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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist.

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  #16  
Alt 16.02.2005, 15:16
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
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Hallo Peter,

denke schon das auf der K-Brücke spezielles Sicherheitsglas verwendet wurde. Da sind dann auch immer dieser runden Drehschleuder-Glasräder mit eingebaut für klare Durchsicht nach vorne bei Regen oder schwerem Wetter. Scheibenwischer reichen da bei Salzwasser nicht aus.

Da muß schon mächtig Wasser drauf gedonnert sein um diese zu zerschlagen und damit die dahinterliegende Steuerelektronik lahm zu legen.

Gottseidank ist das Schiff wohlbehalten in Cagliari inzw. eingetroffen und die Passagiere dürften derweil mit Flugzeug von dort nach Hause gebracht worden sein. Jetzt heißt es erstmal dort das Schiff wieder auf Vordermann bringen, wozu ja in Cagliari ausreichende Werftkapazität vorhanden ist.

Aber ein schönes Kreuzfahrtschiff ist es schon. Erstaunlich ist wie mächtig die See sein kann, das hat sie mal wieder unter Beweis gestellt. Das sollte hier auch kein Böttlefahrer unterschätzen.
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  #17  
Alt 17.02.2005, 10:37
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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14 Meter Welle

Hallo Dieter,

sehe das so wie Du. Also, sicher wurde hier "vernünftiges Glas" verwendet.
Allerdings wie soll das "Fenster" das Gewicht einer 14 m hohen Welle aushalten.

Zwar müssen z. B. Seenotrettungskreuzer auch mit solchen Wellen klarkommen, aber bauartbedingt ist die Anordnung der Brücke eine ganz andere, so dass die Wucht mehr "abgeleitet" wird, während die Kommandobrücke (siehe Bild des Schiffes) den Widerstand "eines Scheunentores" entgegenbringt.

@ nordy

Es handelt sich um ein Kreuzfahrschiff und nicht um eine Fähre, die bei jedem Wetter fahren muss. Dennoch stimme ich Dir zu, dass die Sicherheit sehr wichtig ist und leider nicht erstrangig vom Eigner gesehen wird. Für den zählt der Gewinn und den erreicht man mit viel Komfort.

Aber ich bin mir sicher, dass hier noch Infos irgendwie durchsickern, was tatsächlich passiert ist.


Gruß Erich

P. S. Schaut Euch mal die neuen Kreuzfahrer an. Die haben alle diese breite, hohe Kommandobrücke, welche es bei den Vorgängern 1970 - 1990 nur selten gab. Ob da berücksichtigt wurde, dass es auch mal sehr rauhe See geben kann.

Ich persönlich würde niemals im Februar auf Kreuzfahrt gehen. Da schwemmt es mich ja samt Liegestuhl in die See

Übrigens ich rate Euch, nie eine Kreuzfahrt zu machen, das macht genauso süchtig wie Schlauchbootfahren. Und mit den neuen Pötten ist das sehr, sehr teuer. Hatte 2004 das Vergnügen auf gleicher Route äußerst günstig mit der MS Melody mitzufahren. Diese wird jetzt verschrottet :flennen: :flennen:
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  #18  
Alt 17.02.2005, 14:35
nordy nordy ist offline
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Zitat Erich:

Zitat:
Es handelt sich um ein Kreuzfahrschiff und nicht um eine Fähre, die bei jedem Wetter fahren muss.
Ist schon klar.

Mich interessiert viel mehr die Sicherheit auf den Fähren, insbesondere auf denen, die vom ADAC eine gute Benotung bekommen haben.

Wenn deren Brücken auch so unsicher sind, sollte das der ADAC mal gross herausbringen.
Weiss aber garnicht, ob der ADAC das überhaupt prüfen kann.

Gruss Nordy
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  #19  
Alt 17.02.2005, 15:58
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde,

gestattet mir hier bitte eine kritische Anmerkung zur Klarstellung der Dinge!

Für mich ist der ADAC kein vereidigtes Institut um Sicherheitsatteste zu erbringen. Was der ADAC macht ist nur Larifari für das Sebstsicherheitsbewußtsein von Kunden/ADAC-Mitgliedern auf solchen Fähren ( auch für Tunnelfahrer!), was sicher interessant ist, doch eigentlich sehr wenig aussagt, auch wenn man sich dabei versucht ins rechte Licht zu rücken wie bei vielen anderen Sachen auch ( IBS oder "attestato" etc.).

Sicherheits- und Ausrüstungsatteste werden nur von solchen Instituitionen u.a. wie

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oder

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erstellt, wo ganzen Schiffe überhaupt die Fahrgenehmigungen erteilt werden, und das weltweit. Und das sind dann wieder amtlich anerkannte Zertfikate mit Gültigkeit in den meisten Ländern.
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  #20  
Alt 17.02.2005, 23:33
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
Hallo Freunde,

gestattet mir hier bitte eine kritische Anmerkung zur Klarstellung der Dinge!

Für mich ist der ADAC kein vereidigtes Institut um Sicherheitsatteste zu erbringen. Um Links zu sehen, bitte registrieren

oder

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Hallo Dieter
das ist richtig, nur wenn das Schiff unter der Flagge Bahamas läuft, ist weder die rina noch das bsh zuständig sondern der Staat "bahamas" dort werden auch die Sichertheitsregeln festgelegt :himmlisch
Auch wenn Robert wieder schimpft, solche Schiffe sind Seelenverkäufer und ein weltweites Sicherheitsrisiko, solang die Billig-Flaggen-Länder bestimmen können was sicher ist und welche Crew den Anforderungen genügt.
Das beginnt schon beim Bemannungsrecht : phillipinische Seeleute für 60USD/pro Monat, sind vielleicht doch nicht so gut ausgebildet wie deutsche oder englische, französische Vollmatrosen.
Die Annahme - das Panzerglas auf der Brücke ist - darüber kann ich nur lächeln, nur auf anderen Brücken gibt es Vortreiber - hier kann es so etwas nicht geben (siehe Bild).
Nein die Unfalluntersuchung wäre wirklich interessant - aber ich vermute wir werden sie nie zu lesen bekommen, denn wo sollte sie stattfinden ?
Schiff registriert auf den bahamas - Charterer spanischener Kreuzfahrer - Rederei mit Sitz in ???? (noch nicht gefunden), nautische Offiziere aus Italien/Spanien/Kuba ????
Welches Seeamt soll das verhandeln ? Welche Nation hat hier Recht Polizeigewalt auszuüben ?
Kreuzfahrer sind ja noch etwas besser, weil die Angst um die Kunden haben, aber die Frachter................... wisst Ihr, das JEDEN TAG mindestens ein Schiff untergeht ? (mit allen Männern).
Es ist eine Schande, das zivilisierte Länder solchen Billigflaggen immer noch erlauben in ihre Hoheitsgewässer einzulaufen

Nun kommt bitte nicht mit IMO / SOLAS und anderem - alles gut, aber leider nur der kleinste gemeinsame Nenner, harte Sicherheitsregeln, einheitliche Bemannungsregeln und weltweite Sanktionen wären das einzige, scheitern aber schon an den USA
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  #21  
Alt 17.02.2005, 23:39
rotbart
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Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger
@ nordy

Es handelt sich um ein Kreuzfahrschiff und nicht um eine Fähre, die bei jedem Wetter fahren muss.
Hi
die Wikinger mussten auch bei jedem Wetter fahren und warum kann ein Kreuzfahrer sich das Wetter aussuchen ??? Wenn der unterwegs ist muß er doch auch das nehmen was kommt oder ???
Im gegenteil der Kreuzfahrer MUSS ankommen, weil mit der Charter-Airline seine Passagiere kommen und gehen
oder ?
Rotbart
-------------------------------------------------------------
P.S.: Teuer ist das übrigens nicht mehr, noch nicht einmal auf der QM und auf den US Schiffen schon garnicht, schau Dir mal die neuen Preise an.
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  #22  
Alt 18.02.2005, 09:43
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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14 Meter Welle im Mittelmeer

Hallo alle,

@ Nordy

Also der ADAC prüft lt. ANFRAGE leider nicht, ob z. B. der richtige Stahl oder spezielles Sicherheitsglas für Bullaugen verwendet werden. Es werden Feuerlöscheinrichtungen, Wegemarkierungen und sonstige Sicherheitseinrichtungen geprüft. Ebenso wird gecheckt, ob die Besatzungen ausreichend geschult sind, im Notfall Boote zu wassern etc. etc. Auch wird der Pflegezustand des Schiffes unter die Lupe genommen.
Genau dies hatte der Dieter in seinem Beitrag schon angerissen.

Die Prüfer haben aber schon Ahnung, sind zumeist pensionierte Kapitäne. Diese Überwachung ist auch sinnvoll, da insbesondere in Griechenland einige Seelenverkäufer als sogenannte Fähren unterwegs sind.

Kreuzfahrtschiffe wurden vom ADAC nach meinem Wissen bisher noch nie unter die Lupe genommen.

@ Rotbart

Meistens finden die Kreuzfahrten ja im Sommer statt. Kreuzfahrtschiffe, die über den Atlantik oder im "Eismeer" kreuzen, sind nach -zumindest nach dem mir vorliegenden Buchmaterial- zumeist etwas anders gebaut. Vergleiche z. B. mit der Queen Elisabeth II. Ich habe übrigens bisher noch nie gehört, dass es auf der Strecke, die der beschädigte Kreuzfahrer lief, 14 - Meter Wellen hohe Wellen gegeben haben soll. Vielleicht war genau daß der Grund, die Gefahr zu unterschätzen. Ich glaube auch nicht, dass das Schiff dafür gedacht ist, bei solchem Wellengang unterwegs zu sein. Da haben die Köche sicher einige Tage nix oder wenig zu tun. :flennen:

Gruß Erich
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  #23  
Alt 18.02.2005, 11:52
rotbart
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Zitat:
Zitat von Erich der Wikinger
Hallo alle,

Ich habe übrigens bisher noch nie gehört, dass es auf der Strecke, die der beschädigte Kreuzfahrer lief, 14 - Meter Wellen hohe Wellen gegeben haben soll.
Gruß Erich
Hi Erich

also die 14m hat ja niemand mit 'nem Zollstock abgemessen :p ABER Laut Seehandbuch des DHI (nunmehr BSH) Nr. 2029 ist so etwas in Einzelfällen möglich, es sind sog. "outside waves" ! diese Wellen können die durchscnittliche Welle um 2/3 übersteigen (reicht aber eigentlich auch nicht für 14 m

Anbei mal der Ausschnit aus der betreffenden Seite (es geht um die Gebiete C, T und U)
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Wellenhoehe.jpg (35,1 KB, 17x aufgerufen)
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  #24  
Alt 18.02.2005, 12:22
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Hallo Freunde,

ich fasse einfach nochmal zusammen mit dem Zitat von weiter oben

Zitat:
Zitat von DieterM

Aber ein schönes Kreuzfahrtschiff ist es schon. Erstaunlich ist wie mächtig die See sein kann, das hat sie mal wieder unter Beweis gestellt. Das sollte hier auch kein Böttlefahrer unterschätzen.
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  #25  
Alt 18.02.2005, 13:26
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14 Meter Welle

Hallo Rotbart,

danke für Dein Diagramm. Aber, peinlich peinlich, ich hatte doch tatsächlich Deinen Bericht mit den Billigflaggenländern übergangen.

Da hast Du natürlich sehr recht damit.

Für die Allgemeinheit füge ich noch einige nützliche Infos hinzu.

Ich hatte das Glück Pfingsten 2004 mit einem sehr netten Kapitän einen Dialog zu führen, auch wenn er kein Deutsch und ich sehr wenig Italienisch sprach, konnten wir mit Mischmasch Englisch/Portugiesisch/Italienisch uns so la la unterhalten.

Die meisten Schiffe fahren unter panamesischer Flagge. Dies gilt auch für viele ital. Kreuzfahrer, welche aus Lohngründen ausgeflaggt haben. Manche Reedereien legen dennoch Wert auf gut ausgebildetes Personal. Ist dann aber oft teurer und die Konkurrenzfähigkeit leidet. Ich habe eine Seerettungsübung mitgemacht und konnte, da ich einen Tag keine Lust zum Landgang hatte, einmal sehen wie hart hier gearbeitet werden muss, bis alles klappt. Die Übung dauerte 6 Stunden und beinhaltete von der Feuerlöschubung bis zur Bemannung (mit abfieren) der Boote alle Facetten des Einsatzes.

Bei den ausgeflaggten sieht es oft so aus.

Durch die vielen Völkerschichten ist oft die Verständigung im Ernstfall gefährdet.
Da geht bei einem Unglück dann alles drunter und drüber, eine Besetzung der Rettungsboote etc. ist dann Glückssache.

Schau Dir mal die Besatzungen an. Das Service und Reinigungspersonal kommt aus armen afrikanischen Ländern, China usw. Diese Leute werden total ausgenutzt. Viel Arbeit - wenig Lohn. Habe mich mit vielen Leuten unterhalten, die meisten gaben aus Scham oder Angst vor den Offizieren keine Auskunft.

Tenor der Aussagen. Würden wir nicht dicke Trinkgelder kassieren, wäre das ganze sinnlos.

Dennoch hat mir persönlich meine 1. und einzige Kreuzfahrt sehr gut gefallen, und werde diese wiederholen. Aber durch die vorliegenden Berichte werde ich manches mit anderen Augen sehen.

Gruß Erich
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  #26  
Alt 18.02.2005, 17:10
nordy nordy ist offline
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Hallo,

hier noch ein paar Informationen zu der Havarie:

Als die "Grand Voyager" am 15. Februar mit Schlepperhilfe in den Hafen von Cagliari bugsiert wurde, zeugten äußerlich nur notdürftig verkleidete Scheiben von dem Kampf, den Schiff und Mannschaft gegen den schwersten Sturm der letzten 10 Jahre im Mittelmeer hatten ausfechten mussten.

Sich überlagernde Wellen und sehr hoch gehende See hatten die "Grand Voyager" während ihrer Fahrt von Tunis nach Barcelona in Bedrängnis geriet. Als eine Welle über das Vorschiff brach und gegen die Brücke prallte, hatten die knapp zwei Zentimeter dicken Scheiben, die gemäß weltweiter ISO-Norm 1,3 Tonnen Druck pro Quadratmeter aushalten müssen, der Kraft nichts entgegenzusetzen. Während sich andere Fenster an Bord mit Seeschlagblechen aus Aluminium oder Stahl zusätzlich von innen schützen lassen, ist dies in der Kommandozentrale nicht möglich. Aufprallwinkel, Wellensteilung, Geschwindigkeit und Kurs des Schiffes spielen eine große Rolle bei solchen Situationen. Bei dem im Vergleich zu Riesenkreuzfahrern eher kleinen Schiff brach das Wasser in den 15 Meter über dem Meer liegenden Kommandostand ein, obwohl die 28 Knoten schnelle "Voyager" nur mit langsamer Fahrt gelaufen sein dürfte.

Der ganze Text in:

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Also mit Seelenverkäufer ist da nichts, das war ein ganz gewaltiger Sturm.

Gruss Nordy
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  #27  
Alt 18.02.2005, 18:40
DschungisKahn DschungisKahn ist offline
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Hallo zusammen,

die Wellenhöhen in Griechenland sollen 8 Meter betragen haben - recht nette extreme Situationen - wenn man das nur im Sommer und von Land aus kennt, ich würde diese Wellenhöhen nicht glauben wollen und doch verformt sich die Küste von Jahr zu Jahr (die Sandstrände).
__________________
grüsse
Jürgen (der 15.te)
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  #28  
Alt 18.02.2005, 18:44
rotbart
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Zitat:
Zitat von nordy
Hallo,

hier noch ein paar Informationen zu der Havarie:

Also mit Seelenverkäufer ist da nichts, das war ein ganz gewaltiger Sturm.

Gruss Nordy
Hi Nordy
in der gleichen Webseite steht auch folgendes :
Die 180 Meter lange "Voyager" war am Vortag zwischen den spanischen Balearen und Sardinien in einen schweren Sturm mit orkanartigen Böen und bis zu 14 Meter tiefen Wellentälern geraten. Ein Brecher hatte die Glasfront der Kommandobrücke teilweise zertrümmert, das eindringende Wasser beschädigte Antrieb und Kommunikationssystem. Bei Windstärke 11 mit Geschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometern türmten sich die Wellen in dem Seegebiet 9 bis 14 Meter hoch auf. Zwischenzeitlich hatte nur noch eine der vier Maschinen des im Jahr 2000 von Blohm & voss in Hamburg erbauten Schiffes gearbeitet. ......... Das unter der Flagge der Bahamas laufende Schiff wird von der spanischen Iberojet mit Sitz in Palma de Mallorca bereedert.
Quelle: Tim Schwabedissen vom 15.02.2005


Das komische ist, das täglich hunderte von Schiffen Windstärke 11 problemlos überleben (incl. meiner Person, allerdings hatte ich nur eine knapp 15m Segelyacht).
(Die berühmten 14m messen übrigens von Wellenkamm bis Wellental und nicht nur das "tiefe Tal").
hier gibt es eine Reihe von offenen Fragen und Ungereimtheiten, denn selbst Windstärke 11 dürfte in der Gegend kein Problem für ein solches Schiff sein.

Aber - am einfachsten Du fährst mal drauf am besten im herbst :D :D
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  #29  
Alt 18.02.2005, 20:23
nordy nordy ist offline
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Hallo Rotbart,

wenn du Beweise dafür hast, dass das von Blohm & Voss im Jahre 2000 gebaute Schiff nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen genügt hat, leg sie endlich auf den Tisch.

Nur darauf hinzuweisen:

Zitat:
hier gibt es eine Reihe von offenen Fragen und Ungereimtheiten, denn selbst Windstärke 11 dürfte in der Gegend kein Problem für ein solches Schiff sein.
halte ich für zu wenig.

Gruss Nordy
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  #30  
Alt 18.02.2005, 21:15
rotbart
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Zitat:
Zitat von nordy
Hallo Rotbart,

wenn du Beweise dafür hast, dass das von Blohm & Voss im Jahre 2000 gebaute Schiff nicht den vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen genügt hat, leg sie endlich auf den Tisch.

Gruss Nordy
Hi Nordy
Bloom & Voss haben sicher alles gebaut, was der Reeder wollte, die haben an der Sache keine Aktien.
Im yacht-Forum ist auch ein langer Thread, da liest sich das anders, z.B.
Zitat:
Die Fahrpläne sind bei solchen Schiffen so eng gesteckt, das die Besatzung sich immer mit einem Fuß im Knast befindet... Gut er wir vielleicht keine 28 kn drauf gehabt haben, dann aber 22 kn. Nur zur Info :

Das baugleiche Schwesterschiff hat vor zwei Wochen im Pazifik (Vancouver nach Korea) genau den gleichen Schaden auf der Brücke durch eine Riesenwelle erlitten. Vielleicht ist das ganze Schiff ein Konstruktionsfehler...
Ebenso liest man dort (von reedereimitarbeitern) das solche wetterbedingungen bekannt sind.
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