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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Der5 TE schreibt nix von Drehzahlen.Vielleicht liegt das das Problem.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#2
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Hallo Comander,
Was meinst du mit 5 TE? Gruß Thomas |
#3
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Hallo,
Der Propeller ist mit F8.5 gekennzeichnet. Die Tabelle aus der Anleitung habe ich beigefügt. Wasser ist nur minimal im Boot. Der Luftkiel ist mit einer Bravo-Pumpe auf ca. 3.5 Psi eingestellt. Er ist etwas schwer exakt mittig zu platzieren und liegt nicht 100% optimal. Kann das zu den genannten Problemen führen? Gruß Thomas |
#4
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Zitat:
3,5 sollte halbwegs passen. Du kannst allerdings ggf. auf bis zu 4,0PSI erhöhen. Wenn ich der Betriebsanleitung 0,25bar als Luftdruck für den Kiel steht kommt es auf die 0,025bar auch nicht mehr an. Das könnte das Laufverhalten aber noch etwas ändern. Wenn der Solldruck höher ist, kann er zum Testen auch mal um ca. 5-10% überschritten werden. Wenn das keinen Erfolg zeigt, den Druck wieder auf den Sollwert absenken. Den Kielschlauch so gut als möglich in die Mitte setzen. Luftdruck der Tragschläuche auf den Sollwert bringen.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Gruß Axel |
#5
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Danke für die Tipps. Ich werde es bei der nächsten Fahrt noch einmal probieren.
Gibt es noch eine Empfehlung bzgl. eines alternativen Propellers? Inwiefern können Hydrofoils helfen das Problem zu lindern/beheben? VG Thomas |
#6
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Der 8,5 x 7,5 könnte für ein 420er Boot der geeignetere sein, zumindest kommst Du damit besser ins gleiten. Besorg Dir doch mal einen von diesen induktiven Digitaldrehzahlmessern, die kosten nicht die Welt.
Dann könntest Du beim gleiten sehen auf welche Drehzahl der Motor jetzt kommt. Wenn weit unter Nenndrehzahl wäre der kleinere Prop mit geringerer Steigung der bessere für das Boot. Hydrofoils sollen bei schwächerer Motorisierung auch helfen besser ins gleiten zu kommen, aber mehr Widerstand, geringere Endgeschwindigkeit. Propier halt mit korrektem Druck rundherum und eventuell Drehzahlmesser, lohnt sich das Teil. Viel Erfolg, Gruß Peter
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P.G. |
#7
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Peter meint sowas. Den kannst du irgendwo hin kleben oder schrauben.
Um Links zu sehen, bitte registrieren PS: klar, der passt für 1und 2 Zylinder und 2 und 4 Takter-der kann alles.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#8
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Drehzahlmesser ist geliefert und wird bei der nächsten Fahrt getestet. Mein Problem ist ja nicht, dass der Motor die Drehzahl nicht erreicht, sondern, dass er Luft zieht und dann unglaublich hoch dreht. Auch wenn ich mal in Gleitfahrt bin, kann ich nicht Vollgas fahren, da er dann wieder Luft zieht.
Nach Hydrofoils werde ich mal schauen. Wie werden die befestigt? VG und ein schönes Wochenende |
#9
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Das war schon klar mit der Luft und nicht der Drehzahl, aber ein anderer, kleinerer Propeller macht nur Sinn wenn der Motor nicht mit dem jetzigen schon sehr hoch dreht.
Klar kann ein kleinerer auch dann was nützen, aber die sind ja neu nicht billig. Hydrofoils geklemmt oder geschraubt. Gruß Peter
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P.G. |
#10
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wie kann man Drehzahlen erkennen wenn man nie einen Drehzahlmesser gesehen hat? So langsam frage ich mich....
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Allzeit gute Fahrt Gruß Mathias |
#11
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Zitat:
Wie viele Motoren, mit Pinne gefahren, liefen oder laufen auch heute noch nach Gefühl? Ein Drehzahlmesser ist den wenigsten, die mit Pinne fahren oder die einen kleinen Quirl nutzen, bekannt. Da reicht es normalerweise wenn der Motor das Boot über den Berg schiebt und die Fahrt halbwegs stressfrei abläuft. Propeller über die Drehzahl und ggf. auch über die Geschwindigkeit optimieren beginnt man häufig erst ab einer gewissen Boots- bzw. Motorengrösse. Alternativ wenn man eine gewissen Erfahrungschatz hat, der je nach Persönlichkeit sehr unterschiedlich anzusetzen ist.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! Gruß Axel |
#12
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Ich hatte überlesen das auch bei Gleitfahrt kein Vollgas möglich ist wegen Luft ziehen, sorry.
Ich persönlich, wenn ich die Kombi noch länger behalten wollte, würde mir den anderen Prop kaufen, den bekommt man mit kleinem Verlust auch wieder verkauft. Wenn das nichts bringt Spiegel weiter aussägen, mit Epoxi versiegelt, ein anderes Profil drauf und dann muss es passen. Wenn nicht mal anderen Motor probieren, leihweise, keinen Kumpel mit Boot? Gruß Peter
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P.G. |
#13
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Was soll ein anderer Prop bei einem Ventilationsproblem bringen?????
Am Spiegel rumsaegen wäre für mich die allerletzte Möglichkeit, wenn alles andere ergebnislos ist..... Da dieses Boot am Heck nahezu kiellos ist, wird beim Angleiten zuviel Luft in den Wirkbereich der Schraube gedrückt. Ein Problem, was auch viele Catboote mit Mittelmotorisierung haben(zB Takacat und der dort beworbene "Permatrim") Ein Hydrofoil wird zumindest das Problem verkleinern, den Motor weiter weg vom Bootsheck zu bringen könnte helfen, oder mit einer Keilplatte am Heck Spiegel den Motorwinkel verändern wird etwas bringen... |
#14
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Wie kann ich auch nicht sagen- ich habe jedoch selbst erlebt, dass die Ventilation mit einem anderen Propeller( bei mir in dem Fall größeren Propeller ) weg war.
Beim Schlauchbootparcours brachte der kleine Propeller beim Vollgasgeben das Wasser zum Kochen, die Drehzahl schoß beim Luftziehen nach oben, das Boot bewegte sich nicht voran. Gas zurückgenommen und langsamer beschleunigt, der Propeller zog keine Luft- die Parcourszeiten waren dementsprechend schlecht. Mit einem größeren Prop - keine Ventilation - deutlich besser Parcourszeiten.
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Danke ! |
#15
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Mit Hydrofoils ( den Einfachen und dem SE 300 ) habe ich bei einem Wiking Seetörn Fr, Wiking Wega und einem Kajütboot Boatec 540 keine guten Erfahrungen gemacht. Die Wirkung war eher negativ. Bei anderen Ribs, wo sich der Steuerstand( = andere Gewichtsverteilung ) weiter hinten befand, konnten die Foils das Fahrverhalten spürbar verbessern.
Ich empfehle Trimtabs- die verbessern das Fahrverhalten bei `kopf- und hecklastigen `Booten. Bei der Ventilation sie natürlich nicht angebracht. Trimtabs verlängern den Rumpf, wodurch das Boot eher ins Gleiten kommt, bei niedrigerer Geschwindigkeit gleitet, einem eigentlich zu schwachen Motor am Boot stärkt( bsp. Shetland 570 mit 60 PS Suzuki ) und das Boot Gleiten lässt. Wie bereits erwähnt: Betriebsdrücke einhalten Kielschlauch mittig und gerade verlegen Bodenbretter mit Klemmschienen müssen richtig montiert sein - so dass die `Bodenspannung` korrekt ist. Stimmt die z.B. bei einem zerlegbaren Wiking nicht, hat das deutlich spürbare Auswirkungen beim Fahren. Bei den Booten gab es einen Spannhebel mit verschiedenen Lochungen. Bei einem gebr. zerlegbaren Schlauchboot mit Aluboden hatte der Vorbesitzer die Klemmschienen des Bodens falsch montiert -> Fahrverhalten nix gut. Bei zwei neuen zerlegbaren mit Aluboden( 3,30 m / 4,20 m ) habe ich selbst mal den Betriebsdruck nicht eingehalten/ den Kielschlauch nicht gerade verlegt( war zu faul das Boot erneut aufzubauen ) -> Fahrverhalten nix gut -> kompletter Neuaufbau erforderlich. Wenn ein anderen Prop nichts bringt bzw. der Motor im empfohlenen Drehzahlbereich seine Arbeit verrichten kann und die oben genannten Faktoren stimmen, wird vermutlich nur an längerer KS Schaft helfen oder den Spiegel etwas einzukürzen. Das Einkürzen bei einem neuen Boot tut natürlich weh. Was soll man sonst noch anderes machen, wenn man vernünftig Fahren möchte? .
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Danke ! |
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