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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Benzin im Tank lagern
Moin,
als immer noch nicht Bootsbesitzer trotzdem schon mal eine neue Frage: Wie ich gelesen habe bildet sich in den Benzintanks Kondesnwasser, ok, aber das muss dann wieder aufwändig entfernt werden. Warum läßt man dann die Tanks nicht einfach voll über den Winter stehn, evtl mit einem Aditiv versehn. Ich hatte hier schon mehrfach gelesen, dass Ihr die Tanks zum Rücktransport leerfahrt. Was es doch alles zu bedenken gibt. Liebe Grüße Stefan
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cu Stefan ------------------------ das wird sicher ein Spass James T. Kirk |
#2
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Hallo Stefan!
Die Lösung des Problemes ist ein Wasserabscheider Dieser filtert die Wasserpartikel im Sprit aus, somit bekommt der Motor (Einspitzung,..) keine Wassertröpfchen ab und es wird auch keine Probleme geben. Der Wasserabscheider ist übrigens immer zu empfehlen, denke an südliche Länder, wo der Sprit auch nicht immer nach EU-Richtlinien gelagert wird Entleeren des Tanks ist zwar eine Möglichkeit, wird aber eher aus sicherheitstechnischen Gründen empfohlen, da, wenn man das Boot wo einstellt es sehr unangenehm werden kann, wenn man eine "Benzinbombe" einstellt. (Das will auch nicht jeder Vermieter)
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lg Roman *the Boater formerly known as DB600 |
#3
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Hallo Stefan,
ich mache meine Tanks voll (mit 1:50)! so habe ich keine probleme mit Kondenswasser (und der Sprit wird nächstes Jahr auch nicht billiger).
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Gruß Harry Mutti ist immer und überall |
#4
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Hallo Stefan,
mir wurde mal von einer Werft erklärt, dass die heutigen Kraftstoffe schnell "alt" werden (aufgrund der vielen Addetive) und dass deshalb eine längere Lagerung nicht empfehlenswert wäre.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#5
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Hallo Tom,
was heisst länger lagern? Auch mit dem Motorrad mache ich dass so! Was ist mit großen Booten ,Schiffen (pumpen die 100-1000 L ab???) ------------------------------ Ps. Ich habe mal einen VW-Buggy gekauft der stand min 2 Jahre neue Batterie und er sprang sofort (ok gleich) an.
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Gruß Harry Mutti ist immer und überall |
#6
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Zitat:
muss ja nicht heissen, dass der Kraftstoff wie z.B. bei einem Fruchtsaft umkippt und nicht mehr verwendbar ist. Aber anscheinend soll eine Lagerung größer 3 Monate schon die Qualität des Kraftstoffs beeinflussen und von 6 Monaten hat er abgeraten. Was genau passiert weiss ich leider auch nicht mehr. Nur die Werft macht auch Winterlager und das waren die Erfahrungen, die im Rahmen eines Motorkundeseminars weitergegeben wurden. Ich selbst versuche auch möglichst wenig Sprit über den Winter zu lagern und mische im Frühjahr gleich neuen Sprit dazu. Ist bei mir aber mehr das Gefühl etwas Gutes für den Motor zu tun... Erfahrungswerte mit "altem" Benzin habe ich selbst keine. Das wird bei mir komischerweise nie besonders alt...
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#7
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Hallo Stefan
Bei den Kunststofftanks, die in Schlauchis normalerweise verwendet werden, ist das mit dem Kondenswasser vernachlässigbar. Wenn die Entlüftungsschraube ganz zugedreht wird, kommt ja keine Luft rein... Ich lagere Tanks immer voll - wie schon erwähnt wurde, ist dies ungefährlicher als fast leer. Metalltanks unbedingt voll lagern - schützt gegen Rost. Ein wasserbindendes Additiv über den Winter kann nicht schaden (bitte nicht zuviel). Der Sprit altert schon, aber in wenigen Monaten im Keller merke ich nie was. Grüsse, Michael |
#8
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Zitat:
Mir haben wurde immer erklärt, dass bei längerem stehen verdunstet Benzin (durch die Tankentlüftung) und so verändert sich die prozentuale Zusammensetzung und außerdem setzen sich die Schwebeteilchen als Schlamm ab. (ohne Gewähr) |
#9
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Zitat:
es (soll) um einen 200l Einbautank gehen. Sparsam wie man ist wollte ich auf dem Rückweg von I in A nochmal den Tank auffüllen wg. genau der beschriebenen Probs mit Gasen und Korrorsion. Mein Onkel meinte zwar (ehhem. bei Esso) das Benzin altert, mit einem guten Aditiv soll es aber halten. Naja, und 200l sind ja auch fix verfahren, wenn man die Pferdchen springen läßt. Danke für alle Eure Meinungen Stefan
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cu Stefan ------------------------ das wird sicher ein Spass James T. Kirk |
#10
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Zitat:
danke das war es - Verschlammung! Jetzt erinnere ich mich auch wieder!
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#11
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..gib spiritus mit in den tank und das ist der selbe effekt wie mit nem ádditiv´-bindet wasser und schon gibts keine korrosion mehr oder halt volltanken..
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#12
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Hallo Leute,
jetzt machst aber bitte einen Punkt. Hier wird nur von Tankfüllung gesprochen und nicht um welchen Treibstoff im Einzelnen und um welches Tankmaterial. Tankmaterial Kunstoff: kann nicht rosten, Füllung über Winter also egal. Lüftung zudrehen. Tankmaterial Stahl lackiert oder unbehandelt: diese alten Tanks sollten imer gefüllt über Winter stehen damit sie nicht rosten, am Besten mit reinem Benzin oder Eurosuper95 (kein Ölbenzingemisch füllen da dieses altert). Lüftung zudrehen. INOX-Einbau-Stahltanks: rosten nicht jd. empfiehlt es sich diese über Winter gefüllt zu halten und wenn möglich die Entlüftung zu schließen. Werden nur für reinen Kraftsoff ohne Ölzusätze verwendet daher kein Ölbenzingemisch. Zweitakt-Gemisch: fertiges Öl x Benzingemisch ist nicht länger als 1 Saison lagerbar. Benzin oder Eurosuper95: kann dauerhaft gelagert werden. Bei Schließung von einer Entlüftung verliert dieser Spritt auch keine Eigenschaften. Adfditive sind nutzlos bzw. Geldverschwendung. Dieselkraftstoff: kann dauerhaft nur mit Additiven bzw. antibakteriellem Zusatz in Bootetanks gelagert werden. Ist nur beschränkt Winterfest (Ausflockungen). Biodiesel: kann ohne Additive nicht gelagert werden und ist auch nur beschränkt winterfest. |
#13
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Zitat:
habe Dir oben mal die wichtigsten Kriterien zusammengeschrieben. Was aber das Kondenswasser betrifft, so mußt Du einfach unterscheiden zw. einem tragbaren Outboardertank und einem Einbautank in einem Boot. Beim Outboardertank bekommts Du oft Kondenswasser im Tank weil Wasser durch die offene Entlüftung von Spritzwasser oder Regen beduscht wird und damit eindringt. Eher seltener durch schlechte Kraftsoffqualität, was aber auch immer wieder vorkommt insbesondere bei noname Tankstellen. Bei offenen Schlauchbooten hilft dann ev. ein Wasserabscheider oder auch besser eine Abdeckung oder eine andere Platzierung des Tanks im Boot. Beim Einbautank ist es anders denn diese haben meistens eine nicht abschließbare Dauerentlüftung. Wenn hier das Boot über kühle Nächte auf dem wasser steht, entsteht meistens durch unterschiedliche TagesxNachttemperaturen ein Luftdruckaustausch von feuchter Luft die immer auf dem Wasser steht, und somit kann Feuchtigkeit in den Tank geraten und nach längerer zeit sich auch Kondenswasser bilden. Daher ist es hier ganz wichtig einen Wasserabscheider in der eingebauten benzinleitung zu haben, der kontrolliert und alle 200 B'Std. erneuert oder gereinigt werden sollte. Der Hinweis von Roman (DB600) ist hier vollkommen richtig, auch die Unterstellung bei Vermietern ist da sehr genau zu beachten und dessen Vorschriften, also wird ev. eine Tankentleerung notwendig. Was den Transport von gefüllten Tanks aus dem billigeren Benzin-Ausland betrifft, so nutze ich das auch immer aus. So ist derzeit mein 100 l Bootstank kragenvoll, möglicherweise wird er aber so auch über den Winter stehen in meiner Garage. |
#14
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@ Dieter:
No Name Tankstellen bekommen ihren Sprit auch von den "Großen"... Es gibt da höchstens Unterschiede bei den Additiven... Also kann man auch beruhigt "Billig" tanken... Wenn jetzt nicht nochmal richtig gutes Wetter für ein Wochenende kommt muss wohl mein 2T Mix vom Traunsee Überwintern Ich bin mir aber sicher das der Sprit im Frühjahr auch noch Zündet Gruß Carsten
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#15
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Zitat:
Große Marken sorgen auch bei Spotmengen aus dem Ausland für Qualität und fügen dann auch die richtigen Additive zu. Wenn durch "billig" Mehrverbrauch entsteht, da merkt man den Qualitätsunterschied und dann kauft man garantiert zu teuer ein auch wenn der Preis optisch niedriger ist. Bei genauer Verbrauchskontrolle kann man das exakt feststellen, außerdem hat der Motor dann einen anderen Klang. Bemerkenswert ist hier auch ein ev. höherer Kondenswasseranteil im Spritt. Von einer Benuzung von fertigem Ölbenzingemisch nach einer Überwinterung im sensiblen 2-Takt Outboarder wird immer wieder abgeraten, da es Störungen bei der Zündung und der Schmierung wegen chemischer Zersetzung geben kann. Geändert von DieterM (05.10.2006 um 00:28 Uhr) |
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