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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #16  
Alt 05.11.2004, 14:37
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wasch wasch ist offline
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Boot Infos

Schlagzeile aus der Bildzeitung:

Sportboot raste gegen Frachtschiff – bis zu sechs Tote
Freitag, 5. November 2004, 8.33 Uhr
Ein Sportboot mit sechs Männern an Bord ist auf der Donau bei Wien mit einem österreichischen Frachtschiff kollidiert und sofort gesunken. Bei dem Zusammenstoß wurden vermutlich alle Passagiere getötet. Zwei Tote konnten nach Angaben der Polizei bisher geborgen werden, die übrigen vier Männer werden noch vermißt. Bei allen handelt es sich offenbar um Österreicher.

Jajja die Bild....ist immer am Ort des Geschehens!
__________________
In diesem Sinne

Walter
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  #17  
Alt 05.11.2004, 14:50
Bernhard
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uuups

uuups, jetzt weiß ich endlich wo die differenz von 4 metern und die altersdifferenz von rund 25 jahren herkommt!!

ich hab die grein mit der schlögen verwechstel, ist mir fast peinlich!

das liegt vermutlich daran, daß die ösis (bin auch einer) so fantasielos sind, die kommerziell genutzten schiffe auf der donau nach ortsnamenn zu benennen, und in streckenkunde hab ich scheinbar gefehlt, beim schein machen.

aber was solls.

bernhard
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  #18  
Alt 05.11.2004, 14:56
Benutzerbild von Gummizwerg
Gummizwerg Gummizwerg ist offline
Aufblasweltmeister
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Boot Infos

schlimme Sache das ganze :weiner:

nach eigener Erfahrung hats aber wenig Sinn da herum zu suchen! viel zu viel schlick, grau und dunkel...und dann noch die Strömung! die meisten Ertrunkenen tauchen einige tage später auf....
__________________
lg Wolfgang

"Es gibt viele junge, mutige Piloten, aber wenige alte, mutige Piloten!"
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  #19  
Alt 05.11.2004, 16:38
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herbert herbert ist offline
schwerer Leichtmatrose
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Boot Infos

Die Grein

Denkt mal nach auf welcher Seite der Schubverband gefahren ist und auf welcher Seite er im Wiener Raum fahren muß ???

Mit der Grein bin ich auch schon gefahren war noch unter dem alten Besitzer.
Fahrt auch nicht anders als die meisten Verdränger mit Welle.
Mein Freund kaufte sie damals von der Stombauleitung und wollte sie langsam überholen. Die Bilder sind kurz nach dem kauf von mir gemacht worden.

Nichts mit Ölkanne normaler Bootdiesel




Die Bilder sind mein Eigentum
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Die_Grein.jpg (17,4 KB, 46x aufgerufen)
Dateityp: jpg Grein.jpg (17,9 KB, 41x aufgerufen)
Dateityp: jpg Grein1.jpg (14,9 KB, 36x aufgerufen)
__________________
Gruß
Herbert
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  #20  
Alt 05.11.2004, 16:45
Nemo
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Bin auch schon des öfteren in dem Abschnitt auf der Donau in der Nacht unterwegs gewesen und frage mich wie man auf Höhe Kuchelau ein Schiff übersehen kann in der Nacht... 1. ist es dort ziemlich hell erleuchtet und man kann das Schiff wirklich sehen und andererseits ist (v.a. wenn man Stromab gefahren ist(!)) die letzte Beleuchtung die einen irritieren könnte die Schleuse Greifenstein etwa 20 km weiter Stromaufwärts...

Außerdem frag ich mich wie man die Positionslichter vom Schiff übersehen kann, da (zumindest wenn ich in der Nacht fahre) ich ganz besonders und dauernd die Umgebung beobachte und damit Relativbewegungen von den Lichtern am Ufer gegenüber Lichtern am Wasser schon sehr bald unterscheiden kann...

Also IMHO entweder eine gsoffene Partie oder Motorschaden. (Wobei bei Motorschaden würde ich wenn mir ein Verband entgegenkommt alles daran setzen gesehen zu werden).

Na wie auch immer. Das Wasser ist kein Spielplatz. Oder wie mein Vater schon vor 60 Jahren auf der Donau erfahren hat müssen: Der Teufel hat lange Arme.
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  #21  
Alt 05.11.2004, 16:51
goeberl
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wie man auf herberts fotos dutlich sehen kann handelt es sich um ein sportboot
wie auch immer, die sache ist tragisch. hab gestern abend kein interent gehabt, aber wie ich die nachrichten gehört hab hab ich mir gleich gedacht: hoffentlich keiner aus dem forum.
heut hab ich in den nachrichten gehört, dass das vermeindliche sportboot bereits kurz zuvor einen fast-zusammenstoß mit einem schubverband gehabt hätte. da ist sich das ausweichen gerade noch ausgegangen, und angeblich 500m danach ist dann der unglücksfrachter gekommen, und da wars dann nicht mehr möglich was zu machen.
auf der seite der feuerwehr ist auscch schon ein bericht darüber: Um Links zu sehen, bitte registrieren
lg martin
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  #22  
Alt 05.11.2004, 16:58
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MichaelH MichaelH ist offline
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Zitat:
Zitat von krone.at
Nach Angaben eines Polizeisprechers hatte der Kapitän des aus zwei Frachtern bestehenden Schubverbandes noch vergeblich versucht, das Unglück durch Lichtzeichen zu verhindern.
Hatte er keine Hupe? :hä:
__________________
LG
Michael
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  #23  
Alt 05.11.2004, 17:19
Bernhard
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seite

@ herbert

im raum wien ist für die schiffahrt, ja vorgegeben, daß stromaufwärtsfahrende schiffe die rechte donauseite benützen müssen. (halt genau umgekehrt, wie im normalfall.

weißt du, wo diese " linksfahrordnung" endet?

und weiß überhaupt wer von euch, wo (im stom) der unfall passiert ist?

bernhard
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  #24  
Alt 05.11.2004, 20:05
Benutzerbild von Matt_CDN
Matt_CDN Matt_CDN ist offline
Brausewind
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Weis eigentlich jemand wie man "richtig" nach leuten im wasser sucht?

Ich war neulich in der situation nach einem selbstmoerder (von bruecke gesprungen) zu suchen. Vor allem im fluss hat man ja das problem dass die stroemung die leute wegtreibt.

Ich war nach ca. 10 minuten als erster an der unfallstelle. Die stelle ist nur ein paar km von der muendung ins meer entfernt und oft geht die stroeumung fluss aufwaerts (bei flut) oder scheint zumindest so. Zur zeit des unfalls hat die stroemung praktisch gestoppt und ging dann wieder ins meer.

Ich habe dann etwas flussaufwaerts, an der unfallstelle und dann flussabwaerts gesucht.

Nach ca. 20 minuten trafen dann die ersten boote der kuestenwache ein und begannen mit der suche, allerdings an der unfallstelle bis ca. 1 km fluss abwaerts.

Die suchten das ufer ab und einige boote gingen im zick zack kreuz und quer. Ich habe die suche nach ca. 1.5h abgebrochen, die anderen haben aber noch weitergesucht. Meines wissens nach wurde das opfer nicht gefunden. Ich glaube aber auch dass man ja untergeht wenn man ertrinkt und daher man sich die suche an der oberflaeche eigentlich sparen kann.... Das wasser war ca. 7C, lange haelt man es ja nicht aus, auch wenn man annimt dass sich das opfer die tat beim aufprall ins kalte wasser schnell anders ueberlegt hat.

Ich frage mich jedoch ob man es sich nicht gleich haette sparen koennen dort zu suchen, denn das opfer haeete nach so langer zeit ja schon im meer sein koennen ...

Welche suchmethode wendet man am besten an:

1. Alle objekte im wasser so schnell wie moeglich ansteuern und identifizieren
2. Das ufer absuchen wo die stroemung hingeht
3. Den fluss kreuz und quer im zick zack absuchen

?


Matt
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Hat sich die Katze an der Hand festgebissen, läßt sie sich unter fliessendem Wasser leicht entfernen.
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  #25  
Alt 05.11.2004, 20:57
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MichaelH MichaelH ist offline
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Zitat:
Zitat von Matt_CDN
Ich war neulich in der situation nach einem selbstmoerder (von bruecke gesprungen) zu suchen. Vor allem im fluss hat man ja das problem dass die stroemung die leute wegtreibt.

Welche suchmethode wendet man am besten an:
Also im Sommer bin ich als zweites Boot zu einem Badeunfall gekommen, wo ein Mann (Nichtschwimmer) durch plötzliche Tiefe und Strömung untergegangen ist. Da man in der Donau nichteinmal einen halben Meter tief sieht ist die optische Suche nutzlos. Echolot scheidet auch aus.

Fischfinder könnte eventuell gehen, habe aber nur digitales Echolot gehabt.

Feuerwehr und Polizeiboote haben dann mit langen Stangen alles abgestochert aber nichts gefunden. Erst Stunden später mit Feuerwehrtauchern.

3D-Flächenecholot ist optimal, damit können Autos gefunden werden, aber Personen sind dafür IMHO zu klein.

Wenn man untergeht und die Lunge ist voll Wasser ist man schwerer als Wasser und geht bis auf den Grund unter. Erst Tage (?) später kommen die Leichen durch Fäulnisgase im Darm wieder an die Oberfläche.

Was ist wenn er noch zu retten währe und ich fahre jemand mit dem Prop über den Kopf? Bin ich als Retter dann der Schuldige?

Bei Strömung ist das alles natürlich noch viel schwieriger, im Prinzip hoffnungslos. Es geht dann nur noch ums Bergen, nicht mehr ums Retten.
__________________
LG
Michael
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  #26  
Alt 05.11.2004, 21:07
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Matt_CDN Matt_CDN ist offline
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Ja, sowas habe ich mir auch gedacht ... wenn einer schon unter wasser ist kommt meistens jede hilfe zu spaet :((

Die person in meinem fall war sicher schon tot bevor ich zur unfall stelle kam. Habe mir oft gedacht, dass ich das opfer gar nicht finden will wenn es tot ist.

Ich habe gehoert es gibt einige laender die haben ein gesetz dass man als helfer nicht fuer schaeden verantowrtlich gemacht werden kann ausser man schadet jemandem absichtlich oder grob fahrlaessig.

Weis nicht wie es ausgelegt wird wenn man jemand beim suchen mit dem prop verletzt ... kommt sicher auf den enzelfall drauf an.

In den USA kann man verklagt werden wenn man jemandem hilft und der fuehlt sich falsch bejandelt ... sehr deprimierend ...

Matt
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  #27  
Alt 05.11.2004, 21:19
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MichaelH MichaelH ist offline
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Zitat:
Zitat von Matt_CDN
Habe mir oft gedacht, dass ich das opfer gar nicht finden will wenn es tot ist.
Das denke ich mir immer bei den Feuerwehrtauchern. Die tauchen bei wenig Sichtweite stundenlang nach dem Verunglückten und wenn sie ihn dann plötzlich finden, dann haben sie die Leiche einen halben Meter vor sich. Muß ein Schock sein.

Ob man sich daran gewöhnt oder diese Moment wieder aus seinem Hirn rauskriegt?
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LG
Michael
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  #28  
Alt 05.11.2004, 22:05
Ferdi
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Reden

Zitat:
Zitat von rabiate luftmatratze
@ herbert

im raum wien ist für die schiffahrt, ja vorgegeben, daß stromaufwärtsfahrende schiffe die rechte donauseite benützen müssen. (halt genau umgekehrt, wie im normalfall.

weißt du, wo diese " linksfahrordnung" endet?

und weiß überhaupt wer von euch, wo (im stom) der unfall passiert ist?

bernhard
Bernhard,
die Linksfahrordnung endet ca. auf Höhe der Schleuse Nussdorf, wo der Donaukanal anfängt/aufhört. Dort stehen die "Spurwechsel"-Tafeln :ferdis: .

lg
Ferdi
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  #29  
Alt 06.11.2004, 06:54
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Berny Berny ist offline
Berny
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Boot Infos

So einfach darf man das auch nicht sehen. Es geht oft um mehr, als nur einen Toten zu finden:
zB Für die Gerichtsmedizin, die feststellen kann, ob derjenige Betrunken oder unter Drogen stand, oder wer überhaupt mitgefahren ist.
Für die Angehörigen, die letztendlich wirklich wissen, ob jemand tot ist, um so mit diesem Thema in Ruhe abschliessen zu können.
Für die Versicherungen, die im Falle von Lebensversicherungen diese auch auszahlen können.
und so weiter.

Nicht nur die Suche nach Überlebenden spielt also so in vielen Fällen eine Rolle.
Klingt etwas nüchtern, ist aber so.
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  #30  
Alt 06.11.2004, 09:35
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Berny
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Boot Infos

Noch ein Bericht zum Sachverhalt vom ORF

Interessant dabei: Nostalgieboot


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