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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #16  
Alt 07.09.2016, 12:35
preirei
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Zitat:
Zitat von Camelot Beitrag anzeigen
Hallo Nick,
ich hatte auch einen Trailer der Marke "Tecnitrail" und das gleiches Problem wie Du .
Die Rollen drehten nicht leichtgängig wenn Belastung drauf war.
Ich glaube das Problem hat hier jeder, der ein schweres Boot hat, in irgendeiner Form schon miterlebt - das hat nichts mit der Trailermarke zu tun - wenn die Rollenachse nicht leichtgängig ist (weils den ganzen Winter nicht bewegt wurde, weil sie Rost angesetzt hat durch den letzten Regen oder weil einfach der Kiel den Gummi durch das Gewicht ein bisschen verformt hat), dann musst du schon mal kräftig anschieben beim Slippen!

Einfetten hilft immer, und im unbelasteten Zustand dreht sich jede (Spiel)passung ganz leicht. Ich sprüh beim leeren Trailer nach dem Slippen jedes mal (wenn ich nicht vergesse) ordentlich MoS2-Spray auf die Rollenachsen, das meine ich hat das Problem ein wenig entschärft - von selber runtergeflutscht ist mir das Boot glaub ich auch noch nie.
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  #17  
Alt 07.09.2016, 15:58
Benutzerbild von Comander
Comander Comander ist offline
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Das ist der Kern der Aussage.....
Zitat:
Ich glaube das Problem hat hier jeder, der ein schweres Boot hat, in irgendeiner Form schon miterlebt - das hat nichts mit der Trailermarke zu tun - wenn die Rollenachse nicht leichtgängig ist (weils den ganzen Winter nicht bewegt wurde, weil sie Rost angesetzt hat durch den letzten Regen oder weil einfach der Kiel den Gummi durch das Gewicht ein bisschen verformt hat), dann musst du schon mal kräftig anschieben beim Slippen!
genauso isses mal kräftig den Hintern gegen das Auto gedrückt und alle überschüssige Energie über die Schulter gegen das Boot gedrückt (auch mit Schwung oder zu zweit ) dann flutscht das Teil schon runter von den Rollen
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Gruß Harry
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  #18  
Alt 07.09.2016, 17:58
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ba0150 ba0150 ist offline
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Ääähm ? Was spricht gegen Motor an & Rückwärtsgang rein ... und sich so vom Trailer herunterziehen ?
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Gruss Michael
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  #19  
Alt 07.09.2016, 17:58
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Lächeln

Nick,
oder eine Notlösung ist, das Boot auffem Trailer los machen, schnell rückwärts zur Slippe und gleich wieder mit Schwung raus.
Da musst mal sehen wie das flutscht.

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Grüße aus dem Schwarzwald und so oft wie es geht vom Bodensee, oder Oberrhein.
Markus

Nach der Saison, ist vor der Saison, also freuen wir uns auf die kommende.

„Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt”

Wer gute Freunde hat, ist wahrlich reich, denn die meisten sind Gold wert und einige sogar unbezahlbar.


Marlin 500, Yamaha 60 PS 4 Takt.

Chronik: Marlin 440S, Yamaha 40 PS 2 Takter, Zeepter 330 Al, Sail 9,9/15 PS mit 4 Takten, Trailer Eigenbau, Johnson 6/8 PS u. Johnson 20 PS.
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  #20  
Alt 07.09.2016, 20:37
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Zitat:
Zitat von ba0150 Beitrag anzeigen
Ääähm ? Was spricht gegen Motor an & Rückwärtsgang rein ... und sich so vom Trailer herunterziehen ?
Das eher flache Wasser????

lg Nick
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  #21  
Alt 07.09.2016, 21:07
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Schebi Schebi ist offline
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Ich könnte jetzt ja gemein sein!

Ich sag nur Satellite!
Egal wie flach die Rampe ist, es genügt wenn die hinteren Räder bis zur Felge im Wasser sind.
Auf die Wassertiefe hinten wo das Heck runter kommt muss man natürlich achten.

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MfG
Schebi
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  #22  
Alt 08.09.2016, 17:09
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ba0150 ba0150 ist offline
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Zitat:
Zitat von nickfuture Beitrag anzeigen
Das eher flache Wasser????

lg Nick
Das ist bestimmt genau das flache Wasser was Du beim Heraus-Slippen hattest
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Gruss Michael
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  #23  
Alt 08.09.2016, 18:27
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Zitat:
Zitat von ba0150 Beitrag anzeigen
Das ist bestimmt genau das flache Wasser was Du beim Heraus-Slippen hattest
Wos wüst???
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  #24  
Alt 08.09.2016, 19:03
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Nicki Boy-wie schauts nächstes WE aus. Kannst das Wetter beeinflussen?

Idee!! Ich schick dir ne LPP-bitte antworte wenn du mich siehst.....
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  #25  
Alt 08.09.2016, 21:01
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Hallo Martin und Nick!

Mit Achsstummelbruch meine ich folgendes: Wenn durch eindringendes Wasser in die Radlager diese rostig werden - auch möglich bei wasserdichten Radnaben - werden diese im Laufe der Zeit sich verreiben. Man hat einen kapitalen Achslagerschaden. Dies kann soweit führen , dass das Lager während der Fahrt zu glühen beginnt und dir den Stummel - auf dem das Rad gelagert ist bricht - oder Schaden nimmt. Ich persönlich vermeide das Eintauchen der Achse ins Wasser. Reinfahren tu ich prinzipiell max bis dass die Räder leicht im Wasser sind.
Martin noch etwas. Wenn man so slipt dass der Trailer komplett mit den Rollen unter Wasser ist, dann ist es sehr leicht möglich dass man mit dem Kiel neben die Rollen auf die Querträger des Trailers fährt. Und das ist nicht gut.

Trailertypen:
Egal ob Kielrollentrailer oder Satellite Trailer. Wenn die Rollen unter Last leicht laufen, dann ist es meiner Meinung nach egal welchen Trailertyp ich habe. Hatte bis Dato sowohl Satellite - Elebbi -- Harbecktrailer - Kipptrailer etc. Bei allen Trailern gingen die Boote leicht runter beim slipen. Auch ohne Kippen der Kippeinrichtung
Beim Marlin ist das aber etwas anders. Da muss man - wenn das Marlinrib eine Turbostufe hat - die mittlere Kielrolle etwas tiefer setzen als die übrigen Rollen. Damit kann die Turbostufe nicht einhaken beim Runterrollen. Je nach Trailerbauart und je nach dem wieviel Kielrollen montiert sind, kann es auch sein dass die vorletzte Kielrolle hinten etwas tiefer gesetzt werden muss. Einfach testen.

Wie slipe ich:
Trailer vorbereiten, alle Gurten runter , schauen dass der Startschlüssel steckt, Pumpball so lange drücken bis man sicher ist dass der Motor Sprit bekommt. Boot fahrbereit machen.
Dann hänge ich die Bugleine vom Rib vorne an der Bugöse ein, und wickle diese 2-3mal um den Windenstand und fixiere diese irgendwo am Trailer. So kann es nie passieren - falls irgend etwas an der Winde defekt ist - dass das Boot alleine vom Trailer rollt.
Nochmal, den Trailer nur so weit reinfahren bis die Reifen knapp im Wasser sind. Erst nachdem ich mit dem Traler dort stehe , entsichere ich die Bugleine und schaue dass diese nur einmal komplett um den Windenstand gewickelt ist. Dann lockere ich die Spannung vom Windengurt, und hänge diesen vom Boot ab. Aber das um den Windenstand gewickelte Bugseil dabei immer fest in der Hand halten !!!!
Ist der Windengurt abgehängt, dann - falls das Boot nicht von selber runter läuft - tauche ich mit der Schulter vorne am Bug ordentlich an. Aber dabei das Bugseil leicht fieren lassen. Läuft das Boot dann vom Trailer runter, kann ich die Laufgeschwindigkeit mit der Kraft von einer Hand mit HIlfe des um den Windenstand laufenden Seils genau regeln. Die Bugleine muss natürlich lange genug sein, sodass ich damit das Boot sicher ins Wasser und den Bug schön über die letzte Kielrolle vom Traler laufen lassen kann.
Meist ist man ja zu zweit, sodass einer das Boot vom Trailer laufen lässt und die zweite Person sich am Boot befindet. Ist das Boot soweit vom Trailer runtergelaufen sodass der Motor im Wasser ist, starte ich diesen. Erst dann lasse ich das Boot komplett vom Trailer runter.
Bin ich alleine, muss ich halt einmal die Bugleine sichern. Dann rauf aufs Boot und den Motor starten. Dann runter und das Boot langsam ins Wasser laufen lassen. Bugleine lose und über Bug rein ins Boot und weggefahren.......



Raufslipen:
Windengurt oder Windenseil abrollen und mit etwas durchhängendem Gurt/Seil den Gurthaken ca. 20-30cm überhängend über die letzte Kielrolle legen.
Trailer wie gehabt ins Wasser bis die Räder knapp im Wasser stehen. Die letzte Kielrolle kann dabei locker 10-20cm über Wasserneveau sein. Dann mit dem Boot zum Trailer fahren, sodass der Kiel schön an der letzten Kielrolle anliegt. Eine zweite Person soll dann den Gurhaken einhängen, den Gurt nehmen und unter Anspannung des Gurt´s nach vorne zur Trailerwinder gehen. Damit der Kiel schön an der letzen Kielrolle anliegt, drücke ich den Kiel mit eingelegtem Gang gegen die Kielrolle. Geht natürlich nicht wenn es zu wellig ist.
Sobald dann beim Rauziehen Spannung am Gurt anliegt, zentriert sich das Boot genau in Längsachse des Kiels/Längsachse Kielrollen. Da muss keiner mehr was dazu tun, um das Boot gerade auf den Trailer zu bringen. Das zentrieren funktioniert aber nur wenn die Kielrollen über WAsser sind und nicht unter Wasser.
Wenn das Boot dann erstmal sicher hinten auf der ersten Kielrolle liegt, nehme ich wieder die Bugleine und wickle diese wieder einmal rum um den Windenstand. Läuft das Boot rauf beim Kurbeln, ziehe ich parallel die Bugleine nach. Sollte irgendwann mal das Seil/Gurt reißen, so halte ich immer noch mit einer Hand das Boot mit Hilfe der Bugleine sicher am Traler.

Hoffe ihr kapiert was ich hier verzapfe
__________________
LG
Mathias

.


...

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  #26  
Alt 08.09.2016, 22:36
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Wasserarbeiter Wasserarbeiter ist offline
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Zitat:
Zitat von Rotti Beitrag anzeigen
... Das zentrieren funktioniert aber nur wenn die Kielrollen über WAsser sind und nicht unter Wasser. ...
Moin,

kann es sein, daß die Kielrollen nur höher als der schwimmende Bootskiel liegen müssen, egal wie der Wasserstand gegenüber dem Trailer ist ?
__________________
Gruß
Markus


- Et es wie et es.
- Et kütt wie et kütt.
- Et hätt noch emmer joot jejange.
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  #27  
Alt 09.09.2016, 16:13
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Zitat:
Zitat von Wasserarbeiter Beitrag anzeigen
Moin,

kann es sein, daß die Kielrollen nur höher als der schwimmende Bootskiel liegen müssen, egal wie der Wasserstand gegenüber dem Trailer ist ?
Es muss genügend Gewicht vom Boot auf der Kielrolle aufliegen. Wenn die Kielrolle ein paar Zentimeter unter Wasser ist wird es wohl auch noch funktionieren. Ich mache es halt so dass die letzte Kielrolle schön übern Wasser liegt.
__________________
LG
Mathias

.


...

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  #28  
Alt 09.09.2016, 19:18
alpha alpha ist offline
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Hallo,

Eine meiner ersten Investitionen waren neue Stoltz Rollen und Achsen. Die Achsen dann mit Marinefett eingefettet. Danach die "Um Links zu sehen, bitte registrieren" von Mathias (Rotti) aus dem Jahr 2003 verinnerlicht - insbesondere die Position der letzten Rolle zur Wasseroberfläche. Seit dem rollt das Teil fast von alleine runter und das rein-/rausslippen geht ohne Problem...vom wegfahren mit beladenem Anhänger mal abgesehen...
__________________
LG
a n d r e a s
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  #29  
Alt 10.09.2016, 19:52
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Leute bedenkt doch, sobald das Boot etwas kippt, ist die volle Belastung des Bootsgewichts auf ein paar Millimeter der letzten Rolle. Das hackt natürlich etwas, insbesondere wenn das Boot länger steht, wie schon beschrieben.
Ich hebe das Boot mit den Langauflagen sogar von der letzten Rolle etwas weg, damit es nicht mehr aufliegt, aber selbst das hilft beim Slippen nicht wirklich....
Es ist eben der Rost, das verhärtete Fett, und was auch immer, die Rolle bockt einfach ein wenig, bis sie sich löst und das Boot runterrollt.

Ich hab deshalb auch schon öfters überlegt, die letzte Rolle gegen eine Doppel-Kipprolle zu tauschen.....
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  #30  
Alt 10.09.2016, 19:58
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wwoody wwoody ist offline
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Bei meinem Kiptrailer habe ich hinten zwei fette drehbare/kipbare Kielrollen. Die funktionieren gut.

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Gruß, Ranko
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