glaube es gibt dagegen einige Argumente: Die normalen PU Bauschäume sind zwar wasserbeständig aber nicht wasserdicht!. Da wo der Schlauch jetzt Luft ablässt wird er im UW-Teil Wasser ziehen und irgendwann ist der ganze Schaum dank Kapillarwirkung komplett voll Wasser und Bleischwer. Wasserdichte Schäume sind soweit ich weiss um ein vielfaches teurer als normale PU Schäume Wenn Dein Schlauchi so diffus Luft ablässt, halten dann Die Nähte auch den Expansionskräften solcher Schäume stand?
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Viele Grüße, Peter ____________________________ P.S.: Wer lesen kann ist klar im Vorteil :zwinkern Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#5
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Hallo Ingo,
halte garnichts von der Ausschäumerei. Wenn es nach 10 Jahren täglich schon so viel Luft verliert, das es nachgepumpt werden muß, dann hat es möglicherweise als PVC Boot schon die typischen porösen Zerfallerscheinungen des Materials. Es bei Frank - Um Links zu sehen, bitte registrieren - ev. untersuchen zu lassen, wäre noch eine Alternative. Ansonsten bleibt Dir warscheinlich nur die Entsorgung übrig und ein neues Schlauchi zu kaufen, sorry! |
#6
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Hallo Ingo,
meine Idee war sofort: Wenn du sowieso vorhast das Boot in die Tonne zu kloppen, dann probier das doch mal aus. Hier im Forum ist schon mehrfach darüber diskutiert worden. aber alles war bisher nur Spekulation. Mit deinem Versuch hätten wir dann quasi praktische Erfahrungen aus 1. Hand.... Ich vermute, es scheitert schon beim Ausschäumen. Wie soll man den Schaum durch die kleinen Ventile gleichmäßig in den Schlauch bekommen? Und dann noch in der richtigen Menge, ohne das der Schlauch platzt, wenn der Schaum sich ausdehnt und aushärtet. Machma und berichte... ..... bitte....
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Viele Grüsse Evi & Olaf Geändert von OLKA (24.08.2009 um 17:31 Uhr) |
#7
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Hi Ingo
Also PU Schaum mit geschlossenen Poren gibt es im Großhandel und in fast jedem Baumarkt - das ist kein Thema ! Es wird massenhaft im Bootsbau etc. angewendet, von den Auftriebskörpern in kleinen Booten bis hin zu Schwimmkörpern und Pontons, sogar Formstücke in Schwimmwesten sind daraus. Der Schaum ist also weit erprobt. Anwendung und gleichmäßiges Ausschäumen ist auch nicht das grosse Problem, vor allem weil das Boot ja sowieso sonst im Eimer gelandet wäre. Also einfach in gleichmäßigen Abständen einige (kleine!!) Löcher in den Schlauch machen und per Plastik-Schläuche (u.U. mit Verteiler) gleichzeitig oder eben fast gleichzeitig (also nicht 10 Min später) befüllen = ausschäumen. Ist zwar nicht nötig, aber wenn man kleine Flicken draufklebt sieht es am Schluß wohl besser aus "Die Schläuche explodieren" wohl eher nicht, denn da man das Volumen der Schläuche kennt, kann man die notwendige Menge Schaum recht gut errechnen und die Schläuche sind ja am Schluß sowieso nur noch Dekoration Da wo die Schläuche unterteilt sind (Kammerwand) sollten man allerdings an beiden Seiten ein Löchlein haben und gleichmäßig auf beiden Seiten befüllen, damit sich die Kammerwand nicht "verbeult" !! (d.h. nicht Kammer für Kammer füllen, sondern alle möglichst gleichzeitig) Die Ventile spielen ja keine Rolle mehr, die Löcher provisorisch abdecken, dann kann man auch den "Exspansiondruck" kontrollieren - ist aber m.E. nicht wirklich nötig. Allerdings hast Du am Ende ein inverses RIB, das meint ein RIB mit Rigid Schwimmkörpern und inflatable (oder auch nicht ) Boden, dafür ist es aber garantiert unsinkbar Das Ganze reduziert sich m.E. auf ein bißchen Rechenarbeit und rasches Einfüllen, hier brauchst Du u.U. Hilfe = zwei weitere Hände um die Flaschen auszulösen. Roland Geändert von rotbart (24.08.2009 um 21:01 Uhr) |
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