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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 08.08.2006, 20:04
HCC HCC ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM
Das MARLIN hat laut Werks-Unterlagen nur Teakholzapplikationen. Man kann altes Teakholz mit Stahlwolle (=Topfreiniger) reinigen bzw. abschleifen ohne größere Schäden. Danach sieht es fast wie neu aus. Dann einfach mit Teaköl (nicht Teakölersatz!) konservieren, das hält jahrelang!

Ich waxe es manchmal zusätzlich noch ein.
Also - gelernt habe ich das Schreiner Handwerk. Irgendwann vor Urzeiten. Wer Teak mit einem Topfreiniger reinigt, sollte etwas mit dem Kantholz in die Hacken bekommen. Lackierte Flächen werden mit dreimal Null (000) Stahlwolle poliert. Topfreiniger gehören in die Küche und nicht an die Holzwerkbank. Und Teaköl gehört in den Mülleimer. Teaköl birgt die große Gefahr, dass Feuchtigkeit zwischen Holz und Versiegelung kommt. Da das Holz nicht richtig atmen kann, wird es an der Stelle schwarz. Generell gilt an Bord von Schiffen. Teak wird nicht versiegelt, auch nicht mit Öl, da es über genügend natürliches Fett verfügt. Man kann es mit einem weichen Schrubber und viel Wasser scheuern oder Bims benutzen.
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Gruß Christian

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  #2  
Alt 08.08.2006, 21:48
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Hallo Christian,

die Rüge akzeptier ich also voll! Neben feiner Stahlwolle (Topfreiniger!) kannte ich Bims auch. Das Teaköl schwarz macht habe ich über vieleJahre nicht festgestellt. Es frischt das Holzaussehen ja auf und ... konserviert zusätzlich aus meiner Erfahrung.

Aber es so schön fachgerecht vorgetragen zu bekommen ist noch besser und ... man lernt nie aus!
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  #3  
Alt 08.08.2006, 23:09
HCC HCC ist offline
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Zitat:
Zitat von DieterM
Es frischt das Holzaussehen ja auf und ... konserviert zusätzlich aus meiner Erfahrung.
Und genau das ist das Problem. Verlegtes Teak ist erst richitges Marine-Teak, wenn es seine ureigene silberige Patina bekommen hat. Das dauert ungefähr zwei bis drei Jahre. Auch auf Schiffen. Wenn dieser Patinaprozeß abgeschlossen ist, ist das Holz voll resisten. Das heißt in den ersten zwei bis drei Jahren, dass ich die sich gebildeten Algen, Flechten und Moose (kennen alle Terassenstuhlbesitzer, die Teak Möbel haben) am Saisonende mit einem weichen Schrubber entfernen muss. Durch den Reinigungsprozess erhält das Holz in den ersten Jahren immer seine ursprüngliche Farbe, die aber mit der Zeit verblast und sich in einen wunderschönes Silber verwandelt. Wenn man diese Patina erhalten hat, hat man es geschafft.

Wird auch nur einmal Öl, Wachs oder andere Versiegelungen auf das Holz gebracht, muss genau dieser Prozeß immer wiederholen werden. Man hat somit dem Teak die Möglichkeit genommen, sich auf natürliche Weise zu versiegeln. Denn das ist ja auch der Grund, warum man Teak auf dem Deckboden verlegt. Wenn ich Teak versiegeln muss, dann könnte ich auch Zeder oder ähnliches nehmen. Das ist um einiges günstiger.
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Gruß Christian

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  #4  
Alt 09.08.2006, 11:13
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KlausB KlausB ist offline
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Hallo,



ich habe doch nicht behauptet, dass es Teak ist... muss ich mir mal genauer anschauen, ich glaube eher nicht. Auf jeden Fall ist es lackiert, und deshalb gehe ich davon aus, dass man es so behandeln muss, wie man lackiertes Holz wohl im Bootsbau behandelt, abschleifen und mit Marine-Bootslack mehrfach lackieren. Habe auch schon mal gehört, dass man es mit einem Epoxy-Harz überziehen kann. Da weiss ich aber nicht, was davon zu halten ist?



Aber das eilt sowieso nicht, werde ich erst im Winter machen.

Klaus
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  #5  
Alt 09.08.2006, 11:33
HCC HCC ist offline
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Hat auch keiner gesagt, dass du das behauptet oder vermutet hast. Wie es auf dem Foto aussieht, wird es ein 2K Lack sein. Und nach dem Glanz wird es eine achtfache Lackierung sein. Und genau dieser Glanz macht den Charme aus. Sieht wunderbar aus. Sollte auch wieder ein 2K Lack oder die Produkt von Vosschemie rauf. Wenn du das noch nicht gemacht hast, solltest du auf alle Fälle nicht das Naß-in-Naß Verfahren wählen, sondern jede aufgetragene Schicht anschleifen. Du wirst in der nächsten Saison mit einer hochglänzenden Oberfläche belohnt.
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Gruß Christian

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  #6  
Alt 09.08.2006, 11:38
Benutzerbild von KlausB
KlausB KlausB ist offline
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ich werde morgen mal genauere Fotos machen und einstellen, und es mir selbst nochmal genau anschauen, vielleicht kann ich es dann auch besser beschreiben. Vielleicht kannst Du mir dann noch genauere Tipps geben?

Klaus
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  #7  
Alt 09.08.2006, 11:44
rotbart
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Zitat:
Zitat von HCC
Hat auch keiner gesagt, dass du das behauptet oder vermutet hast. ................................. Wenn du das noch nicht gemacht hast, solltest du auf alle Fälle nicht das Naß-in-Naß Verfahren wählen, sondern jede aufgetragene Schicht anschleifen. Du wirst in der nächsten Saison mit einer hochglänzenden Oberfläche belohnt.
ist aber richtig Arbeit
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  #8  
Alt 09.08.2006, 12:03
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es handelt sich ja gottseidank um nicht allzuviele Teile und nicht allzugroße Flächen... aber stellt Euch mal vor, das ganze Boot wär aus Holz - wieder ein Grund, Schlauch zu fahren!

Klaus
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