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  #1  
Alt 28.12.2005, 12:35
rotbart
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Galileio ist gestartet

gerade gelesen :
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Mittwoch, 28. Dezember 2005
Konkurrenz zu GPS
Galileo startet ins All

Der erste Testsatellit für das europäische Navigationssystem Galileo ist vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ins All gestartet. Eine russische Sojus-Trägerrakete hob um 6.19 Uhr MEZ ab, um den Testsatelliten "Giove-A" auf eine Umlaufbahn in 23.200 Kilometern Höhe zu bringen. Nach Angaben der russischen Weltraumbehörde Roskosmos trennten sich der Satellit und ein Beschleunigerblock plangemäß von den Raketenstufen. "Giove-A" solle nach 88 Minuten Flug eine vorläufige Umlaufbahn und nach 14 Stunden seine endgültige Position erreichen.

Der Satellit soll Frequenzrechte sichern und neue Technologien testen, darunter die präziseste jemals ins All geschickte Atomuhr. Bis Ende 2010 sollen 30 Galileo-Satelliten die Erde umkreisen. Sie sollen als zivile Alternative zum amerikanischen Navigationssystem GPS eine bis auf zehn Zentimeter genaue Ortsbestimmung zulassen.

Die Kosten werden mit mehr als zwei Milliarden Euro veranschlagt. Den größten Beitrag erbringt dabei Deutschland. Experten erhoffen sich von Galileo für den Arbeitsmarkt die Schaffung von bis zu 140.000 Stellen bis zum Jahr 2020.

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  #2  
Alt 28.12.2005, 13:03
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thball thball ist offline
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Zitat:
Zitat von rotbart
Sie sollen als zivile Alternative zum amerikanischen Navigationssystem GPS eine bis auf zehn Zentimeter genaue Ortsbestimmung zulassen.
Hallo Roland,

dann wird das "Einparken in der Box" mit dem Autopilot funktionieren. Nur schade, dass die Seekarten größtenteils noch nicht genau genug sind... Aber irgandwann schauen wir nur noch zu wie unser Boot alles alleine macht...

Naja, aber bis dahin werden wir noch viel Spaß haben...
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #3  
Alt 28.12.2005, 17:10
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HI Roland!

DAs mit dem GPS wird sicher super. zumahl ja die Genauigkeit um ein Vielfaches höher ist als mit dem US - System.
Eine andere Sache die mir immer durch den Kopf geht, wie richten die Burschen eigentlich die Satelitten aus, damit die uns dann die DAten liefern können und das GPS die richtigen Koordinaten ausrechnen kann?

LG Mathias
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LG
Mathias

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  #4  
Alt 28.12.2005, 17:35
rotbart
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Zitat:
Zitat von Rotti
HI Roland!

DAs mit dem GPS wird sicher super. zumahl ja die Genauigkeit um ein Vielfaches höher ist als mit dem US - System.
Eine andere Sache die mir immer durch den Kopf geht, wie richten die Burschen eigentlich die Satelitten aus, damit die uns dann die DAten liefern können und das GPS die richtigen Koordinaten ausrechnen kann?

LG Mathias
Die richten nicht viel aus und die Sat's senden auch nicht viel im Prinzip funktioniert es wie Sekundär-Radar die Signallaufzeiten vom Sat zum Empfänger werden gemessen. Da die Bahndaten des Sat bekannt sind, kann aus den Laufzeiten die Position am Himmel bestimmt werden und aus drei Satpositionen wieder die Position des Empfänger, nur ein klein bischen Rechnerei

Das Problem ist (A) die Uhrzeit im GPS Empfänger ist meistens keine Atomuhr, also wir die Zeit über einen anderen 4. Sat bestimmt. und (B) die Bahndaten, die werden von der Erde aus in regelmäßigen Abständen upgedated und in den Sats gespeichert, der Empfänger saugt sie sich dann rein wenn er einen Sat "sieht" (Aquire Almanac Data)

Damit kennt man das Signal, wann es gesendet wurde, wann es ankommt = Entfernung zum Sat, da man die Bahn kennt auch den Punkt auf der Bahn wo der Sat steht. das ist als ob ich mit einem Sextanten die Sternhöhe messe daraus ergibt sich eine Standlinie (vom Empfänger zum Sat-Fußpunkt (=der Punkt auf der Erdoberfläche, wo die gedachte Linie Erdmittelpunkt/Sat) die Oberfläche schneidet)

3 Sat's = drei Standlinien = eine Position im Prinzip identisch mit der Sextantenmethode
------------
NU' ist auch klar warum die Sats eine bestimmte höhe über dem Horizont und eine bestimmt Verteilung am Himmel haben sollen.

Geändert von rotbart (28.12.2005 um 17:47 Uhr)
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  #5  
Alt 28.12.2005, 20:41
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Zitat:
Zitat von rotbart
Das Problem ist (A) die Uhrzeit im GPS Empfänger ist meistens keine Atomuhr, also wir die Zeit über einen anderen 4. Sat bestimmt. und (B) die Bahndaten, die werden von der Erde aus in regelmäßigen Abständen upgedated und in den Sats gespeichert, der Empfänger saugt sie sich dann rein wenn er einen Sat "sieht" (Aquire Almanac Data)
.
Das Problem ist, dass diese dösigen Atomuhren einfach zu ungenau sind.

Bedingt durch die niedrigere Gravitationskraft in 23.000 km Höhe schlägt dort oben eine "andere Zeit". Damit nicht genug: durch die Geschwindigkeit der Satelliten wird die Zeit wieder verfälscht, zwar wieder rückwärts, aber auch das muss berücksichtigt werden. Die AtomUhren müssen also korrigiert werden, damit wir zukünftig nicht auf einen Felsen in Adria fahren.

Mit den "genauesten Atomuhren" ist gemeint, dass dieser Korrekturalgorithmus bei Galileo besser sein soll als bei GPS. Schauen wir mal und warten ab....
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  #6  
Alt 28.12.2005, 20:52
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Frage

ich hätt da mal ne Frage - werden unsere momentan verwendeten GPSen mit Galileo funktionieren oder werden wir uns neue Geräte beschaffen müssen ?

Woher sollte denn mein GPS wissen, dass ich nicht mehr aufs amerikanische Global Positioning System stehe, sondern fortan über Galieo meinen Standort bestimmen will ?

mfg Leo
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  #7  
Alt 25.08.2014, 13:46
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Leuten die nicht mal ihren Sateliten in die richtige Umlaufbahn schicken können möchte ich ungern meine Navigation Anvertrauen :-((
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  #8  
Alt 25.08.2014, 15:05
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