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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Zitat:
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Viele Grüße, Volker ![]() "Mit nichts ist man freigiebiger als mit gutem Rat.'' La Rochefoucauld (1613 - 1680) |
#2
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Hallo Freunde,
als alter WIKINGER-Kenner muß ich hier leider widersprechen. Diese vorderen Holzteile beim Saturm müssen im nicht eingebauten Zustand eben sein und federn nach dem Einbau durch die Vorspannung leicht an den Außenkanten hoch. Sind sie bereits vespannt im ausgebauten Zustand (vielleicht durch eingedrungene Feuchtigkeit oder auch durch zu hohe Dauerbelastungen), dann erfüllen sie nicht mehr ausreichend ihre Aufgabe - abfedern von Wellen - und gehören ausgewechselt, da ein zurückspannen kaum möglich sein dürfte. Da die WIKING-Werft bereits letztes Jahr geschlossen hat, dürfte es mit der Ersatzbeschaffung problematisch werden. Bitte unbedingt Frank den Holländer fragen, wie das gelöst werden kann, ev. ist eine Nachfertigung in Marinesperrholz möglich. Durch Versteifung verlieren diese vorderen Bretter eine wichtige Eigenschaften, nämlich das Abfedern von Wellen, schließlich arbeitet ein Schlauchboot wie das Saturn in seinem Gefüge. |
#3
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@Dieter: Das kann ich mir nicht vorstellen.
![]() Der Kiel drückt die Platten stark nach unten. Die Spannung ist enorm. Durch das halbrunde Bugbrett, das auf dem Kiel und unter den Schläuchen sitzt, und dem Spannschloss hinten, ist der Kiel nahezu fixiert. Ich meine damit, dass bei einem Schlag die Federwirkung eher durch die Luft in den Schläuchen erreicht wird. Rechts und links wird jede Platte wiederum im Knick zwischen Bodenhaut und Schlauch fest eingeklemmt. Nee, Federwirkung der vorderen Bodenplatten gibt es hier nicht. Dass sie bei Wellen etwas arbeiten, das sieht und hört man. Aber ich bin sicher - das ist meine persönliche Meinung - dass es keinen Unterschied mach, zwischen neuen und bereits verformten Platten. Wichtiger ist, bei den hinteren Bodenbrettern sicherzustellen, dass alle Stahlprofile mit den Bodenbrettern verbunden sind. Oft ist durch Feuchtigkeit das Holz morsch geworden, da muss man sich dann was einfallen lassen, wie man das wieder kraftschlüssig hinbekommt. Aber das ist ein anderes Thema.
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Viele Grüße, Volker ![]() "Mit nichts ist man freigiebiger als mit gutem Rat.'' La Rochefoucauld (1613 - 1680) |
#4
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Ich hab das Boot erst seit einer Woche.
Schätze mal dass es fast sein ganzes Leben lang aufgebaut verbracht hat (BJ 1987). Also die Nieten (?) Verbindung Stahlprofil-Bodenplatten sind i.o., nicht ins Holz reingefressen und auch das Holz ist nicht morsch. Ich werde die Platten im Bug mal so lassen, aus den Antworten zu schliessen ist es normal bis unbedenklich. Ich verwende das Boot nur 2-3 Wochen im Jahr, den Rest des JAhres wird es zerlegt, leicht aufgeblasen gelagert. Womit lasse ich die Schläuche ein, damit die lang leben? grüsse tom |
#5
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Zitat:
Alternativ bekommst Du einen besseren Reiniger hier im Forum bei Frank (Holländer) und ein Finish für hinterher ebenso. IM Schlauch einfach Talkum, einen Löffel voll, durch die Ventile in die Schläuche geben...dann bleiben die Schläcuhe auch innen geschmeidig und werden die Bodenbretter auf jeden Fall überleben...
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Viele Grüße, Volker ![]() "Mit nichts ist man freigiebiger als mit gutem Rat.'' La Rochefoucauld (1613 - 1680) |
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