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| allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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#1
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Hallo,
das klingt mir ja doch alles etwas umständlich. Zumindest bei meinem Boot ist das stabilste Teil der Spiegel, und genau da mache ich die Ankerleine fest. Die Bugöse benutze ich um an Land festzumachen. Wenn schon mit fixem Ankerseil an der Bugöse sollte man zwei bis drei Meter unterhalb ein Hilfsseil befestigen, dessen anderes Ende man ins Boot legt. Dann fällt man wenigstens beim Anker einholen nicht ins Wasser. ![]() Grüße Harald |
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#2
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Harald hat glaube ich einen guten Ansatz geliefert.
Mein Vorschlag: Befestige fix ein Seil mit ca 3 bis 4 m Länge vorne an der Bugöse (Bugseil). Bei ca 1 bis 1,5 m machst du eine Schlinge in das Bugseil (oder Auge oder wie auch immer du das Seefachmännisch bezeichnen willst). Das Bugseil liegt von vorne nach hinten im Boot. Dieses kannst du einerseits zum Festmachen am Ufer, andererseits für den Anker wie folgt verwenden: Du wirfst den Anker mit dem längeren Ankerseil aus. Wenn du die richtige Länge abgemessen hast, verknotest du das Ankerseil mit der oben erwähnten Schlinge des Bugseils. Dann lässt du das Bugseil mit der Schlinge ins Wasser, wobei du das Ende des Bugseils im Boot lässt bzw dort irgendwo verknotest (damit dieses Ende nicht ins Wasser fällt). Der Anker hängt am Ankerseil, das Ankerseil am Bugseil, welches an der Bugöse und das andere Ende im Boot montiert ist. Wenn du den Anker einholen willst, brauchst du nur das Ende des Bugseiles bis zur Schlinge heranziehen, dann nimmst du das Ankerseil und holst den Anker ein. 2) Teil: Wie verknote ich was: Da können sich jetzt andere auch zu Wort melden
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#3
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Zitat:
Hallo, ich persönlich wurde das nicht knoten sondern einen (Widersinnig!) Prusikknoten verwenden. Der kommtaus dem klettersport, ist eigentlich eine Schlinge und ist ganz einfach zu machen:Um Links zu sehen, bitte registrieren Der Vorteil: Das Hilfsseil lässt sich unbelastet auf dem Ankerseil verschieben, bei Belastung bekneift es sich. Grüße Harald |
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#4
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Zitat:
dann doch bitte einen Stopperstek, da wirkt die Kraft in die richtige Richtung Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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#5
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Befestigungen am Schlauch werden auf die Dauer und vor allem bei Seegang nicht halten. Am Spiegel nutzen sie auch nichts, das Boot steht dann mit dem Heck gegen die Wellen und schlägt innerhalb kürzester Zeit voll.
Du musst also die Bugöse nutzen! Ich würde eine Leine fest und dauerhaft an dieser Öse befestigen, und zwar so lang, dass Du sie - wenn Du nicht ankerst - ohne Probleme seitlich an deinem Bugverdeck vorbeiführen und irgendwo locker festmachen kannst. Die Leine muss kürzer sein als das gesamte Boot, damit sie Dir nicht aus Versehen in die Schraube gerät. Mit dieser Leine kannst Du dann auch an Land festmachen. Vorne an dieser Leine machst Du dauerhaft eine schön große Schlinge mit einem Palsteg. das hilft Dir, wenn Du nur mal kurz irgendwo festmachen willst, dann kannst Du einfach die Schlinge über irgendeinen Poller werfen. Wenn Du ankern willst, nimmst Du den mit ausreichender Ankerleine bestückten Anker, den Du ebenfalls per Palsteg und an dessen Schlinge mit einem simplen (aber robustem) Karabiner an der Schlauf der ersten Leine befestigst. Wenn Du nun die Länge der Ankerleine schon auf die "übliche" Länge des jeweiligen Reviers "einstellst", brauchst Du nur den Karabiner einzuhängen. Zum Anker einholen musst Du eigentlich nur die Ankerleine einholen und den Karabiner lösen. Klaus |
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#6
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wenn die Ankerleine nicht straff gespannt ist, und das wäre ja schon ein grundsätzlicher Fehler, bewegt sich das Boot auf den Wellen. Bei mir ist da bisher nichts vollgelaufen. Wenn Du ohne Mooring bei Seegang an einem Steg anlegst brauchst Du doch hinten einen Halt wenn Du nicht willst daß Dein Boot macht was es will. Und wenn die richtigen Brecher kommen ist mein Boot nicht mehr auf dem Wasser. Das würde dann aber auch vollaufen wenn die Ankerleine am Bug befestigt ist. Grüße Harald |
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#7
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#8
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also Eure Karabinerlösungen sind mir alle zu kompliziert Tatsache Bugöse muß genutzt werden, dann nimmt Deine obige Lösung aber wie folgt Eine schöne geschlagene Ankerleine (wie Du sagst kurz (2-3m), die eine Seite spleist Du in die Bugöse (im Winter eine nette Beschäftigung für eine Stunde) in die andere Seite spleist Du eine Kausch (oder kaufst es fertig )Nun ist die kurze Leine fertig , wer mag kann in die Kausch eine dünne Hilfsleine knoten s.u.) und dauerhaft mit der Öse verbunden. Will ich ankern muss ich ja wissen, wieviel Ankerleine ich benötige sagen wir mal ich habe 30m Ankerleine, brauche aber nur 15m, dann werden die 15 ausgelegt und an der Stelle (15m) die Ankerleine doppelt genommen, durch die Kausch geführt und ein Knoten gemacht und dann erst der Anker über Bord gegeben. Die restliche Ankerleine bleibt an Bord, damit könnte ich dden Anker kurzstag holen, wenn ich das nicht will dann kommt die o.a. Hilfsleine in's Spiel. Keine Karabinerhaken / kein Metall => Keine Verletzung von Schläuchen oder GFK möglich und die Ankerleinenlänge kann leicht angepasst werden, im Prinzip wie bei einem Poller am Vordeck, nur das der Poller nun eine Kausch ist in einer Leine die an der Öse fest ist. Geändert von rotbart (09.11.2006 um 13:39 Uhr) |
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#9
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Zitat:
Auch nicht schlecht. Beim Prusik kommt es allerdings nicht auf die Belastungsrichtung an, der hält in jede Richtung. Grüße Harald |
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#10
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Noch so ein Kleiner Hinweis:
Es soll beim Ankern oft sehr schnell gehen, oder ? Also irgendwelche Knoten, die man dann nicht ordentlich und schnell kann, bringen nichts!!! Ich habe meine Ankerleine bei einer gewissen Länge, die halt bei den meisten Ankerungen ausreicht (ca 5 m), mit einer Schlinge versehen. Des weiteren habe ich am Anker eine 3 M lange Nirokette montiert. Ebenso habe ich an der Bugleine einen Karabiner montiert. Diese Kette hänge ich an die Bugleine, damit habe ich ca 4,5 M von der Bugöse weg den Anker hängen, diese Länge reicht in den meisten Fällen (Flachgewässer im Uferbereich) aus. Des weiteren reicht das Gewicht der Kette aus, das Boot bei Gewässern ohne Strömung zu halten, was wiederum verhindert, dass der Anker bei geringen Wellen oder sonstigen Bewegungen des Bootes großartig irgendwo eingekeilt wird. Wirds etwas tiefer (ab ca 3 M), kommt die oa Schlinge zum Einsatz (3+5+1,5 = 9,5 M Länge), dies reicht für tiefere Bereiche aus. Wenn ich in einem Bereich bin, wo ich über diese 10 M komme, überlege ich mir das mit dem Ankern sowieso !!! Der Karabiner an der Bugleine kann ich im Boot schnell wo montieren oder lösen, ohne lang herumknoten zu müssen. Ansonsten habe ich bis dato sehr gute Erfahrungen mit diesem System, den Tip hat mir übrigens Fortnox Martin auf Raab gegeben !!!
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