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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 12.05.2008, 00:40
Benutzerbild von skymann1
skymann1 skymann1 ist offline
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Boot krängt bei zunehmender Geschwindigkeit, warum??

Hallo, ich weiß, wir sind im Schlauchbootforum und ich hab eine Frage/Problem mit ´nem Gfk Dampfer, etwas O.T., deshalb hab ich´s auch unter SmallTalk eingestellt, aber da hier ja doch "geballte Erfahrung" zu finden ist
möge mir meine Frage erlaubt sein, hoffe ich?!

In diesem Sommer fahre ich halt Gfk, da ich einfach kein günstiges Schlauchboot für meine Börse über´n Winter bekommen konnte,
Tema Marina Superstar, 3,7 x 1,45 m, relativ tiefer V-Rumpf, klein und schlank, aber für mich reichts.
Bestückt mit 40er Yamaha (Boot ist bis 40 PS zugelassen).

Letzte Woche hab ich´s endlich geschafft damit auf´s Wasser zu kommen, so weit so gut, Verdrängerfahrt einwandfrei, auch ganz langsam, erstaunlich eigentlich, ABER, sobald ich Gas gebe und in Gleitfahrt übergehe krängt/neigt sich das Boot spürbar nach links, man könnte damit leben, aber bei höherer Geschwindigkeit stellt sich doch zunehmendes Unwohlsein ein, jedesmal so bei knapp 60 km/h hab ich wieder Gas weggenommen weil es mir zu unsicher wurde.

Okay, muß ich nicht unbedingt fahren obwohl sicher 75 drin wären, aber es macht auch bei 35 schon keinen rechten Spaß mit der Seitenneigung, Gewichte sind alle auf der rechten Seite platziert (Fahrersitz/Tank/ect.), der Motor/Schraube sind rechtsdrehend, warum zum Kuckuck neigt sich das Boot nach links?

Nach rechts, gut, das kenne ich von anderen kleinen und ranken Booten mit starkem Motor, durch das Drehmoment um die Hochachse vom Motor bei rechtsdrehendem Motor, bei einem Hille mal bis zur Scheuerleiste fast auf dem Wasser, aber nach links?

Irgendjemand eine Idee dazu?

Der Motor ist genau mittig und senkrecht montiert, dummerweise verbolzt, sonst hätte ich mal außermittige Anordnung oder nicht senkrechte Montage probiert, aber wenn ich keine Erklärung dafür habe will ich das nicht wieder alles lösen und neu bohren müssen.

Vielleicht hat ja jemand schon eine ähnliche Erfahrung mit einem Boot gemacht und weiß warum es so war bzw. was man dagegen machen kann, ich hab noch ein paar Rechnungen auf dem Wasser offen und würde gerne mal zurückzahlen, nur müßte ich dafür das Potenzial ausnutzen können.

Oder eben zumindest problemlos 30-40 km/h fahren können ohne Unsicherheitsgefühl.

Ach ja, Rumpf habe ich an zig Stellen vermessen, da ist alles bis auf 1-2 mm gerade, daran sollte es nicht liegen.

Tipps und Ideen werden dankend angenommen!

Hab mal ein Video verlinkt (danke an free-willi für den Link! ), hab extra langsam Gas gegeben, ich glaube man sieht was ich meine obwohl es da nicht soo schlimm ist weil der Tank noch randvoll war und auch ganz rechts stand.

Nachtrag: Ist ein wenig unständlich und mit etwas Zeitaufwand verbunden sich das anzusehen, so ca. 2 min. mit DSL, vielleicht schaut es sich ja trotzdem jemand an, DANKE!!!
(Modemnutzer bitte nicht versuchen, dann dauerts sicher ewig)

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Hier nochmal Foto bei ca. 35 km/h, da sieht man es ziemlich deutlich, allerdings mit fast leerem Tank.
Um das ganze auszugleichen müßte ich mich mit dem Oberkörper rechts rauslehnen, dann fährts auf ebenem Kiel.

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Hier nochmal der Rumpf, das V ist recht tief, links sieht man übrigens meinen "Bootsmann" seit fast 10 Jahren und Namensgeber "Sky", sie liegt aber mittig zu meinen Füßen, ist aber auch wenn ich ohne sie fahre, das Problem.

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Danke und Gruß Peter
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P.G.

Geändert von skymann1 (12.05.2008 um 01:00 Uhr)
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  #2  
Alt 12.05.2008, 01:41
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Mutti Mutti ist offline
Mutti
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Boot Infos

Hallo Peter,
du hast ein geiles über motorisiertes Boot.
Der Motor "treibt" das Boot soweit aus dem Wasser dass es keine "auflage" mehr hat (bei glattem Wasser) und es kippt! bei 10-15cm Wellen oder mehr Gewicht (mitfahren) läuft es Super!!
Ich wünsche Viel Spaß!!!
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Gruß Harry


Mutti ist immer
und überall
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  #3  
Alt 12.05.2008, 02:00
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N8falke N8falke ist offline
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Schwierig zu beurteilen, Peter!
Wie verhält sich denn die Lenkung bei steigender Geschwindigkeit? Wird sie steifer oder lässt sie sich jederzeit leicht hin und her bewegen? Wenn ersteres der Fall ist, versuch doch mal ein wenig mit der Trimmfinne zu experimentieren. Oder auch mal mit einem anderen Trimmwinkel. Ansonsten würde ichs auch auf die Höchstmotorisierung schieben. (Obwohl in dem Fall eigentlich eher shinewalking logischer wäre.)

Ansonsten, fetziges Booterl!
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Liebe Grüsse und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!!!
Dein/Euer Manfred
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Dummheit ist eine grassierende Seuche! Wer achtlos, blind und unbedacht durchs Leben geht, wird gnadenlos von ihr heimgesucht.
Sie ist farb- und geruchlos, tut LEIDER nicht weh und ein wirksamer Impfstoff ist nicht in Sicht!!!


Die schlimmsten Geisseln der Menschheit sind Neid, Mißgunst, Intoleranz und Egoismus!
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  #4  
Alt 12.05.2008, 08:40
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Krängung

Hallo Peter,
Du schreibst, der Motor ist rechtsdrehend. Das würde doch bedeuten, dass der Widerstand des Wasser bei der Drehung des Prop. das Boot dazu zwingt, nach links zu krängen?

Gruß Franz
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  #5  
Alt 12.05.2008, 12:39
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo,
Danke für das feedback ,

Harry, nee, so weit ist das nicht aus dem Wasser, der letzte Meter ist noch gut eingetaucht, etwas weniger als bei deinem Avantarbild aber nicht viel weniger.
Das seitlich wegspritzende Wasser fängt ungefähr so 1 m vorm Heck an, sollte eigentlich noch tief genug im Wasser liegen.
Allerdings war das Wasser spiegelglatt, da hast Du recht, hmm?

Und im Net wurden verschiedentlich genau dieser Bootstyp schon mit 50 PS motorisiert angeboten, das es zuviel ist glaub ich nicht, der Rumpf ist sauschwer, wir brauchten 4 Männer um ihn ohne Motor auf den Trailer zu heben, ich denke mal so gut 200 kg oder mehr, ist seehr dickes Gfk, kein Vergleich mit dem was heute so gebaut wird.

Manfred, was ist shinewalking, den Begriff kenne ich nicht und find ihn jetzt auch nirgendwo?
Boot läuft freihändig geradeaus (seltsamerweise auch wenn es schief liegt ), deshalb hab ich an der Trimmflosse auch gar nichts versucht, Lenkung ist leichtgängig, nach beiden Seiten gleichviel Zug bzw. Kraftaufwand nötig zum lenken.

Franz, hmm, von der Logik müßte ein rechtsdrehender Propeller das Boot versuchen nach rechts zu drehen, durch seine Drehrichtung, meine ich jedenfalls, das hatte ich ja auch schon mal, aber vielleicht mache ich da einen Denkfehler

Gruß Peter
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P.G.

Geändert von skymann1 (12.05.2008 um 12:49 Uhr)
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  #6  
Alt 12.05.2008, 14:51
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Zitat:
Zitat von skymann1

Manfred, was ist shinewalking, den Begriff kenne ich nicht und find ihn jetzt auch nirgendwo?
Boot läuft freihändig geradeaus (seltsamerweise auch wenn es schief liegt ), deshalb hab ich an der Trimmflosse auch gar nichts versucht, Lenkung ist leichtgängig, nach beiden Seiten gleichviel Zug bzw. Kraftaufwand nötig zum lenken.

Gruß Peter
Sorry Peter, da hat sich mein Finger "vernavigiert" Sollte eigentlich Um Links zu sehen, bitte registrierenheißen. Aber wenn es geradeausläuft und nicht "kippelt" oder zieht, wird die Trimmfinne auch passen und es wohl doch eher am Drehmoment liegen. Such auch mal nach "Richtige Montage eines AB" den unser lieber, aber viel zu früh von uns geganger Freund Martin(STM) gestartet hat. (Da hattest Du das Problem glaub ich auch schon mal)
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  #7  
Alt 12.05.2008, 12:43
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Dicke Lippe Dicke Lippe ist offline
Der auf der Welle tanzt
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Frage Wie Franz

schrieb, sollte sich das (Gegen-) Drehmoment bei rechtsdrehendem Prop entgegengesetzt auf die Krängung auwirken, also genau so wie es das jetzt wohl zu stark tut.

Hast du nochmal den Motor vermessen?

Einbau absolut mittig oder ggf. leicht nach links versetzt? Richtiger wäre eine Versetzung nach rechts (ca. 3cm). Viele kleine hochmotorisierte Boote (z.B. Fletcher ) mit starkem V laufen nur so wirklich vernünftig!

Ist der Motor absolut lotrecht angebaut?

Wenn das Boot "abhebt" kommt es gerade aufs Wasser auf, oder ist es beim Eintauchen rechts bzw. sogar links geneigt?
__________________
gregor
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  #8  
Alt 12.05.2008, 12:58
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Peter,

wenn das Boot auf das Drehmoment des Prop reagiert, wie Franz sagt, dann müßtest Du das bei dem Übergang auf Drehzahl merken.

Aber es könnte auch an verbogenen Skeg-Finnen liegen aus meiner Sicht.

Hier hilft nur suchen. Viel Glück!
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  #9  
Alt 06.06.2012, 19:22
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Moin Hermann,

auf dem Foto könnte man vermuten, das die Flossen ungleich geneigt sind.
Ich würde bevor man irgendetwas bohrt, mal ohne diese Flossen fahren.
__________________
Gruß

Thomas

Geändert von zinny (06.06.2012 um 19:33 Uhr)
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  #10  
Alt 15.06.2012, 22:00
George-Gordon George-Gordon ist offline
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Ich möchte hinzufügen, dass ich dasselbe Phänomen bei einem 2,7m langen Schlauchboot mit Luftkiel und 5PS Aussenborder hatte.
Von den Proportionen sehen mir diese Kunststoff-Boote mit den 40PS-Motoren meiner Kombination relativ ähnlich: Kräftiger Motor, breites, aber im Verhältnis relativ kurzes Boot.
Sobald ich auf über 3/4 Gas gegangen bin, kippte das Boot auf die eine oder andere Seite, weil es zu weit aus dem Wasser kam. Es lag dann am Heck nur noch mit einem Heck-Konus auf dem Wasser und zog leicht in die Richtung, in die es gekippt ist. Motor war genau in der Mitte und das Boot auch sonst gut ausbalanciert. Wenn ich mich auf die andere Seite gelehnt hab, ist es auf die Seite gekippt und zog in die andere Richtung.
Beheben konnte ich das Phänomen durch Erhöhung der Zuladung und Gewichtsverlagerung nach Achtern, oder eben weniger Gas.

Von daher wäre meine Empfehlung, Tragflächen vom Motor komplett zu entfernen und eventuell im Heck mehr Gewicht unterzubringen, oder mit längeren, am Heck befestigten Trimmflotten die Wasserlinie zu verlängern, wie ja hier schon geschrieben wurde.
__________________
Gruss
Thorsten

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Geändert von George-Gordon (15.06.2012 um 22:07 Uhr)
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  #11  
Alt 16.06.2012, 15:43
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Hallo Thorsten,
mag bei Dir so gewesen sein, aber bei mir waren die Voraussetzungen andere, stark motorisiertes und SCHMALES Boot, ich denk mal bei dem anderen jetzt ist es auch so.

Da ist auch nichts mit Gewicht verlagern, der Prob hat zumindest meins fast bis auf die Schutzleiste zur Seite gedrückt und das ist nicht so wirklich schön, vor allem wenn es dann beim schnellen Gaswegnehmen abrupt auf die andere Seite kippt.

Ich denk nach wie vor (und ist bei mir ja auch so gewesen) das Trimmklappen am Boot und ohne irgendwelche Foils das Problem beheben.

Andere Gewichtsverteilung mag etwas helfen, okay, aber nicht wirklich bei viel Gas.

Gruß Peter
__________________
P.G.
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