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Icing 06.09.2010 21:41

Deutsche in Spanien von Motorboot überfahren
 
Kurze Zeit nach dem Bielersee wieder ein tragischer Unfall.


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KlausB 07.09.2010 13:15

Wieder tödl. Unfall mit Motorboot
 
Schon wieder hat es einen tödlichen Unfall gegeben, bei dem eine Frau von einem Motorboot überfahren wurde:

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T.S 07.09.2010 18:10

hallo,

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KlausB 07.09.2010 20:38

Übersehen...

skymann1 07.09.2010 23:12

Hallo,
hier in der WAZ steht heute auch ein kleiner Artikel (leider ohne nähere Informationen) das am WE ein Tankschiff ein kleineres Motorboot hier auf dem RHK bei Oberhausen "überlaufen" und unter Wasser gedrückt hat, die Insassen des Motorbootes konnten sich aber an Land retten, Gott sei Dank ohne Verluste an Menschenleben, nur Verletzte!

Schade das es keine näheren/genaueren Infos gibt, ich finde jedenfall keine, würde mich schon interessieren wie ein Binnenschiff ein Sportboot einfach so "unterbutteren" konnte. :confused-

Wenn jemand was weiß dazu....?!

Gruß Peter :chapeau:

thball 08.09.2010 06:04

Hallo,

ich habe die Themen zusammengeführt.

Ist wieder ein schrecklicher Unfall. Aber mehr Informationen wären wirklich wünschenswert.

DDMbas 08.09.2010 07:55

Zitat:

Zitat von skymann1 (Beitrag 239449)
Hallo,
hier in der WAZ steht heute auch ein kleiner Artikel (leider ohne nähere Informationen) das am WE ein Tankschiff ein kleineres Motorboot hier auf dem RHK bei Oberhausen "überlaufen" und unter Wasser gedrückt hat, die Insassen des Motorbootes konnten sich aber an Land retten, Gott sei Dank ohne Verluste an Menschenleben, nur Verletzte!

Schade das es keine näheren/genaueren Infos gibt, ich finde jedenfall keine, würde mich schon interessieren wie ein Binnenschiff ein Sportboot einfach so "unterbutteren" konnte. :confused-

Wenn jemand was weiß dazu....?!

Gruß Peter :chapeau:


Hier steht noch ergänzendes
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Kleinandi 08.09.2010 08:41

Hallo
Bei aller glück gehört den beiden nach der Geschichte ein dicker A..tritt.Manövrierunfähig Dank Spritmagel :stupid:

DDMbas 08.09.2010 11:09

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 239454)
Hallo
Bei aller glück gehört den beiden nach der Geschichte ein dicker A..tritt.Manövrierunfähig Dank Spritmagel :stupid:


Da hast Du wohl recht, Andi.

KlausB 08.09.2010 15:02

Zitat:

Bei aller glück gehört den beiden nach der Geschichte ein dicker A..tritt.Manövrierunfähig Dank Spritmagel
Und deswegen darf man dann überfahren werden?

DDMbas 08.09.2010 16:43

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 239471)
Und deswegen darf man dann überfahren werden?

Man weiß ja nicht, wie weit oder auch kurz vor dem Binnenschiffer der Saft zu Ende ging und soviel Spielraum bleibt dem Binnenschiffer auf dem recht schmalen Kanal ja nicht. :confused-

KlausB 08.09.2010 17:47

Also, wenn sie kurz vorher dem "Schwarzen" den Weg abgeschnitten haben, und ihnen dabei der Sprit ausging - dann waren sie selber schuld. Wenn sie aber bereits längere Zeit manövrierunfähig waren, und der andere nur fälschlicherweise davon ausging "die werden schon noch wegfahren", dann ist das schon eine vollendete fahrlässige Körperverletzung.

Meine Erfahrung mit der Berufsschiffahrt ist die, dass sich die Binnenschiffer um nichts, aber auch gar nichts sch... , und keinen Strich vom Kurs abweichen, schon mal gar nicht wegen eines Sportbootes. Es ist mir schon klar, dass ein 80-Meter-Schubverband nicht so eben einen Bogen machen kann... aber in gewissem Sinne sind auch die großen Pötte manövrierfähig.

daniels 08.09.2010 18:09

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 239493)
......................dann ist das schon eine vollendete fahrlässige Körperverletzung.

.

Klaus,

wenn sie ein eindeutiges Signal gesetzt haben, dann gehe ich mit Dir konform. Wenn Sie aber das getan haben, was man häufiger beobachtet (kreuzen vor einem Berufsschiff, im toten Blickwinkel fahren....) oder kein entsprechendes Hilfsmittel (Fahne, Horn, Hände)einsetzten, dann sehe ich es anders.

Wer allerdings mit richtigem (kein technisches Versagen) Spritmangel in der Fahrrinne liegen bleibt, dem gehört das selbe wie jemand der mit Spritmangel auf der Autobahn hängen bleibt, denn dann ist ein Verstoß gegen 1.04 und 1.18er der BinSchStrO.

Man muß jetzt mal abwarten, was die Ermittlungen sagen. Gottseidank ist es in dem Falle nur Sachschaden.

Gruß Hans

KlausB 08.09.2010 19:09

Die genauen Umstände dieses Einzelfalles kennen wir ja leider nicht.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass kaum jemand so blöd ist, direkt vor einem Berufsschiff zu kreuzen. Und dass man, wenn man liegengeblieben ist, zumindest Handzeichen gibt, ist auch eine Selbstverständlichkeit.

Grundsätzlich ist wohl davon auszugehen, dass das Schiff, welches ein anderes rammt, Schuld ist an der Kollision.

Wenn ich mit dem PKW auf der Autobahn im Baustellenbereich mit Spritmangel liegenbleibe, verdiene ich sicherlich eine Bestrafung wegen einer Ordnungswidrigkeit. Ich verdiene es nicht, dass ein LKW mit voller Wucht und ohne zu bremsen in mich hineinrast.

daniels 09.09.2010 16:22

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 239502)
Grundsätzlich ist wohl davon auszugehen, dass das Schiff, welches ein anderes rammt, Schuld ist an der Kollision.

Schuld kann aber auch grundsätzlich der sein, der nicht alles in seiner Macht stehende getan hat, um einen Unfall zu vermeiden. Das sagt ja unter anderem auch der 1,18er der BinSchStrO.

Binnenschiffer
Der Binnenschiffer hätte vielleicht volle Kraft zurück machen können. Anhalteweg bei 9 km/h ??????? Ich denke da kommen schnell 300 -600 m zusammen.
Ausweichen, wenn der andere mittig im Kanal steckt, in einem ca. 25 m breitem Kanal als 6-11m breites und 38 -110m langes Binnenschiff sicherlich schwer.

Sportboot
Sich um Revierinformation kümmern müssen (Tankstelle), Überwachung des Tankvorrates, Warnen durch rote Flagge oder akustisches Achtungszeichen (wenn nicht geschehen), WSP informieren zwecks NautischemInformationsFunk, paddeln oder zweiten Motor nutzen......

Ich denke eine Schuldzuweisung aus der Hüfte heraus, ist da nicht fair. Frage mal bei einem der nächsten Treffen nach den roten Flaggen der Teilnehmer oder wer sich die Telefonnummer von der zuständigen "Revier"-WSP (gehört doch bestimmt zum Erwerb von Revierinformationen) besorgt hat. (Notruf 110 läuft bei der Schutzpolizei auf und müßte zuerst mal an die zuständige WSP weitergeleitet werden - Zeitverlust)

:zwinkern: Gruß Hans

Kleinandi 09.09.2010 16:59

Hallo Hans

Egal wie das ganze passiert ist aber wenn man auf einem Fluss unterwegs ist sollte das mit dem Sprit einfach nicht passieren.Und wer sein Boot ein bisschen kennt weiss auch wann Ende ist................

daniels 09.09.2010 17:19

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 239581)
Hallo Hans

Egal wie das ganze passiert ist aber wenn man auf einem Fluss unterwegs ist sollte das mit dem Sprit einfach nicht passieren.Und wer sein Boot ein bisschen kennt weiss auch wann Ende ist................

Hallo Andi,

das ist ja was ich meine. Nur mit dem Sprit ist ja oft genug eine Diskussion.
Denk an Ausfahrten. Für einen sind 270 km kein Problem, für den anderen aber bereits 70 km mit Angstgefühlen. In den meisten Fällen kann sich der mit dem großen Tank nur nicht mehr vorstellen, wie es mit einem kleinen Tank war. :lachen78::lachen78:

"Leider" war es kein Seeunfall, sondern ein Binnen. Sonst hätten wir bestimmt noch etwas Ausführliches nachlesen (BSU) können. An den WSP Bericht kommt man so leicht nicht. :lachen78:


In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde der
Wasserschutzpolizeiinspektion Bremerhaven eine offenbar
orientierungslos geführte Segelyacht gemeldet, die das Fahrwasser der
Weser in bedenklicher Art und Weise querte und hierbei die
Berufsschifffahrt behinderte.
Obgleich die Schiffe mit einer Länge von teilweise über 200 Metern
für den Skipper der Segelyacht auch nachts rechtzeitig zu erkennen
waren, kam es offenbar nur aufgrund glücklicher Umstände nicht zu
einer Kollision.
So stellten die eintreffenden Beamten der Wasserschutzpolizei an Bord
der zu diesem Zeitpunkt immer noch vor der Stromkaje kreisenden Yacht
fest, dass der 70-jährige Schiffsführer über keine gültigen Seekarten
verfügte. Ein von ihm als defekt bezeichnetes Funkgerät hingegen
funktionierte einwandfrei.
Mit Hilfe der Beamten wurde schließlich der Skipper mit seinem
Fahrzeug in den sicheren Hafen von Bremerhaven geleitet. Die weiteren
Ermittlungen dauern an.

Wären hier auch die Seekapitäne bei einer Kollision schuld gewesen ? (entnommen aus der Pressemappe der WSP)

In diesem Sinne. Ich fahre jetzt tanken, damit ich am Wochenende nicht liegen bleibe. :biere:

Gruß Hans

KlausB 09.09.2010 17:44

Leider haben wir hier zu wenig Infos...

Und viel zu schnell geben WIR Sportbootskipper anderen Sportbootfahrern die schuld an Unfällen, obwohl (zumindest AUCH) die Berufsschiffahrt nicht die erforderliche Sorgfalt und Rücksichtnahme hat walten lassen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:52 Uhr.

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