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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 05.09.2014, 22:56
schranz2k
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Einsteiger sucht Rat

Hallo zusammen,

ich Stefan, 30, Steinbock aus München, habe Blut geleckt und mir in den Kopf gesetzt ein eigenes Boot zu kaufen.

Da ich in München nicht die Möglichkeit habe einen Trailer mit Boot unterzubringen, dachte ich es ist die beste Entscheidung mich für ein Schlauchboot ohne festen Boden zu entscheiden. in meinem 3er Touring sollte eigentlich genug Platz dafür sein.

Bevor ich meine Fragen stellen, möchte ich zuerst sagen, dass dieses Forum echt Spitze ist und mir viele der älteren Beiträge schon sehr in der "Findungsphase" weitergeholfen haben.

Ein paar grundlegende Fragen habe ich trotzdem noch un dich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.

Kurz was ich mir vorstelle: Schlauchboot mit Aluboden, 380 - 450 lang (die Chefin zu Hause mag Platz) und Motor mit Pinne um die 20-30 PS.

Da ich mir eine Budget-grenze gesetzt habe würde ich gerne wissen ob es sinnvoller ist, Einsteigerprodukte wie z.B. "Bombard Typhoon 360 S" oder eher gebrauchte ältere Boote von alt bewährten Herstellern wie z.B. "Zodiac" zu kaufen.
In der Neuanschaffung liegen diese Boote Welten auseinander un dich Frage mich ist ein 6 Jahre altes "Premiumprodukt" ein besserer Kauf als ein Einsteigermodell?
Die gleiche Frage habe ich auch bzgl. der Motoren. Gebrauchter "Premiummotor" > Einsteigermodell?

Zu guter letzt würde mich noch interessieren wann der beste Zeitpunkt ist ein Boot zu kaufen? Eher jetzt dann, weil die Saison vorbei ist oder besser im Frühjahr?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

Liebe Grüße aus MUC.

Stefan

Geändert von schranz2k (05.09.2014 um 23:20 Uhr)
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  #2  
Alt 05.09.2014, 23:20
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Wasserarbeiter Wasserarbeiter ist offline
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Boot Infos

Moin Stefan,

erstmal willkommen im Club. Wenn Ihr nur zu zweit fahrt reicht ein 3,80er mit 20PS völlig aus. Darüber hinaus wird es erstens Platzprobleme im Auto und Gewichtsprobleme beim Tragen geben. Außerdem macht, aus meiner bescheidenen Sicht, ein faltbares Boot darüber hinaus keinen Sinn mehr. Ausnahmen für ganz spezielle Anforderungen wie z.B. Taucher wird's geben.

Ich würde Dir raten eher ein junges gebrauchtes Qualitätsboot als z.B. ein Typhoon zu kaufen. Das gleiche gilt für den Motor. Einige Jahre alt und gut gepflegt ist sicherlich sinnvoller als neu und billig.

Schau Dir mal die roten Quicksilver Heavy Duty an. Wir haben so eins in 3,80 mit einem 20er Mercury. Ich würde mich jederzeit wieder für die gleiche Kombi entscheiden.
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Gruß
Markus


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  #3  
Alt 06.09.2014, 00:18
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snoopy21 snoopy21 ist offline
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Boot Infos

Servus Stefan,

erstmal herzlich willkommen hier im besten Forum von allen !!!


So ähnlich wie Markus sehe ich das auch. Allerdings ist ein 430er Quicksilver dann doch noch besser zu fahren als ein 380er (mein Eindruck, den ich im direkten Vergleich "genossen" habe). Länge läuft. Es ist nicht viel, aber man merkt den Unterschied schon. Sowohl im Fahrverhalten als auch beim Platz. Es kommen ja nicht immer nur die 2 Personen allein, sondern da ist auch oft noch Badegerödel und Tank(s) und Kühltasche und ... was mit muss/soll. Da wird es schon mal schnell eng. Bin nach Jahren mit Kindern letztes Jahr allein mit meiner Frau in Pakostane unterwegs gewesen und es war platzmäßig sehr schön bequem zu zweit im QS430. Und irgenwen nimmst dann doch mal auf ne Ausfahrt mit und schon wird's eng.

Also mein Rat: 430er. Das mit den Fahreigenschaften ist dann der nächste Punkt. Interesant wäre auch z. B. ein gebrauchtes Futura.

Aber beim Boot gibt es das geringere Problem. Beim Motor musst du dich entscheiden, wo du fahren willst. Donau, HR, GR, I (Meer) ist alles kein Problem.
Bei Seen (insbesondere Bodensee) brauchst schon oft einen 4-Takter oder 2-Takter neuer Bauart. Die sind aber bei gleicher PS-Zahl viel größer, klobiger und schwerer als die alten Zweitakter. Ich habe einen 2003er 30PS Mercury Light 2T an der Pinne am steuern. Ich bin recht zufrieden damit. Er passt gut ins Auto und ist mit 51 kg zu zweit noch gut zu tragen.

Nachteil der alten Zweitakter: es gibt inzwischen eine Reihe Fahrgebietseinschränkungen und sie sind sehr begehrt und man muss Glück haben, ein brauchbares Exemplar zu ergattern. Und sie haben natürlich deshalb auch gebraucht noch einen ordentlichen Preis.

.
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Viele Grüße,
Thomas

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  #4  
Alt 06.09.2014, 08:39
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Comander Comander ist offline
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Hallo Nachbar wennst in der der Nähe der Allianz Arena wohnst kannst gern mal vorbeikommen
Ich teile mehr die Meinung meines Vorredners-wenn es um Frauen geht brauchts Größe das ist nicht unwichtig denn wie selbst erleben musste reden die ein Wörtchen mit
Ich selber habe nur mit Premium -Modellen Erfahrung und kann zu den anderen nichts sagen. Viel Spaß mit deiner Entscheidungsfindung
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Gruß Harry
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  #5  
Alt 06.09.2014, 11:11
Jannes Jannes ist offline
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Ich bin auch Anfänger und habe gerade ein Zodiac Classic Mark II Alu gebraucht gekauft, Zustand wie neu, für 2300,-. Ich dachte, dich interessiert vielleicht, was andere für ein gebrauchtes Zodiac bezahlt haben....Ich bin es noch nie gefahren, aber gestern ordentlich gewaschen...Zustand ist super...

Grüße

Jannes
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  #6  
Alt 06.09.2014, 11:43
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Comander Comander ist offline
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Stefan-solltest du dich für ein stabiles 4m Boot entscheiden stelle ich gerne meinen eingemotteten wartenden 40iger 3Zylinder 2 Takt Yamaha für Testzwecke zur Verfügung. Dem armen Motor geht das Wasser ab
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  #7  
Alt 06.09.2014, 11:50
rückenwind
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moin, wenns auch ein holzboden sein darf - bei einem zerlegbaren schwöre ich nach wie vor auf BUSH-boote (litauen, mit vertretung in D ). keines der anderen boote hatte für mich bessere eckdaten und ein besseres preis-leistungsverhältnis. gruss stefan
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  #8  
Alt 06.09.2014, 12:25
Orientfahrer Orientfahrer ist offline
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Hallo Stefan, wir fahren seit diesem Jahr ein neues Bombard Typhoon 360 s mit 20 PS Yamaha 4takter. Sind sehr zufrieden mit dieser Kombi, kommen super ins gleiten (mit 4 Erwachsenen) und auch wakeboarden ohne Probleme bestens.
Haben uns beim Forster in Breitbrunn ausgehend beraten lassen, diese Kombination ist dabei herausgekommen und macht echt Spaß. Kamen erst letzte Woche von Mali Losinj zurück und waren von unseren ersten Fahrten begeistert. Macht echt Fun.
Viel Erfolg bei Deiner Auswahl. Schönes Wochenende

Gruß Ralph
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  #9  
Alt 06.09.2014, 12:36
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Servus,

und wenn du das ewige Alu/ oder Holzbodeneinbauen satt hast, kauf dir ein Boot mit Hochdruckboden.

Boot Ausrollen... Aufblasen... Motor dran... fertig.

PS... es gibt unterschiede beim HD Boden... der von Honda( Honewave ie ) ist sehr stabil und das Boot geht super damit.

Gruß

Robert
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Boot nach refit fertiggestellt



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  #10  
Alt 06.09.2014, 12:42
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Hallo

Ich bin auch eher der Freund von Hochdruckböden.
Gehe sogar noch ein Stück weiter und würde als zerlegbares ein Boot mit V-Hochdruckboden favorisieren weil da der Kiel eben mit 0,8 läuft und nicht wie beim Luftkiel üblich mit 0,3.Zudem mit der richtigen Pumpe super schnell aufgebaut, sehr leicht und fährt super.
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  #11  
Alt 06.09.2014, 12:45
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super-groby super-groby ist offline
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Moin zusammen,
unser erstes Boot war ein Delphin DHS 380 mit Aluboden und 30PS Außenbordmotor und Pinne plus Pinnenverlängerung. war soweit okay, jedoch war das schon die maximalmotorisierung und etwas weniger hätte bestimmt schon gereicht. Wir waren damals auch schon zu viert. 2 erwachsene und Kinder unter 10 Jahren. Das Boot kam in wenigen Sekunden ins gleiten. jedoch war die fahrt auf Wellen in Kroatien nicht so dolle, bei glattem Wasser super, da konnte man auch schon mal 2/3 Gas geben, sonst weniger als halbgas, sonst war es sehr unruhig für die Mitfahrer.
Pinne fand ich persönlich blöd, weil man beim Rangieren im Hafen immer hinten am Motor den Gang umschalten muss und würde daher lieber einen Mini steuerstand empfehlen. weiter vorne zu sitzen hat auch den Vorteil wenn man mal alleine fährt, dass das Boot nicht zu zu hecklastig wird.
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Viele Grüße aus Niedersachsen

Ralf
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  #12  
Alt 06.09.2014, 15:09
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Zitat:
Zitat von super-groby Beitrag anzeigen
...Pinne fand ich persönlich blöd, weil man beim Rangieren im Hafen immer hinten am Motor den Gang umschalten muss und würde daher lieber einen Mini steuerstand empfehlen...
...oder man nimmt einen Mercury 4takt, denn der hat die Schaltung im Gasgriff.
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Gruß
Markus


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  #13  
Alt 06.09.2014, 15:10
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Das mit dem leichteren Aufbau bei Hochdruckbodenbooten ist schon nicht schlecht. Aber wenn man dann irgenwann aufrüsten möchte, gehts dann los mit Fragen:
z.B. Wo befestigt man in einem Hochdruckbodenboot eine Sitzkiste?

.
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Viele Grüße,
Thomas

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  #14  
Alt 06.09.2014, 16:17
schranz2k
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Vielen Dank viel die vielen Antworten,

ich denke dann werde ich eher in Richtung "gebrauchtes Premium-Boot" gehen. Beim Boden habe ich mich eigentlich schon fix für Alu entschieden, da habe ich nen Super Werkzeugmacher/ Feinmechaniker zu Hand der mir da viele Spielereien bauen kann.

Eine Frage noch zum Thema "gebrauchtes Boot". Ist ein Boot Bj. 2006 schon zu alt oder kommt es wirklich nur darauf an wie das Boot gepflegt wurde?
Gibt es ein Alter ab dem Ihr sagen würdet "Ne, lass da lieber die Finger davon, dass ist zu alt!"?

Ich geh jetzt mal den "Markt" checken ob ein schönes Böötchen für mich dabei ist

@Comander : Ich komme aus dem Münchner südwesten also ganz andere Richtung aber ja trotzdem nicht so weit
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  #15  
Alt 06.09.2014, 20:40
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Robert29566 Robert29566 ist offline
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Zitat:
Zitat von snoopy21 Beitrag anzeigen
z.B. Wo befestigt man in einem Hochdruckbodenboot eine Sitzkiste?

.
Ganz einfach:

Gurtlaschen auf den Boden verkleben... und dann die Kiste mit einen Gurt festzurren.

So Gurtlaschen sind beim Honewave schon Serienmäßig verbaut.

Gruß

Robert
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