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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Hallo Michael,
den Heckspiegel brauchst Du ganz bestimmt nicht, wenn Du nur paddeln willst. Durch den aufblasbaren Boden und die aufblasbare Rückwand ist das Boot stabil genug. Grüße Klaus |
#2
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Flicken
Hallo Michael, auch wenn das meiste schon beantwortet ist.
Bei Norberts Posting handelte es sich um ein Problem direkt an der Naht, das ist ganz was anderes. 84er Boot dürfte noch Hypalon sein. Also richtigen Flicken und Kleber nehmen (hat z. B. unser Dr. Kleber hier im Schlauchbootforum unter Schlauchbootreparatur) Beachte, dass Du mind. ca. 2,5 cm Überstand hast, damit es gut hält. Das Heckbrett brauchst Du eigentlich nicht, aber für die Stabilität ist es besser. Und für Flussfahrten kannst Du hinten ein Heckruder (geht auch leicht selber zum Basteln) anbauen, damit Du Ästen schneller ausweichen kannst. Damit kannst Du Dir stromabwärts auch viel Ruderei sparen. Sorry Udo im Gegensatz zu Dir sage ich, dass diese Schutzhaut nicht so einfach aufzubringen ist. Wenn das nicht gscheit gmacht wird, dann löst sich das schnell ab. Von einem anderen Material als dem gleichen wie das Bootsmaterial rat ich dringend ab. Ich würde das mit der Schutzhaut gar nicht machen. Schade dass Norbert grad in Urlaub ist, der wüsste sicher am besten Rat wegen dem Schutzboden. Hoffe, dass das Boot Hypalon ist. Norbert hatte da erst einen interessanten Bericht geschrieben, aber die Hitze macht mich deppert, ich finde nix. Gruß Erich |
#3
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Hallo Leute,
sobald ein Loch in der Bootshaut ist müsste ein Innenflicken rein. Selbst bei einem Nadeleinstich wird sich die Luft relativ schnell den Weg durchs Gewebe zur Naht suchen. Der Abstand zur Naht spielt eine untergeordnete Rolle und gibt nur an ob es einen Tag oder eine Woche dauert bis der Fadenleiter spürbar wird. Bei einem Nadeleinstich ist der Druckverlust allerdings dann auch meisst erträglich und es reicht wenn man alle 2 Tage mal 3-4 Pumpenhübe nachpumpt. Das Boot ist natürlich Bj. 84 und aus Hypalon und da stellt sich dann eben die Frage ob der Aufwand eines Innenflickens rentabel ist. Ich tendiere inzwischen bei allen Metzeler Booten dazu das Gewebe auszuschleifen und mit Kleber abzudichten. Dabei ist dann allerdings zu beachten das der Flicken ca. 2,5 cm grösser ist wie der Rand vom offenen Gewebe. Bei dieser Reparatur sollte allerdings der Kleber von Frank genommen werden da er besser ins Gewebe zieht wie der SC 4000 oder der Contisecure. Die Idee mit der Bootshaut als Schutz lässt sich natürlich verwirklichen. Immerhin ist es aber die alte Glaubensfrage ob 3 oder 5-fach Haut. Da ich auch Boote repariere die Gewerblich zum Rafting verwendet werden halte ich eher nix davon. Eine Reparatur wird nur aufwändiger und die Schadenshäufigkeit bleibt etwa die gleiche. Grüssle vom Bodensee Norbert |
#4
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Hallo Diddel,
Dann werde ich mal warten bis Frank aus dem Urlaub ist und das Flickzeug bei ihm bestellen.
Wenn ich Deine Ausführung richtig verstehe, schleife ich dann wie in einem anderen Thread zu lesen mit einer langsam laufen den Bohrmaschine im Bereich des Loches (Durchmesserdes Schliffs 4-5mm??) bis auf's Gewebe (oder Gewebe wegschleifen??). Danach die Stelle 3 mal mit Frank' s Spezialkleber tränken und einen schönen Flicken drauf. Vielen Dank schonmal. Michael |
#5
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Hallo Michael,
fast, Du schleifst da wo das Loch ist durch das Gewebe, aber vorsichtig und es dürfen noch ein paar Fäden stehen bleiben und das ganze schleifst ein wie einen kleinen Trichter. Das ganze ist sowieso eine gute Übung um schleifen zu lernen. Ich wollte mich inzwischen von den Metzeler-Reparatueren eigentlich ganz zurückziehen, nur ist es so gekommen das die meissten nicht durch das Hypalon schleifen. Dann fallen die Flicken ab und es heisst Du hast gesagt das hält... Also noch mal Grundsätzlich, wenn es viele auch nicht verstehen wollen. Hypalon ist Flurchloriertes Polyäthylen und hat nix mit Gummi zu tun und kann auch nicht geklebt werden. Es wird auf eine Gummierung aufgedampft und erhöht die Chemikalien- und Alterungsbeständigkeit des Trägermaterials. Diese Beschichtung muss ganz durchschliffen werden. Das erkennt man am besten durch eine leichte farbliche Veränderung beim schleifen. Bei Metzeler ist es so das die Beschichtung eher gelb-orange ist und der Gummi mehr gelb. Diese Beschichtung muss vor dem kleben ganz abgeschliffen werden. Das gibt natürlich ein Problem an den Rändern. Jemand der das nur mal als Hobby versucht wird etwas mehr über den Flicken rausscheifen müssen wie jemand der das öffters macht. Deshalb bitte (auch auf nen konkreten Anlass hin) nicht nur bei Frank den Kleber ordern sondern auch das finish. Die angeschliffenen Ränder müssen mehrmals im Jahr damit behandelt werden. Es macht einfach keinen Sinn wenn nach einem Jahr die Haut neben dem Flicken porös wird. Ich werd mal versuchen in den nächsten Tagen ein paar Bilder reinzustellen, muss aber gleich sagen das ich zwar Urlaub habe aber trotzdem jede Menge arbeit habe... Grüssle vom Bodensee Norbert |
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