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  #1  
Alt 17.05.2004, 23:14
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
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Boot Infos

GPS und die Seekarte

Hallo Freunde,

aus gegebenen Anlaß, die Urlaubssaison steht vor der Tür und viele fahren an die See im Süden oder im Norden, möchte ich hier ein Diskussionsthema beitragen.

Die Meisten von uns haben ein GPS an Bord, aber die Wenigsten verwenden den GPS zusammen mit einer Seekarte zur effektiven Ortsbestimmung.

Alle die wir einen Küstenschein haben, haben sich auch mit der Navigation beschäftigen dürfen. Ohne diese Kenntnisse der terrestrischen Navigation wird nirgendwo eine Prüfung bestanden.

Das Wunderding GPS liefert exakte Informationen über die Standortsbestimmung bis auf 3 Meter Genauigkeit. Ist nur ein GPS vorhanden - kein GPS Plotter - so ist eine Seekarte die Voarraussetzung für die Positionsbestimmung. Gerade wenn man in der Inselwelt von Kroatien (HR) unterwegs ist, kann man unversehens auf Unterwasserfelsen auflaufen , die weit draußen liegen, oder in Buchten Probleme bekommen mit Flachs. Oder man läuft auch versehen in Sperrgebiete ein, weil man vorher die Seekarte nicht konsultiert hat. Auch bei der Orientierung über Fahrstrecken und der Möglichleit einen Nothafen aufsuchen zu können, aus welchen Gründen auch immer, sind Seekarten die richtige Voraussetzung dazu.

Funktioniert das GPS einwandfrei, so kann es auch für die Kursbestimmung verwendet werden, jedoch braucht man die Seekarte für die Koordinaten oder auch für den sogenannten Kompaßkurs.

Ich frage mich aber immer wieder, warum werden die Navigationskenntnisse nach der Prüfung kaum oder garnicht mehr angewandt? Warum ist bei den Meisten die Ortsbestimmung auf See so unwichtig? Warum fährt man ohne Seekarten?

Oder fährt vielleicht doch der eine oder andere mit einer Seekarte?

Gruß
Dieter
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  #2  
Alt 17.05.2004, 23:21
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Hansi Hansi ist offline
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Boot Infos

Hallo Dieter

ich fahre in Kroatien nie ohne Seekarte aber trotzdem ist es mir schon passiert dass ich in einem Sperrgebiet geankert habe zum Glück ohne Folgen ( Strafe) da habe ich wirklich Glück gehabt denn das Militär hat mich wegfahren lassen nach dem ich mich Entschuldigt habe :hiiilfe: :hiiilfe:



grüße Hansi
__________________
Gruß vom Opa Hansi



Alles,was in dieser Welt WERTSCHÄTZUNG verdient,hat seinen Ursprung im HERZ, nicht im Kopf
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  #3  
Alt 18.05.2004, 00:37
birndi birndi ist offline
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Boot Infos

Rotes Gesicht Hallo Dieter !

Ich glaube das sich viele die das Küstenpatent gemacht haben erst nach einiger Zeit ein Boot kaufen - dann gleich mit GPS - und wissen nach geraumer Zeit eigentlich gar nicht mehr wie man mit einer Seekarte richtig arbeitet.
Ich selber fahre nur (vielleicht ist es etwas altmodisch) mit Kompass, Seekarte und Zirkel.
Aber bis jetzt haben mich diese Instrumente noch nie enttäuscht.
Birndi
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  #4  
Alt 18.05.2004, 07:46
Michel
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Zitat:
Zitat von DieterM

Ich frage mich aber immer wieder, warum werden die Navigationskenntnisse nach der Prüfung kaum oder garnicht mehr angewandt? Warum ist bei den Meisten die Ortsbestimmung auf See so unwichtig? Warum fährt man ohne Seekarten?
Ne ziemliche Unterstellung Dieter, woher willst Du das denn wissen.

Und Du willst doch auch nicht ernsthaft behaupten das jeder, der bei uns hier in D, den "SPIELZEUGFÜHRERSCHEIN SEE" gemacht hat, navigieren kann. Das war auswendig lernen.

Richtiges Navigieren lernt man erst in der Praxis, und da hier viele, sehr viele, fast alle mit Ihren Schlauchis an der Küste rumschippern, nehmen die sicher keine Seekarte mit.

Würde ich auch nicht.

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  #5  
Alt 18.05.2004, 08:04
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dodl dodl ist offline
nomen est omen
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Boot Infos

Morgen,

Ich bin da ein ziemlicher Anhänger der "old shool". Ich hab immer eine Karte mit, und pfeiff aufs GPS.

Karten sind im Urlaub meine Lieblingslektüre :) Ich kenne das Revier in dem ich fahre in und auswendig, aber die Karte ist immer dabei. Wenn ich nur 1-2sm rausfahre kann ich nur mehr schwer bestimmte Plätze wiedererkennen. Aber doch ganz gut durch Vergleich Küstenlinie real und auf der Karte ueberall hinfahren. So findest du die kleinste Bucht. Gerade in HR ist das schoen einfach weil die Kueste stark gegliedert ist.

Ausserdem macht es einfach Spass und mir wuerde einfach etwas abgehen ohne die Karten an Bord. Das ist aber reine Einstellungssache. Ich bin mit Papier gross geworden, ein anderer hatte immer GPS. Und wenn man sich daheim schon diverse Routen und Wegpunkte programmiert hat, dann kommt man damit sicher auch gut ueber die Runden. Das Argument dass das GPS ausfallen kann lass ich so nicht gelten, die Karte kann mir auch ins Wasser fallen :)

Trotzdem will ich immer wissen, wo auf der Karte ich mich befinde. Nur nach ein paar Zahlen zu fahren wuerde mich nervoes machen. Ausserdem bin immer noch ICH der Skipper, da lass ich mir von einem blöden GPS-Kistl nicht dreinreden. Und wenn ich mich verirre, dann hab wenigstens ICH mich selbst verirrt :zerschepp
Da gehts ums Prinzip

cu
martin
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  #6  
Alt 18.05.2004, 08:29
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FAR FAR AWAY FAR FAR AWAY ist offline
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Boot Infos

Hallo Dieter!

Also wenn ich in unbekanntem Gebiet unterwegs bin, dann nimm ich mir vorher die Seekarte, kopier diese schon vor dem Urlaub und plane (toll, was-?) :coool: den Törn.
Mit der eingezeichneten Route geht es dann per Kompass los.
Hab ich bisher so gehalten, da ich das GPS erst heuer kaufen werde.

Im mir bekannten Gebiet, brauche ich die Seekarte nicht, da ich wirklich jeden Felsen, Untiefe,.. kenne :zwinkerer

Auch habe ich zur Tiefenbestimmung den Fishfinder samt Echolot dabei!

Ich bin aber deiner Meinung, man sollte sich nicht nur der Technik ausliefern, es kann ja immer was ausfallen, und dann ist man gut bedient, wenn man eine Seekarte und einen Kompass, natürlich auch das notwendige Wissen über Navigation hat :schlaumai
__________________
lg Roman

*the Boater formerly known as DB600

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  #7  
Alt 18.05.2004, 11:35
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Boot Infos

Hallo Dieter und alle anderen,

da ich ja noch Anfänger bin weiß ich eigentlich noch nicht wirklich wie ich es handhaben werde. Ich habe mir auf jedenfall Karten gekauft . Aber auch ein GPS habe ich mir zu gelegt.
Eigentlich wollte ich es so handhaben das ich Abends die Tour für den nächsten Tag mit der Karte plane und dann die Koordinaten in das GPS übertrage.
Ich weiß nämlich nicht wirklich wie ich die große Karte auf meinem kleinen Boot handhaben soll
Natürlich habe ich auch einen Kompass an Bord. Wie macht ihr das denn mit den Karten wenn ihr sie dabei habt? Ich möchte die ungern falten und wenn ich sie rolle ist sie auch schon wieder zu groß.

Gruß
Jürgen
__________________
Gruß
Jürgen
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  #8  
Alt 18.05.2004, 12:03
lippi lippi ist offline
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Hallo

Also bei mir ist eigentlich immer eine Karte dabei, und auch das GPS.
Die karte wird aber eigentlich nur zur vorplanung benutzt, oder wenn ich auf einmal nicht mehr weiß wo ich bin. :hiiilfe: :hiiilfe: :hiiilfe:
Dann kann man mit Hilfe von GPS und Karte sehr schnell den Standort bestimmen, und der Weg nach Hause oder zu einem anderen Ziel wird wieder aufgenommen. :schlaumai
Probleme gibt es meistens mit der Handhabung der Karte. Auf einem kleinen Boot gibt es halt keinen Kartentisch, deshalb plane ich die Tour an Land und notiere mir die wichtigsten Wegpunkte und zu fahrenden Kurse in einer art Roadbook. Das ist leicht zu handhaben und funktioniert prächtig. :coool:
__________________
Gruß Thomas

Zebec mit Suzuki DT4
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  #9  
Alt 18.05.2004, 13:10
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Reif für die Insel
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Ich verwende zusätzlich zum Gps wen ich in Kroatien bin immer das 777 Häfen und Buchten weils einfach zu verstauen ist und zusätzlich übersichtlich und einfach (mit vielen wichtigen Infos) zu lesen ist.

So richtig seemännisch mit Stechzirkel und Kompass usw.. hab ich aber nie was gemacht.
__________________
MfG
Martin

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  #10  
Alt 18.05.2004, 17:00
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Boot Infos

Zitat:
Zitat von Grisu1965
Wie macht ihr das denn mit den Karten wenn ihr sie dabei habt? Ich möchte die ungern falten und wenn ich sie rolle ist sie auch schon wieder zu groß.

Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,

ich kopiere die Karten (das Gebiet, das ich benötige in DIN A4) vor dem Urlaub immer ein paarmal und laminiere die Kopien ein. Vor einem grösseren Törn im Urlaub zeichne ich den Kurs mit wasserfestem Stift ein. So sehe ich immer ob irgendwo im Gebiet Untiefen sind. Wegpunkte ins GPS eintragen und los geht's.

Gruss Olaf
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  #11  
Alt 18.05.2004, 20:00
Neptun Neptun ist offline
gestrichen
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Hi,

ich habe vor etwa zwei Jahren in einem Forum nachgefragt, ob es denn sinnvoll sein könnte, so ein kleines Hand-GPS und Seekarten anzuschaffen.

Daraufhin bin ich von vielen "Profies" nahezu zerrissen worden, von wegen "unnötiger Quatsch, mit Schlauchboot fährt man sowieso nur in Sichtweite von der Küste, ..."

Trotz allem habe ich mir ein gebrauchtes Garmin GPS III map gekauft. Seekarten habe ich mir keine zugelegt, zunächst.
Mir war es wichtig, dass ich Infos über Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecke, .... habe. Diese Infos geben ungemein Sicherheit, und als Touri, der zweimal im Jahr für 10 Tage und drei Wochen ans Meer kommt, kenne ich das Revier bestimmt nie wie aus der Westentasche.

Nebenbei, unser Boot war/ist ein Suzumar 390 mit 15 PS dran, Pinnensteuerung, ohne Log und sonstige elektronische Ausrüstung. Nebenbei, das liegt gerade zusammengelegt im Keller, hat jemand Interesse daran?
Für das neue gebrauchte Gfk-Boot werden jetzt zu Pfingsten kroatische Seekarten gekauft, das ist für mich selbstverständlich, auch wenn ich mit dem auch "nur" die kroatische Küste abgrasen werde.

Grüße
"Neptun"
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  #12  
Alt 18.05.2004, 21:40
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dodl dodl ist offline
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Hallo,

Unnoetiger Quatsch, naja, ohne GPS gehts. Wie es ohne Karten gehen soll weiss ich nicht.

Ich meine, BRAUCHEN tut in HR am Schlauchboot niemand ein GPS. ist ein nettes Spielzeug. Ohne Karte rauszufahren und das auch in Sichtweite zur Küste halt ich fuer keine sooo gute Idee. Sichtweite ist je nach Wetter sehr schnell relativ. Ich muss aber zugeben, bei schlechter Sicht ist GPS wieder eine feine Sache, denn dann weiss ich anhand der Karte wo ich bin.

Aber mit GPS alleine komm ich eventuell nicht weit. Was sagen mir die Koordinaten am handgeraet, wenn ich keine Ahnung habe, wo ich bin? Mit karte und zur Not koppeln gehts noch eher.

Wobei das in Gleitfahrt mit koppeln auch so eine Sache ist. :)
Aber gerade in HR sollte man mit einer Karte jeden Stein finden koennen. Das ist elementar. Und falten lassen sich die Dinger eh in alle Richtungen. Wenn man das geschickt macht, bleibt immer ungefaher eine A4 Seite an der Konsole.

Dieter hat schon recht. Die Seekarten liefern ja eine Unzahl an Infos, die kein GPS bringt. Und selbst die Kartenplotter und Navigationssoftware haben da Schwaechen. Leute die viel rumfahren, verlassen sich in letzter Instanz immer auf die Papierkarte.

cu
martin
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  #13  
Alt 18.05.2004, 22:51
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde,

ich finde es richtig schön, wie Ihr auf das angesprochene Thema eingeht. Seekarten kann man in alle möglichen Richtungen und Größen falten, in Hüllen stecken oder auch Kopien in Folien einschweißen, manche Seekarten sind sogar wassserfest, usw... . Auch aus den Hafenhandbüchern kann man viel Infos ziehen, in manchen sind neben den Hafenkarten einzelne Küstenabschnitte enthalten. Auch diese tragen zur Sicherheit bei der Ortsbestimmumg bei.

Aber ich möchte noch eins drauflegen: was geschieht eigentlich, wenn Ihr etliche Fahrstunden von Eurem Heimathafen weg seit, habt den Tag mit viel Sonne und Wasser genossen, auch den Speed am GPS lüstern aufgesogen bei den schnellen Passagen zw. den Inseln, und plötzlich zieht das Wetter zu, und genau zwischen den Inseln, die Ihr natürtlich wie Eure Hosentasche kennen tut, und .... jetzt wird alles unsichtig, Regen oder Nebel setzt ein, und die Sicht ist dahin, man kann vielleicht noch 100-200 m sehen, alles grau in grau ....jetzt wird es ernst mit der Navigation, oder? Wo ist die Seekarte! Was zeigt das GPS an, wenn die Batterien nicht schon leer sind, weil man es den ganzen tag nicht ausgeschaltet hat.

Leute, terrestrische Navigation ist doch so einfach ... warum bei einigen diese Scheu davor? Dabei müssen wir bei unserer Schlauchbootfahrerei den Kompaßkurs fast überhaupt nicht mit der Deviation beschicken? Geschweige denn eine Abdrift berechnen durch den Winddruck? Es geht hier nur um die Positionsbestimmung auf der Seekarte, und die braucht man einfach dazu um zu wissen, wo bin ich auf dem Wasser..

Ich habe nicht von Mitkoppeln übers Log, von Zeitberechnung oder Stech-Zirkelarbeit für die Entfernungen gesprochen bei entsprechendem Tempo, auch nicht von einfachen Peilungen, für dessen Übertragung man den kleinen SILVA Kartenkompaß hernehmen kann genauso wie die Navigations-Dreiecke, ... noch nicht.

Also ich gehe davon aus, das das GPS noch geht. Also seht Ihr wie wichtig jetzt eine Seekarte an Bord ist um die terrestrische Navigation zu erfüllen? Wie soll sonst wieder Nachhause gefunden werden, oder in der weiteren Umgebung ein Nothafen angefahren werden könne, wo man besseres Wetter abwarten kann.

Wer jetzt nur bis vor seinen Hafen gefahren ist oder mal schnell um die nächste kleine Landspitze um in die Nachbarbucht zu kommen, braucht bestimmt keine Seekarte. Aber wer gerne weitere Touren fährt und die größere Umgebung von seinem Standort entdecken möchte, ist ganz bestimmt gut beraten nicht ohne Seekarten zu fahren. Das ist jeder zur Sicherheit von sich selber und seiner Crew schuldig. Abgesehen davon kann die Ortsbestimmung sogar Spaß machen, wenn man auf der Karte Touren vorprogrammiert, oder seine Tagesleistungen nachvollziehen kann. Aber wie Martin-D hier sagt, die Seekarten liefern soviele Informationen ...

Gruß
Dieter
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  #14  
Alt 19.05.2004, 07:29
Michel
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Zitat:
Zitat von DieterM

Leute, terrestrische Navigation ist doch so einfach ... warum bei einigen diese Scheu davor? Dabei müssen wir bei unserer Schlauchbootfahrerei den Kompaßkurs fast überhaupt nicht mit der Deviation beschicken?
Hallo Dieter,

hat hier jemand geschrieben, dass er Scheu davor hat?

Und übrigens, Deine Aussage bezüglich der Deviation stimmt nicht aber das können wir ja gerne in einem anderen Thread besprechen.

Hier finde ich es jedenfalls starken Tobak, dass Du den Leuten unterstellst, Sie hätten Scheu vor der Navigation.

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  #15  
Alt 19.05.2004, 08:00
nordy nordy ist offline
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Hallo,

in unbekannten Gewässern studiere ich vor der ersten Ausfahrt in der Regel die Seekarte und informiere mich über die Untiefen im Revier.
Ich nehm sie dann aber aus Bequemlichkeitsgründen nicht mit und bestimme somit auch nicht Position und Kurs.
Allerdings mache ich in der Regel nur recht kurze Törns und meistens nur in Küstennähe.
Bei grösseren und längeren Törns aufs offene Meer ist der Gebrauch der Seekarte aus den von Dieter ausführlich geschilderten Gründen viel wichtiger als ein GPS und sollte bei jedem regelmässig Pflicht sein.
Ich glaube auch, dass die meisten von uns nur deswegen die "altmodischen" Karten auf See nicht verwenden, weil man die Risiken und Gefahren des Bootfahrens einfach zu sehr verdrängt.
Ambitionierte Sportbootfahrer sollten sich das in dieser Hinsicht einfach seemännischere Verhalten der Segler mehr zum Vorbild nehmen.

Gruss Nordy
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