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  #1  
Alt 11.03.2014, 10:36
Navigare Navigare ist offline
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Erfahrungen mit AGM-Batterien an Außenborder?

Liebe Leute,

ich habe letze Woche die Batterie meines soeben erstandenen (gebrauchten) Ribs ausgebaut, geladen und dann die Kapazität ermittelt. Das Ding hat von seinen nominal 66 Ah nur noch 36,3 Ah, also 55% Restkapazität. Ist auch kein Wunder, die Batterie ist sechs Jahre alt und wurde augenscheinlich vom Vorbesitzer nicht wirklich gepflegt. Fazit: eine neue Batterie muß her. Nun liebäugle ich mit einer AGM-Batterie, da ich den Gedanken sympathisch finde, dass die Säure bei diesen Batterien in dem Vlies gebunden ist und somit nicht auslaufen kann. Laut Betriebsanleitung des Suzuki Außenborders sollte es aber eine konventionelle Blei-Säure-Batterie sein, keine Gel-Batterie o.ä.

Gibt es denn bei Euch praktische Erfahrungen mit dem Betrieb einer AGM-Batterie am Außenborder? Ich habe auch schon mit Varta Kontakt aufgenommen, aber auch da will man sich (verständlicherweise) nicht wirklich festlegen, wenn der Motorenhersteller Blei-Säure vorgibt. Zumal nirgendwo die Lade-Kennlinie des Motors herzubekommen ist...

Danke!

Viele Grüße

Tom
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  #2  
Alt 11.03.2014, 10:49
grauer bär grauer bär ist offline
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Hallo Tom,

mich würde interessieren wie du die Kapazität deiner Batterie ermittelt hast.
Das wäre bestimmt auch für manchen Anderen interessant

Ich habe die alte Batterie mit einem Cetek Ladegerät reconditioniert, jetzt wüßte ich gerne wie es um sie bestellt ist
__________________
Gruß Stefan
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  #3  
Alt 11.03.2014, 11:08
Benutzerbild von michael_a_mayer
michael_a_mayer michael_a_mayer ist offline
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Hi!

Eine sechs Jahre alte Batterie gehört, sowieso nicht an Bord als
Starterbatterie, außer Du bist Mitglied bei Seahelp.

LGryße
Mike aus Salzburg
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  #4  
Alt 11.03.2014, 12:40
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Zitat von grauer bär Beitrag anzeigen
Hallo Tom,

mich würde interessieren wie du die Kapazität deiner Batterie ermittelt hast.
Das wäre bestimmt auch für manchen Anderen interessant
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gruss aus monaco di bavarese
Theo
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  #5  
Alt 11.03.2014, 12:42
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schlauchi20 schlauchi20 ist offline
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Da AGM Batterien im Normalfall andere Ladeschlussspannungen haben als Blei-Säure Battereien, würde ich die ohne Anpassung der Ladekennlinie nicht nehmen. Das hieße dann einen entsprechenden Ladebooster oder so zu verbauen, was wahrscheinlich einfach nicht lohnt.
Ich fahre aktuell eine OPTIMA Batterie (gelb). Die ist zwar auch AGM, hat aber angeblich die gleiche Ladespannung wie eine herkömliche Batterie. Habe diese Batterie genommen, da ich die Batterie noch übrig hatte.
Hat bisher funktioniert, kein Ausfall. Bin damit aber auch erst 2 Jahre im Boot gefahren, Batterie ist aber schon 4 (???) Jahre alt.

Gruß Rüdiger
__________________
Viele Grüße
Heike & Rüdiger
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  #6  
Alt 11.03.2014, 15:14
velvel velvel ist offline
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Ist das denn bei wartungsfreien Batterien wie den AGM überhaupt möglich? Ich glaube eher nicht...
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  #7  
Alt 11.03.2014, 15:41
grauer bär grauer bär ist offline
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"ist es möglich ?" Ist es nicht...

mein cetek Ladegerät sagt ja auch "voll"... aber wie lange ?

...aber das ist ja off Topic (sorry)
__________________
Gruß Stefan

Geändert von grauer bär (11.03.2014 um 15:49 Uhr)
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  #8  
Alt 11.03.2014, 16:31
Navigare Navigare ist offline
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Zu Stefans Frage: ich habe die alte Batterie an ein ELV ALC 8500 angeschlossen, das kann u.A. auch die Kapazität ermitteln. Allerdings ist das gute Stück leider nicht ganz billig, es kostet als Fertiggerät meines Wissens aktuell über 300,- Euro...

Viele Grüße

Tom
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  #9  
Alt 11.03.2014, 17:03
Navigare Navigare ist offline
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Noch eine Frage an Rüdiger: bist Du sicher, dass die Optima Yellow eine AGM-Batterie ist? Mein letzter Stand war nämlich, dass blau und gelb "konventionelle" Blei-Säure-Batterien sind, nur eben in Wickeltechnik. Nur die roten Optima sind meines Wissens AGM.

Ich überlege nämlich gerade, ob ich eine blaue Optima als Alternative zur ursprünglich geplanten Varta AGM anschaffen soll...

Viele Grüße

Tom
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  #10  
Alt 11.03.2014, 17:10
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Rotti Rotti ist offline
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Rein mit einer billigen Bauhaus - Säurebatterie. Diese habe ich schon seit Jahren in Verwendung und hatte noch nie ein Problem damit. Bei meinem jetzigen Mar.co ist eine 8 Jahre alte Säurebatterie verbaut die absolut super ihren Dienst versieht. Eine Zweitbatterie habe ich auch noch an Board. Ebenso eine Säurebatterie. Die ist nun drei Jahre im Boot und funzt auch noch immer. Beide Batteriene werden über einen Batterieschalter getrennt betrieben.
__________________
LG
Mathias

.


...

Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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  #11  
Alt 11.03.2014, 18:19
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Wenn man 2 Batterien zur Seite hat ist man immer auf der sicheren Seite
ich empfehle immer Batterien die länger als 1 Monat nicht geladen werden auszubauen und kurz vor dem Start vor zu laden. Bei Batterien mit Trage-Henkel kein Problem
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas
Gruß Harry
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  #12  
Alt 11.03.2014, 18:20
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In Memoriam
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Liebe Leute,

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Nun liebäugle ich mit einer AGM-Batterie, da ich den Gedanken sympathisch finde, dass die Säure bei diesen Batterien in dem Vlies gebunden ist und somit nicht auslaufen kann. Laut Betriebsanleitung des Suzuki Außenborders sollte es aber eine konventionelle Blei-Säure-Batterie sein, keine Gel-Batterie o.ä.

Gibt es denn bei Euch praktische Erfahrungen mit dem Betrieb einer AGM-Batterie am Außenborder? Ich habe auch schon mit Varta Kontakt aufgenommen, aber auch da will man sich (verständlicherweise) nicht wirklich festlegen, wenn der Motorenhersteller Blei-Säure vorgibt. Zumal nirgendwo die Lade-Kennlinie des Motors herzubekommen ist...

Danke!

Viele Grüße

Tom
Hallo Tom,

GEL-Batterien sind Vebraucher Batterien, die voll verschlossen sind. Sie sind schwer und teuer, werden überwiegend in WOMOs oder andere Fahrzeuge auch in Booten für die Versogung von Verbrauchern eingesetzt. Bekannte Fabrikate sind AGM, EXIDE, VARTA usw.

Als Starter Batterien mit hoher Kaltstartleistung (was Dein Outboarder benötigt steht in der Bedienungsanleitung) verwendet man Säure/Blei Batterien, die mit Gitternetzen oder Wickeltechnik arbeiten. In der Regel werden sie heute auch voll verschlossen insbesondere die Marine Batterien. Die konventionellen Batterien mit Gittertechnik (besonders billig sind die Batterien aus der Recycling-Technik) haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 4-6 Jahren, manchmal auch 8 Jahre. Der Nachteil 1x tief entladen mangels Pflege oder Werdeb bei alle bekannten Batterie Hersteller geführt.

Starter Batterien in Wickeltechnik haben auch Säure/Blei, sind meistens voll verchlossen jedoch werden die Gitterlagen in Wickeltechnik sehr präzise ausgeführt was zu besonderer langen Lebensdauer führt und sind etwas teurer mit ca. 30% als konventionelle Starter Batterien. Dafür verlieren sie ihre Ladung kaum und eignen sich besonders für Baumaschinen, Boote etc. wo manchmal höhere Standzeiten vorkommen. Besondere Verwendung finden diese auch als Marine Batterien. Sie danke es mit sehr langer Lebensdauer von 12 - 15 Jahren. Bekannte Fabrikate sind OPTIMA, EXIDE usw..

Verwende selber an meinem Boot lt. Werftvorschlag eine EXIDE Maxima (12V mit ca. 65-70 Ah) Marine Ausführung nun schon seit APR 2002 ohne Probleme bisher, die außerhalb der Saison am E-Conditioner in der trockenen Garage hängt.

Weitere Details bitte ich der Fachliteratur im Internet zu entnehmen.
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