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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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[QUOTE=HCC]
Zitat:
Zitat:
Bei Dir würde es dann (vielleicht) lauten "abgegebene gültige Stimmen" x tausend für Kandidat B y Tausend gleich 52% ![]() ![]() ![]() Der kommt doch nicht mal wenn der Waffenstillstand im Libanon gebrochen wird - ist doch nicht politisch korrekt |
#2
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Leider kann ich dir nicht zustimmen, da wir in D eine Listenwahl praktizieren. Selbst wenn wir wollten, ist eine Abwahl unmöglich.
Sicherlich magst du bei der Entwertung des Wahlzettels anderer Meinung sein. Verschiedene Meinungen sind immer gut. Aber einen anderen logischen Weg gibt es nun einmal nicht. Nichtwählen heißt akzeptieren. Das kleinere Übel wählen heißt "Vom Regen in die Traufe". Was ist dann deiner Meinung nach ein reeller und praktikabler Weg, seinen Unmut bei einer Wahl zu zeigen. |
#3
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Zitat:
und in vielen Landes- und Kommunalwahlen werden (können) alle Abgeordneten direkt gewählt werden so gibt es das kumulieren und panaschieren !!! und ungültige Wahlzettel sind ja auch kein ABWÄHLEN sonder werden schlicht als Enthaltung gewertet - wie Fernbleiben was nun absolut nicht mit Einverstanden sein am Hut hat. |
#4
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Nochmals möchte ich dir danken, da du mir ja zustimmst. 50% Direktkandidaten reichen aber bei weitem nicht aus, um von einer demokratischen Wahl zu sprechen. Diese 50% der Direktkandidaten sind, bis auf zwei Abgeordnete bei der letzten Bundestagswahl, über Listen bei Nichterreichung der notwendigen Stimmen abgesichert. Das heißt, nicht der Wähler entscheidet, wer sich als Volksvertreter in die Parlamente begeben darf, sondern die Fraktionen der Parteien. Aber wie bereits gesagt, es wird in fast allen "Demokratien" (bis auf zwei weltweit) praktiziert.
Ich habe auch nicht sagen wollen, dass man mit einer ungültigen Stimme jemanden abwählen kann. Das ist in unserem "De Hondtschen" System nicht möglich. Bei der Auszählung gelten nämlich nur die abgegebenen gültigen Stimmen. Aber im unserem Wahlsystem müssen die ungültigen Stimmen erwähnt und niedergeschrieben werden. Je mehr ungültige Stimmen abgegeben werden, desto mehr ist dieses ein Parameter dafür, dass die Bürger mit der Politik nicht einverstanden sind. Und je höher die Zahl, desto aufmerksamer wird man. Gern würde ich aber auch Meinungen hören, wie man sonst vorgehen kann. Welche Möglichkeiten bleiben dem Wähler sonst noch, wenn man ein extreme Partei aus einem zutiefst demokratischen Grundverständnis nicht wählen will. |
#5
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Zitat:
So einfach ist das !!!! Wenn bei einer anderen Partei (z.B. der FDP) es nicht zu Direktmandaten reicht ABER z.B. 9% des Volkes sie gewählt hat, dann kann man diese Stimmen ja nicht verschwinden lassen - dann erst kommt die Liste dran !!!!!! Auf diesem Weg kannst Du sogar die 5% Hürde aushebeln Direktmandat ist Direktmandant 5% hin oder her => Mach Dich auf, suche Mitgenossen oder Mitstreiter und lass Dich selbst wählen, überall gibt es Freie Wähler, man muß halt unten anfangen und nicht gleich Kanzler werden wollen. ![]() |
#6
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Na, das war aber eine schwere Geburt. Nochmals vielen Dank. Wie kann es sein, wenn in einem Wahlkreis ein Direktkandidat gewählt wird und die unterlegenen trotzdem gewählt werden. Also doch nichts mit abgewählt - oder? Entweder hat man bei einer Demokratie die Mehrheit oder nicht. Ich denke die hast auch Hans Herbert von Arnim gelesen.
Sicherlich kannst du die 5% Hürde so aushebeln, aber du kannst keine Fraktion bilden. Und da sind wir bei einem zweiten Problem, dass eigentlich ein Unding ist. Unsere bisherigen Parteien haben mit der Neuordnung des Wahlrechts (Listen) und der Fraktionsbildung ganze Arbeit geleistes. Warum soll ich mir Mitstreiter oder Genossen suchen ? Warum soll ich mich wählen lassen ? Die Argumentation ist mehr als dürftig. So etwas hört man eigentlich nur von Leuten, denen die Argumente ausgehen. Und als solchen schätze ich dich eigentlich nicht ein. Ich habe noch keinen Vorschlag gehört, wie man sich als unzufriedener Bürger bei einer Wahl Gehör verschaffen kann. Denn darum geht es. |
#7
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Zitat:
Abwählen bedeutet einen BEREITS GEWÄHLTEN nach Hause schicken also sozusagen ein destruktives Mißtrauensvotum . Dein Geschwafel von dem Unterlegenen stimmt doch nicht, dann mußt Du es wie in England vor zwanzig Jahren machen 2 Parteien und die Mehrheit gewinnt dass ist sicher NICHT demokratisch, da dann 49,95% nicht vertreten sind. |
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