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DieterW. 29.02.2004 11:38

Schönen Sonntag Ferdi,bis zum nächsten mal:chapeau: :biere:

Ferdi 29.02.2004 11:40

danke Dieter, bis Donnerstag :biere:

lg
Ferdi :captain:

DieterM 29.02.2004 11:46

Also lieber Dieter von Bantele,

jetzt hast Du Dich schon wieder gewaltig vergriffen was das Hypalon betrifft. Frank der Holländer hatte den Unterschied zwischen Hypalon und PVC Schlauchmaterial mal irgendwo sehr schhön erklärt.

Der Hypalon Fertigungs-Kostenfaktor gegenüber einem PVC Fertingungs-Kostenfaktor liegt in vielleicht in dem etwas teuerern Hypalonmaterial gegenüber aber dem PVC, aber einzig alleine in dem beträchtlich Mehraufwand in der Vulkanisierung bei Hypalon in der Fertigung gegenüber dem PVC-Schweißen.

Das aber mit Hypalon verarbeitete RIBs deswegen wesentlich teurer sein sollen - Du sprichst schon wieder von 4 bis 5 x teuerer - halte ich für einen absoluten Quatsch, bei Dir als "Profi" für eine falsche wenn nicht sogar für eine sehr ungeschickte Verkaufsargumentation. Wie kannst Du sowas als Händler eigentlich sagen? Gibt es denn bei Mariner keine Verkaufsschulungen?

Das sicherlich die italien. Edelribs wie MARLIN, ASSO, BAT, ZAR, Ahlsson, usw. oder Franzosen ZODIAC, oder britische AVON, TORNADO, Hurricane oder RSA das FALCON, etc. etc. etc., wesentlich mehr kosten als die "Billiganbieter", liegt ganz bestimmt nicht an dem aufwendig und robustem verarbeiteten Hypalon als Schlauchmaterial, sonder daran, das diese Hersteller wesentlich stärkere und schwerere GFK-Rümpfe mit aufwendig ausgelegten hydrodynamische Unterwasserrümpfen bauen und diese Boote auch noch mit sehr durchdachten Ablagemöglichkeiten und vielen Goodies ausrüsten.

Du solltest hier eine ganze Reihe von FORUM Mitgliedern nicht für dumm verkaufen. Die Einen strecken sich nach der Decke, werden aber auch glückliche Schlauchbootbesitzer, und die Anderen kaufen sich gleich was "Gescheites", werden aber auch glückliche Schlauchbootbesitzer. Und das ist es was uns hier vereint. Und die Erfahrenen hier unter uns helfen den weniger Erfahrenen Schlauchbootbesitzern weiter, damit sie glücklich und zufrieden werden.

Götter sind wir aber alle nicht, auch nicht wenn man mit Schlauchbooten Handel betreibt.

Wenn Du meinst, Du bist hier im Kindergarten, dann muß ich sagen ... Du bist hier richtig! Wir sind nun mal alle ein bischen verspielt ... und damit mußt Du Dich bitte abfinden.

Beste Grüße
Dieter zw. München und Ingolstadt

Fortnox 29.02.2004 12:26

Naja ich war bisher immer der Meinung, dass ein Naturprodukt, in diesem Fall Naturkautschuk wesentlich teurer ist als ein zum größten Teil künstlich hergestelltes Produkt.

Lasse mich aber gerne eines besseren Belehren.

DieterW. 29.02.2004 12:48

Hallo DieterM
 
genau das was Martin geschrieben hat,wollte ich damit sagen.
Aber es gibt ja auch noch unterschiede zwischen Hypalon.Es gibt 3 Lagen,und 5 Lagen,ausserdem gibt es nur 2 Firmen,die mir bekannt sind,die Hypalon herstellen.Viele der Schlauchboothersteller nehmen Orca-Hypalon,warum wohl?
Hallo,das war eine Frage,die ich bitte beantwortet haben möchte.:ka5: :biere:

PS
Ausserdem verdummen möchte ich hier keinen.DieterM:marteau: :marteau:

DieterM 29.02.2004 14:19

Lieber Dieter von Bantele,

das Hypalon 3- oder 5-lagig hergestellt wird, ist doch nicht neu? WIKING hatte das schon vor 25-30 Jahren bei seiner Meisterklasse zu der Herstellung der Schläuche verwendet, und verwendet das noch heute bei einem Teil seiner Meisterklasse. Das Hypalon stammt von HÖCHST und wird Hypalon-Trevira genannt. Die Lagen sind immer in Kunstfaser, sonst hätte es nicht die hohe Festigkeit. In Hofgeismar (WIKING) kannst Du dazu die aufwendigegen Vulkanisiermaschinen bewundern.

Aber Hypalon wird auch bei ORCA in Frankreich, in Italien und sonstwo noch in der Welt hergestellt. Wenn Du Frank den Holländer ansprechen könntest (z.Z. auf Kurs), dann wirst Du bestimmt hören, das seine Caribe Schlauchboote aus Venezuela mit Hypalon aus Südamerika (Höchst Brasilien?) geliefert werde, und in diesen Ländern kann man das Zeug besonders billig fertigen und auch verarbeiten. Deswegen ist auch ein preiswerter Verkauf möglich ohne Qualitätsverlust.

Entscheidend ist die besondere Reißfestigkeit von dem Kunstfasergewebe und der Lagen im Hypalon, die die Aufblasspannung und Verformungsfestigkeit unter Druck sichern. Das im Binder beigemischte Kautschuk sorgt für Dichtigkeit und der Vulkanisierbarkeit des Gewebes insgesamt. Wie aber dieses Bindegemisch zusammengesetzt wird, bin ich überfragt.


Alles klar?

Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt

DieterW. 29.02.2004 15:10

Hallo DieterM
 
Frage:warum ist Zodiac damals wieder von Hypalon abgesprungen, weil die Herstellung von Hypalon zu teuer war.Demnächst aber wieder auf Hypalon umsteigt. Dann kannst Du dir ja vorstellen,wie teuer die Boote dann werden. :chapeau:

DieterM 29.02.2004 15:35

Hallo Dieter von Bantele,

ZODIAC hat Fertigungsstätte weltweit und einen Teil der Produktionstätten schon lange aus Frankreich ausgelagert. Warum sollen sie nicht auch bestimmte Modelle wieder in Hypalon bringen? Dann werden diese wieder dichter und langlebiger.

Computer gesteuerte zugeschnittene Hypalonschläuche lassen sich bestimmt auch Computergesteuert vulkanisieren, und wenn sie das in Brasilien (nur als Beispiel), wo sie auch Werke haben, machen, dann könnten sie, wenn sie diese preiswerte Herstellung weitergeben würden, den europäischen Wettbewerbern das Fürchten lernen. Aber sie werden bestimmt Geld verdienen wollen.

Also, das Hypalonverarbeitung etwas teurer ist als die PVC-Verarbeitung ist klar. Das die damit verarbeiteten Schlauchboote aber besonders viel teurer sein sollen, ist absolut überzogen. Tatsache ist, das die unteschiedlich aufwendig gebauten Unterwasserschiffe, daher der GFK-Anteil mit den Steuerständen im wesentlichen heute die Preise von Festrumpfschlauchbooten beinflussen, aber darauf hatte ich Dich schon hingewiesen.

Dieter zw. München und Ingolstadt

Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt

DieterM 29.02.2004 15:38

Hallo Dieter von Bantele,

ZODIAC hat Fertigungsstätte weltweit und einen Teil der Produktionstätten schon lange aus Frankreich ausgelagert. Warum sollen sie nicht auch bestimmte Modelle wieder in Hypalon bringen? Dann werden diese wieder dichter und langlebiger.

Computer gesteuerte zugeschnittene Hypalonschläuche lassen sich bestimmt auch Computergesteuert vulkanisieren, und wenn sie das in Brasilien (nur als Beispiel), wo sie auch Werke haben, machen, dann könnten sie, wenn sie diese preiswerte Herstellung weitergeben würden, den europäischen Wettbewerbern das Fürchten lernen. Aber sie werden bestimmt Geld verdienen wollen.

Also, das Hypalonverarbeitung etwas teurer ist als die PVC-Verarbeitung ist klar. Das die damit verarbeiteten Schlauchboote aber besonders viel teurer sein sollen, ist absolut überzogen. Tatsache ist, das die unteschiedlich aufwendig gebauten Unterwasserschiffe, daher der GFK-Anteil mit den Steuerständen im wesentlichen heute die Preise von Festrumpfschlauchbooten beinflussen. Aber darauf hatte ich Dich schon hingewiesen.

Dieter zw. München und Ingolstadt

Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt

kelepaz 02.03.2004 02:07

Bombard mit 140 PS Suzuki - geht doch
 
In Österreich wurden mehrere Bombard Explorer 620 SB II mit dem Suzuki 140 Four stroke zur vollen Kundenzufriedenheit bereits verkauft und ohne Probleme zugelassen. So wie ich mir dachte - ein paar PS mehr schaden nicht. Laut Auskunft des Händlers eine sinnvolle und empfehlenswerte Konfiguration! Warum Bombard auf 120 PS begrenzt ist mir noch immer nicht ganz klar. Oder doch? Ich bin mir ziemlich sicher, daß Sie damit die Kunden, die gerne mehr Leistung habem möchten, mit den Zodiacs bedienen können und nicht mit der Konkurrenz aus dem eingenen haus kämpfen müssen. Klare Abgrenzung der Produktlinien....

Gruss

Kelepaz....

Michel 02.03.2004 08:22

Hallo Kele,

klar funktioniert das, Das große Problem wird aber die Versicherung sein, wenn mal was passiert.

Was man aber wirklich mal probieren müsste, ist eine Versicherung darauf anzusprechen.

Ob man so eine Konfiguration versichert bekommt.

:captain: :captain: :captain:

DieterW. 02.03.2004 17:47

Hallo Michel,
ganau das habe ich getan,und zwar hat die Versicherung Abt.Boote mir bestädigt,das kein Versicherungsschutz mehr besteht,wenn das Boot mehr PS hat,als zugelassen.:chapeau:

kelepaz 03.03.2004 20:33

ich bin morgen auf der messe und werde den händler einmal fragen, wie das die anderen kunden gelösst haben. bin echt gespannt, was er mir da erzählen wird....

gruss, kelepaz :biere:

DieterW. 03.03.2004 22:24

Hallo Kele,
wie Du in meinen Bericht gelesen hast,habe ich Heute noch einmal die Bestätigung bekommen,das kein Versicherungsschutz bei Übermotoresierung vorhanden ist.Jedes Boot hat eine Norm,die nicht überschritten werden darf,dafür ist die Norm da.Sogar die Wasserschutzpolizei hat mir die Bestätigung gegeben.Bei einer Kontrolle können Sie das Boot stillegen ,aber das hatte ich ja schon mal in ein Bericht geschrieben.:chapeau: Ich will Dir nur mal ein Beispiel geben.Mein Boot ist 690cm,ich darf 200 PS an das Boot hängen,die ich auch habe.Ohne weiteres könnte ich 250 PS oder 300 PS hinterhängen,mit dem Gewicht hat es nichts zu tun.Es gibt aber auch Boote,die 690cm sind,aber von Haus aus 250 PS fahren dürfen,jedes Boot ist verschieden.Wie gesagt,jedes Boot hat laut Gesetz,eine CE-Norm,die der Bootsbauer fest legt.


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