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  #1  
Alt 21.08.2006, 10:52
rotbart
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Zitat:
Zitat von KlausB
Hallo zusammen,

Hier bildet man sich aber ein, dass man Kaufpublikum aus weitem Umfeld anzieht. Die Neue Mitte soll ein Riesen-Magnet werden. In Linz, ca. 100 km entfernt, gibt es - draußen vor Stadt, mit viel Fläche zur weiteren Entwicklung - ein Riesen-Gewerbegebiet, in dem es mehrere riesige Einkaufzentren gibt, mit z.T. jeweils über 100.000 qm! Alles entstanden in den letzten zehn Jahren.

Klaus
Und erst in und um München (auch nicht weit) Millionen von qm auf der Grünen Wiese (seit Jahrzenten ) da erhebt sich die Frage wer hinkt

Aber Scherz beiseite die "tollen Maßnahmen" hat noch nicht einer hier KONKRET beschrieben, außer das die Gasthöfe besser sind und das ist mehr als subjektiv Wer Mehlspeisen mag.........
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  #2  
Alt 21.08.2006, 11:26
HCC
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Zitat:
Zitat von rotbart
Aber Scherz beiseite die "tollen Maßnahmen" hat noch nicht einer hier KONKRET beschrieben,...
Warum soll man Maßnahmen, die in der Vergangenheit liegen, beschreiben. Jeder, der Zeitung liest und sich dafür interessiert, kennt doch die Maßnahmen, die von der Ö Bundesregierung eingeleitet worden sind.
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  #3  
Alt 21.08.2006, 12:05
rotbart
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Zitat:
Zitat von HCC
Warum soll man Maßnahmen, die in der Vergangenheit liegen, beschreiben. Jeder, der Zeitung liest und sich dafür interessiert, kennt doch die Maßnahmen, die von der Ö Bundesregierung eingeleitet worden sind.
Das ist die klassische Ausrede von jemand, der keine Argumente hat, ja noch nicht einmal so genau weis, was er eigentlich will
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  #4  
Alt 21.08.2006, 12:13
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KlausB KlausB ist offline
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Die Österreicher haben es geschafft mit einer konsequenten Vereinfachung der Steuergesetze (in erster Linie niedrigere Unternehmenssteuern, deshalb höhere Investitionsbereitschaft), der Verwaltungsvorschriften, aber auch mit massiver und aggressiver Anwerbung ausländischer Investoren, dies auch noch subventioniert. Auch auf dem Kapitalmarkt sind österreichische Banken einerseits in D tätig, holen andererseits deutsches Geld in bisher nicht gekanntem Maße nach A. Ich werde immer wieder von österr. Banken angesprochen, ich möge doch meine Mandanten bewegen, bei Ihnen ihr Kapital anzulegen; eine deutsche Bank hat mich noch nie kontaktiert... Die Österreicher sind halt zur Zeit schneller und flexibler.

Das alles zusammen bringt die paar Prozent, die die Österreicher uns voraus haben.

Klaus
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  #5  
Alt 21.08.2006, 12:28
HCC
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Und dieses haben sie vor allen Dingen für den Mittelstand getan. Es wurde hierbei genau das Gegenteil von dem getan, was bei uns seit Jahren gemacht wird. Man hat Steuererleichterungen / Subventionen gezielt für die breite Masse von Unternehmen eingesetzt. Was heißen soll, man hat richtig Geld in die Hand genommen. Ein mutiger Schritt, denn es gab vor diesem Schritt auch harrsche Kritik.
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  #6  
Alt 21.08.2006, 12:24
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Ich sehe es so

Also,

ich bin ja öfter mal beruflich in Östereich und mache zudem jedes Jahr einen Kurzurlaub dort. Zumindest im Salzkammergut und in Kärnten habe ich folgendes kennengelernt.

Die Österreicher arbeiten etwas ruhiger, aber dafür auch ohne Schlamperei.
Die Betriebe sind meist ortsnah und die Arbeiter sind daher weniger auf der Straße. Die Menschen kaufen häufig vor Ort und deutlich weniger im Supermarkt. Das schafft Steueraufkommen und Wirtschaftspräsenz vor Ort.
Dort gibt es auch deutlich weniger "geiz ist geil" Mentalität. Als ich in den 70er 80er Jahren in Austria Urlaub gemacht habe, sind viele Österreicher zum Arbeiten nach Deutschland gefahren, inzwischen ist es umgekehrt.

Deshalb arbeiten auch schon einige Freunde von mir in Austria und sind dort sehr zufrieden.

@ Rotbart Österreich ist wirtschaftlich an Deutschland gekoppel ?


Glaubt mir Freunde, der Herr Minister Grasser und sein Team hat durch einschneidende Änderungen sein Land auf die Siegerstraße geführt.

Gruß Erich

Ich jammere nicht rum, aber uns fehlen junge dynamische Typen wie er.
Und ganz billig finde ich es, Österreich auf Haider zu reduzieren. Wer einmal in Kärnten den Einfall der Italiener und Slowenen life erlebt hat, versteht, weshalb der dort an die Macht gekommen ist.

@ Rotbart
Na, dann sieh die mal die Deutschen und Österreichischen "Wirtschaftszahlen" etwas genauer an. Hätten wir in Deutschland nicht den Export, könnten wir einpacken.
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  #7  
Alt 21.08.2006, 12:47
HCC
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Zitat:
Zitat von rotbart
Das ist die klassische Ausrede von jemand, der keine Argumente hat, ja noch nicht einmal so genau weis, was er eigentlich will
Auch in diesem Beitrag ist die Antwort eher als dürftig einzustufen. Es wurde gefragt, wie wir Deutschen Ö wirtschaft- und gesellschaftlich zur Zeit sehen. Warum soll ich Argumente für Maßnahmen finden, die von der Ö Bundesregierung getroffen worden sind. Wer die Süddeutsche, FAZ oder Die Zeit liest, ist doch im Bilde. Selbst das öffentlich rechtliche Fernsehen hat darüber manigfaltig berichtet. Was ist dir unklar ? Wobei darf ich dir helfen ?
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  #8  
Alt 21.08.2006, 12:57
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde,

also ich finde die differentierte Diskussion hier äußerst interessant.

Ujevic hat hier auf die Besitzstruktur verwiesen, die ganz genau zeigt, das die ein Österreicher schon sehr gut vorsorgt, fast die Hälfte wohnen im eigenen Haus mit Grund, einer der wichtigsten Voraussetzungen der Lebensvorsorgen.

In D werden derzeit, wie Norbert klar erkennt, die ambitionierten Eigenheinmanwärter mehr als vergrault durch Entfall der Fördermaßnahmen zum Eigenheim.

Christian bringt es ganz auf den Nenner, weist ausdrückliche auf die Entflechtung der Steuerpolitik in A hin, eine der wichtigsten Maßnahmen für eine funktionierenden Wirtschaft. Jedoch, für mehr Sozialleistungen müssen auch höhere Beiträge der Gemeinschaft eingebracht werden, also ein Umverteilungssystem, davon halte ich garnichts, denn mit mehr Eigenverantwortlichkeit und eigener Vorsorge kann man den Risiken im Leben gut begegnen ohne die Lohn-Nebenkosten in die Höhe zu treiben, was leider inzw. in D schon fast zum Absurdum führt und die Flucht der Betriebsstätten ins billigere Ausland treibt mit der ganze Folge von Verlust an Arbeitsplätzen und Beitragszahlern.

Dieter aus dem Flachland bei Hamburg würde ich empfehlen nach Süddeutschland oder gleich nach A zu ziehen, hier gibt es wohl etwas weniger Wasser und sicher auch weniger steuerliche Belastungen, dafür aber auch Berge die einen besonderen Reiz haben (Skifahren! Bergwandern!). Die Hendl kann man auch hier an den Mann bringen, denn wer ist nicht gerne Gegrilltes.

Freund Roland wagt es sogar die deutschen "Entwicklungsecke" in Meklenburg-Vorpommern zum Vergleich heranzuziehen. Ich finde diese Gegend aber trostlos trotz der vielen Seen dort, und die Menschen dort haben andere Sorgen mit ihrer Existenz.

Feuerteufel mag sicher sehr Kinder, jedoch ist unsere Freizeitgesellschaft nicht nur für die Freizeit da, auch in der Jugend sollte man lernen, das man mit Lernen und Fleiß einen Preis bekommt, nicht durch Müßiggang. Urlaub ja, muß es aber soviel bezahlter Urlaub sein wie nirgends woanders? Das belastet auch unsere deutsche Wirtschaft und kostet die Unternehmer viel Geld. In USA gibt es z.Bsp überhaupt keinen bezahlten Urlaub, und in anderen Ländern wird der bezahlte Urlaub auf wesentlich kürzere Zeiten abgegrenzt, jd. wird unbezahlter Urlaub eher großzügig gehandhabt. Das ist alles eine Sache der eigenen Vorsorge.

Klaus bringt hier einen sehr guten Vergleich und kritisiert die Amerikanisierung mit dem Musterbeispiel der Shopping-Center. Wozu brauchen wir solche riesigen Einkaufszentren die nur den etablierten Einzelhandel kaputt machen? Und dann noch dazu im Stadtzentrum??? Sowas dient nur Investoren die die Fächen teuer vermieten, hohe Parkgebühren eintreiben. Und was ist mit dem Kulturerbe der herrlichen Altstadt in Passau??? Das geht doch alles kaputt und die dort lebenden Menschen dazu, nach einer bestimmte Zeit wird abgerissen und moderne Kästen werden hingepflanzt wo dann ganze Reihen von unvermieteten Büroetagen die Landschaft verschandeln, und das womöglich auch noch mit Fördergeldern ... unseren gezahlten Steuern! Mich stört es schon, das es z.Bsp. in der Nähe der Altstadt keine Gästestege am Wasser und noch weniger Parkmöglichkeiten in der Nähe gibt um einen Spaziergang in die Altstadt machen zu können um den dortigen Flair zu genießen solange dieser noch existiert. Die wirtschaftliche Lage in Österreich zu D wurde exakt erkannt!

Hmmm und Tom mit seinen Seerosen planzen, wenn das am Bodensee Schule macht und der See dort zum Biotop erklärt wird (den Grünen wäre es bestimmt zuzutrauen!), dann ist nix mehr mit Böttlefahren oder Segeln auf dem See!

Tatsache ist, das Österreich die Zeichen der Zeit wesentlich besser politisch erkannt hat und seit Jahren hier erfolgreiche Maßnahmen ergriffen hat zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Das Resultat kann sich sehen lassen!

Lieber Mathias,
Du hast hier ein sehr heißes Thema ausgelöst...
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  #9  
Alt 21.08.2006, 14:03
santhos
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Hallo Freunde,
die Disskussion ist schon klasse, aber man kann beide Volkswirtschaften wohl doch nicht so mit einander vergleichen. D hat 82 Mio. Einwohner und A hat 8 Mio Einwohner. DA sieht Österreich wie eine kleine Versuchsanordnung aus, wo Änderungsmaßnahmen sehr viel schneller greifen und auch wieder zurückgedreht werden können.
Ich habe in A sehr viele freundlichen Landsleute kennen gelernt, ich bezahle aber auch für Dienstleistungen, in Kroatien habe ich sehr viele Arrogante und unfreundliche Österreicher kennen gelernt. Woher kommt das wohl?
Den Österreichern geht es im Augenblick vielleicht etwas besser als uns, das kommt wegen der schnelleren Umsetzbarkeit von Maßnahmen.

Die tollste Meinung kam aber von dem Kollegen mit dem Pool und der Sauna. Wer sich einen solchen Luxus leistet, der meckert über ein paar Euro Belastung. Erzähl das mal einem Harz 4 Empfänger, wir deutschen neigen dazu auf sehr hohem Niveau zu meckern.
Geht mal ein halbes JAhr nach Südamerika dann lernt ihr den Lebensstandard in Deutschland sehr zu schätzen.
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  #10  
Alt 21.08.2006, 15:38
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DieterM DieterM ist offline
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Zitat:
Zitat von santhos
...
Die tollste Meinung kam aber von dem Kollegen mit dem Pool und der Sauna. Wer sich einen solchen Luxus leistet, der meckert über ein paar Euro Belastung. Erzähl das mal einem Harz 4 Empfänger, wir deutschen neigen dazu auf sehr hohem Niveau zu meckern.
Geht mal ein halbes JAhr nach Südamerika dann lernt ihr den Lebensstandard in Deutschland sehr zu schätzen.
naja, die vielen Arbeitslosen müßten wirklich nicht sein, wenn nicht 9 von 10 deutschen Unternehmern schwanger gingen ihre Betrieb ins billige Ausland zu verlegen, und sehr viele das bereits gemacht haben wegen der zu hohen Lohnnebenkosten und der extremen Versteuerungen in D.

Aber ich sagte ja schon, wir Deutsche wollen alle baden jedoch keiner will naß werden. Das ist das Problem mit den vielen Sozialleistungen in allen Bereichen, die einfach als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Hier ein bischen mehr Selbstverantwortkichkeit würde der Wirtschaft gut tun und die Betriebe/Arbeitgeber und die Allgemeinheit entlasten, und so das zu hohe Lohnkostenniveau drücken.

Es müßte ja nicht gleich so ausfallen wie z.Bsp. in Brasilien (meiner alten Heimat), wo man insgesamt auf sich selber gestellt ist wegen der extremen Mißwirtschaft seitens des Staates.

Aber wer nicht in der Welt außerhalb unserer hoch entwickelten Industrieländer unterwegs war oder gelebt hat, der weiß garnicht wie gut es uns allen hier geht trotz der sehr hohen Steuer- und Sozialbeitrags-Belastungen. Diese gibt es dort in wesentlich kleinerem Rahmen auch, jedoch ist der "return" gleich null! Hier kommt wenigstens von den eingezahlten Beiträge etliches wieder zurück, dort ... Pustekuchen!
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  #11  
Alt 21.08.2006, 15:54
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
naja, die vielen Arbeitslosen müßten wirklich nicht sein, wenn nicht 9 von 10 deutschen Unternehmern schwanger gingen ihre Betrieb ins billige Ausland zu verlegen, und sehr viele das bereits gemacht haben wegen der zu hohen Lohnnebenkosten und der extremen Versteuerungen in D.
Dieter Sorry
aber die Crux ist dass die Unternehmen in D so gut wie keine Steuern zahlen ! Daimler Chrysler hat 10 jahre land nicht 1 Pfenning/Cent Gewerbesteuer bezahlt und eigentlich auch nie Gewinn gemacht (steuerlich )
und wenn nichts mehr hilft, dann muß man eben Leute entlassen, denn die Kosten der Entlassung sind selbstredend steuerlich absetzbar Im Gegensatz zur Abfindung die der Arbeiter erhält - die muß versteuert werden.

und wenn Du das deutsche Lohnniveau auf rumänische Verhältnisse senken willst, na dann gute Nacht.
Aber selbst das würde nicht helfen, durch die hohe Automatisierungsquote GIBT ES NICHT GENUG ARBEIT in Deutschland.

und ach ja der Bürger wird weiter abgezockt
(O-Ton Merkel) "An der Mehrwertsteuer wird überhaupt nichts mehr geändert. Das ist beschlossen und wird so gemacht"

MERKE(L) was beschlossen ist ist gut

Geändert von rotbart (21.08.2006 um 16:00 Uhr)
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  #12  
Alt 21.08.2006, 16:37
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Richtig Roland,

viele große Unternehmen rechnen sich arm, weil das Steuersystem es ja möglich macht durch die unnsinnige vielen Absetzmöglichkeiten und den zusätzlichen gewährten Subventionen. Hier gehören schon seit langem stärkere Einschränkungen und Abstriche gemacht, aber wer faßt denn dieses heiße Eisen mal richtig an? Jede deutsche Regierung hätte hier dazu die Gelegenheit gehabt, aber statt dessen wurde nur getröpfelt und alles weiter verkompliziert. Nirgends wo in der Welt gibt es ein solches Wirrwarr an Möglichkeiten und eine solche aufwendigen und teuren Verwaltungsapparat, auch nicht bei den Finanzbehörden, und die sind auch noch dazu überwiegend im Beamtentum und saugen unsere bezahlten Steuern mit weg.

Wir (Lohnempfänger) leben hier in etwa von 30-40% unseres Verdienstes (nicht Renten), der Rest sind Steuern und Sozialleistungsabgaben, dazu trägt der Arbeitgeber nochmal im Mittel 20 % unseres Verdienstes bei, und die die MWST für den Einkauf von Waren aller Art. Auch deswegen haben wir die hohe Automatisierung in allen Industriebereichen, die aus der sehr teuren Handarbeit resultiert.

Aber wir lieben es ja

- wenig zu gehen,
- möglichst wenig Kraftanstrengungen bei der Arbeit zu haben,
- immer Maschinen für uns arbeiten zu lassen,
usw.

Warum keinen Gästesteg in Passau? Dann schau mal rüber nach Österreich wie dort das elegant gelöst wurde in den Ortschaften. Die Kosten für einen Schwimmanlegesteg (wegen Wasserhöhe) wären eine Bagatelle für die Stadt und würde diese noch attraktiver machen. In der Wintersaison kann sowas auch geborgen werden.

Frage, warum fahren soviele Kreuzfahrtschiffe nur zwischen Passau und Wien? Die Antwort ist einfach. Weil Österreich etwas tut zur touristischen Attraktivität, und das nicht nur für Kreuzfahrer (die in Österreich u.U. sogar mit Blaskapelle empfangen werden bem Anlegen). Mit anderen Worten die Österreicher sind einfach cleverer!

Schmeiß bitte Deine schöne Shettland640 mal ins Wasser und fahre nach Wien runter, schlafen könntest Du ja anBord, anlegen und die dortige Küche und die Weine oder auch Most genießen kannst Du alle paar Meilen. Tankstelle auf der Strecke gibt es mehrere. Ich bin sicher, Du wärest begeistert und würdest bestimmt genau so erfreut reagieren wie ein etwas gesetzteres Ehepaar mit einen 10-11 m Stahl-Verdränger aus Holland, der von Wien zurückkommend auf der Heimfahrt übernacht in Obermühl anlegte und von der schönen Fahrt erzählte, Hund war mit anBord.
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  #13  
Alt 21.08.2006, 16:38
rotbart
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Das Märchen der Lohnnebenkosten

Hier wird häufig -wie bei Politikern- von den hohen Lohnnebenkosten geredet und alles und jedes wird darauf zurückgeführt, Nur leider stimmt das nicht ! Wie jeder an den veröffentlichten Konzernbilanzen sehen kann.
Bei VW zum Beispiel beträgt der Anteil der Lohnnebenkosten an den Gesamtkosten ganze 3% sicher ein Kostenfaktor aber bei weitem nicht so wichtig wie er gemacht wird.
Und wenn die Arbeit radikal verbilligt wird (1 EUR Job / Minijobs) dann steigen die Lohnnebenkosten da der Anteil der sozialversicherungspflichtigen Jobs sinkt, deswegen steigen z.B. die Lohnnebenkosten bei Frühverrentung.
------------------------
Das ganze ist nur ein Versuch die Hilflosigkeit zu kaschieren, weil vielleicht ehemalige Maurer oder Hilfsschullehrer(innen) vielleicht als FACH-minister(in) fehl am Platze sind.
Denn dass sie nur die herrschende Klasse und das Kapital stützen wollen, das sollte man vielleicht doch nicht unterstützen - aber wer weis
-----------------------------------------

P.S. Wer sich mal informieren will lese "Albrecht Müller, Die Reformlüge" Nationalökonom und ehemaliger Planungschef des Kanzleramtes.

Geändert von rotbart (21.08.2006 um 16:56 Uhr)
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  #14  
Alt 21.08.2006, 14:09
rotbart
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Zitat von DieterM
Hallo Freunde,

also ich finde die differentierte Diskussion hier äußerst interessant.

Ujevic hat hier auf die Besitzstruktur verwiesen, die ganz genau zeigt, das die ein Österreicher schon sehr gut vorsorgt, fast die Hälfte wohnen im eigenen Haus mit Grund, einer der wichtigsten Voraussetzungen der Lebensvorsorgen.

In D werden derzeit, wie Norbert klar erkennt, die ambitionierten Eigenheinmanwärter mehr als vergrault durch Entfall der Fördermaßnahmen zum Eigenheim.
Tja mein lieber Dieter, dann sag mal wie Du machen willst, München hat rund 1,3 Mio Einwohner, bei einer statistischen 2,5 Personenfamilien, bräuchten wir also rund 450 000 E-Häuser sagen wir mal 200qm Fläche (also ohne Pool) sind rund 9 000 000qm oder 9 Quadratkilometer dichte Bebauung, ob das besser ist ??? und WO ???
Nehmen wir die Republik mit über 80 Mio Einwohner also ca. 30 Mio Haushalte, davon die Hälfte = 15 000 000 x 200 qm ergibt 3 000 000 000 i.W. 3 Milliarden Quadratmeter oder 3000qkm, dann brauchst Du aber noch Strassen , Parkplätze , Einkaufszentren (oder soll jeder sein Huhn selbst züchten ? ) Schulen, Polizei, etc etc Öffentliche Plätze , Kirchen, und alles nur als eine große Siedlung wohlgemerkt !!! und jeder hockt NUR auf 200qm Grund ,multipliziere mal 15 000 000 mit Eurer Grundfläche !


Auch wenn es hier nicht ankommt man darf Österreich vielleicht mit Niedersachsen vergleichen, aber nicht mit der Bundesrepublik !!!!!
Österreich hat übrigens (nach eigener Statistik) 9,x% Arbeitslosigkeit (nach EU Statistik ) immerhin noch 7,7% und also so ganz war es wohl doch nicht richtig oder ??
Und wieso vergrault durch entfallende Fördermaßnahmen ? warum soll die Allgemeinheit das Haus eines Privatmannes fördern, gibt es irgenteinen Grund warum ich für das haus des xyz mitbezahlen soll ???
Zitat:
Mich stört es schon, das es z.Bsp. in der Nähe der Altstadt keine Gästestege am Wasser....(gibt)
wozu um das schöne Bild der Altstadt zu zerstören und wenn Gästestege dann bitte KOSTENDECKEND finanziert durch die Anleger

Geändert von rotbart (21.08.2006 um 14:56 Uhr)
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  #15  
Alt 21.08.2006, 15:03
Ujevic
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Zitat von DieterM
Ujevic hat hier auf die Besitzstruktur verwiesen, die ganz genau zeigt, das die ein Österreicher schon sehr gut vorsorgt, fast die Hälfte wohnen im eigenen Haus mit Grund...
Mißverständnis:
Die Grafik zeigt die Eigentümerstruktur eines österr. Stahlkonzerns (Vöstalpine: Um Links zu sehen, bitte registrieren.
Danach besitzen die einheimischen Eigentümer die Mehrheit. Es scheint zu funktionieren.
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