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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #31  
Alt 18.06.2005, 19:23
alwamax alwamax ist offline
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Silberfarbe

Hallo Thomas
Farbe ist nicht gleich Farbe - Wenn du nur Binnen fährst mit Süßwasser, dann verträgt das fast jeder Lack. Für die Haltbarkeit des Abriebs und klimatische Dauerbeständigkeit bietet sich Bootslack, der auch dafür konstruiert ist, besser an. Hammerit hält aber auch schon eine Menge aus. Für die paar Stunden, was dein Boot eh richtig im Wasser ist, ist das auch ausreichend.
Zudem kamen ja auch Beiträge, wo normaler Bauhauslack verarbeitet wurde zur vollen Zufriedenheit.
Bedenke bitte, daß du mit der Farbe Silber einen ganz schönen "Blender" in den Boden projezierst und Kratzer definitiv eher auffallen.
Aber ausprobieren, was du von der Optik und Farbe eher willst, möchte ich dir nicht absprechen, sondern lasse da dein Gefühl entscheiden.
Mit dem G4 hast du fast das Allheilmittel draufgetan. Professionelle Segler nehmen dieses sogar pur für den Holzaufbau und hatten nur beste Erfahrungen mit der Dauerbeständigkeit, was aggresives Seewasser betrifft.
Ohne Decklack verändert sich allerdings der Farbton mit der Zeit bernsteinfarben.

Gruß
Albrecht
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  #32  
Alt 18.06.2005, 21:32
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snoopy21 snoopy21 ist offline
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Boot Infos

Hallo Albrecht,

vielen Dank für deine Antwort.

Mit dem Silber will ich nur die letzten sieben bis acht Zentimeter die im Bild blaugrau sind überlackieren. Hab mal einen Farbtest gemacht, und es sieht da dem Alu recht ähnlich.

Hammerit ist laut Herstellerdatenblatt 1000 Stunden im Salzwassersprühnebel getestet worden und hat das ausgehalten. Wir werden im Urlaub natürlich im Salzwasser fahren.
Im Datenblatt steht drin, dass Hammerit nicht für den Unterwasserbereich geeignet ist. In den beiden letzten Jahren hatten wir Wasser unter den Bodenbrettern, wodurch dann Risse in der hinteren Kante aufgequollen sind.
D. h. es steht da schon ab und an Wasser in der Bilge (während der Fahrt wird das Wasser per Venturidüse abgepumpt; hat letztes Jahr in Griechenland ganz gut geklappt). Aber kann man das schon als Unterwasserbereich auffassen ?

Über der dreifachen G4-Schicht ist noch der Bodenbrettlack aus dem Bootsladen. Darüber erst sollte dann der Hammeritlack kommen.

Die Frage ist auch, ob der sich mit dem Bootslack verträgt.

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Viele Grüße,
Thomas

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  #33  
Alt 26.06.2005, 22:22
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snoopy21 snoopy21 ist offline
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Boot Infos

Nun ist es endlich fertig...

Hallo zusammen,

gestern habe ich mich dann doch zum Risiko entschieden und habe die graublaue Kante mit Hammerit Silber übergesprayt.
(Siehe Vorher- und Nachherbild)

Ich denke es sieht ganz gut aus und ist nicht besonders auffällig.

Aber mal schaun, ob die Farbe hält. Beim Abziehen des Tesa-Krepp-Streifens beim gerade getrockneten Lack (ging süber die lange Seite sehr scharfkantig und gut) ist im Winkel an der Seitenführungsschiene doch etwas Lackschicht mit hochgekommen. Kurz ausgebessert (sieht zwar an der Stelle nicht ganz so prickelnd aus, aber ist nur beim genauen Hingucken zu sehen).. und gut.

Die nächsten Tage kann der Lack dann noch in der Sonne abhärten (dauert lt. Herstellerdatenblatt ca. 2 Wochen) und dann wird eingepackt und ab damit in den Süden.

Ich werde dann mal berichten, ob die Bodenplatte wieder gerissen ist oder ob sie mit der berichteten Spezialbehandlung diesmal gehalten hat.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 430 HD BB5.jpg (42,6 KB, 49x aufgerufen)
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Viele Grüße,
Thomas

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  #34  
Alt 28.06.2005, 20:54
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Eustachius Eustachius ist offline
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Darf ich hier einfach mal dazwischen fragen (weil hier ja sooo viele Quicksilvers sind )

Die Packanleitung (ich will nächste Woche in Urlaub fahren) besteht aus einem Satz : Die Schläuche mit der Bodenseite nach innen ziehen und dann von einer Seite aufrollen.

Äh, habe ich gemacht. Das zusammengepackte Teil (ein 380 HD) ist so dick und breit, das hasse nich gesehen. Und mein Kofferraum (ist ein VW-T4) ist dann auch schon voll.

Kann mir jemand vielleicht einen Packtipp geben ?

Bedanke mich schon mal.

Meine Bodenplatten werde ich mir jetzt mal ganz schnell anschauen, so von wegen Rissen und so.

Gruß
Eustach
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  #35  
Alt 28.06.2005, 22:02
HCC HCC ist offline
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Boot Infos

Ähem,

ich möchte noch einmal auf Dieters Hinweis zurückkommen, dass das Wasser aus der Bilger nach dem Fahren heraus muss. Denke, dass das ein sehr wesentlicher Hinweis ist. Habe mir aus diesem Grund zwei Inspektionsdeckel in den Boden gebaut. So kann ich, ohne das Boot jedesmal auseinander zunehmen, das restliche Wasser aus der Bilge bekommen. Allerdings sei dazugesagt, dass ich mit einem Holzkiel unterwegs bin. Bei Booten mit Luftkiel würde vermutlich ein Inspektionsdeckel genügen.

Gruß Christian
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Gruß Christian

Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben.

Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben.
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  #36  
Alt 29.06.2005, 00:35
toni toni ist offline
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Boot Infos

Quicksilver Probleme

Habe den Beitrag hier nunb schon länger verfolgt und es tut mir sehr leid zu hören was passiert ist. Ich muß Dieter und Udo beipflichten. Es ist absolut enttäuschend das ein solches Boot schon derartige Schäden aufweißt. Das Holz überhaupt noch verwendet wird ist mir ein Rätsel, warum kein Allu oder gleich Gfk Platten. Ich würde mir nie mehr ein solches Fabrikat zulegen.

Auch ich denke das man ein solches Boot oder wenigstens den Boden zurückgeben sollte ich denke nicht das es deine Aufgabe sein sollte Reparaturen die notwendig sind aufgrund von Qualitätsmängeln durchzuführen.

Es gibt viele andere Hersteller die darauf warten gute Boote zu verkaufen

Gruß Toni
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  #37  
Alt 03.07.2005, 00:22
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snoopy21 snoopy21 ist offline
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Boot Infos

380 HD zusammenrollen und einpacken

Zitat:
Zitat von Eustachius
...

Die Packanleitung (ich will nächste Woche in Urlaub fahren) besteht aus einem Satz : Die Schläuche mit der Bodenseite nach innen ziehen und dann von einer Seite aufrollen.

Äh, habe ich gemacht. Das zusammengepackte Teil (ein 380 HD) ist so dick und breit, das hasse nich gesehen. Und mein Kofferraum (ist ein VW-T4) ist dann auch schon voll.

Kann mir jemand vielleicht einen Packtipp geben ?

...

Gruß
Eustach


Hallo Eustach,

leider bin ich in dieser Woche fast komplett auf Dienstreise gewesen, sonst hätte ich schon eher geantwortet. Vielleicht erreicht dich diese Antwort noch rechtzeitig...

das Einrollen ist nicht ganz so einfach und braucht schon ein wenig Übung, wenn man es denn so klein wie möglich verpackt haben will.

Aber hier meine Erfahrungen. Ich denke wir haben es inzwischen ganz gut drauf.

Zunächst lässt du die Luft entweichen. Wenn die Luft ziemlich weit raus ist und nichts mehr von selbst entweicht, schlägst du zunächst die "Heckhörner" nach innen an den Spiegel um. Dann schließt du die Doppelhubpumpe an (vorher die Ventil-"Schrauben" auf die Inflate stellen) und saugst die Luft weiter raus. Dabei sollte eine zweite Person die Heckhörner an den Spiegel drücken. Dann klappst du die "Schlauchseiten" soweit nach innen, dass die Unterseite nur noch auf Spiegelbreite auf dem Boden liegt. Das ist nicht so ganz einfach, da durch die seitliche Verstärkungsgummileiste sich oft ein widerspenstiger Knick bildet, der verhindert, dass man die Seiten auf Spiegelbreite nach innen schlagen kann. Da muss man halt ein wenig probieren. Dann saugst du den Rest Luft auf Null raus. Beim Abkoppeln des Schlauches strömt nur ein Wenig Luft rein, wenn man es geschickt macht und den Schraubverschluss schnell draufschraubt.
Dann rollst du das Boot vom Spiegel her zum Bug hin auf (!!). Nicht umgekehrt !! Und das ganze machst du am besten zu zweit. Dabei drückt man die Hörner zunächst kräftig auf den Spiegel und rollt dann Umdrehung für Umdrehung mit Nachdrücken eng auf. Merke: Je enger die erste "Wicklung", desto kleiner das Gesamtpaket.
Die Falt-Packtasche sollte man vorher schon in etwa dorthin gelegt haben wo das fertig gerollte Boot "ankommt", so dass man es möglichst nur kurz weiter heben muss. Bei längeren Tragewegen entrollt sich das mühsam eng aufgerollte Boot ansonsten ganz gerne.

Dann brauchst du nur noch die Bootsrolle mit der Packtasche "einzuwickeln" und die Gurte der Packtasche zusammenzuklicken.

Das war´s eigentlich.

Beim letzten Zusammenpacken vor einer Woche haben wir unser Boot zu dritt aufgerollt und einen "persönlichen Engpack-Rekord" aufgestellt. So gut haben wir die Packtasche bisher noch nicht zubekommen.

So nun viel Spaß beim Packen. Und einen schönen Urlaub mit tollem Schlauchi-Wetter!!!
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Viele Grüße,
Thomas

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  #38  
Alt 03.07.2005, 19:58
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Eustachius Eustachius ist offline
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Packanleitung

Hallo Thomas,

vielen Dank für den Erfahrungsbericht.

Wir haben es heute so gemacht und tatsächlich ...

Wir haben das Boot eng genug zusammengerollt bekommen, es passt jetzt in die Packtasche und in den Kofferraum

Dieses Forum hat sich für mich jetzt schon das dritte Mal gelohnt.

Danke an die Macher/Betreiber und die Mitwirkenden.
Tolle Community hier.

Gruß
Eustach
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  #39  
Alt 13.09.2007, 00:11
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snoopy21 snoopy21 ist offline
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von snoopy21
...

Ich werde dann mal berichten, ob die Bodenplatte wieder gerissen ist oder ob sie mit der berichteten Spezialbehandlung diesmal gehalten hat.

Hi allerseits!

die hintere Bodenplatte, die ich wie beschrieben (#30) aufbereitet hatte, ist nun seither im dritten Urlaub im Einsatz gewesen.

Und: Sie hat gehalten !!!

Gut, es ist an der Kante der Lack ein wenig durch Sand u. a. abgescheuert. Aber es hat sich keine Rissbildung mehr gezeigt !

An einigen anderen Plattenkanten der vorderen Bretter gibt es inzwischen leider auch erste Rissbildungen. Ich werde sie demnächst ebenso beseitigen.

Also: Die Prozedur war erfolgreich. Ich kann sie weiter empfehlen. Derjenige, der den Aufwand nicht scheut, wird dann tatsächlich Ruhe haben und seine Nerven schonen.

Frage an die anderen Quicksilver 430 HD Holzbodenfahrer:
Wer von Euch hat(te) auch dieses Problem ?


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Viele Grüße,
Thomas

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Geändert von snoopy21 (13.09.2007 um 00:16 Uhr)
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