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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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#31
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Zitat:
also ich würde ihn, wenn ich Polizist in D wäre auch nicht weiterfahren lassen. Erst wollte ich eine TÜV-Abnahme für das Trägersystem sehen wollen, das in dem Fall durch Schweißnähte verändert wurde. Der TÜV will dann sicher ein Einzelgutachten machen und auch wissen, wer die Schweissnähte gemacht hat und ob die Person auch ein zugelassener Schweisser ist. Dann wären noch Chrashtest zu bestehen und eine Prüfung, ob das Dach der Last gewachsen ist. Das Problem wird nicht die Statische Belastung sein. So ein PKW hält da ziemlich viel aus, also auf dem 5er seinem Dach kann man sicher 1,5 to unterbringen, ohne daß es einknickt! Nur haben wir auf der Straße ein dynamisches Verhalten, das Boot kommt in Schwingungen und das kann zu Materialermüdung führen. Das Trägersystem ist unter Umständen den Schwingungen auch nicht auf Dauer gewachsen. Ein Trägersystem von Thule z.B. schreibt ein maximales Gewicht von 25kg pro Trägerleiste vor, und das nicht ohne Grund! Im Hinblick auf die Schwerpunktsänderung wird auch kein Autohersteller eine Freigabe für 130 kg Dachlast geben können. In der Bedienungsanleitung steht max. 100kg Dachlast. Wenn man mehr auf das Dach packt, dann riskiert man seinen Versicherungsschutz (also 5000€ Regresszahlung), den Führerschein (wenn der Polizist schlecht gelaunt ist) und natürlich eine Geldbuse mit Punkten in Flensburg. Was ich hier bisher sehe, ist eine schlampige "Konstruktion", die ein Boot auf dem Dach halten soll. Bisher sind hier keinerlei Angaben gemacht worden, ob es sich überhaupt um eine Konstruktion handelt. Eine Konstruktion ist es dann, wenn die Berechnungsergebnisse sagen: Das kann halten mit einer Sicherheit von 2 oder mehr! Also das wäre das mindeste. Die angeschweisste Stange an die der Spiegel angeschraubt wird, ist bietet kaum zusätzliche Stabilität. Das Seil, das in den Aufnahmen der Stoßstange über die Motorhaube ans Boot geht, sieht zwar schön aus, bringt aber auch nichts bei einem Unfall. Fahrraddachgepäckträger fliegen bei Tests von den Autodächern, wenn mit mehr als 60 km/h gecrasht wird und da ist dann "nur" ein Fahrrad mit 14 kg befestigt... also denkt mal nach, was mit so einem Boot passiert. Das fliegt schon bei 25-30 km/h Gruß Markus |
#32
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Da gibts nur eines:
Vivaro oder Trafic kaufen (so wie wir), der hat 3 Träger auf dem Dach (serienmäßig), die jeweils mit max. 50 kg belastet werden dürfen. Ansonsten gibts noch eine "Dachgalerie" für Handwerker mit ausziehbarer Heckleiter, damit sind dann 200 kg Dachlast erlaubt !!! Allerdings gehen 25 kg weg für 4 Klappleitern, die man dann braucht, um das Boot rauszubekommen ;) Wir hatten mal die fixe Idee, trotz Wohnwagen einen meiner Jetskis auf dem Dach mitzunehmen (etwa 120 kg eigengewicht vollgetankt). Als wir dann gedanklich bei einem kleinen elektrischen Hubkran an der WoWa-Deichsel waren, haben wir das Projekt abgebrochen... Wir haben vorher mit einer LEEREN Hülle eines identischen Jets probiert, selbst die haben wir mit 2 Mann nicht da hoch bekommen ;) MfG, Chrischan PS: Und der Trafic darf dann auch mindestens 2 t ziehen! :D |
#33
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Zitat:
Dann ist natürlich auch noch die effektive Nutzlast des Fahrzeugs zu berücksichtigen, die beim BMW Touring mit Komplettausstattung doch recht mager ausfällt, ganz abgesehen davon, das so ein "überladens" Fahrzeug auch unbedingt noch eine Niveauregulierung an der Hinterachse benötigt um sicher gefahren werden zu können, und die Reifen auch die richtige Traglast haben müssen. Hat denn Ampermichi das alles am Fahrzeug (?), und dann auch mal sein komplett beladenes Urlaubsfahrzeug mitsamt der Aufliegelast (ca. 75 kg!) des WOWAs Fahrzeug mit sämtlichen Mitreisenden und dem Reisegepäck gewogen??? Ich bin sicher, das ihm der Schreck so in die Glieder fährt, das er sich bestimmt ein anderes Zugfahrzeug suchen wird wie z.Bsp. eine LR Defender als Lastesel, oder einen schnellen Transporter, oder sein ganzes Konzept ändert. Die Verkehrspolizei in D kann heute über ihre Bordcomputer sämtliche Daten eines Fahrzeugs (auch der Dachlasten nach Angaben der Hersteller) herauslesen, das ist das kleinste Problem. Und 2 Mobilwaagen sind immer mit anBord und werden unter die Reifen gestellt zur Messung der Lasten, genauso wie bei den LKW's. Geändert von DieterM (03.08.2006 um 14:21 Uhr) |
#34
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Neues zum Dachtransport
Also, dass die Polizei schlau ist, das habe ich ja schon gewusst.
Neu ist mir allerdings, dass diese per Bordcomputer die Daten für die Dachlast anfordern können, ist ja ein Ding. Wenn ich es mir überlege, hat ein BMW Touring sowieso schon Gewichtsprobleme, wenn man den innen richtig "vollschlichtet". Einmal vor Reiseantritt wiegen wäre wirklich nicht schlecht, warscheinlich kommt da ein großer Schock. Habe mal mit meinem Anhänger ein paar antike Pflastersteine von unserem Händler geholt. Der hat ja eine Waage, auf die Du vorher und nachher fährst. Da war mein Hänger trotz der Tatsache, dass ich nicht mal 25 % der Ladefläche genutzt habe, um 80 % überladen und ich musste 2 x fahren. Da täuscht man sich ganz schnell. Gruß Erich P. S. Nehme also mein Post von vorher zurück und glaube nicht mehr, dass man sich evtl. durchmogeln kann. |
#35
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Mein E-T Modell als auch mein 5er Touring hatten immer Gewichtsprobleme, da die Kisten schon von Haus aus schwer sind. Allerdings machte das beim 5er nichts, da der Kofferraum eh für Zwerge ist. So einen kleinen Kofferraum habe ich in dieser Klasse noch nicht gesehen. Naja - die Bayern nehmen eh nur ein Weissbier mit. Die Weisswürstl fressen sie eh bis 12:00 auf.
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Gruß Christian Es gibt keine dummen Fragen, nur Menschen, die dumm sterben. Wer böse Worte unausgesprochen herunterschluckt, kann sich nicht den Magen verderben. |
#36
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Oh je oh je,
nun hatte ich gerade mal die hoffnung, ein rib auf dem dach meines sorento zu transportieren, aber bei den ganzen meinungen wird einem ja richtig übel. obwohl ich ein sehr großes auto mit viel masse und zuladung habe, stehts bei mir direkt am träger dran, dass ich nur 75 kilo tragen darf. hatte aber auch schon an so einen handwerkerträger gedacht. ich denke aber auch, dass sich jede ladung auf dem dach, egal welche und welchen gewichts selbstständig macht, da die fliehkräfte doch zu groß sind bei einem aufprall oder einer starken bremsung. siehe die tests mit wohnwagen oder wohnmobilen, da bleibt nichts mehr gerade. da flogen die innenausbauten wie geschosse durch die gegend und der ww-aufbau hat sich windschnittig verschoben. bei meinem vito hat es mit dem umgedrehten 3 m boot mit allem drum und dran oben immer gepasst, aber seitenwind war ebenfalls tötlich. gesetzt den fall, man entspricht den gewichtsvorgaben, habe ich auch schon systeme gesehen, auf denen man holzkanus transportiert und die hatten eine tüvzulassung.thule hat meines wissens auch seitenauffahrschienen, um boote vom dach herauf und herunter zubekommen. sowas in der art wollte ich mir besorgen, gesetzt den fall mein zukünftiges rib überschreitet nicht die dachlast. weis jemand oder hat jemand sowas schon gesehen? ansonsten werde ich wohl auf´s einschieben in den ww nicht verzichten können. wie schaut es bei kleineren ribs aus?Könnte man die nicht mit aufgeblasenen schläuchen, bei nicht allzu großer breite( zehn cm darf wohl seitlich überstehen) umgekehrt auf dem dach transportieren? mein auto ist 2,10 m breit. Gruß Seepferd |
#37
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Dachträger-Problem
Die Dachträger auf den Autos werden immer lumpiger und das Gewicht immer geringer. Derzeit darf ich auch meinem alten Astra 100 kg Dachlast geben und habe auch einen superstabilen Träger, mit dem ich mein altes Boot mittels Spezialkonstruktion von der Garagenüberdachung aus herunterlassen konnte.
Der neue darf nur noch 75 kg und der Original-Träger sieht aus wie "Leichtbauweise". Nachdem meine Maya ja kaputt ist, bin ich am Suchen, da ich das Boot an dem ich noch Anteile besitze, nicht jederzeit nutzen kann. Da bin ich doch wieder total eingeschränkt. Oder ich trailere künftig nur noch und vergeß den Dachträger. Wobei mich das sehr wurmen würde, da die Absenkkonstruktion ja doch lange Tage Tüftelei mit sich zog. Gruß Erich |
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