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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #1  
Alt 16.11.2022, 16:43
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rg3226 rg3226 ist offline
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Naja....wenn man mit dem System zurecht kommt dann sind neue Schläuche für ein Zodiac Medline Neo 650 in Hypalon schon recht günstig.

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Damit ist das halbe Boot neu und man kann es selber machen.
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  #2  
Alt 16.11.2022, 17:19
Lichtmann Lichtmann ist offline
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Zitat:
Zitat von rg3226 Beitrag anzeigen
Naja....wenn man mit dem System zurecht kommt dann sind neue Schläuche für ein Zodiac Medline Neo 650 in Hypalon schon recht günstig.

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Damit ist das halbe Boot neu und man kann es selber machen.
Wenn der Schlauch aus Neopren ist - und das sollte er auf jeden Fall sein - muss der in einem Bootleben üblicherweise nicht ersetzt werden. Der Vorteil liegt in der viel einfacheren Möglichkeit der Reparatur.

Ich vermute, ein separater Schlauch ist in der Herstellung einiges teurer als ein fix verklebter. Mehr Schlauchmaterial nötig, aufwändiger Kedder und v.a. ein viel grösserer Aufwand in der Rumpfkonstruktion. Das wird der Grund sein, warum das kaum jemand macht.
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  #3  
Alt 16.11.2022, 21:06
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rg3226 rg3226 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lichtmann Beitrag anzeigen
Wenn der Schlauch aus Neopren ist - und das sollte er auf jeden Fall sein - muss der in einem Bootleben üblicherweise nicht ersetzt werden. Der Vorteil liegt in der viel einfacheren Möglichkeit der Reparatur.

Ich vermute, ein separater Schlauch ist in der Herstellung einiges teurer als ein fix verklebter. Mehr Schlauchmaterial nötig, aufwändiger Kedder und v.a. ein viel grösserer Aufwand in der Rumpfkonstruktion. Das wird der Grund sein, warum das kaum jemand macht.
Naja und deswegen fahren wir Zar Formenti
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  #4  
Alt 17.11.2022, 15:16
Lichtmann Lichtmann ist offline
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Zitat:
Zitat von rg3226 Beitrag anzeigen
Naja und deswegen fahren wir Zar Formenti
Verstehe ich nicht, hat das Zar auch demontierbare Schläuche?
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  #5  
Alt 17.11.2022, 15:27
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rg3226 rg3226 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lichtmann Beitrag anzeigen
Verstehe ich nicht, hat das Zar auch demontierbare Schläuche?
Naja demontierbar ist irgendwie alles.

Ist nur eine Sache der Arbeitsintensität
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  #6  
Alt 17.11.2022, 17:29
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nomen est omen
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Zitat:
Zitat von Lichtmann Beitrag anzeigen
Wenn der Schlauch aus Neopren ist - und das sollte er auf jeden Fall sein - muss der in einem Bootleben üblicherweise nicht ersetzt werden.
Bei normaler Nutzung ist ein Retube nichts ungewöhnliches. Es gibt auch darauf spezialisierte Firmen.
Wenn der Zodiac Schlauch einen vernünftigen Preis hat, dann spart man vermutlich 2k€ Arbeitszeit mit dem System.

Der Streichel und Pflegebias hier sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele andere einen Bootsschlauch recht flott abrocken.

cu
martin
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  #7  
Alt 20.11.2022, 16:02
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Hallo Lichtmann,
die reine Montage vielleicht, aber ohne Vorbereitungszeit zum zurechtlegen, reinigen der Schiene in der die Befestigung läuft ect....

Aber ist doch egal, ob viertel oder ganze Stunde, wenn man es selber machen kann.

Grüße Peter
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P.G.
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  #8  
Alt 08.12.2022, 18:47
exsailor exsailor ist offline
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Also, das Anbringen / Austauschen der Schläuche empfinde ich als das kleinste Problem. Wie oft macht man so etwas im Leben?
Als ich im April mein neues montiert habe, habe ich die Schläuche ganz allein drauf montiert. Ohne Bier, ohne Motor-, Kurbel- oder sonstiger Unterstützung :-) Es waren ca. 2,5 Stunden Arbeit und am Ende waren meine Handflächen recht heiß :-)

Viel problematischer als das Austauschen finde ich das Konzept an sich. Austauschbar bedeutet, dass die Schläuche über einen Keder bzw. eine Nut an den Rumpf hängen.

Zumindest bei meinem Boot sehe ich weder Keder noch Nut als (dauer)belastungsfähig an. Ich hoffe sehr, dass ich falsch liege. Aber gerade an den Schlauchenden (vorne und hinten) wirken enorme Scherkräfte auf sehr kleine Flächen. Da ist ein Reißen entweder vom Schlauch oder von der Nut vorprogrammiert.

Ich kann aktuell keine Schäden sehen, aber das Boot war ja im April fabrikneu. Die ersten 20 Std. habe ich sowieso die Motoren eingefahren, es wurde also extrem sanft behandelt. Keine Ahnung, wie es sich im normalen Alltag verhält.

Ich bin jetzt schon sicher, dass mein nächstes Boot geklebte Schläuche haben wird.
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Wendigo (08.12.2022)
  #9  
Alt 08.12.2022, 19:06
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Wendigo Wendigo ist offline
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Zodiac NZO 700 Cabin

Zitat:
Zitat von exsailor Beitrag anzeigen
Zumindest bei meinem Boot sehe ich weder Keder noch Nut als (dauer)belastungsfähig an. Ich hoffe sehr, dass ich falsch liege. Aber gerade an den Schlauchenden (vorne und hinten) wirken enorme Scherkräfte auf sehr kleine Flächen. Da ist ein Reißen entweder vom Schlauch oder von der Nut vorprogrammiert.

Ich bin jetzt schon sicher, dass mein nächstes Boot geklebte Schläuche haben wird.
Was war denn für dich der Beweggrund das Zodiac zu kaufen? Weil ich finde ein wirklich tolles Boot. Aber 280PS sowie das Gewicht (inkl. Kabine) werden eine ordentliche Belastung darstellen. Was kannst du über das Fahrverhalten sagen, z.B. bei Rauwasser?
__________________
AK Voraus
Markus

.
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  #10  
Alt 09.12.2022, 19:45
exsailor exsailor ist offline
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Zitat:
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Was war denn für dich der Beweggrund das Zodiac zu kaufen? Weil ich finde ein wirklich tolles Boot. Aber 280PS sowie das Gewicht (inkl. Kabine) werden eine ordentliche Belastung darstellen. Was kannst du über das Fahrverhalten sagen, z.B. bei Rauwasser?
Ich traue mich nicht so sehr, Tipps zu geben. In meiner Vorstellungsrunde habe ich mich als absoluter RIB-Neuling geoutet. Der NZO ist mein erstes RIB. Trotzdem versuche ich, dir ein Paar Antworten zu geben.

Kriterien vor dem Kauf:
Als ehem. Langfahrt-Segler habe ich etliche kleine Schlauchboote kaputt gesegelt, die als Beiboote (Länge 2,60 - 3,20) gedient haben. Die Zodiacs waren mit Abstand die widerstandsfähigsten. Ich war also vorab positiv zu dieser Marke eingestellt.

Kriterien beim Kauf:
Ich habe das RIB als "das Segelboot des armen Mannes" betrachtet. Es sollte also wie ein Segelboot unbedingt wohnfähig sein. Das bedeutet 2er Kabine und (unbedingt) separates WC.
Verwöhnt vom Segelboot, wie ich nunmal bin, fängt für mich der Spaß erst an, wenn ich rundum kein Festland sehe :-) Nach unten habe ich also die Bootsgröße auf 6,5m begrenzt, um möglichst langfahrt-, hochsee- und schlechtwetter-fähig zu sein.
Andererseits habe ich einen riesigen Respekt vom Trailern, weil ich das nie gemacht habe. Das hat mir die Obergrenze bei ca 7,5m vorgegeben. Etwas Größeres zum Trailern habe ich mir nicht getraut.

Wenn du jetzt den RIB-Markt in der Kategorie "Kabine, separates WC, 6,5-7,5m Länge" absuchst, wirdst du sehr bald feststellen, dass es sehr wenig Auswahl gibt. Selbst den nzo700 gibt es auch nicht mehr, die Produktion ist eingestellt.

Es gibt noch die Zar's und eine sehr gute griechische Firma (Technohull), die eine Konkurrenz zum NZO darstellen. Zu den Zar's traue ich mir nix zu sagen. Hier wird man schnell gehäutet und in kleiner Flamme geröstet, wenn man ein falsches Wort zu einem Zar sagt ;-) Die technohulls wären qualitativ besser als die Zodiacs gewesen, aber sie lagen weit außerhalb meines Budgets. Und sie hatten eine um 8 Monate längere Lieferzeit. So wurde der Zodiac "alternativlos" für mich.

Erfahrungen nach dem Kauf:
Das Boot entspricht meinen Erwartungen voll. Ja, es ist sehr schwer, ganz behäbig. Trotzdem verbraucht er viel weniger als ich befürchtet habe. Belastbare Zahlen vermag ich nicht geben, weil ich es in den ersten Stunden wie ein rohes Ei behandelt habe. Ohne Gewähr kann ich 1,1 bis 1,4 lt/sm pro Motor angeben.

Als ich 2-3x in einem 4er bei Gegenwind gekommen bin hat sich das Boot wie ein Flugzeugträger verhalten. Null Schwanken, Crew absolut trocken. Bei jeder Welle hat man ein sanftes Anheben gefühlt, danach ein langsames Nach-unten-Gleiten. Wie auf dem Schaukelstuhl.

Wohlgemerkt, ich bin ein unerfahrener, miserabler RIB Fahrer. Bei einem guten Fahrer wäre so ein Verhalten (vermutlich) auch bei einem 6er möglich. So will ich mein RIB haben.
Reisegeschwindigkeit bei glattem Wasser locker 23-26 kn. Aber die 28-29 sind auch (dauerhaft) kein Problem. Bei Welle reduzierte ich auf 15-20 kn, je nach Windrichtung.
Voll aufgedreht sieht man ca. 35-36 kn auf das gps, aber das ist mir unwichtig. Oberhalb von 30kn hatte ich das Gefühl, dass ich das Boot nicht unter Kontrolle habe, was eher an mir als am Boot lag.

Das Potential habe ich lange nicht ausgereizt. Noch kann das Boot viel mehr leisten als sein Fahrer.

Überlegungen:
Wenn ich die Chance bekommen würde, würde ich gerne das Boot mit 1x250, 1x300, 2x100, 2x120 und 2x140 PS testen. Ich habe das Gefühl, dass die kleinere Motoren aufgrund des kleineren Gewichts schneller und sparsamer wären.
Vielleicht spiele ich in der kommenden Saison mit verschiedenen Propellern. Das ist realistischer, als Motoren auszutauschen.

Hoffe, deine Fragen einigermaßen beantwortet zu haben.
Beste Grüße
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  #11  
Alt 10.12.2022, 00:42
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Fotos wären schön
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Gruß Mathias
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  #12  
Alt 10.12.2022, 04:18
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Das Potential habe ich lange nicht ausgereizt. Noch kann das Boot viel mehr leisten als sein Fahrer.
Irgendwo im Netz kann man das noch finden. Ein Halmatic Besitzer fragt nach dem Grenzbereich vom Boot und kriegt als Antwort - "you are, Sir"
Ich denke das kannst du für dein Schiff so übernehmen

Habs gefunden und dein Design ist deutlich moderner.

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cu
martin
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exsailor (10.12.2022)
  #13  
Alt 10.12.2022, 10:55
Atlas Atlas ist offline
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Alt 10.12.2022, 12:49
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Das Potential habe ich lange nicht ausgereizt. Noch kann das Boot viel mehr leisten als sein Fahrer.

Zitat:
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Irgendwo im Netz kann man das noch finden. Ein Halmatic Besitzer fragt nach dem Grenzbereich vom Boot und kriegt als Antwort - "you are, Sir"
Ich denke das kannst du für dein Schiff so übernehmen
Nöö, das sehe ich anders. Wir haben auf der Nordsee mehr als ein Rib erlebt, dass nicht so strapazierfähig war wie sein Skipper.

Für "Schiffe" mag das vielleicht mal gelten.

Aber wenn du mit einem 7m Rib und 280 PS von Welle zu Welle springst und dann hin und wieder den Kamm verpasst, sondern in den Wellenberg hineinspringst, dann wird dir das das Material über kurz oder lang übel nehmen.
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  #15  
Alt 08.12.2022, 21:47
Kairos Kairos ist offline
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Ich hoffe sehr, dass ich falsch liege. Aber gerade an den Schlauchenden (vorne und hinten) wirken enorme Scherkräfte auf sehr kleine Flächen. Da ist ein Reißen entweder vom Schlauch oder von der Nut vorprogrammiert.
Da kann ich dich absolut beruhigen: durch den elastischen Schlauch werden beinahe alle Kräfte in den seitlichen Rumpf eingeleitet.
Du kannst dir das vereinfacht wie einen Hebel vorstellen, wo der Keder der Drehpunkt ist und die von unten vertikal auf den Schlauch wirkenden Kräfte quasi horizontal durch den Schlauchteil ober dem Keder gegen den Rumpf eingeleitet werden.
Obwohl dieses Konzept auch bei sehr hart beanspruchten Arbeitsbooten eingesetzt wird, gibt es keine signifikanten Probleme und damit hohe Gewährleistungskosten - sonst hätte Zodiac schon längst auf geklebte Schläuche umgestellt.
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