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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Hi Gerald,
Windstärken von 5-6 bf und Wellen von 1,2m sind am Mittelmeer auch in anderen Regionen, z.b. der Cote Azur selbst im Hochsommer keine Seltenheit und was ganz normales. Darum trifft man dort kaum Schlauchboote ohne Festrumpf an, sondern fast ausschlieslich nur Ribs ,( ausser den Joghurtbechern natürlich). Was mich aber auch interessieren würde, wären deine Erfahrungen in Bezug auf die Fragen, wie dieses Quicksilver ansonsten im Rauhwasser läuft und wie du damit generell klar kamst. Hattest du es getrailert oder zerlegt mitgenommen ? Diese Boot ist ja ein neues Modell diesen Jahres und mit 5,30 m Länge und einem Schlauchdurchmesser von 50cm ein Vertreter einer Grössenklasse, in der es kaum eine Alternative an zerlegbaren Booten mit Luftkiel geben dürfte und das wegen seines grossen Platzangebotes einerseits und seines moderaten Preises andererseits als Familienboot für kleinere Geldbeutel in Betracht kommen könnte. Ich nehme an, du warst nicht nur an besagtem Tage mit dem Boot draussen. Gruss Rainer |
#2
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Hallo Rainer
nein ich war mit dem Boot nahezu jeden Tag draussen und habe es ziemlich intensiv "getestet". Ich habe das Boot auf einem Trailer mitgenommen, komplett aufgebaut inkl. Steuerstand und Motor. In Summe bin ich mit dem Boot sehr zufrieden, vor allem das Platzangebot ![]() Zu den Fahreigenschaften: Das Boot fühlt sich etwas nervös auf dem Wasser an, vor allem bei leicht seitlicher Gewichtsverteilung hatte es die Angewohnheit in die Welle hinein zu gieren. In Summe vermittelte es aber ein ziemliches Sicherheitsgefühl und blieb meistens in der Spur. Motorleistung: mehr geht immer, allerdings konnte ich den Motor nur kurz testhalber ausfahren, da es meistens doch etwas wellig war und man recht schnell zum Wellenhüpfen anfängt! Verarbeitung: Bis jetzt konnte ich keine Mängel feststellen. NACHTEILE: 1. Die Lenzklappen sind zu hoch, es bleibt immer etwas Wasser im Boot. 2. Wir waren zu 3 inklusive Tauchausrüstungen und Krimskrams unterwegs und es stellte sich folgener Effekt ein: bei etwa 3/4 Gas begann sich nach einer Weile eine Welle zwischen den beiden hinteren Bodenplatten zu bilden. Man spürte ein Verbiegen ziemlich deutlich wenn man auf dem Übergang stand. Fuhr man ohne Gasreduktion weiter, wanderte diese Welle weiter achtern und auf einmal heulte der Motor auf und die Schraube saugte nur mehr Luft - ich wäre für Tipps dankbar, wie man ihm so ein Verhalten abgewöhnen kann - eventuell versteifen?? 3. Das mit dem zerlegbar: Es ist zwar zerlegbar, aber auch nicht so wirklich - alleine die Packmaße machen einen Transport ohne Anhänger unmöglich. Und wenn man es dann doch irgendwo aufgebaut hat, wollen mit Motor ohne Kleinzeug immer noch 220 Kg ins Wasser bewegt werden, was zu 2 ohne Transportrollen zumindest eine Herausforderung ist. Werde aber noch einen Erfahrungsbericht reinstellen, wo ich mich u.a. ausführlich über den Motor auslassen werde, der mich in peinlichen Situationen schmählich im Stich gelassen hat!!!!
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lG, Gerald ...und irgendwann bleib´i dann dort... ![]() |
#3
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Hallo Gerald,
Dein Bericht ist für mich sehr interessant, da mir vor Jahren mit einer Metzeler Juca ähnliches passiert ist. Zum Glück ist bei Dir alles gut gegangen. Mich würde interessieren, wo die Sache genau passiert ist, da ich dieses Eck von Sardinien sehr gut kenne und erst im August/September wieder dort war. Wo war denn die geschützte Bucht, ca. 1h südlich von La Caletta - schon an der Steilküste bei Cala Gonone? Und wo hast Du Deine Familie aussteigen lassen? Die Empfehlung von Dieter ist gut - so mache ich es auch immer. Morgens in die Richtung fahren, aus der lt. Seewetterbereicht am Nachmittag der Wind wehen soll. Wenn die Wellen von hinten kommen, ist das Fahren auch bei größeren Wellen halb so wild bzw. macht mir sogar so richtig Spaß. Grüße Klaus |
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