|
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#1
|
||||
|
||||
Stirbt die deutsche Funkprüfung?
An Alle,
die sich mit dem Gedanken tragen, in naher Zukunft das SRC zu machen, sollten sich mal die neue "BOOTE" 08/07kaufen. Wie mir vor zwei Wochen schon mal ein Ausbilder mitteilte, steht hier ggfs. eine Änderung der Prüfungsmodalitäten an. Praxisnähere Ausbildung nach Vorbild der engl. Prüfungsanforderungen, nach dem Motto "der Kurs ist die Prüfung". Zitat aus dem DMYV: "Natürlich sehen wir die Gefahr, daß angesichts dieses Angebots das deutsche SRC stirbt. Da müssen wir kurzfristig gegensteuern und auch unsere Ausbildungs- und Prüfungsinhalte von theoretischem Ballast befreien. Anfang Juli werden wir dieses Thema im Verkehrsministerium zur Sprache bringen und auf rasche Änderungen dringen". Lassen wir uns mal überraschen, was daraus wird. Das engl. SRC wird zwar nicht umgeschrieben, muß aber auch für den dt. Staatsbürger anerkannt werden. Eine praxisnähere Ausbildung im Bereich des Wassersports -Führerscheinausbildung- ist sicherlich angebracht. Vermutlich bleibt dann auch mehr hängen, wie bei denjenigen, die ganz stolz behaupten "ich hab mir den Fragenkatalog in 48 Stunden reingezogen und problemlos meine theoretische Prüfung bestanden und für die Praxis habe ich auch nur eine Fahrstunde gebraucht". Uli |
#2
|
|||
|
|||
Zitat:
Bisher dürften diese Links noch gut sein : Fragenkatalog Um Links zu sehen, bitte registrieren Seefunktexte Um Links zu sehen, bitte registrieren Geändert von rotbart (24.07.2007 um 11:44 Uhr) |
#3
|
||||
|
||||
Hallo Freunde,
habe es auch schon in BOOTE gelesen und finde den Hinweis von Uli sehr bemerkenswert und nützlich. Denn in der deutschen SRC Prüfung ist viel Verstaubtes dabei, was man lernen muß und in der Praxis null bringt, also nur unnötiger Ballast ist. Und siehe da, die aktuelle Praxis kommt durch die EU Hintertür aus GB auf uns zu, und das wesentlich Praxis bezogener. Recht so! |
#4
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#5
|
|||
|
|||
Zitat:
also man kann ja alles auf Bildzeitungsniveau bringen, aber ich finde nicht dass der deutsche Funkschein verstaubt ist - im gegenteil zu den Zeiten als ich meine erste General Ship Radiotelephone Operators Certificate (= Allgemeines Sprechfunkzeugnis für den Seefunkdienst) machte (1979) , da war er verstaubt, auf dem Lehrplan stand neben Reparatur von Funkgeräten auch noch Postgebühren ohne Ende (z.B. was ist ein Gebührenwort). Heute ist das Ganze doch sowieso simpel - simpler geht's ja nicht mehr und Seefunk ist kein CB sondern ein Sicherheitsinstrument, daher sind die wichtigsten regeln nötig UND Regeln für die internationale Verständigung im Notfall und Q-Gruppen muß ja sowieso keiner mehr lernen Und Notfunk kann man sowieso nur im Simulator üben. Also noch einfach => CB |
#6
|
||||
|
||||
Hallo,
kenne zwar die Inhalte vom SRC nicht nachdem ich den Schein kurz vor Einführung des SRC gemacht habe, aber so kompliziert war er nicht. Auch der Praxisanteil war recht hoch. Wir mussten ein Funkgerät bedienen, Texte ins Englische übersetzen und auch Texte vom Englischen übersetzen. Ist das beim SRC nicht mehr so?
__________________
Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#7
|
||||
|
||||
Zitat:
Heft kaufen, vermutlich hast du es auch im ABO, und Artikel lesen, ich habe daraus nur zitiert. Erspar uns aber bis wir Näheres wissen unendlich lange Diskussionen. Es ist eigentlich gut erläutert, warum das engl. SRC anerkannt, aber nicht umgeschrieben wird (werden muß). Uli |
#8
|
||||
|
||||
Zitat:
wenn du im Moment nicht unbedingt auf den Funkschein angewiesen bist, würde ich vielleicht doch noch ein bischen zuwarten. Auch nach dem Gespräch mit meinem Bekannten, der wöchentlich 2-3 Funkkurse abhält und somit gute Connections zu den Prüfungskommisionen hat, hat es sich so angehört, als ob mal wieder etwas im Umbruch ist. Nachdem jetzt auch die "BOOT" darauf aufmerksam macht, dürfte sicherlich etwas dran sein. Im Herbst soll auf jeden Fall eine Sitzung (in Bayern) stattfinden, zu der er auch eingeladen ist. Aber bekannterweise mahlen dt. Mühlen ja langsam, man wird sehen. Uli |
#9
|
|||
|
|||
So liest sich das beim RYA :
Zitat:
Zitat:
Bei uns gibt's die Anzeigenblättchen immer umsonst und da ist mehr Redaktion geboten Die Nummern 7 und 8 haben meine Ansicht bestätigt, dass dies wohl das schlechteste (Boots) Magazin ist das international verlegt wird. Praktisch nur Werbung und Product Placement |
#10
|
||||
|
||||
Zitat:
Meiner Meinung nach ist nicht die Prüfung schlecht, sondern wir selbst, da wir (zumindest ich) viel zu wenig Übung haben und Funken ist sicher eine Übungssache bzw. Drillsache. Ich weiß, wahrscheinlich bin ich der einige aber ich könnte sicher nicht auf Anhieb sämtlich Funksprüche in der korrekten Reihenfolge sprechen! Jochen |
#11
|
||||
|
||||
Zitat:
|
#12
|
|||
|
|||
Zitat:
Zitat:
|
#13
|
||||
|
||||
Zitat:
... Du liest immer noch nicht richtig. Die deutsche SRC- Prüfung ist verstaubt und daher sind nun auch die Verbände aufgescheucht ... . |
#14
|
|||
|
|||
Zitat:
Es ist halt leicht etwas verstauben zu lassen ohne echte Information zu haben oder weiterzugeben wo denn der Staub liegt Pauschale Urteile sind das was ich unter Bildzeitungs- oder in diesem Fall schlechtestes Boote Niveau verstehe - nun Schlagzeilen keine Info -------------------------- PS.: Im Gegensatz zu einigen anderen hier im Forum besitze ich nicht nur den SRC sondern auch den LRC und - man glaube es kaum - auch die englischen Entsprechungen , ich weis also AUS ERFAHRUNG wovon ich rede - und nicht aus einem Anzeigenblättchen Geändert von rotbart (29.07.2007 um 19:29 Uhr) |
#15
|
||||
|
||||
Hallo Roland,
im BOOTE Magazin steht ja auch genau, was an der deutschen SRC Prüfung nicht mehr stimmt und verändert werden müßte, damit diese langen und damit teuren Schulungssitzungen gekürzt werden können. Erstaunlich ist, das die Termine bei der Yachtsport Schneider dicht auf dicht folgen und ganz auf die so wichtige Praxis bezogen sind. Das nenne ich die feine englische Art... Der Mann ist clever! denn so halbieren sich die Kosten des Kurses, der trotzdem Qualität vermittelt und kein Billiganbieter ist. Und sein wir uns mal ehrlich, der Sprechfunk in englisch ist doch wirklich unkompliziert, wenn man die Sprache kann. Das Wesentliche dazu in der Formulierung zu lernen ist nun doch mehr als einfach. Wenn man die Möglichkeit hat mit Profis im Norden mitzusegeln, dann lernst Du diese Formulierungen spielend im Nullkommanix, der Rest kommt mit der eigenen Praxis dazu. Fehlt jedoch die Praxis nach der bestandenen Funk-Prüfung und das Verständnis dazu, dann sieht es natürlich mau aus, und kein Kraut ist dagegen gewachsen ... Also hoffen wir auf eine Reform der Prüfungsmethode in D, damit die Leute hernach das Metier besser beherrschen, und nicht nur die auswendiggelernte Theorie schnell wieder ablegen. |
|
|