|
allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#1
|
|||
|
|||
Festmacher wie stark?
Hallo,
Habe heute meine 2 bestellten Festmacherleinen mit Forsheda Ruckdämpfer bekommen. Nun bin ich mir nicht mehr sicher ob ich die richtige Größe Bestellt habe. Reicht für mein Zar 47 eine Leinenstärke von 10 mm aus? Die Bruchlast wird mit 1600kg angegeben. Welche Erfahrungen hat Ihr damit und welche stärke für welche Bootsgröße verwendet Ihr? Laut Liste im Katalog von AWN reicht die Leine für eine Bootslänge von 6-8 m und ein Bootsgewicht von 2t. viele Grüße Christian |
#2
|
|||
|
|||
Hallo Chris!
Ich denke die 10mm Leinen reichen aus
__________________
[COLOR="Red"]Liebe Grüße Roman |
#3
|
||||
|
||||
Hallo Chris,
die 10 mm passen auf jeden Fall.
__________________
Grüße Denny und Hartmut |
#4
|
||||
|
||||
Hallo Christian,
hart aber fair = es sollten bei Deinem Boot schon 12 mm Festmacher sein. Die dünnen 10mm "Spaghetti-Leinen" passen zu einem kleinen Schlauchi. Allerdings sind 2 Festmacher eigentlich zu wenig für das ZAR 47er Boot. Aber das liegt bei Dir wo und wie Du festmachen willst. Die Schockdämpfer werden sicher nur selten benötigt werden an Plätzen wo Schwell herrscht. Schau Dir bitte bei AWN noch die Usacord shock line aus der Schweiz an, 12 mm und 10 m lang mit Kausch im Auge und kurzer Ferderstrecke, die ich zweimal an Bord habe und den entsprechende Niro-Karabiner dazu. Zwei habe ich an Bord extra, davon einen konstant vorne. Hinten verwende ich 2 Stück 12 mm 8 m lange selbst gespleißte 3-kardeelige Festmacher konstant. Weitere Leinen und Abschleppleinen habe ich zusätzlich an Bord, so auch 2 Festmacher mit angebastelten Schwimmring zum belegen an Pfahlen in Tidengebieten, so wie es die Italiener machen. |
#5
|
||||
|
||||
#6
|
||||
|
||||
Hallo Chris,
das tötliche für Leinen sind Scheuerstellen wie Betonkanten, rostige Stahl-Ringe, rissige Holzpfosten etc. Die scheuern dir auch eine 12mm Leine in einem halben Tag durch. Also hier am besten für Schutz sorgen. Gibt es keine Scheuerstellen, hält sogar eine 8mm Leine. Ciao Bernd
__________________
Freier TRANSIT-Verkehr Das Leben ist zu kurz, um 3 Takte auf einen Funken zu warten..... |
#7
|
||||
|
||||
Zitat:
Dieter, ist schon gut mit Deiner Sicherheitsanschauung, immer nur das allerbeste sei gut genug und wenn es etwas in noch größer gibt, dann unbedingt 2 Nummern größer wählen. Wie schwer ist denn so ein ZAR 47 inkl. größtmöglichem Motor, vollem Tank + komplettem Gerödel? 1 Tonne? Selbst 12-fach geflochtenene HT Polyester, die eine große Dauerelastizität bieten, haben schon eine Bruchlast von 2000 Dekanewton bei 10 mm Taudurchmesser!!! 3-schäftig gedrehte Poyamid-Taue sogar 2200 daN und mehr. Ja, die Bruchlast reduziert sich im Knoten und an Umlenkungen in Augen etc., aber was zuviel ist ist zuviel. 2 Stück 10 mm Festmacher an so einem kleinen Boot reichen allemal. Wenn er sich besser fühlt macht er sich bei Sturm in einer Box 4-fach fest oder 1 Mooring am Heck 2 Festmacher am Bug - Das Reicht bei Orkan, eher reißt es das Boot in der Mitte entzwei. 8 mm reichen auch aus, solange nix scheuert.
__________________
Viele Grüße, Peter ____________________________ P.S.: Wer lesen kann ist klar im Vorteil :zwinkern Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#8
|
|||
|
|||
ich seh das genauso wie peter. 10mm sind mehr als ausrechend, 12mm bei einem boot dieser größe fast schon pervers. damit kann man die darauf verbauten klampen fast nicht mehr belegen. und wenn schlecht belegt ist, gehts auf, da braucht nicht mal was reißen.
8mm wären für mich die potimale wahl. natürlich, wie schon gesagt, scheierstellen vermeiden und lieber einmal zu oft als einmal zu wenig leinen wechseln. die halten bei mir maximal 2 oder 3 urlaube, dann erneuere ich präventiv. lg martin |
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
10mm schaden sicher auch nicht, mehr brauchts aber dann wirklich nicht. |
#10
|
||||
|
||||
Zitat:
Da wären auch 4mm mehr als potimal. lg Reini
__________________
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
|
#11
|
||||
|
||||
Klein aber fein poptimal sozusagen
Soll jeder den Festmacher nehmen, der ihn gut schlafen lässt. Was nützt mir der beste Festmacher wenn der Knoten nicht hält |
#12
|
||||
|
||||
Zitat:
Die alte bekannte Faustformel besagt 1/3 der Bruchlast steht dafür was ich sichern möchte. Das ZAR 47 hat einsatzfertig um die 650-700 kg ohne Bootsbesatzung, also sind die Festmacher mit über 2000 kg Bruchlast zu wählen zum ersten, die gibt es überwiegend jedoch nur ab 12 mm Duchmesser. Sicher könnten auch 10 mm Leinen genommen werden, wenn die Bruchlast das dreifache erfüllt. Dann kommt für mich noch die Griffigkeit dazu. Eine 12 mm Leine fäßt sich einfach besser an als eine mit 10 mmm, geschweige den Bindfaden einer 8 mm Leine. So sitzt dann auch der Festmacherknoten besser und ... man kriegt ihn hinterher auch wieder auf. Was Schamfielen (= scheuern) an Leinen aller Art bewirken kann, ist nicht neu und je nach Material und Scheuerstelle auch ein heißes Thema. Aufmerksames Festmachen kann diesem Übel aber entgegenwirken. Tatsache ist aber, das schlechte oder falsche Festmacher oder auch falsches Festmachen den Verlust des Bootes verursachen können. |
#13
|
|||
|
|||
Zitat:
die beiden neuen Festmacherleinen sind nur für die Bugklampen bestimmt, ich habe natürlich noch weitere Leinen auf dem Boot dabei. In Kroatien liegt das Boot mit dem Bug an einem Steg, und am Heck an einer Boje, ich glaube eine Mooringleine ist auch noch da. Mir geht es nur darum ob die beiden 10mm Festmacher am Bug ausreichend sind, aber eueren Berichten zufolge müssen die schon ausreichen. viele Grüße Christian |
#14
|
||||
|
||||
Hallo Christian,
zum kurz anliegen sind die oberen Klampen vorne nützlich. Die Festmacher setzt man aber mit einem Karabiner unten an der vorderen Öse, führt diese an Land zum dortigen Poller und dann wieder zurück zum Boot wo belegt wird an der vorderen Klampe. Das erleichter dann auch wieder das Leinen loswerfen beim Ablegemanöver, weil dies von Bord geschehen kann. Bei längerem Anliegen, z.Bsp. über Nacht, gehen zwei Festmacher von der vorderen Öse auseinander an Land und werden dort belegt und gut gesichert. So kannst Du auch die Liegplatz-Persenning über Nacht gut drüber ziehen und die Festmacher sind vorne nicht im Weg. Hier können die Schockdämpfer dann mit eingefädelt werden. Bei Schwell würde ich aber das Boot umdrehen mit dem Bug zur den heranlaufenden Wellen, also römisch-katholisch anlegen (Vorsicht hinten mit dem Outbarder und ev. Grundberührung). So steigt Dir am Heck ev. nicht dauern das Wasser ein in die Motorwanne und setzt zusätzlich den Motor unter Salzwassersprüh. Für die V-Verspannung an Land dürfte die 10 mm Leinen reichen, weil diese doppelt ausgelegt werden. Zur Befestigung an der Mooringboje würde ich aber auf einen kräftigen 12 mm Festmacher nicht verzichten, der zur Mooringboje läuft, dort ev. mit Karabiner gesichert wird und zum Boot zurückläuft um an Bord belegt zu werden. Da Mooringleinen meist solide verlegt sind und ein RIB ja selten die Länge von Segelyachten erreicht, könnte eine ev. kleine eigene Mooringboje gesetzt werden an der Stelle wo Du die Mooringleine mit dem Enterhaken hochholen mußt zur Belegung/Sicherung an Bord. Dann hast Du auch das richtige Maß zum Steg an Land für weitere Anlegemanöver. Dies wäre nur ein Beispiel von vielen Möglichkeiten, die sich bieten, und die sich je nach Gegebenheiten ändern lassen. |
#15
|
||||
|
||||
Hallo Dieter,
ich glaube, das, so wie du es beschreibst, der Karabiner, der schwächste Teil in der Kette ist. Mit einer 8mm Schnur ziehst du selbst einen großen Karabiner locker krumm. Zu meinem Leidwesen schon selber erlebt. |
|
|