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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 10.03.2005, 19:32
DIVER DIVER ist offline
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Bayside 470 mit V2A Kiel

Moin, Moin liebe Schlauchbootgemeinde,

ich baue zur Zeit mein Schlauchboot um, denn ich möchet es etwas stabiler haben. Der Luftkiel war mir zu weich und der Boden des Boots zu beweglich. Daher hatte ich mich entschlossen, den Luftkiel gegen einen V2A Kiel auszutauschen, den ich an den Aluboden des Boote anschrauben möchte. Der Spiegel wird noch mit 5 mm Aluplatten verstärkt und gegen den Boden bzw. den Kiel mit zwei V2A Winkeln abgestützt. In das Boot habe ich eine ca. 4 mm starke Gummimatte mit Gewebe gelegt, um den Boden des Bootes gegen durchscheuern zu schützen. Ich erhoffe mir mit dieser Maßnahme ein kursstabileres Schlauchboot, was eventuell auch ein paar PS mehr verträgt. Da ich noch nicht ganz fertig bin, zeige ich anhand von ein paar Bildern den Stand der Arbeiten. Es fehlen noch die Alu-Platten am Spiegel und die V2A Winkel zum Abstützen. Mich interessiert eure Meinung zu diesen Umbaumaßnahmen und vorallem ob das eurer Meinung nach auch so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.

Viele Grüße aus Surendorf
Diver
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  #2  
Alt 10.03.2005, 19:53
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Freiheit Freiheit ist offline
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Boot Infos

Hi Diver,

hört sich interrasant, kreativ und mutig an!

Materialkosten und Aufwand darf man hier aber wohl nicht rechnen!
Da dieses aber (Schlauchboot) ein bzw. unser Hobby ist, scheuen wir
keine Zeit und Materialkosten.

Ob das funktioniert kann ich dir nicht sagen! Ich hätte bedenken bei
starkem Seegang, dass sich der innere Aluboden in Verbindung mit dem
neuen Kiel verschiebt/verkantet!

Aber frag doch mal Frank, der kann dir bestimmt weiterhelfen.

Gruß und noch viel Spaß beim Basteln

Michael
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  #3  
Alt 10.03.2005, 20:19
nordy nordy ist offline
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@diver

Wenn der Stahlkiel lang durchgeht, besteht bei einer Frontalkollision die Gefahr, dass es ihn vorne durch die Bootshaut drückt.

Deswegen sind z.B. bei den Zodiacs die beiden vorderen Platten seitlich nicht verholmt.

Wieviel wiegt die Konstruktion denn ?

Hast dir ja grosse Mühe gegeben, alle Achtung.

Aber du stehst erst am Anfang einer schwierigen Neuentwicklung.

Viel Erfolg.

Gruss Nordy
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  #4  
Alt 10.03.2005, 20:47
DIVER DIVER ist offline
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Kiel-Gewicht

Hallo Nordy,

vielen Dank für Deine Antwort. Ja die Arbeit kann mann sicher nicht zählen. Aber es ist ja ein Hobby.
Der Kiel wird ca. 30-35 kg wiegen.
Warum sollte da etwas verutschen, es wird noch alle am Spiegel mit Winkelstücken verschraubt. Also bilden Spiegel, Alu-Platten und Kiel eine Einheit. Meine Bedenken liegen eher darin, ob die Bodenhaut des Bootes die Belastung aushält.

Gruß
DIVER
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  #5  
Alt 11.03.2005, 07:04
nordy nordy ist offline
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Zitat:
Warum sollte da etwas verutschen, es wird noch alle am Spiegel mit Winkelstücken verschraubt.
Gerade weil der Kiel nicht verrutscht, kann der Schaden eintreten.

Der Schlauch gibt nach und der Stahlkiel nicht, was dann wohl passiert ?

Ich würde den Kiel im Bugbereich nicht so steif machen, damit er noch eine gewisse Elastizität hat.

Gruss Nordy
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  #6  
Alt 11.03.2005, 07:26
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Holländer Holländer ist offline
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Hi Nordy,

ist doch gleich wie bei ein Festrumpf... :hä:
da ist der Frontpartie auch nicht so flexibel...

Der Boothaut hält viel aus..

Schauen wir mal was Diver für Erfahrungen macht...


Gruß,

Frank :)
__________________
... Ein Tag nicht geklebt, ist wie ein Tag nicht gelebt...
---------------------------------------------------
... wer bei mir im Text Schreibfehler findet, darf sie gleich behalten...
---------------------------------------------------
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  #7  
Alt 11.03.2005, 09:17
Bernhard
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absolut irre

hallo diver

finde die idee wahnsinnig interessant, die frage die sich mir in diesem zusammenhang stellt sind die geschätzten kosten!

kaufst du das material so richtig im geschäft, oder hast du da andere bezugsquellen?

und irgendwie kommen mir 35 kg für die gesamtkonstruktion eher wenig vor!

danke, f.d. infos, bernhard
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  #8  
Alt 11.03.2005, 09:52
DIVER DIVER ist offline
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Gewicht und Kosten für den Kiel

Hallo Bernhard,

zum Gewicht kann ich nur sagen, dass ich den Kiel noch nicht gewogen habe. Aber ich kann den Kiel ohne große Probleme anheben, in das Boot heben und aus dem Boot wieder heraus heben. Für mich ist das Ganze noch recht handlich. Die Materialkosten (im Geschäft) dürften sich auf etwa 250€ belaufen.

Gruß
DIVER

PS: Vielen Dank für Eure(Nordy, Frank und Berhard) Beiträge
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  #9  
Alt 11.03.2005, 10:40
Bernhard
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aufkimmung

hast du dir eigentlich schon mal überlegt, die aufkimmung zu ändern?
die boote mit luftkiel sind ja normalerweise hinten schon fast flach, wenn du aber sowoeso metallplatten in den kiel einbaust, dann könntest du ja auch glein ein richtiges durchgehendev v konstruieren, weil das dann am kiel fehlende material, meine das gewebe, könnte man ja dann sicher relativ leicht einkleben,.......oder stelle ich mir das zu einfach vor?

aber die 250 fürs material schrecken mich überhaupt nicht, und wenn jemand mit dem schweißgerät umgehen kann sollte die konstruktion ja auch kein dramatisches problem sein.

also wie gesagt, tolle sache

lg bernhard
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  #10  
Alt 11.03.2005, 11:15
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Stefan Stefan ist offline
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Hallo zusammen,

die Idee und Ausführung in Form eines Gitterrohrrahmens finde ich super. Nun aber noch die Geometrie des Unterwasserschiffs ändern zu wollen halte ich für gewagt. Ich denke, dass im Rahmen der (Bodenhaut-) Möglichkeiten schon eine echte Verbesserung zu erzielen ist.
__________________
Viele Grüße
Stefan

Natürliche Dummheit schlägt künstliche Intelligenz, jederzeit.
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  #11  
Alt 11.03.2005, 13:28
nordy nordy ist offline
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Hallo Frank,

Zitat:
ist doch gleich wie bei ein Festrumpf...
Da bin ich anderer Ansicht.

Beim Rib wird die Aufprallenergie doch gleichmässig an den rumdum abstützenden Rumpf weitergeleitet.

Gruss Nordy
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  #12  
Alt 11.03.2005, 14:25
DIVER DIVER ist offline
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Aufprallenergie

Moin Nordy,

ich glaube die Aufprallenergie auf den Kiel wird nicht so gewaltig sein, da er nur ca. 25 cm hoch ist und somit recht schnell der Schlauchbootkörper auf das Wasser prallt und die Energie aufnehmen wird. Der Kiel ist so eingepasst, dass sich die Bodenhaut genau über den Kiel legt, dadurch werden die Belastungen der Haut so gering wie möglich gehalten und Spannungen auf nichtabgestützte Bodenhaut werden vermieden.

Gruß

DIVER
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  #13  
Alt 11.03.2005, 18:14
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Rotti Rotti ist offline
ZarRottiKer
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Hallo Diver!

Erst mal Hut ab und Gratulation zu dieser Konstruktion. Ich finde solche Idee einfach super wenn sich wer Gedanken macht was man so alles am Booterl machen und ändern kann. Ich hatte selber bei meinen Vorgeängerbooten einiges geändert. (Siehe Rumpfverlängerung Meteor im alten Forum - Um Links zu sehen, bitte registrieren oder Teil 2 Um Links zu sehen, bitte registrieren )
@ Nordy
Du sprichst von Sachen die nicht oder doch eintreffen können. Meine Meinung ist, wenn einer Spaß an der Sache hat und sich so viel Arbeit antut dann gehört so einem Menschen mal ein ordentliches Lob und nicht negative Beispiele vorgeschmissen - schade..Perfekt ist nichts im Leben - auch keine Massenware von Zodiak, Bombard, Marlin etc...... also muss man überall Kompromisse eingehen.

Zu der Konstruktion Diver glaube ich dass sie sicher sehr gute Laufeigenschaften von deinem Boot bringen. Die gesame Konstruktion ist ähnlich der der Wiking V-Plattenboden Konstruktion. Und da gibt es für zerlegbare Schlauchis eigentlich meiner Erfahrung nach nichts besseres für die Rauhwasserfahrt. Ich sehe auch dass du an der Kielkonstruktion unten einen Knick eingebaut hast. Der Knick ist ganz wichtig für die Längsstabilität und Geradeausfahrt deines Bootes. Ich bin echt gespannt auf deinen Fahrbericht nach dem du das erste Mal auf dem Wasser warst. Halte uns am laufenden.

LG
Rotti

Hier ein Bild von der V-Stellung des Kiels wenn der am Rücken aufgelegt wird. Bei Wiking sind das ca. 35-40mm V-Stellung bei einem 4m Boot.

Click the image to open in full size.
__________________
LG
Mathias

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  #14  
Alt 11.03.2005, 18:58
nordy nordy ist offline
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Hallo Rotti,

Zitat:
Meine Meinung ist, wenn einer Spaß an der Sache hat und sich so viel Arbeit antut dann gehört so einem Menschen mal ein ordentliches Lob und nicht negative Beispiele vorgeschmissen - schade
Da hast du vollkommen recht, habe ich doch auch gemacht, siehe:

Zitat:
Hast dir ja grosse Mühe gegeben, alle Achtung.
Ist vielleicht ein wenig unterkühlt, aber so bin ich nun mal.

Meine "Bedenken" bitte nicht als Negativkritik verstehen.

Ich habe sie deswegen geäussert, weil mal einer im Forum den Vorschlag machte, die beiden vorderen Bugbretter vom Futura seitlich zu verholmen.

Bei Zodiac hiess es dazu, das ginge nicht, bei einer Frontalkollision kämen die Bretter vorne raus.

Darf ich noch ein weiteres wohlgemeintes Bedenken äussern ?

Ist die Bootshaut vom Bayside eigentlich stark genug für das Aufspannen des Kiels ?

Wäre schade, wenn da Risse aufträten.

Gruss Nordy
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  #15  
Alt 11.03.2005, 19:32
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Rotti Rotti ist offline
ZarRottiKer
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Hi Nordy, habs wohl falsch aufgefasst (hihi) sorry .

Gruß Mathias
__________________
LG
Mathias

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