|
Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
#1
|
||||
|
||||
Hi ferdi!
Zitat:
Ich muss ohnehin sagen, dass ich den Eindruck hatte, dass da eher Binsenweisheiten und Hörensagen ausgetauscht wurden... z. B. Zitat:
Solche Pauschalaussagen bringen in meinen Augen überhaupt nichts - Boot, Fähigkeiten und Wetter müssen zusammen passen. Entweder die Boote und die Fähigkeiten sind bekannt, dann kann man sich überlegen, bei welchen Wetterverhältnissen man los kann oder das Wetter ist bekannt, dann kann man sich überlegen, ob der Rest passt. Wenn ich das richtig gelesen habe, war der Einzige, der schon mal mit dem Schlauchboot auf Helgoland war "taucher-thorsten" - der war dafür gleich 4x dort. Mit einem 3 Meter Schlauchboot und einem 10 PS Außenborder, während seiner Marine-Zeit. Wenn eine kleine Truppe zusammen kommt, sollten das natürlich schon Leute sein, die eine gewisse Wassersporterfahrung mitbringen und nicht zum ersten Mal eine Seekarte in den Händen halten. Viele Grüße, Oliver |
#2
|
|||
|
|||
das blöde bei den wetterverhältnissen ist halt, dass sie sich schnell mal ändern. es kommt schon mal vor, dass man mit einem 2,5m schlauchi mitten am atkantik keinerlei probleme hat, weils zufällig absolut windstill ist, aber ein paar stunden später kann die sache schon ganz anders ausschauen.
ich kenn das revier nicht, aber aus dem bauchgefühl heraus sag ich mal: 45km übers offene wasser sind verdammt weit. wir haben heuer am rückweg von den kornaten nach murter ein bissl unruhigeres wasser gehabt, das warn aber nichtmal 10 meilen. wenn man das dann mit einem vollbeladenen kleinboot und mehreren personen an bord ausdümpeln muß, dann gute nach. lg martin |
#3
|
|||
|
|||
Zitat:
wie ich schon schrieb, nicht das BOOT, die CREW ist der limitierende Faktor PS Hannes Lindemann ist nicht nach Helgoland, sondern über den Atlantik gepaddelt. PPS aber um die Tiden zu meiden, und Neulinge anzulernen wäre ich mehr für die Ostsee z.B. Kiel - Stockholm von Insel zu Insel hüpfen SORRY gemeint war MALMÖ Geändert von rotbart (31.07.2008 um 16:24 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
natürlich ist die crew der limitierende faktor, aber das boot schafft nun mal die subjektiv empfundenen umstände, die die crew wahrnimmt. eine luftmatratze schafft die 45km problemlos, nur draufliegen will ich nicht, und auch jedes schlauchi schafft die strecke beim schwersten sturm, es darf einen halt nicht stören, dass das boot einmal kieloben und dann wieder normal im wasser liegt.
lg martin |
#5
|
||||
|
||||
Hi Martin!
Zitat:
August, 20°C, stabile Hochdrucklage. Für den ganzen Tag wird leichte Bewölkung, Wind 2 Bft. aus West, Böen 3 Bft. und Seegang <0,5 m vorausgesagt. Wie könnte das Wetter realistisch im Laufe des Tages von dieser Vorhersage abweichen und welche konkreten Auswirkung hat das? Viele Grüße, Oliver |
#6
|
|||
|
|||
oliver, wiegesagt, ich kenne das revier nicht und bin auch kein meteorologe. ich weiß nur, dass das wasser für so eine tour mindestens 6 stunden annhähernd spiegelatt sein sollte, und das ist doch eine lange zeit. wenn dann wellen aufkommen, werden aus den 2 stunden reiner fahrzeit je richtung schnell mal 3 oder 4 und das problem verstärkt sich.
aber du kannst die tour natürlich fahren, ich red dir das sicher nicht aus. und wenn das wetter passt, dann wirds ein gemütlicher bootsausflug. wenns doch wellig wird, dann......... lg martin ps. irgendwie erinnert mich das an: ich nehm keine rettungswesten mit, ich kentere eh nicht. |
#7
|
||||
|
||||
Zitat:
Ich kann Deine pauschalisierte Darstellung dennoch nicht akzeptieren - klar kann es immer passieren, dass das Wetter etwas von der Vorhersage abweicht. Auch über nur wenige Stunden. Was ich aber noch nie erlebt habe ist, dass 2 Bft. vorausgesagt werden und es es windet dann ohne vorherige Ankündigung mit 8 oder 9. Im Übrigen betrifft das grundsätzlich jedes Boot. Ich würde z. B. sagen, dass die Grenze der Vorhersage mit meinem Boot bei 0,5 Metern Wellenhöhe und in Böen 3 - 4 Bft. liegt. Werden die Böen etwas kräftiger oder der Seegang höher, wird es zwar ungemütlich, aber ich bin noch voll im grünen Bereich. Schließlich ist mein Boot bis 6 Bft. und 2 Meter Seegang zertifiziert, was ich mir selbst auch zutrauen würde. In Wahrheit steckt das Boot sicherlich noch eine ganze Menge mehr weg... Siehe: Um Links zu sehen, bitte registrieren Hätte ich z. B. ein 5 Meter RIB, würde ich von vorne herein auch bei heftigeren Bedingungen, wie z. B. 5 Bft. und 1 Meter Seegang noch starten. --> das Maß, in dem sich das Wetter noch weiter verschlechtern darf, dürfte bei beiden Typen in einem ähnlichen Bereich liegen. Ich sehe den einzigen Unterschied zwischen größeren und kleineren Booten im größeren zulässigen Wetterfenster und der damit dramatisch erhöhten Wahrscheinlichkeit, dass der Törn dann auch wirklich statt findet. Passt das Wetter und ist man in seiner Entscheidung eher konservativ, kann ich, vom Komfort einmal abgesehen, keinen wesentlichen Vorteil für das größere Boot erkennen. Viele Grüße, Oliver |
|
|