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  #1  
Alt 26.04.2004, 09:23
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STM STM ist offline
In Memoriam
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Einfahren von Motoren

Liebe technikbegeisterte Schläuchler
Jetzt hab ich meinen Marlin 8 Stunden in Betrieb.

Die Vorschrift aus der Betriebsanleitung ist:
1. Std nicht mehr als 2000 u/min
2. Std 3500 mit kurzen Lastfasen - keine Vollast
bis 10 Std nicht länger als 5Minuten Vollast.
danach ist der Motor normal Betriebsbereit.

ich hab schon einige neue Motoren in Betrieb genommen
Auto, Motorrad, 2ABs
die Anweisungen für die Inbetriebnachme waren sehr unterschiedlich.

Was geschieht denn in den ersten Betriebsstunden???
die beweglichen Teile laufen an den Lagerstellen noch nicht optimal, da die Oberflächenbeschaffenheit noch nicht fertig ist - also minimaler Abrieb, bis das alles wirklich passt und läuft. - daher der 10stunden Ölwechsel - der Dreck muss raus.

die ersten 2 Betriebsstunden hat sich der Marlin echt jungfräulich benommen, und hat auch etwas geraucht. jetzt läuft er wie ein Uhrwerk

ich hab die einfahrvorschrift etwas anders eingehalten. Mir scheint es nicht so wichtig, dass exakt 2000U/min eingehalten werden, sondern, dass die Drehzahl schwankend über diesen Bereich gefahren wird. - ich habs zwischen 1500 und 2300 laufen lassen.
Wenn man dauernd nur genau 2000 fährt, läuft sich in die Lager und Flächen ein Schwingungsprofil ein, das dann genau den 2000 entspricht, aber bei 2200 passt das nicht optimal und der Motor tut sich schwer.

ich glaube dass die erste Stunde superkritisch für eine Neue Maschine ist. Dann muss man noch aufpassen. -und immer - wer gut schmiert fährt gut-

welche Erfahrungen/Meinungen hab Ihr??
lGmartin
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  #2  
Alt 26.04.2004, 09:58
Michel
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Hallo Martin,

das mit der ersten Stunde sehe ich genauso, auf keinen Fall bei nur einer Drehzahl einfahren.

Na ich darf ja auch bald die erste Stunde absolvieren.

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  #3  
Alt 26.04.2004, 10:03
Scarab
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Beiträge: n/a


Daumen hoch

Zitat:
Zitat von STM
ich hab die einfahrvorschrift etwas anders eingehalten. Mir scheint es nicht so wichtig, dass exakt 2000U/min eingehalten werden, sondern, dass die Drehzahl schwankend über diesen Bereich gefahren wird. - ich habs zwischen 1500 und 2300 laufen lassen.
Das steht sogar in der Einfahr Anleitung zu meinem Mercury, der Motor soll alle Drehzahl Bereiche kennen lernen ----rauf---runter---rauf---runter---rauf---runter
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  #4  
Alt 26.04.2004, 14:20
Ferdi
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Beiträge: n/a


Reden

@Scarab
Zitat:
----rauf---runter---rauf---runter---rauf---runter
verträgt sich aber nicht mit
Zitat:
die ersten 2 Betriebsstunden hat sich der Marlin echt jungfräulich benommen
.

@Martin - ich hab das bei meinem Yamaha 2-Takter auch so gemacht, ab der 2. - 3. Stunde bin ich den schon ganz normal gefahren, also, kurz mal Vollgas, dann wieder zurück, und Drehzahl immer schön wechseln, wie Scarab auch schon geschrieben hat. Und alle Drehzahlbereiche durchgehen. :zunge:

lg
Ferdi
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  #5  
Alt 26.04.2004, 19:27
Gernot Gernot ist offline
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Kurz und bündig: Immer Lastwechsel durchführen in den ersten 5 Stunden.
Dann ist es egal. Nie Vollgas.

Gernot
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  #6  
Alt 26.04.2004, 20:37
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trolldich trolldich ist offline
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Boot Infos

Also ich hab mich so vor 15 Jahren mal mit einem Werksmechaniker von KTM bei einem Motocrossrennen unterhalten (2-Takt sollte 2-Takt sein) und der erzählte mir folgendes. Den Motor beim ersten Start 2 Stunden an einem Stück fahren. In der ersten 1/2 Stunde bei niedriger Drehzahl, in der zweiten halben Stunde bis 2/3 Gas, in der dritten halben Stunde alle 10 Minuten für 1 Minute Vollgas und dann Teillast, in der vierten 1/2 Stunde 1 Minute Vollgas und 5 Minuten Teilast, dann den Motor abstellen und vor dem nächsten Start absolut kalt werden lassen. Ob Ihr´s glaubt oder nict seitdem niewieder Probleme mit Kolbenklemmer, Kolbenfresser etc. - noch nicht einmal bei hochdrehenden 2-Takt Motocrossmaschinen. Ab und zu die Kolbenringe gewechselt und das war´s.
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  #7  
Alt 14.05.2004, 20:26
olsen olsen ist offline
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Mit was für negativen Folgen müsste man denn rechnen wenn man den Motor nicht korrekt einfährt?

olsen
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