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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Scherstifte
Hallo zusammen,
bitte kann mir jemand sagen, wo ich Scherstifte für meinen 5PS Mercury bekommen kann? habe schon 3h umsonst gegoogelt... Gruss und Danke Sven |
#2
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Hallo Sven - dann geh mal in einen Baumarkt und schau nach Splinten. Nimm den alten mit und gut iss.
Reinhard
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Ein gerader Kurs ist oft der beste. Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt. |
#3
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Scherstift..
...kannst aber ein Rundeisen mit passendem Durchmesser hernehmen, am besten ST37, hellrot glühend machen und abkühlen lassen (nicht im Wasser abschrecken). Das ist dann auch weich genug.
Gruß Moary |
#4
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Hallo,
geh mal auf Um Links zu sehen, bitte registrieren dann in den Online-Shop und dann bei Suche Scherstift eingeben...
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#5
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Zitat:
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Swen ....... hoas i mit "w" :) |
#6
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Scherbolzen...
Ich habe mal meine Schraube fotografiert - irgendwie sieht das bei mir anders aus, als nur ein "Stift".
Sven |
#7
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Ich denke mal, was du meinst ist der Sicherungssplint der Mutter ?
Denn bekommst im gut sortierten Eisenwarenhandel ,oder bei jedem KFZ oder Zweiradbetrieb.
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Gruß Holger |
#8
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Zitat:
hat Mercury nicht eine Rutschkupplung in der Schraube? Ich wüsste nicht, wo da ein Scherstift ist! Gruß Markus PS: Und bitte glühe den St 37 nicht... das bringt gar nichts, auch wenn man den nachher in Wasser abschreckt wird er auch nicht hart... mangels Kohlenstoff braucht der keine Wärmebehandlung! Mann hier kommen einige auf Ideen... |
#9
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Also doch eher Rutschkupplung...
Zitat:
Also -ich habe nochmals, zum xten Male, das Mercury Handbuch durchgesehen. Es steht dort nichts vom Abscherstift, und der Splint hat wohl diese Funktion nicht. Danke, Markus, für den Beitrag. Der Motor hat wohl eine Rutschkupplung und keinen Abscherstift. Könnten die ja auch mal in ihrem Handbuch reinschreiben! Danke an alle für Eure Hilfe. Gruss, Sven |
#10
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Splinte bekommst du in jedem Baumark.
Gruss Michael |
#11
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Hallo,
Markus, Moary hat doch extra geschrieben, er soll ihn ausglühen damit er WEICH wird, bin nicht so "Metallkundig", aber St 37 wäre wohl sonst immer noch zu hart, auch ohne viel Kohlenstoff, der bricht so nicht schnell genug oder nicht bevor was anderes kaputtgeht, ausgeglüht müßte er die richtig "Weichheit" haben um noch hart genug zu sein und trotzdem schnell genug nachzugeben. Aber das weißt Du ja selber, warum also der Nachsatz, schaden kann das ausglühen bestimmt nicht. Tipps mit Schraubendrehern (am besten wohl noch aus Chrom-Vanadium?) wären hier eher verkehrt, das wäre dann das letzte was nachgibt, dann ist aber schon alles kaputt, was der Stift als Sollbruchstelle schützen soll. Oder besser gleich einen aus Messing nehmen, aber so wie es aussieht braucht der Motor ja gar keinen, hat sich also sowieso erledigt. Gruß Peter
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P.G. Geändert von skymann1 (08.07.2007 um 01:02 Uhr) |
#12
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Zitat:
St 37 ist sowas von weich, weil dem der Kohlenstoff fehlt. Durch das ausglühen ändert sich da dann nichts! Ich lerne zur Zeit auf eine Prüfung in der einiges über Metalle abgefragt wird... allerdings geht es da eher darum besonders harte Oberflächen zu bekommen etc... St 37 rostet übrigens recht schnell... also eigentlich sowieso dumm? Zitat:
Zitat:
Sinnvoll für so einen Scherstift wäre ein hartes Material mit einer definierten Kerbe, das nimmt am wenigsten Schlagenergie auf, kann aber wunderbar Kräfte übertragen (die gewünschten vom Motor)... Zitat:
Um das ganze genau zu beurteilen müssen aber noch Schlagproben erstellt werden... dann gehen wir an die Kerbschlagbiegemaschine und testen das nach Charpy... am Ende kommt der Ideale Scherstift heraus (nichtrostend und sauber abscherend...) Man bin ich froh, dass mein Mercury an der Schraube eine Rutschkupplung hat. In der Bedienungsanleitung steht tatsächlich nichts davon, aber beim Kauf hatte mich der Händler darauf hingewiesen... DANKE! Gruß Markus PS: Materialauswahl ist eines meiner Lieblingsthemen... jedenfalls im Moment und ich kann glaub stolz sagen, da werd ich immer besser... |
#13
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hallo markus
deine meinung,daß hartes material schneller abschert als weiches,würde ich nicht unterstreichen.auf dem typenschild unserer schlagschere steht:10mm blechstärke bei max st50.harter stahl bricht bei biegung schneller. mit dem st37 und der wärmebehandlung hast du natürlich recht.schmiedezangen sind aus solchem stahl,und die werden ja oft glühend b.z.w.sehr warm ins kalte wasser gesteckt,ohne sich aufzuhärten.ich habe schmied gelernt,daher kenne ich ein wenig von der materie lg lothar
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lieber v8 als 16v] |
#14
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Zitat:
Glas z.B. ist um vieles härter als Stahl, bricht aber unter Schlagbelastung einfach ab, ohne großartig Energie aufzunehmen. Das ist ja auch der Sinn eines Scherstiftes. Der soll bei Überbeanspruchung einfach peng ab... allerdings hast Du Recht, das Material, in dem der Scherstift steckt sollte noch stabiler sein, damit es nicht zum Verschleiß kommt... nur wie oft knallt so ein Scherstift schon ab? Man soll ja nicht übertreiben. Bei Deiner Schlagschere geht e ja darum, daß das Scherblatt nicht beim Schneiden beschädigt wird. Ist das Material zu hart, kann dies nicht mehr gewährleistet werden. Allerding ist die Angabe recht interessant, bei meinem Muttersprenger steht z.B. nicht bei Materialien mit mehr als 60 HRC (also Härte nach Rockwell) anwenden. Was die Bearbeitung von Stahl angeht, da sind andere Ansprüche da, als bei einem Scherstift. Als Schmied kennst Du Dich sicher sehr gut mit der Materie aus und weisst, dass ein kohlenstoffarmer Stahl nicht gehärtet werden kann. Allerdings stell ich mir da die Frage: Würdest Du ein zähes Material als Scherstift einsetzen? Der verbiegt sich ja erst einmal furchtbar (dabei nimmt er Energie auf und damit wird auch die Schraube stärker beschädigt) bevor er entgültig abschert. Ich denke nicht, ein sprödes Material ist da deutlich sinnvoller. Damit der Stift auch definiert bricht, soll man ja auch eine Kerbe einfräsen... die Kräftelinien sind damit unterbrochen (was man beim Schmieden ja unbedingt vermeiden will) und damit ist das Material an der Stelle stark geschwächt. Gruß Markus PS: Das zu verstehen ist ja auch nicht so einfach, warum ein hartes Material weniger Energie aufnehmen kann, liegt aber einfach daran, dass es weniger verformbar ist und somit schlagartig versagt! |
#15
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Hallo,
hmm, hört sich ja alles gut an mit dem harten Material, und der chemischen Reaktion der Metalle, aber dann frage ich micht, warum ich hier noch einen großen Karton mit Originalen Scherstiften von OMC habe (aus den 70er Jahren), die für mich wie Messing aussehen, okay, könnte auch Bronce sein, das kann ich so nicht beurteilen....(aber Bronce müßte eigentlich rötlicher sein, nee, die sind aus Messing!). In meinem alten König die waren auch aus Messing, aber gut, vielleicht sind sie heute schlauer geworden und haben neue Erkentnisse gewonnen, wie zuvor beschrieben, ich weiß es nicht. Gruß Peter
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P.G. |
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