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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

 
 
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Alt 27.07.2015, 20:14
VincentVega VincentVega ist offline
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Alleinfahrer/Anfänger hat Fragen

Hallo zusammen,
mein Name ist Christian, 30 Jahre, ich komme aus dem nordbayerischen Raum. Ich stehe gerade mitten in den Überlegungen zu meinem ersten Schlauchbootkauf - und brauche da mal Hilfe... ;-)

Zweck:
Just for fun, sporadisch am Wochenende bei schönem Wetter, kein Angeln/Tauchen etc.

Personen:
Zu 99% nur alleine, d.h. auch Auf-/Abbau muss ich alleine stemmen (siehe dazu unten)
Zu mir: 195cm, 95kg

Fahrgebiet:
Ich habe die Bleilochtalsperre in ca. 40 Pkw-Minuten Entfernung als nähestes motorisiert befahrbares Revier im Auge; der Stausee ist ca. 28km lang, 9,2km² groß und damit Deutschlands größter Stausee (Link ist unten, Google Bildersuche)

Geschwindigkeiten:
Der o.g. See ist größtenteils auf 12 km/h beschränkt, einige Stellen und der große "Hauptsee" vor der Staumauer jedoch auf 30 km/h.

Auto/Trailer:
Opel Insignia Kombi (da geht schon ganz ordentlich was rein); kein Trailer möglich wegen Platzmangel

Da ich keinen Bootsführerschein besitze und auch sonst keinerlei Vorkenntnisse habe muss/möchte ich mir alles nötige Wissen selbst aneignen.

Bevor ich jetzt meine Fragen aufliste, vorab mal pauschal meine aktuellen Vorstellungen zwecks Boot/Motor - die ändern sich gerade aber fast stündlich:

Vernunft:
- Aluboden-Boot, ca. 3m Länge (z.B. Honwave T30-AE)
- 5PS Motor 4T (z.B. Honda BF5)

Unvernunft:
- Aluboden-Boot, ca. 3,5m Länge (z.B. Honwave T35-AE)
- 15PS Motor 4T (z.B. Honda BF15)

(Ja, ich bin Honda-Fan - ohne jemals einen AB von denen gehabt zu haben. Die Motorräder haben mich aber nie im Stich gelassen, daher die Präferenz. Dass die Boote wohl nicht von Honda selbst sondern einer Massen-China-Fabrik gebaut werden, ist mir wohl bewusst.)

Meine Fragen/Probleme:

1. Bootsgröße
Ich fahre ja in 99% der Fälle alleine, da sollte ein 3m Boot ja (locker?) reichen; andererseits habe ich schon mehrmals gelesen dass längere Boote leichter ins Gleiten kommen bei gleicher Beladung; rein optisch gefallen mir die größeren Boote natürlich auch besser
--> aber: siehe 3.

2. Motorgröße
Davon ausgehend dass ich fast ausschließlich auf o.g. See fahre, ist die Geschwindigkeit also eh ständig begrenzt. Ob ich die streckenweise erlaubten 30 km/h ausreizen kann, ist mir eigentlich egal; wichtiger ist mir aber schon dass die Boot/Motor-Kombi ein bisschen "Dampf" hat, zumindest mit mir alleine an Bord; andererseits warum nicht die führerscheinfrei erlaubten 15PS (mit 3,5m Boot) ausreizen und damit vorsorgen falls mal wo anders gefahren wird...?
--> aber wieder: siehe 3.

3. Transport/Aufbau/Abbau
Das ist gerade der kritischste Punkt für mich, auch mangels Erfahrung wie sowas genau abläuft. Ich muss wirklich so planen, dass ich ALLES alleine machen kann. Ich hab mir das aktuell so vorgestellt - bitte nicht lachen:

- Am Boot würde ich klappbare und "einschiebbare" Slipräder montieren (Beispiellink siehe unten)

- Boot und Motor in Kofferraum (Rückbank umgelegt, bin ja eh allein)
- Am See angekommen, baue ich das Boot direkt neben dem Auto entsprechend auf (12V Pumpe) und klappe die Räder aus
- Danach hebe ich (alleine) den Motor aus dem Kofferraum und hänge ihn (alleine) ein (5PS vs. 15PS)
- Zum Schluss kommt das ganze Zubehör samt Tank usw. ins Boot, zum Slippen möglichst weit ins Heck damit das Gewicht auf den Rädern liegt
- Boot plus Motor und Zubehör ist jetzt mehr oder weniger deutlich >100kg, hoffentlich bekomme ich das Boot am Bug noch gehoben (?)
- Die ganze Kombi schiebe ich dann an einer hoffentlich nahen und flachen Stelle mit dem Heck voran ins Wasser und springe "in letzter Sekunde" selbst in den Bug
- (Anmerkung: An diesem See darf ohne Trailer praktisch "überall" geslippt werden wo kein Umweltschaden zu befürchten ist)
- Motor starten und los gehts... ;-)

Heimwärts wirds dann richtig spannend:
- Die letzten Meter paddel ich sicherheitshalber und lass das Boot vorsichtig und langsam auf Grund laufen (das klingt ja geschrieben schon schrecklich - macht man das wirklich so?)
- Dann klapp ich die Räder wieder aus
- Ich steig am Bug aus und zieh das Boot soweit aus dem Wasser, bis es auf den Rädern hinten steht
- Dann schiebe/ziehe ich die Kombi wieder zum Auto und bau dort in umgekehrter Reihenfolge alles auseinander und fahr heim
- Die Stelle muss sicherlich ziemlich flach sein sonst bekomm ich das wohl nicht mehr alleine raus gezogen...?

4. Neu/Gebraucht
Ausreichend zum Einstieg wäre sicherlich ein Gebrauchtboot/-motor, andererseits tu ich mir natürlich sehr schwer den Zustand und etwaige Mängel richtig einzuschätzen. Da ist ein Neukauf inkl. Garantie schon beruhigender.

5. Bodentyp
Ich hatte zuerst über einen Hochdruckluftboden nachgedacht, andererseits fürchte ich um die Stabilität beim Slippen mit den Rädern usw?

Ist das realistisch bzw. wo sind meine Denkfehler, was berücksichtige ich gar nicht? Vor allem wie gesagt vor dem Hintergrund, dass das eine Person alleine machen muss.

Ich hoffe jetzt mal auf Ihre Tipps und Gedanken dazu.
Vielen Dank!

Links:
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Slipräder:
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