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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #31  
Alt 27.04.2004, 16:26
Benutzerbild von Berny
Berny Berny ist offline
Berny
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Boot Infos

Hast recht, ich denk jetzt wieder an den da gibts momentan viel :sonne: !
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  #32  
Alt 27.04.2004, 16:42
Scarab
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Ein Blitz aus der Wolke wär der OBERHAMMER, und viel realistischer ...

lg.Scarab
Ps.: Endlich wird der Beitrag hier ein wenig interessant
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  #33  
Alt 27.04.2004, 16:48
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dievoggis dievoggis ist offline
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Boot Infos

Servus miteinader,

lasst Euch doch nicht ärgern, micht dünkt der Jürgen macht das absichtlich um uns alle ein bischen aus der Reserve zu locken :zunge: . Um ganz ehrlich zu sein,
ist mal ganz amüsant eine total gegensätzliche Meinung zu hören.

Gruß Peter
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  #34  
Alt 27.04.2004, 16:51
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Eine kleine Anmerkung von mir. Wer gut gemeinte Ratschläge und Erfahrungen nicht schätzt und beachtet, der muß eben Lehrgeld bezahlen und das kann auf dem Meer tödlich sein! Wer´s nicht glaubt und zu leichtsinnig ist bitteschön! Das Mittelmeer kann herrlich sein aber auch gewaltig und wer hier glaubt mit einem
"Spielzeugboot" (bitte den Ausdruck nicht zu wörtlich nehmen) in der Griechischen Inselwelt sorglos herumtuckern zu können wird sehr bald eines besseren belehrt.
Ich hatte Bootsfreunde die - ich war leider beruflich verhindert - mit einer großen Anzahl von großen und hoch motorisierten RIBS dort waren und mußten trotz herrlichem Sonnenschein die Touren abbrechen. Da waren RIBS mit 10 m und Dieselinnenborder dabei. Ein guter Bekannter war dort mit seinem Wiking Titian und 200 PS Yamaha. Der wurde bei einer Welle mit solch einer Wucht ins Boot geschleudert daß er sich einen Wirbel gebrochen hatte und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurde! Dies nur so nebenbei für Leichtsinnige!! Ich selbst bin wirklich nicht ängstlich und habe eine große Anzahl von Touren mit verschiedenen Booten am Mittelmeer unternommen - aber immer mit Respekt vor der Gewalt des Meeres! Dies als kleinen Hinweis meinerseits. Grüße Reimar
__________________
Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld!
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  #35  
Alt 27.04.2004, 18:55
Willi=Martin Willi=Martin ist offline
Alter Hase
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Boot Infos

Mit einem Badeboot und 2 PS Motor kann man am Attersee nicht legal fahren, da es niemals zum Verkehr zugelassen wird. In diesem Falle schützen die österreichischen Gesetze die Dodln-hoops tschuldigung Dodl-also Leichtsinnigen vor der eigenen Blödheit.
Man stelle sich vor: Badeboot in Schleuse oder auf Fahrt durch eine Schlepperwelle

Wer mit so was auf dem Meer fährt ist wohl wirklich selber schuld

Zum herumtuckern mit E-Motor auf der Alten Donau verwende ich aber auch ein Badeboot und habe viel Spaß dabei
__________________
...der mit der Rennsemmel tanzt
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  #36  
Alt 27.04.2004, 20:47
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Berny Berny ist offline
Berny
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Boot Infos

Ja, stimmt, hatte ich ganz vergessen
Jedes motorisierte Boot muß zugelassen werden.
Wie weit das bei einem Badeboot überhaupt möglich ist, weiß ich nicht.
Ebenso weiß ich nicht, wie die Verhältnisse in D sind, vermutlich ähnlich.
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  #37  
Alt 01.10.2004, 18:13
JüSt JüSt ist offline
der "Besondere"
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Meine Schlauchbootfahrerei und was dazu gehört - Handling -

Vom Auto ans Wasser

Kein Einzelteil ist deutlich über 50 kg. Der Motor und die Bootshaut werden per Baumarkt-Sackkarre transportiert. Steile Abhänge oder Strecken über 200 Meter sind aber trotzdem Grenzen für den Einzelteile-Transport.

Bootshaut 41 kg
3 Segmente Faltboden aus Holz ca. 15kg
2 Takt 25PS Yamaha Motor 52kg
2 x 25 Liter Sprit 45kg
Zubehör und Kleingeraffel 30kg

Total 180kg
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=>Aufbau an der Wasserlinie

Paarmal hin und her laufen bis alles unten ist.

Bootshaut ausrollen - Enden zum Wasser - Faltboden-Segmente einlegen (nicht in die Finger zwicken, nicht fluchen, keinen Sand und Steine in Bootshaut reinschnippsen, zur Frau immer lieb sein, sonst steht man mit dem Geraffel alleine da....) - aufpumpen - Motor dranklemmen - Kanister auf Faltboden befestigen - Bugtasche befestigen

Wenn alles montiert und verstaut ist werden aufblasbare Rollen unter die Schlauchboot-Enden geschoben. Durch Anhebung des Bugs kann das Boot von einer Person gewassert werden.

Das Boot hat hinten 5 cm Tiefgang. Durch das nach oben gebogene Bug kann man trockenen Fusses einsteigen.

Der Aufbau an der Wasserlinie funktioniert immer wenn man dort ausreichend Platz und Zeit hat.

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=>Aufbau am Auto und fertiges Boot über Rampe/Strand ins Wasser

An der Donau gibt es Wasserrampen, diese blockiert man für *längere* Zeit bei konventionellem Aufbau, deshalb hab ich mir Heckräder bis 230 kg Traglast zugelegt. Transport des bootes mit Motor für eine Person auch bis 500 Meter möglich - mehr ist dann nicht mehr sinnvoll.
Ebenfalls findet man in Griechenland immer mehr kleine Fischer-/Sportboothäfen mit Rampen, zum Teil findet man an einfachen Stränden solche Rampen. Diese haben wir natürlich auch genutzt, auf der Insel Samothraki waren wir für diese Einrichtungen sehr dankbar.
zu den Heckrädern:
Die Heckräder sind am Heckbrett montierte Stützräder und werden durch das Bootsgewicht arretiert, d.h. wenn das Boot im Wasser ist, dann müssen die Räder tiefer gedrückt werden um nach oben geklappt zu werden (ich trete beim schwimmenden Boot mit den Füßen die Räder nach unten, diese tauchen dann von alleine auf - sieht etwas akrobatisch aus).
Bei arretierten Rädern war mir die Heckbretthöhe zum Boden zu gering, ich konnte den Motor nicht in bequemer senkrecht Stellung montieren, also habe ich die Edelstahl-Rohre um 25 cm verlängern lassen. Jetzt klappt die Motor-Montage an Land prima, nur bei flachen Rampen steht das Heck noch auf den Rädern, während der Bug schon im Wasser ist. Hier muss ich halt ins Wasser und das Boot hinten erst links, dann rechts anheben um die Heckräder nacheinander entriegeln und umlegen zu können.

Die Heckräder sinken in sandige und lose schottrige Böden ein, nicht jeder Strand ist geeignet - hier haben wir die Zuladung verringert unter Umständen den Motor extra transportiert.

Als Diebstahlschutz kommt der Motor jede Nacht in die Heckgarage des Wohnmobils, das Boot haben wir im Urlaub nur an uns sehr vertrauenserweckenden Stellen aufgebaut gelassen, nie über Nacht im Wasser oder dergleichen. Das Auf- und Abbauen macht meiner Frau und mir sogar Spass, sonst würden wir es nicht tun.

Mit den Heckrädern können wir die Bootsschleppen der Paddler an der Donau benutzen und müssen somit nicht schleusen, eine Mann/Frauschaft hat sich beim Umsetzen etwas lauter unterhalten - ist mir eine Bemerkung rausgerutscht - kam eine Retourkutsche mit Formulierungen wie *aktive* Beziehungsarbeit und dgl. - die Paddler hatten recht, ein gutes Team wird erst durch oftmaliges Auf-/Abbauen geformt.
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=> Ein Trailer wäre was.....

Mittags - die Sonne steht senkrecht - wir fahren mit dem WoMo übers Land - die Strände sind doch noch voll - wäre schön wenn das Boot jetzt fertig für eine Spritztour dastehen würde - da drüben verlockt so ein Inselchen - es fängt zum Ticken an ..... so ein Trailer mit aufgebautem Boot wäre doch was Feines..... wenn wir zurück sind werde ich mal schaun ob es da eine Möglichkeit gibt.... (in der Zwischenzeit wurde daraus eine Bestellung eines 1300kg Anhängers mit nem passenden Festrumpf-Schlauchboot darauf für Frühjahr 05)
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Fahreigenschaften/-bericht

Das Variant SL ist 4,75m Lang und 1,6m breit.
Das Boot hat einen Luftboden wie eine Luftmatraze mit genau den selben Rillen wie bei den alten Stoffluftmatrazen. Sperrholzsegmente werden vor dem Aufpumpen in die Bootshaut gelegt, diese drücken den Boden nach außen, sodass der Boden eine konvexe, konische Form erhält (bei 180 kg Boots-Gewicht wird der von Grabner angebotene Bootswagen konkav verdrückt und die Anschaffung dieses Wägelchens ist hinausgeschmissenes Geld).

Von einem Kiel, der die Aufgabe von richtungsstabil oder spurtreu hat kann aber nicht gesprochen werden, dies merkt man sehr schnell wenn man am Meer mit diesem Boot segeln geht, trotz der seitlichen *Schwerter* wird das Boot bei Wind und Strömung wie eine Luftmatraze weggeblasen, aufkreuzen ist unter Höhenverlust nicht sinnvoll. Mit Wind und Strömung fahren mag das Ganze eine Gaudi sein.
Also am Meer damit segeln ist die Ausnahme und nicht die Regel, Motor nicht vergessen - am BinnenSee ist segeln kein Problem.

Rudern geht ganz passabel mit den werksseitig gelieferten Sachen - 4 Leute plus 50kg Hund sind ordentlich von 1 Person zu rudern und bei stehendem Gewässer kein Problem, einer schuftet und die anderen langweilen sich....

Habe im Netz gelesen:
Unterhalten sich in Afrika auf einem Fluss 2 deutsche Weltenbummler wo es flussmäßig am Schönsten ist: der Donau-Durchbruch bei Kehlheim ist der schönste Ort der Welt.

Ich kann das nicht bestätigen.
Als wir versuchten mit dem Grabner Variant SL auf der Donau zu paddeln (2 Leute mit Stechpaddeln, einer hinten, einer vorne, diagonal versetzt), da hats uns dauernd im Kreis gedreht und gegen die Kreisrichtung anzupaddeln hatte absolut keinen Sinn, erst ausrödeln lassen und dann vorsichtig eingreifen war von Erfolg gekrönt. Wenn der Kahn sich rückwärts stabilisiert hat, dann haben wir das halt akzeptiert..... als der Hund meinte, er müsse sich etwas anders im Boot hinlegen, dann hats den ganzen Kahn wieder im Kreis gedreht.... so sind wir dann bis zum Kloster Weltenburg mit der stärksten Strömung geschwemmt worden - motoren ist auf diesem Donauabschnitt verboten - als ich die Personenschiffe unterhalb des Klosters und die personenbefördernden Klein-Boote gesehen habe wurde von mir der Hilfsmotor montiert, um eventuellen Kollisionen mit Personenschiffen aus dem Weg gehen zu können.

In der Situation war mir die Landschaft wurscht.

Weiter unten im Durchbruch (nicht sehr breit) stand dann auch ein Personenschiff mitten in der stärksten Strömung mitten im Fluss, wenn der seinen Gashebel am Tisch legt, dann gibt es Salat....(außerdem hat der Vorfahrt) also 3,3 PS Hilfs-Motor an und zur Seite getuckert.
Ich dachte ich schwebe - kein Drehen mehr - kein Mucken, kein Bocken, das Boot reagiert sensibel und für meine fahrweise spurtreu auf jede Ruderbewegung wie ich es sonst gewohnt war.
Total an der Seite über die Kies/Sandbänke treiben/motoren wir am Personenschiff vorbei. Vor den stehenden Mini-Heckwellen mach ich den Motor aus und klapp ihn hoch, weil im *Wellen-Tal* mit Grundberührung der Sandbank zu rechnen ist - ein bisschen Hoppel - das Boot fährt wegen des nichtvorhandenen Kiels jede Welle aus - und die Sache war erledigt. Der Personenschiffer hat seinen Weg stromaufwärts fortgesetzt.
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Motorbetrieb

Unter Wasserskifahren verstehen wir: da wird jemand hinterher geschleppt - ja das funktioniert mit dem Boot und 25 PS Motor, Personen mit 55kg waren null problemo aus dem wasser zu ziehen und zu beschleunigen. Richtiges Wasserskifahren ist aber was anderes mit Bojen umfahren und etwas höheren Geschwindigkeiten - das wird aber wohl ernsthaft niemand von diesem Boot und 25 PS erwarten???

Je nach Beladung und Propeller gehts recht flott in die Gleitphase - 9,9 X 14 bringen bis 45km/h bei 1 Person - da flattert, vibriert, fiept und patscht es aber gewaltig, laut Yamaha gönnt der 25 PS Motor sich dann 15L/h bei höchster Drehzahl. Der 14er Prop hat bei 4 Leuten und Hund etwas Probleme mit dem Erreichen der Gleitphase, wenn man gewohnt ist, dass der 11,25 Propeller praktisch mit Pinne aufdrehen das Boot in die Gleitphase schiebt. Dieser Prop reicht auch für Spässle wie Wasser-Ski und Surfbrett hinterherschleppen, er wurde mit ausgeliefert und schafft knapp 40km/h. Die Anschaffung des größeren Propellers kann unter *Spleen* abgehakt werden.

Bei einer Lufttemperatur von ca. 26 grad Celsius und Wassertemperaturen um 27 grad Celsius haben wir morgens um 8:30Uhr eine Fahrt von Nidri/Lefkas zu den Inseln Meganissi und Scorpios (Privatinsel von Onassis) unternommen. Strafende frierende Blicke ermahnten mich dazu die Geschwindgkeit von ca. 30 km/h auf ca. 20 km/h zu reduzieren - wegen der Luftfeuchte und des Fahrtwindes wurden meine Mädels gekühlt.....

Das Boot kann nur ich als Linkshänder an der Pinne fahren, weil die 25 PS doch recht nett arbeiten und meine Mädels damit nicht klar kommen (mir macht es aber selbst nach 5 Stunden noch Spass), mit einer Pinnenverlängerung steure ich das Boot mit 2 Fingern (nachdem ich das Gas festgeklemmt habe).

Der Verbrauch liegt zwischen 2,5 und 3,5 Litern pro Stunde, je nach mittlerer gefahrener Drehzahl und Last. Ich kalkuliere mit 4 L/h und 25 km/h.

Bei entsprechenden Wellen kann man mit diesem Boot nicht schneller als 10km/h fahren und dabei staucht es einem immer noch das komplette Skelett und man hat das Gefühl die Zahnplomben kommen geflogen. Das liegt am Luftboden, der fährt mit jeder Welle die Konturen dieser ab und wenn man zu schnell ist, dann löst das Boot sich von den Konturen um über die Welle hinwegzuschweben mit dem Ergebnis, dass es in die Flanke der folgenden Welle reinrummst.

Mit einem Stuhl auf dem Tisch sitzen und mit dem Stuhl sitzend herunterspringen ohne eine Möglichkeit der Abfederung - diese Formulierung trifft den Nagel auf den Kopf, wenn man Wellenfahren mit Luftboden beschreiben soll. Jetzt muss man aber das ganze 5sm weit aushalten - wieviel Wellen sind das?? - wieviel Schläge sind das??? wieviel hält man aus?? davon steht nix in den Lernunterlagen zum See-Schein.....

Es ist mir nicht immer gelungen den Wellen aus dem Weg zu gehen - 3 mal hats uns im Urlaub erwischt, dabei war nicht mal Unwetter - 2 Tage brauchten wir dann zum Erholen - auch für die Nerven, meistens ist das Meer dann an diesen Erholungstagen wind- und wellenstill......

Griechenland, Saronischer Golf - Tor zur Ägäis - vor der Insel Hydra, Anfang September, Morgens 8:00Uhr
Auf halbem Weg von einer Bucht nahe Ermioni nach Hydra fängt es das Blasen an und Wellen fangen an die See aufzuwühlen - in der Bucht wars glatt. Schwere Entscheidung und Magendrücken, kein weiterer Schiffsverkehr erkennbar - wir brechen ab und kehren um - Boot raus und zusammenlegen, wer weis was das wird - gerade das Boot ordentlich zusammenlegen und verstauen können, dann pfeift eine Böe in die Bucht rein, der Sand ist nicht mehr am Strand sondern in der Luft - nix blaues Wasser - alles Gischt und weiss - Schwein gehabt.

Insel Samothraki - Nord-Ägäis, 30 km vor der Küste - um den 25. August
In 4 Stunden bei tollem Wetter und diesen großen langsamen trägen Wellen die Insel umrundet - 3/4 davon war die Küste langweilig, Badestopps mit eingelegt - meistens über 30km/h laufen lassen - Wasserfall von den Felsen ins Meer gefunden - traumhafte nur vom Wasser zugängliche Buchten gesichtet - an einem ausgetrocknetem Flussdelta einen super Strand entdeckt, leider keine Strassenanbindung..... Wohnmobil in den Süden nach Paralia Ammos versetzt und vom Strand mit dem Boot zu den nahegelegenen *Schnorchelplätzen* gefahren - Delfine sind in 50 Meter Entfernung an uns vorbeigehupft.....
Ohne Boot hätten wir das nie erleben dürfen.

Wir sind von der *Hellenic Coast Guard* kontrolliert worden - die konnten nicht glauben, dass 25 PS an diesem Boot erlaubt sind, ebenfalls wollten sie wissen wo unser Mutterschiff ist..... vermutlich hat man sich touristisch mehr versprochen als ein paar Leute mit einem Schlauchboot....und einem WoMo als *Mutterschiff* - beim Verlassen der Insel haben die Uniformierten uns freundlich zugewunken.

Halbinsel Pilion - querab nördliche Sporaden - Mitte August
-von Liri-Beach/Pilion aus - mit dem Boot die Insel Skiathos umrundet - auf Skiathos nur RIB' s, RIB's und wieder RIB's an der Leine gesehen - und Yachten Yachten Yachten
-Um den Pilion im Süden herumgefahren, bis Milina und Kalamos - schön der Küste entlang - inkl. Bade-Pausen 6 Stunden und ca. 120km, wobei 1 Stunde Wellenverdrängen angesagt war - eine super Tour, wäre nicht die letzte Stunde gewesen - ebenfalls Delfine gesehen, die kleinen 2-farbigen - am Ende 17 Liter nachgetankt...., ist wurscht hatte 2. vollen Kanister dabei.
Als wir um die Pilion Südspitze am Leuchtturm in den großen Golf Pagasitikos eingebogen sind war die Brühe nur glatt - Volle Kanne war angesagt, da hat mich mein lauter Motor doch etwas gestört.
Von Volos her kamen tolle Boote in voller Fahrt - da hat das Zuschauen schon Spass gemacht.

Fazit: Das Grabner Variant SL mit 4,7m Länge und 41kg Gewicht eignet sich hervorragend als im großen Auto verstaubar, transportable Familien-Badeinsel mit führerscheinpflichtigem 25 PS Antrieb. Leider wiegt das Boot mit Zubehör (vollen Kanistern) doch um die 200kg (auch die Transporthilfen wiegen etwas). Mehrstündige Touren bis 100 km sind bei entsprechenden Hilfsmitteln wie Pinnenverlängerung kein Problem.
Wellen sollte man, wegen dem Schreibtisch-Stuhl-Runterhupf-Prell Syndrom aus dem Wege gehen.
Es sind keine Slipeinrichtungen, Marinas oder dergleichen nötig, der Tiefgang des Bootes ist nahe Null, der Spritverbrauch ist mit unter 3 Litern im Schnitt sehr günstig - 4 Personen und 50kg Hund können auskömmlich und sehr wirtschaftlich befördert werden.
Der 50 kg schwere 2 Takter mit 25PS von Yamaha beschleunigt das Boot auf 40km/h und will von Männern gebändigt werden (meine 13-jährige Tochter hat auch soviel Muckis, die konnte das Teil auch länger bewegen - meiner Frau ist der Arm nach 2 Minuten abgefallen, der 15-jährigen war das zu öde).

gezeichnet
JüSt

auweia Reimar, mir war gar nicht mehr bewusst, dass auch Du damals zur Oberlehrer-Parade gehört hast....
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