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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 24.01.2007, 11:45
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Wo ist die Grenze?

Hallo Freunde!
Was immer wieder hier im Forum zu lesen ist sind Fragen wie: Welches Boot kaufen, welchen Motor kaufen usw. usw.
Nachdem der Wassersport ein gefährliches Gebiet - für den Geldbeutel - ist da permanent nach oben offen sollten man für sich als Käufer einfach ganz klar eine Grenze setzen. Grundsätzlich spielt sich nämlich - und da kostet es wirklich richtig Geld - bei den meisten Bootsfahrern bzw. Käufern die "Bootsleidensgeschichte" wie folgt ab:
Also man beginnt mit dem Interesse für ein Boot, häufig mit einem Schlauchboot.Kosten soll es nicht zu viel, man kauft sich ein Boot für den Einstieg, meistens zu klein und zu schwach motorisiert - wer will denn schon gleich einen Bootsschein machen - erst mal probieren, klar! Gut, dann stellt man fest, das war nicht das Wahre! Also muß mehr PS her damits nicht langweilig wird. Patent gemacht und stärkerer Motor her. Macht nun Spaß, aber... jetzt wird auf einmal das Boot zu klein. Also ein größeres Boot muß her.
Kaum hat man das größere Boot, ist schon wieder der Motor zu schwach. O.K.
man kauft einen größeren Motor. Jetzt ist plötzlich das Handling zu problematisch, Motor in den Kofferraum, Wohnmobil oder Wohnwagen heben, das Boot ist inzwischen auch zu schwer, wahnsinn das alles.....Gut, also das einzig wahre wäre doch man hätte das Boot auf einem Trailer stehen, dann wär´s zumindest problemloser. Gut Trailer gekauft, endlich steht das Boot fahrfertig auf den Hänger. Nur, warum dann noch ein zerlegbares, jetzt wäre doch das Rib in Reichweite!! Logisch, Rib gekauft, der seitherige Motor ist eh nun zu schwach und jetzt muß was gescheites her. Also ne richtige Maschine ans Heck mit el.Starter, Power Trimm, Armaturenbrett, Ausstattung usw. usw.
Nun, ein Rib kann ein sehr schnelles Boot sein - aber der jetzige Motor - also der Wahn ist es noch nicht - schon kommt die nächste Überlegung... was wäre denn wenn ich.... dann müssten doch.....km/h drin sein...?! Also, jetzt zur Sache, was ist das Maximum für mein Rib...so richtig der Geschwindigkeitsrausch ... der kommt plötzlich auf. Aber nun hab ich doch das was ich will, Power, Tempo, das Ding geht ab wie irre. Gut, macht einige Zeit Spaß, aber jetzt kommt plötlich der Wunsch nach Komfort. Nun gut, Hänger muß ich eh schon ziehen, dann könnte es ja auch ein ..... komfortables Boot mit Kajüte sein da könnte man dann ja auch mal......usw. usw. Hat man dann dieses Boot, sieht man plötzlich beim Stegnachbarn eines, da hat man - wenn man 1-2 Meter größer ginge - .......dies und jenes und diesen und jenen Komfort und könnte dann... usw. usw. Hat man dann dieses nächste, ja, da hab ich auf der letzten Bootsausstellung ein wahnsinns Boot gesehen, 10 m mit 2 x .....Motoren und, und, und. So gehts weiter und weiter
und es kommt im Grunde kaum eine echte Befriedigung auf. Man schielt immer weiter zum nächsten kaum daß man das gerade gekaufte einigermaßen gefahren hat. Wahnsinn....Zumindes so ging es uns und ich kenne eine große Anzahl von Bootsbesitzern die genau das gleiche mitgemacht haben. Und plötzlich - wie wie wir im letzten Urlaub erlebt haben - treffen wir Bekannte, die ein wirklich tolles 10 m Boot haben und was hören wir, im kommenden Jahr wird das verkauft, wir wollen wieder ein kleineres, problemloses Boot!
Ja, nun, warum schreibe ich dies, deshalb weil sich meines Erachtens jeder eine - für seine Zwecke geeignete - Grenze setzen sollte.
Es gibt nämlich nach meiner Erfahrung 3 Stufen des Bootfahrens. Das sind folgende:
Leichte, zerlegbare Schlauchboote mit max. 20-25 PS. Das ist Problemlos und macht Spaß. Die Kostenseite ist völlig überschaubar, was Kaufpreis und Unterhaltung betrifft. Aber jetzt kommt der nächste Sprung und der kostet schon richtig Geld... Das ist das Boot auf dem Hänger z.B. Rib mit 100-200 PS
je nach Größe oder ein kleineres Kajütboot. Das kostet alles, aber noch überschaubar und noch einigermaßen Problemlos und dann kommt die 3.Stufe und dann wirds völlig unübersichtlich sowohl was Kaufpreise, Größe, PS, Unterhaltung usw. usw. betrifft.
Hat man alles durchgemacht, dann stellt man plötzlich fest, mann, hätte ich doch nur nicht die 2. oder gar die 3. Stufe erklommen, Was hätte ich da alles an Kosten, Theater, Reparaturen usw usw. sparen können......
Ich meine, man sollte sich klar eine Grenze setzen über die man keinesfalls geht. Jeder so wie er denkt. Wer aber glaubt, daß das nächste immer das bessere ist der wird oft im nachhinein eines besseren belehrt und bedauert seine Schritte später sehr oft. Das wollte ich nur mal hier kurz schreiben.
Grüße Reimar
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  #2  
Alt 24.01.2007, 11:56
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Zitat:
Zitat von Reimar Heger
Das wollte ich nur mal hier kurz schreiben.
Grüße Reimar
Hallo Reimar,

was heißt hier k u r z ?

Ich stehe bisher auf der untersten Stufe - und das schon seit einem Jahr! Ich überlege mir momentan, ob ich nicht alles wieder verkaufen sollte, weil ich mir schon eine Grenze gesetzt habe.

Gruß Mciahel
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  #3  
Alt 24.01.2007, 12:03
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo Reimar,
im Prinzip hast Du recht, aber wer alle 3 Stufen Deiner Aufzählung durchläuft, der muß es sich auch schon leisten können, bei den meisten wird es doch wohl eher am Geld scheitern...?

Und wenn jemand das Geld hat, er wird sich nicht vorher, bevor er es selber ausprobiert hat, belehren lassen von Leuten, die den Weg schon gegangen sind und vielleicht am Ende wieder bei Punkt 1 gelandet und damit zufrieden sind.

Das er sich einiges ersparen könnte an Ausgaben, dafür lernt er dann ja durch die gemachten Erfahrungen und ist danach schlauer.

Oder auch nicht....

Manch einem gefällt aber vielleicht sogar die größte Variante, irgendwie müssen die Leute ja auch zum Kajütboot gekommen sein, die die eins haben, haben auch mal klein angefangen.

Wie gesagt, im Prinzip hast Du recht, aber wer es sich leisten kann, den laß mal ruhig seine Erfahrungen machen, mal ganz ehrlich, es macht ja auch Spaß und eine Geldvernichtungsmaschine ist jedes hobbymäßig genutztes Boot.

Weil, wer von uns wohnt schon am Wasser und ist darauf angewiesen als Fahrzeug?

Gruß Peter
__________________
P.G.
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  #4  
Alt 24.01.2007, 12:04
style0410
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Mir ist schon ganz schlecht...

Hallo,
das trifft den Nagel auf den Kopf.

Mir geht es genauso (so sehe ich zumindest meine Bootszukunft).
Bin schon bei Stufe 1-2. Zwar noch zerlegbar, aber schon auf Trailer (was ich ja Anfangs nie wollte)
Ich habe schon Erweiterungs (oder Inzahlungsnahme) Gedanken, obwohl ich noch nicht einmal auf dem Meer gefahren bin. Bestimmt bin ich KRANK!

hoffe das ist heilbar.

Grüssle
Ralf
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  #5  
Alt 24.01.2007, 12:20
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BGLer BGLer ist offline
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Hallo!

Kann den Weg vollkommen nachvollziehen. Bin grad beim Sprung zu Stufe 2. Sprich: SBF und zerlegbar

In meinem Fall soll es sich sogar in nicht allzu ferner Zukunft auf ein Kajütboot rauslaufen wenn das Geld da ist. Das Schlauchbootfahren ist bis dahin eben eine erschwingliche Alternative.
__________________
Viele Grüße
Hermann
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  #6  
Alt 24.01.2007, 12:26
nicesound
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Zitat:
Zitat von style0410
H
Mir geht es genauso (so sehe ich zumindest meine Bootszukunft).
Bin schon bei Stufe 1-2. Zwar noch zerlegbar, aber schon auf Trailer (was ich ja Anfangs nie wollte)
Der Trailer kommt ja in der Regel auch viel früher. Wenn das Bootszubehör wächst bringt Boot mit Motor schnell 200 kg auf die Waage. Wenn dann der Rücken das erste mal knackt, kommt gaaaanz schnell der Trailer

Zitat:
Zitat von style0410
Ich habe schon Erweiterungs (oder Inzahlungsnahme) Gedanken, obwohl ich noch nicht einmal auf dem Meer gefahren bin. Bestimmt bin ich KRANK!
Hätten wir nicht alle diese Gedanken, bräuchten wir keine Bootsmessen mehr. Boah währe das Schade - laß uns Geld ausgeben - direkt morgen auf der Boot in Düsseldorf.........
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  #7  
Alt 24.01.2007, 12:29
goeberl
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reimar, an deinen gedanken ist schon was dran. aber viele bauen zwischen den studen 1 und 2 noch etliche zwischenstufen ein, die alle geld kosten.

im vorhinein schon gedanken darüber zu machen, wie es mal werden könnte, find ich nicht gut. warum immer alles planen?
bei mir hats klassisch angefangen, mit zerlegbarem 4m boot und ab, den ich noch alleine gut tragen könnte. ziel war es einfach, die nächstgelegenen buchten zu erreichen. ok, wär das ganze nicht so meins gewesen, wär der finanzielle verlust recht gering gewesen.
aber schon nach ein paar tagen hab ich gewusst, irgendwann kommt ein trailerboot her, so gross, dass ich es noch alleine handeln kann und dass es noch irgendwie bei uns in die einfahrt passt. bin nicht der typ, der sein boot einfach irgendwo in einer halle wegstellt.
nach ein paar jahren ist mir dann das glastron in die garage gesprungen, aber das fahrverhalten war eindeutig nicht meins. bei etwas grösseren wellen gibts nur noch prügel auf die wirbelsäule, nur bei ruhigem wasser wars echt wunderschön.
so hab ich mir bootfahren aber nun wirklich nicht vorgestellt.
war schon nahe dran, das ganze hobby aufzugeben, wenn ich nicht das forum gefunden hätte. irgendwann hat es sich dann mal ergeben, dass ich auf einem rib mitgefahren bin. und siehe da, selbst grössere wellen machen spass, wenn man im stehen fahren kann. danmit war der weitere weg punkto boot besiegelt. und jetzt bin ich mit 4.60 glücklich.
vielleicht kommt irgendwann der sprung zu einem riesen rib, aber darüber will ich noch garnicht nachdenken. mit dem boot kann ich alles fahren, was mir vorschwebt. klar gibts bequemere boote, aber ich bin mit dem zufrieden, was ich hab.
so, und in 5 oder 10 jahren schaun wir weiter.
lg martin
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  #8  
Alt 24.01.2007, 12:39
hobbycaptain
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Reden

Zitat:
Zitat von style0410
Bestimmt bin ich KRANK!
ja


Zitat:
Zitat von style0410
hoffe das ist heilbar.
nein, leider unheilbar
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  #9  
Alt 24.01.2007, 12:55
Wilfried250548 Wilfried250548 ist offline
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Grenzen

Hallo Reimar,

habe alle Stufen in den letzten 4/5 Jahren durchlaufen. Außer kabinenboote.
Die kommen für uns/mich momentan nicht in Frage. Mit der Familie haben wir die Erfahrungen der letzten Jahre genutzt und ein Konzept entwickelt. Nun ist Schluß nach "oben". Alles andere würde die Kosten gewaltig nach oben treiben und das Ende wäre zeitlich vorraussehbar (außer Lottogewinn oder unerwartete Erbschaft).
1800kg ziehen wir mit einem normalen Kombi (MondeoTDCI), ähnliches Auto hätte ich sowieso.
Boot samt Trailer paßt gerade in die Garage. Mußte leider die Garage auf 2,40 Meter Durchfahrtshöhe Umbau. Rolltor neu und verdamt teuer.
Als Motor habe ich einen sparsamen und wartungsarmen 2T Direkteinspritzer gewählt (geringe Folgekosten).
Übrigens, teure 4 Radantriebstechnik (Geländewagen) habe ich durch eine Winde ersetzt. Braucht man sowieso nur in schwierigen Lagen.
Reparatur und Wartung: Do it yourself, oder Kumpel.
Für den Rest des Etat heißt es:
Sprit auf die Kiste und los. Der Sinn des Ganzen. Freuen uns tierisch auf die nächste Saison.
__________________
Gruß Wilfried

P.S. Die Rechtschreibung in diesem Posting basiert auf der neuen Rechtschreibung... oder der Alten... oder dem Zufall... oder der göttlichen Eingebung!!
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  #10  
Alt 24.01.2007, 13:32
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo zusammen,

naja in der Überlegung den Fehler nicht zu machen, dachten wir, steigen wir einfach um von Stufe 1 oder besser Stufe 0 gleich auf Stufe 3...
Dummerweise gabs bei Stufe 3 (10*3,05m 2*140PS Diesel) bei Fahrt Nummer 2 einen Motorschaden...

Überlegung jetzt: Stufe 3 nochmals, nur eben neuer besser und vielleicht noch etwas größer...

Denn ehrlich gesagt, so ein RIB, das mit Trailer etc. bewegt werden muss ist für uns völlig uninteressant. Entweder das Boot passt in den Kofferraum (samt Motor) oder es kann das ganze Jahr über im Wasser liegen. Geeigneten Liegeplatz haben wir... 12,5*4m und ehrlich gesagt, das 3m Schlauchboot sieht da etwas verloren aus...

Das große Problem wurde ja angesprochen: Geld... man kann nie genug übrig haben bzw. meist langt es nicht

Gruß Markus
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  #11  
Alt 24.01.2007, 14:49
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Hallo Freunde!
Meine rein persönlichen Erfahrungen sind einfach die, daß ich mir heute eine Grenze gesetzt habe. Diese werde ich keinesfalls mehr überschreiten und das ist im zerlegbaren Bereich mein 3,80er Schlauchboot und im trailerbereich mein 21 Fuß Fjord Weekender. Ich kann heute in jede Bootsausstellung gehen, mir gefällt vieles aber mich macht nichts mehr an. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir vor vielen Jahren - mein Vater war damals der Bootskäufer - ein knapp 10 m Schiff hatten, da sahen wir auf der INTERBOOT ein 12,50 m Schiff, Spitze! Aber im letzten Moment haben wir die Notbremse gezogen und darauf verzichtet, ja, 1-2 Jahre später dann sogar unser vorhandenes Schiff verkauft und uns eines vorgenommen und das habe ich bis heute gehalten, nie wieder abhängig von anderen sein, es muß trailerbar bleiben!
So sind halt bei jedem die Erfahrungen.
Wer ein problemloses Boot haben möchte für den Urlaub, für den Kofferraum,im Wohnwagen oder für das WOMO der sollte einfach beim leicht zerlegbaren und gewichtsmäßig leichten Boot bleiben. Spaß hat er auch damit und man spart ungemein Geld - denn das nächste ist auch nur wieder eine Übergangslösung. Meiner Meinung nach sollte man jedoch keinesfalls den Trailerbereich verlassen, denn dann ist man dermaßen abhängig von anderen Leuten , da könnte ich Geschichten erzählen ohne Ende.....die ich in unserer
Bootszeit erlebt habe. Grüße Reimar
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  #12  
Alt 24.01.2007, 15:29
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo Reimar,

das mit der Abhängigkeit von anderen Leuten ist relativ!
Klar wenn man nicht mehr trailern kann, bekommt man das Boot nur noch in einer Werft aus dem Wasser. Bzw. was heist nicht trailern können, auf irgendeinen Anhänger passt jedes (noch halbwegs bezahlbares) Boot... muss halt der Hänger groß genug sein.

Großes Problem ist allerdings das Gewicht, so 4-6 t sind halt schlecht händelbar. Läßt man also am besten im Wasser und nur einmal im Jahr fürs reinigen und Anstrich etc. raus. Das meiste kann man ja machen, auch wenn das Boot im Wasser liegt.

Wovon wir ganz abgekommen sind: Nie wieder Z-Antrieb, das nächste Boot sollte Welle haben. Und die Überlegung ist auch statt so einem 2 motorigem Ding lieber ein kräftiger (sagen wir so 260 PS) Motor reinsetzen. Denke da "spart" man sich etwas Ärger und ein Diesel sollte zuverlässig genug sein, daß eine Maschine langt. Dann ist natürlich Bugstrahlruder Plicht, vielleicht noch Heckstrahl aus Bequemlichkeit.

Da ich mich nicht so toll mit Booten auskenne (was die größeren betrifft) ist dies auch nur so eine Idee, die noch wachsen muss. In der Familie ist das auch immer so, daß jeder eine Vorstellung hat wie z.B. Küche muss oben sein oder mindestens ein großes Fenster etc.

Ich denke es wird immer ein Kompromiss sein. Bei uns sind die Genzen bei 12,5*4m gesteckt und natürlich beim Preis. Trailerbar muss es nicht sein, im Gegenteil, je breiter desto besser... soll ja auch immer an einem "Haupt-Standort" bleiben und eben auch soweit "reisetauglich" sein, daß man mehrere Tage zu viert bequem in See stechen kann.

UND: Sollte natürlich nicht bei der ersten Welle sinken

Gruß Markus
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  #13  
Alt 24.01.2007, 16:22
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Servus Reimer,

sehr gut! Eine nicht ganz so ähnliche Entwicklung habe ich in über 50 Jahren Wassersport durchgemacht allerdings im Segelbereich.

Allerdings war in den Tropen das Mitsegeln bei Clubmitgliedern angesagt. Erst nach 1966, als ich Südamerika verließ, legte ich mir Anfangs einen kleinen Optmisten am Chiemsee zu, eher für meinen Sohn gedacht, der aber sich dafür nicht begeistern ließ. So kam eine Gleitjolle und kurz Zeit später ein 5,50 m Conger (Schwerwetterjolle), das ich dann fast 30 Jahre mit gr. Begeisterung segelte. Paralell stieg ich beim Deutschen Hochseeverband im Norden auf auf Seetüchtige 15-18 m Hochseeyachten, bzw. fuhr ich Charteryachten im westlichen Mittelmeer mit meinem Segelstammtisch aus München.

Tja, und das Schlauchifahren kam bei den Urlauben auf Korsika dazu einfach um auf dem Wasser beweglich zu sein. Als ich mein Segelboot und daszweite Schlauchi (WIKING) 1999-2000 verkaufte, stand bereits die Lösung mit einem 5m RIB bereits klar in der Planung. Seit Anfang 2002 ist mein MARLIN16', inzw. mit 60 PS YAM motorisiert, und ich denke es wird mir noch viel Freude bereiten.

Eine gründliche Berufsausbildung Kaufmann&Dipl.Ing.Maschinenbau und Fleiß verbunden mit einer gesunden finanziellen Planung ohne Schulden oder Bankkredite und immer weiterer Ausbau der Rücklagen fürs Alter ermöglichen mir heute auch den Lebensabend zu genießen. Und auch ich habe mit 0 (=Null) nach der Berufsausbildung angefangen ohne Startkapital der Eltern, die mir lediglch die Ausbildung finanzierten. Zu keinem Zeitpunkt habe ich über meine Verhältnisse gelebt. Denn man braucht eigentlich nur wenig um zu leben und zu erleben. Es sind nicht die Größe der Dinge, sondern die Tiefe der Erfahrungen die zählen im Leben. Es ist nicht der Konsumwahn der befriedigt, sondern das Leben als Herausforderung. Das möchte ich hier gerne auch den "Jungen" mit auf dem Weg geben. Die "Erfahreren" hier wissen das sowieso.
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  #14  
Alt 24.01.2007, 16:50
Reimar Heger Reimar Heger ist offline
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Hallo Dieter!
Stimme Dir zu ! Grüße Reimar
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  #15  
Alt 24.01.2007, 17:43
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Alex N. Alex N. ist offline
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Hallo Reimar,
ich muß zugeben, Du sprichst mir aus der Seele! Die grassierende Krankheit unter den Bootsfahrern ist wohl die "Fusskrankheit" Alle 2 Jahre ein paar Fuss mehr Länge ...
Bis zur Stufe 2 bin ich gekommen. Eigentlich wollte ich bereits vor 5 Jahren die "Stufe 3" erklimmen, im Rückblick betrachtet hatte ich das Glück durch den Verlust meines damaligen Arbeitsplatzes meine Fi****ellen Reserven anderweitig einzusetzen. So schön Bootefahren auch ist, ich würde nie ein Boot auf Pump kaufen. Boote sind Luxus, und Luxus muss man sich leiten können und auch wollen.
Heute bin ich mit meinem Boot sehr zufrieden, für uns als kleine Familie vollkommend ausreichend. Der damit verbundene Aufwand hält sich auch noch in Grenzen.
Nur wenn ich eine schöne Fjord kriegen könnte, wäre eine Trennung von meiner Draco möglich
__________________
Alex aus dem Ösiland

Skype: alex270173
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