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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

 
 
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Alt 27.02.2024, 15:12
Coolpix Coolpix ist offline
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Zitat von petzeler Beitrag anzeigen
Drei Dinge sind mir zu RIB Austria aufgefallen:
  1. Zunächst wollte ich Andreas Kampus direkt per Mail antworten, wie er es in seinem Posting auch angeboten hat. Ein 553 Bounce "not in list of allowed rcpthosts" verweist auf einen nicht anerkannten Mailserver bei rib.austria.at Kommt halt blöd, wenn man kein Mail zum Händler schicken kann.
  2. Die zweite Verwunderung setzte bei folgendem Satz ein: Was ist der Grund für diesen grandiosen Aufstieg der Chinesen? Das sind leider wir alle. Jeder möchte am Wohlstand teilhaben und für relativ geringen finanziellen Aufwand mehr vom Leben haben. Heißt doch nichts anderes als: "Wir sind schuld (machen was falsch) wenn es den Chinesen gut geht. Und was machen wir falsch? Wir Gierschlunde wollen für möglichst wenig Geld maximalen Wohlstand/Genuss im Leben.
    Also diese Einstellung finde ich doch höchst befremdlich, denn möglichst billig Güter erwerben zu wollen ist doch nichts anderes als Marktwirtschaft pur. Macht RIB Austria doch auch - und da ist nichts Schlechtes dran? Also mich stört die unterschwellige Botschaft, dass das Streben nach Wohlstand unanständig ist.
  3. Aber wirklich grotesk wurde es dann bei der Mitteilung, dass ausbezahlte Boote wegen gestiegener Frachtkosten "im Einvernehmen mit den Kunden" nicht ausgeliefert werden. Gestiegene Frachtkosten fallen eindeutig unter unternehmerisches Risiko. Da muss RibAustria halt in den sauren Apfel beissen und was von der Marge abdrücken. Wer ist da nun gierig und will mit möglichst geringem Aufwand mehr vom Leben/von der Marge haben?
Wie gesagt, das sind so meine Eindrücke die ich aus dem Posting von RIBAustria gewinnen konnte - Kann ja auch sein, dass Andreas einen schlechten Tag gehabt hat und schneller geschrieben als nachgedacht hat.

Jetzt mal weg von der konkreten Firma, ich lese auch hier immer wieder, dass Bootshändler Anzahlungen in beträchtlicher Höhe (> 30%) verlangen. Ist deren Eigenkapitaldecke so dünn, dass sie bei den Erzeugern nicht aus eigener Kraft in Vorleistung treten können? Ich meine, wenn ich als Händler Margen in der Größenordnung von bis zu 40% draufschlage, dann sollte ich doch auch bereit sein Unternehmerrisiko zu tragen. Ich finde nichts Schlimmes dabei, wenn Händler für ihre Arbeit auf ihren Einkaufspreis etwas draufschlagen, denn sie haben ja auch Kosten, gar keine Frage. Aber unternehmerisches Risiko auf die Kunden abwälzen geht meiner Meinung nach gar nicht. Wenn der Vorlieferant/Erzeuger bereits selbst vom Händler Vorkasse verlangt, dann hat der Händler eine kaufmännische Entscheidung getroffen, wenn er dort (zB in China) kauft. Als Kunde bin ich aber nicht bereit in dieses Vorkassenringelspiel einzusteigen, denn es geht auch anders - oder hat schon wer bei Hofer/Aldi Vorkasse abgelegt, wenn er ein Kilo Zucker kaufen wollte? Anders ging es auch in meinem Fall mit dem Kajütboot aus Polen: 1000 Euro vorab, 20k bei Übergabe - das sind 5%. Da stimmen für mich die Proportionen.

Man erreicht Rib Austria/ Herr Andreas Kampus recht einfach und er antwortet auch umgehend.

Somit kann ich den ersten Punkt nicht bestätigen.

Das unternehmerische Riskio sowie das Risiko von hohen Anzahlungen dürfte nun ausreichend bekannt sein.

Wie ein Händler einkauft, verkauft und welchen Sercive er bietet, obliegt ihm ganz allein. Das ist sein Geschäft mit dem er sein Einkommen erzielt, Steuern zahlt, ...... . Es gab/ gibt viele Händler, die erfolgreich sind, Kundenwünsche erfüllen, einen guten Service bieten .... . Denen gönne ich auch erfolgreiche Geschäfte, höhere Margen, ..... - dafür gehen sie ja auch ein Risiko ein.
Ein jeder könnte auch diesen Weg gehen, wenn er bereit ist Unternehmer zu werden, seinen sicheren Job aufzugeben, ... - das bedeutet auf der anderen Seite mögliche Sicherheiten aufgeben und das Risiko eines Unternehmers zu tragen.

Der Kunde, der kaufen möchte, muss für sich selbst entscheiden, ob er mehrere tausend Euro Vorkasse ohne Sicherheiten leistet.

Was gechieht, wenn aus mehreren Gewinngeschäften(Bootsbestellungen) Verlustgeschäfte werden, weil sich z.B. die Transportkosten verdreifacht haben? Das hät ein Händler mit Verpflichtungen, ohne hohen finanziellen Sicherheiten, ..... nicht lange aus. In Östereich muss er anscheinend die Ware zu den Vertragsbedingungen liefern. Normalisieren sich die Transportkosten nicht, wird er die Kosten uaf seine Produkte umlegen müssen.
Dennoch sind/ bleiben Boote aus China immer noch deutlich günstiger als Rib´s aus Europa.

Mare, .... sind Beispiele, wo das Geschäftsmodell für die Endkunden nicht aufgegenagen ist.

Aufgrund
solcher Diskussionen, Verwunderungen, .... würde ich mich als Händler nicht in Foren zu Geschäftsmodellen, Kundenbeschwerden, allg. Diskussionen etc. äußern. Das ist nicht gut für das Geschäft. Da kann man noch ehrlich, bemüht, feundlich, kundenorientiert sein.

Würde ich in Österreich leben, würde ich mir die Boote bei Rib Austria ansehen und mit dem Händler persönlich sprechen. Sagen mir Prdukt und Händler zu, würde ich auch abgesichert kaufen. Die Rib Austria Rib´s gefallen mir sehr gut.
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Stormanimal (27.02.2024)
 


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